Sandstone Wonderland Tour 2013

  • Nach dem gestrigen Tag bei den Best Friends stand heute wieder ein Besuch im Zion National Park auf dem Programm.


    Unser erstes Tagesziel, der Trail zum Hidden Arch beginnt direkt am Checkerboard Mesa Viewpoint. Dort angekommen füllten wir die Rucksäcke mit Wasser und etwas Proviant und los ging es.


    Als erstes steigt man über die Mauer, welche den Parkplatz des Viewpoints umrahmt und geht in den darunter liegenden Wash. Wir wanderten wenige 100 Meter im Wash entlang, bevor wir in einen anderen Wash, der von rechts einmündet, abbogen. Diesen Wash folgten wir nun ein Stück. bevor wir dann den Cairns nach links folgten.
    Nun ging es weiter über Slickrock.


    Die Wanderung ist vom Schwierigkeitsgrad her nicht besonders anspruchsvoll, dies gilt aber nicht für das "Auffinden" des Arches. Dieser befindet sich recht weit oben an der Felswand und "schmiegt" sich so flach an diese, dass er wirklich nur von der Seite zu erkennen ist. Aus diesem Grund liefen wir dann auch ersteinmal am Arch vorbei. Dafür boten sich einige andere nette Fotomotive.




    Auch auf den gegenüberliegenden Checkerboard Mesa hatte man schöne Ausblicke.



    Als wir dann ein Stück zurückgingen entdeckten wir schließlich den Arch.



    Leider kam man nicht nah an den Arch heran und von diesem Punkt aus war der jetzt nicht so besonders. Allerdings entschädigte die schöne Umgebung dafür.





    Von der gegenüberliegenden Seite war der Arch etwas besser zu erkennen, aber auch aus dieser Perspektive riss er uns nicht gerade vom Hocker.




    Danach machten wir uns wieder auf den Rückweg. Nachdem wir noch einiges an Zeit hatten, entschieden wir uns dafür, dem Clear Creek noch einen Besuch abzustatten. Dort waren wir zwar bereits letztes Jahr, aber damals konnten wir leider den interessantesten Abschnitt der Narrows nicht gehen, weil Wasser drin stand. Also parkten wir das Auto in der Nähe des Canyon Overlook Trails und stiegen in den Clear Creek. Diesmal hatten wir Glück, der Creek war trocken.




    Einige sehr interessante Fotomotive boten sich hier.




    Als wir das untere Ende direkt beim Parkplatz am großen Tunnel erreicht hatten, machten wir uns dann wieder auf den Rückweg.



    Anschließend fuhren wir wieder zurück nach Kanab, wo wir uns noch mit Will von Dreamland Tours trafen, um die Details für die Tour morgen auszumachen. Zum Abendessen holten wir uns bei Lous Cafe noch Orange Chicken. Das war ganz ok, aber doch deutlich unter "Panda Express Niveau".

  • Jetzt muss ich sofort meine Kiste überprüfen. :huch3:


    Ernst



    Nach "Best Friend" und "Checkerbord Mesa" hatte ich jeweils einen Link drin, der mich auf irgend eine dubiose Seite führte. Danach habe ich den PC zurück gesetzt und das Virenprogramm durchlaufen lassen, danach waren die Links verschwunden.


    Ernst

  • Heute machten wir unsere Tour mit Will von Dreamlandtours. Wir hatten uns für die Slot Canyon Photography Bonanza Tour entschieden.


    Pünktlich um 8 Uhr stand er mit seinem Suburban vor unserer Moteltür.


    Wir fuhren los in nördliche Richtung zum Peek-a-Boo ATV Trailhead. Dort hielten wir kurz, da Will auf Grund der extrem sandigen Strecke erst ein wenig Luft aus den Reifen lassen wollte. Dies war auch wirklich notwendig, im Miet-SUV hätten wir die Strecke definitv nicht fahren wollen.


    Doch bevor wir zum Trailhead direkt vor dem Peek-a-Boo fuhren, zeigte uns Will uns noch ein anderes Ziel, das eigentlich nicht Bestandteil dieser Tour ist: Die White Wave.



    Natürlich darf man sich hier kein Ziel auf Niveau der "richtigen Wave" erwarten, aber im Morgenlicht sind hier doch einige nette Felsformationen zu finden.





    Will nahm einen Abkürzer zurück zum SUV während wir noch ein wenig die Gegend erkundschafteten. Am vereinbarten Treffpunkt stiegen wir wieder zu Will ins Auto.



    Wir fuhren ein kleines Stück zurück und bogen in den Wash, der zum Peek-a-Boo führt, ab. Schon bald war der Eingang des Canyons erreicht. Auch wenn der Canyon nicht mit dem Antelope Canyon bei Page mithalten kann, so finden Fotografen hier sicherlich einige wunderschöne Fotomotive.




    Ein großer Vorteil des Canyons: Hier ist kaum was los und man kann wirklich in Ruhe den Canyon genießen (bzw. als Fotograf sein Stativ aufbauen). Außer natürlich man hat das “Glück” wie wir, dass man ausgerechnet den Tag erwischt, an welchem der Rentner-ATV Club von St. George seinen Ausflug hierher macht. Und so stiefelten schon bald 30-35 fröhliche Rentner an uns vorbei. Eine lustige und freundliche Truppe die da unterwegs war. Allerdings war der Spuk nach 20 Minunten bereits wieder vorbei und wir hatten den Canyon wieder für uns.




    Zurück am Eingang des Slots machten wir uns dann am Auto mit den von Will mitgebrachten Zutaten leckere Sandwiches. Auch an Obst hatte er gedacht. Auf den Rückweg zur 89 erhielten wir dann von Will, wie auch bereits auf den kurzen Wanderungen, allerlei interessante Infos zu Flora und Fauna. Danach fuhren ein gutes Stück weiter nach Norden bevor wir in der Nähe von Mt. Carmel Junction erneut abbogen. Auf einer Dirtroad ging es nun in die Randgebiete des Zion National Parks. Dabei mußte der Fluß (East Fork of Virgin River) einige Male gequert werden.



    Als links ein sandiger Wash einmündete, mußten wir das Auto an einer Absperrung parken. Nun gings also zu Fuß weiter. Der gesamte Round-Trip für die nun folgenden beiden Canyons war zwar mit 3 Meilen im Rahmen, aber durch den extrem lockeren, tiefen Sand war das gehen verdammt anstrengend.
    Da hatten es die drei Rentner mit Hund schon einfacher, denn die konnten Ihre Pferde direkt am Eingang des Merwin Canyons “parken”.



    Der Eingang des Merwin Canyon besteht aus einer Art Arch und ist wirklich schön anzusehen.



    Der Farbton in diesem Canyon war ganz anders als im Peek-a-Boo. Während dieser in rot erstrahlte, so dominierten hier im Merwin Canyon eher Brauntöne. Es gab einige kleinere Hindernisse zu überwinden, die aber kein großes Problem darstellten. Ein wirklich sehr schöner Slot Canyon.




    Als wir genug gesehen hatten, wanderten wir wieder zurück zum Wash und weiter zum Baybill Canyon. Dieser Canyon beginnt nicht so plötzlich wie der Peek-a-Boo oder der Merwin, sondern wird langsam immer enger. Wiederum war die Farbe der Canyonwände eine andere. Diesmal mit etwas mehr Orange.




    Auch der Baybill ist ein fotogener, schöner Canyon an dem man sich nicht satt sehen kann.




    Mittlerweile waren wir richtig kaputt und so machten wir uns auf den Rückweg. Dieser war eigentlich von der Landschaft her auch extrem schön, aber das Gehen im Sand strengte so sehr an, dass wir es gar nicht mehr richtig genießen konnten.



    Wir waren richtig froh als wir das Auto wieder erreicht hatten.



    Will setzte uns dann nach diesem anstrengenden Tag wieder am Motel in Kanab ab. Nach dem Duschen holte ich noch schnell Pizza vom Pizza Hut und schon bald fielen wir hundemüde ins Bett.

  • Zitat


    Wir fuhren los in nördliche Richtung zum Peek-a-Boo ATV Trailhead. Dort hielten wir kurz, da Will auf Grund der extrem sandigen Strecke erst ein wenig Luft aus den Reifen lassen wollte. Dies war auch wirklich notwendig, im Miet-SUV hätten wir die Strecke definitv nicht fahren wollen.


    Peek A Boo!!! :huch3: :huch3: :huch3:
    Seit ich kuerzlich mit meinen XTerra dahin gefahren bin, habe ich ein Sand Trauma
    Wir waren da letztens, nachdem wir nach Rock Art in der Naehe gesucht haben und es wurde leider nicht gesagt, wie sandig es sein wuerde.
    Boah, das war das schlimmste Sandfahren ever!!! Auf dem Weg zurueck wo es etwas den Huegel raufging, musste ich meinen armen Nissan nahezu mental darueber helfen.
    Gas bis zum Anschlag und der Arme wurde immer langsamer und blieb fast stecken.
    das war grausam!!
    Seitdem habe ich ein Sand Trauma



    Der Slot ist echt toll, wir waren nur zur falschen Zeit da. Beim naechsten Mal laufe ich da hin, sind nur 3 Meilen im Sand, das geht noch. Aber mit dem Auto nie mehr :nix1:

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