Arizona here I come

  • Hast ja recht. Mich habe ehrlich gesagt die alten Baumaschinen gereizt die ich von außen gesehen hatte.
    War aber dann doch nicht so toll.


    Ich denke mal, für jemanden, der nicht sowieso jedem Gerümpel hinterher jagt, so wie wir, ist so eine Sammlung auf einem Haufen schon interessant :daumen1:

  • Frau Schlau (so heißt mein Navi)


    Höhöhö.....nicht schlecht :D


    Der Watson Lake ist auch auf meiner Liste der Sachen, die ich mal noch sehen will. Der sieht sehr schön aus :daumen1:


    War doch insgesamt ein netter Tag, trotz Gerümpel (oder gerade wegen) und dem etwas suboptimalen Wetter.


    Liebe Grüsse
    Sarah

  • 5. Oktober 2011 Teil 1



    Erst um 7 Uhr wache ich auf. Deshalb ist auch schon heftig Betrieb beim Frühstück. Beim erneuten Einchecken erhalte ich auch neue Schlüsselkarten für das Zimmer. Schnell wird der Fotorucksack gepackt und ins Auto geräumt, doch als ich die Kühlbox holen will merke ich, dass ich die Karten von gestern eingesteckt habe die neuen liegen im Zimmer. Na schön, muss ich halt noch mal zur Rezeption und mit einem Lächeln wird mir eine neue Schlüsselkarte kodiert.


    Was macht das Wetter? Es scheint schön zu werden, die Sonne kämpft noch gegen die Wolken.


    Direkt durch das Hotelgelände verläuft ein Dip der vor einer Stunde wegen des nächtlichen Regens noch gut gefüllt war inzwischen aber nur noch ein Rinnsal ist.


    Im touristischen Zentrum von Sedona halte ich an und schaue mich eine Weile um, beobachte die Abfahrt der rosa Jeeps zu Ihren Touren und suche in den Shops nach einem Ledergürtel, werde aber nicht fündig.





















    Mein Ziel heute ist der West Fork Trail. Am Parkplatz muss man erstmal bezahlen, da hilft auch die Vorführung meiner Videokamera auf dem speziellen Fahrzeugstativ nichts. Der Parkwächter ist zwar vom Stativ fasziniert aber die 10 $ werden trotzdem fällig.


    Auf dem Parkplatz ist schon reichlich Betrieb, leider hat die Sonne gegen die Wolken verloren, das heißt vorsichtshalber mal die Regenjacke anziehen.





















    Der West Fork of the Oak Creek Trail ist etwa 5 km lang, hin und zurück 10 km. In einem Canyon führt der Weg meistens durch den Wald immer entlang des Baches ohne große Steigungen. Dabei muss man den Bach sechzehn Mal überqueren. Gott sei Dank haben schlaue Ranger Steine so hin gelegt, dass man trocken Fußes rüber kommt.

















    Bereits nach einem Kilometer zieh ich die Regenjacke aus, denn ich komme ins schwitzen.


    Da es schon Oktober ist sieht man einige herbstlich gefärbte Bäume.














    Am Ende des Trails kommt man zu einer Narrow. Hier könnte man weiter wandern wenn man keine Angst vor nassen Füssen hat. Habe ich aber, also gehe ich den Weg zurück.













    Es ist früher Nachmittag, Zeit für ein Lunch. An der Halfway Picnic Area halte ich an. Ich gestehe die 5 $ Gebühr habe ich mir gespart. Oberhalb des Oak Creeks packe ich mein Lunch aus aber es ist heftig windig und frisch. Nachdem ich Putenbrustbrot und Apfel verspeist habe fahre ich schnell weiter es ist einfach ungemütlich. Zu schnell wie ich später merke, doch davon mehr im Teil zwei.


    Der Nachmittag liegt noch vor mir, viel Zeit noch etwas zu Unternehmen. Leider behalten noch immer schwarze Wolken die Oberhand.


    Zunächst fahre ich zurück nach Sedona und weiter nach Süden. Mann, das ist ja hier schlimmer als in Holland, alle 50 Meter kommt ein Kreisverkehr. Sechs Stück sind es, Ihr könnt es mir glauben, Ich lüge Euch nicht das erste Mal an.
    Doch schließlich bin ich am Südende angelangt und die US 179 teilt sich.


    An einem Aussichtspunkt mache ich halt und bestaune die roten Felsen, den Courthouse Butte, den Bell Rock und den Cathedral Rock von der Rückseite.

















    Wie es weiter geht erfahrt Ihr im Teil 2

  • 5. Oktober 2011 Teil 2


    Mein Ziel für den Nachmittag ist der Cathedral Rock. Die Fotos vom Doc letztes Jahr mit dem Wasser im Fordergrund reizen mich. Aber ob das heute was wird bei den schwarzen Wolken? Das ist sehr zweifelhaft.


    In Village of Oak Creek biege ich rechts ab auf die Verde Valley School Road. Kurz vor deren Ende gibt es links einen Parkplatz. Diesmal hole ich mir auch brav ein Ticket für 5$ am Automaten. Von hier sind es noch etwa 500 Meter auf der Straße bis zum Oak Creek zu laufen.


    Ich baue mein Stativ auf und versuche Aufnahmen vom Cathedral Rock mit Wasser im Fordergrund zu machen. Aber Ihr seht schon, die Sonne streikt immer noch, das mit dem Wasser und dem Rock klappt auch nicht so toll und dann versuchen noch zwei Mädels mit aufs Bild zu kommen in dem sie andauernd vor der Kamera hin und her rennen. Fast falle ich noch vom Felsen in den Oak Creek.

















    Wie hat das der Doc nur gemacht? Irgendwie sah es bei ihm ganz anders aus. Man müsste auf die andere Seite des Creek, aber ein Brücke gibt es wohl nicht.
    Irgendwie hat es doch ein paar Aufnahmen gegeben und meine Darmtätigkeit fordert mich zur Rückkehr zum Parkplatz auf. Was soll ich sagen, mit ach und krach habe ich die Toilette am Parkplatz erreicht.


    Erleichtert steige ich in den Grand Cherokee und bekomme einen Riesenschreck als ich die Kameraausrüstung in den Fotorucksack packe. Mein neues Taschenmesser ist weg. Es ist nicht im Rucksack. Ach nöö, das hatte ich mir doch erst neu gekauft nachdem mein altes im letzten Jahr in USA wegen eines Defektes entsorgt wurde.


    Ich habe es wohl beim Lunch auf dem Tisch liegen gelassen. Das heißt zunächst auf die Chapel of the Holy Cross oder Schnebly Hill Road verzichten und zurück zur Halfway Picknick Area.
    Das sind einige Meilen zu fahren, aber was tut man nicht alles für ein schönes Schweizer Taschenmesser. Die Spannung ist groß, doch schon beim Hinfahren sehe ich kein Messer auf dem Tisch. Auch intensives Suchen hilft nichts, anscheinend hat es jemand gefunden und mitgenommen.


    Geknickt fahre ich zurück nach Sedona. Ich brauche ein neues Messer und in Sedona gibt es ja Souveniershops da gibt es sicher auch Taschenmesser.


    Bei Herrn W. würde es jetzt heißen „Fortsetzung Morgen“, bei mir geht es weiter.


    Nachdem ich endlich einen Parkplatz gefunden habe, will ich den Geldbeutel aus dem Rucksack nehmen und schiebe diesen leicht bei Seite. Was liegt da auf dem Sitz? Mein Taschenmesser ich habe es wohl nicht in den Rucksack sondern daneben gesteckt. Gott sei Dank habe ich es wieder.


    Der Nachmittag ist leider fast vollständig vorüber aber für eine Auffahrt zum Airport reicht es noch. Man hat wirklich eine tolle Aussicht hier oben aber leider schafft es die Sonne nicht mehr die Wolken beiseite zu schieben, man sieht zwar Versuche im Westen aber es ist vergeblich. Da es außerdem kalt und stürmisch ist, bleibe ich nicht lange.









    Eigentlich hätte ich Lust auf den Pool aber mein Hals kratzt und die Nase ist auch zu. Ich lasse das lieber.


    Heute habe ich Lust auf Chinesisch Essen. Zwei Chinesen habe ich entdeckt, beim ersten ist der Parkplatz total leer, kein gutes Zeichen, deshalb lande ich im Szechuan Restaurant unweit des Best Western. Die Suppe ist gut, die Ente im Peking Style lecker und heute gibt es auch mein Nutbrown Ale dazu


    Was fehlt noch für einen netten Abend? Natürlich ein Tragerl Oak Creek Nutbrown Ale, also rein in den Supermarkt, doch es ist schwierig, Bashas’ führt es nicht und bei Safeway ist es ausverkauft. Schließlich werde ich bei Walgreens fündig, gut dass die Apotheken hier auch Bier haben.

    Dinner:

    Szechuan Restaurant, gutes Essen, Preis auf Sedona Niveau


    Übernachtung:
    Days Inn Sedona, wie am Tag vorher


    Preis bei Hotwire: 51,08 € wegen Wechselkursschwankung und 2 verschiedenen Buchungen

  • Obschon das Wetter nicht hundertprozentig mitspielte ein schöner Tag.


    Das mit dem Messer würde mich zwar ärgern aber mehr nicht. Ich hätte einfach am Abend ein neues aus dem Koffer genommen. :smile: Man benötigt ja ab und zu eines als ein kleines Präsent, deshalb nehme ich immer drei bis vier Stück mit. ;)


    Ernst

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