Das Colorado Plateau und die Flucht vor dem Wetter

  • Las Vegas hab ich nur grob überflogen - ist nicht ganz so meins


    Naja Las Vegas liegt halt einfach als "Anflugsstation" wahnsinnig praktisch. Und die Bellagio Fountains sind wunderschön. Aber ansonsten brauche ich die Stadt eigentlich auch nicht mehr :)

  • Wie kommt man auf eine Belichtungszeit von 269,3 Sekunden ???


    Klasse Bild.


    Das schafft man mit einem Kabelfernauslöser. Auslöser drücken und arretieren und dann irgendwann die Arretierung wieder lösen.

  • Naja Las Vegas liegt halt einfach als "Anflugsstation" wahnsinnig praktisch. Und die Bellagio Fountains sind wunderschön. Aber ansonsten brauche ich die Stadt eigentlich auch nicht mehr :)


    Stimmt - die Fountains haben wir bei unserem Las Vegas Aufenthalt auch bestaunt. Und es ist ja auch nicht so, dass mir Las Vegas überhaupt nicht gefallen hätte. Nur muss ich da nicht unbedingt nochmal hin und schon gar nicht jedes Jahr wieder. Einmal reicht :D :D


    Lg, Elke

  • 20.05.2011 Valley of Fire


    Ich war an diesem Morgen relativ früh wach und genoß ersteinmal den Sonnenaufgang im Valley of Fire. Als auch Christine aus dem Zelt gekrabbelt war gab es ersteinmal Frühstück. Dabei hatten wir dann noch netten Besuch.




    Dann packten wir unser Zelt zusammen und machten uns auf den Weg in Richtung der White Domes Road. Wie mittlerweile schon gewohnt, parkten wir unser Auto am dritten Parkplatz und wanderten in Richtung Süden. Diesmal allerdings weiter links als bisher um auch diesen Bereich einmal zu erkunden.






    Obwohl wir bereits das vierte Mal im Valley of Fire waren gab es auch diesmal reichlich neues zu entdecken. Nach einiger Zeit wanderten wir einen Rechtsbogen und trafen dort irgendwann auf den White Domes Trail. Hier gibt es noch einige Überreste einer Filmkulisse, die für "The Professionals" dort aufgebaut wurde.



    Dann erkundeten wir noch ein wenig den White Domes Slot bevor wir wieder zurück gingen.



    Als Rückweg wählten wir die Route die uns entlang des Crazy Hills wieder zum Auto führen sollte.




    Der Crazy Hill:




    Kurz vor dem Auto ein Blick zurück:



    ach dieser Wunderschönen Wanderung machten wir uns wieder auf den Weg. Über Overton ging es zurück zum I-15 wo wir bis St. George fuhren. Dort hieß es dann erst einmal Essen-fassen bei Chilis. Über Hurricane, wo wir noch bei Wal Mart unsere Vorräte auffüllten, fuhren wir weiter in Richtung Zion National Park.


    Leider war der Campground im Park bereits ausgebucht und auch Springdale war entweder ausgebucht oder Schweineteuer. Also fuhren wir durch den Park nach Mt. Carmel Junction wo wir eine bezahlbare Unterkunft fanden die ganz ok war. Diese Räumlichkeiten bekommt man beim Best Western (aber nur auf explizite Nachfrage nach den Cabin Rooms).

  • Ohhhh Hörnchen Bilder.. :daumen1:


    Die fotografiere ich auch immer gerne....sind wirklich dankbar mit ihrer neugierigen Art.


    Aber auch alle anderen gezeigten Bilder sind klasse und lassen mich feststellen, dass ich eine Reise ab Las Vegas wohl immer mehr in Betracht ziehen sollte.


    Dankeschön :daumen1:


    Liebe Grüsse
    Sarah

  • Das schafft man mit einem Kabelfernauslöser. Auslöser drücken und arretieren und dann irgendwann die Arretierung wieder lösen.


    Ich hatte mich ja eher gefragt, wie Du auf die Dauer gekommen bist, demnach einfach nach Gefühl?


    ciao


    frank - muss unbedingt mal schauen, ob der Funkauslöser das kann, Kabelfernauslöser haben wir bisher nicht.

  • Ich hatte mich ja eher gefragt, wie Du auf die Dauer gekommen bist, demnach einfach nach Gefühl?


    Ich glaube ich hatte mit so ca. 120 sek angefangen mal geschaut was rauskommt und dann ca. Verdoppelt.

  • 21.05.2011 Zion National Park - East Temple Loop


    Am Morgen starteten wir ersteinmal zum South Campground um dort einen Platz im Schatten des Watchmans zu ergattern und wir hatten Glück. Während ich das Zelt aufbaute bereitete Christine die Brotzeit für die heutige Wanderung, den East Temple Loop vor.Von Seiten des Parks gibt es über diesen Hike keine Info (O-Ton Ranger: We're not allowed to talk about non-official hikes“).


    Bei diesem Hike vielleicht gar keine schlechte Idee, denn ganz ungefährlich ist er zumindest für solche Wanderer die noch nie abseits von markierten Trails gewandert sind mit Sicherheit nicht.


    Wir fuhren also zum Parkplatz des bekannten Canyon Overlook Trails. Dieser extrem stark frequentierte Trail ist nämlich der erste Teil es Hikes. Eigentlich auch sehr sehenswert, aber halt leider komplett überlaufen.




    Wenn man am Overlook angelangt ist, blickt man nach recht und dort ist der East Temple. Der Gipfelbereich ist nur für Kletterer erreichbar. Rechts neben dem Gipfel kann man von hier eine Gruppe weißer Hoodoos erkennen und direkt daneben ist unser erstes Etappenziel, der East Temple Saddle.



    Wichtig ist, dass man sich immer rechts vom eigentlichen Gipfel des East Temple hält. Wer direkt auf den Gipfel zuhält steht auf einmal in einem extrem steilen Slikrockhang welcher mit einem senkrechten Abbruch über mehrere hundert Meter endet. Einer der Gründe warum hier erstens ein wenig Orientierungssinn, zweitens griffige Schuhe mit guten Halt und drittens wenigsten ein klein bißchen Erfahrung „off the beaten path“ sehr zu empfehlen ist.


    Steil führt uns der Weg nach oben und die Menschen am Overlook sind bald nur noch als Punkte erkennbar. Ein kurzer Blick zurück. Ziemlich in der Bildmitte ist ein winziger weißer Punkt. Dort ist der Canyon Overlook.




    Während unten zwar den Anblick durch den unteren Teil es East Canyon zum Zusammenfluss mit dem Virgin River Canyon toll ist überblickt man hier oben den kompletten East Canyon. Ein gigantischer Anblick.



    Oben rasteten wir erst einmal ausgiebig und genossen den Anblick. Farblich war sogar der Ausblick in die Gegenüberliegenden Richtung (In Richung Pine Creek) fast noch schöner. Über uns thronte der East Temple mit seinen steilen Flanken. Laut Höhenprofil des GPS hatten wir fast 300 Höhenmeter auf lediglich 1km Entfernung zurückgelegt.




    Dieses Bild zeigt ganz gut, warum der East Temple Gipfel für normale Wanderer unereichbar ist:



    Auf der anderen Seite ging es dann wieder nach unten bis wir einen Wash erreichten der uns Richtung Osten führte.




    Wenn man dieses Sandsteingebilde heißt es aufpassen:



    Unvermittelbar danach steht man am senkrechten Abbruch in einen Canyon. Die einzige Mögliche Route führte ein Stück nach Norden um am oberen Ende den Canyon zu umrunden.



    Übrigens eine der Schlüsselstellen für Leute mit Höhenangst. Auf eine Strecke von ca. 10 Metern ist der Pfad nur ca. 30 Zentimeter breit. Es geht zwar nicht direkt senkrecht und nicht weit nach unten. Aber hier in dem Bereich wo der NPS nicht patrouliert könnte auch ein Sturz in eine lediglich 5-8 Meter hohe Felsspalte tödlich enden. Danach wandert man auf dem Rücken zwischen diesem Canyon und dem Pine Creek ein Stück Richtung Süden bevor man direkt in den Pine Creek absteigt. In Südlicher Richtung waren es nun noch ca. 500-600 Meter bevor wir wieder auf die Straße trafen.



    Nach dieser wunderschönen und traumhaften Wanderung ließen wir den Abend auf dem Campground mit gemütlichen Würstchengrillen ausklingen.


  • Sieht nach einer sehr schönen Wanderung aus.
    Wieviele Meilen sind das in etwa? Wie lange wart ihr insgesamt unterwegs?


    Ich weiß nicht, ob ich das derzeit mit den Kindern machen wollte, aber ansonsten sieht das sehr schön und auch nicht zu schwierig aus.


    Ich vermute der kommt auf die Wunschliste, dass Du den an entsprechender Stelle beschreibst, oder den Link zum eBooklet preisgibst.


    ciao


    frank

  • Zitat

    oder den Link zum eBooklet preisgibst.


    Welches EBooklet :zuck::gru1::gru1:


    Die Wanderung ist nicht sehr lang, was aber ziemlich "reinhaut" ist das Höhenprofil beim Aufstieg. Das waren rund 300 Höhenmeter auf 1km Distanz.
    Um Dir die genauen Daten zu geben muss ich erst mal nach dem GPS Track suchen.


    Zitat

    Ich vermute der kommt auf die Wunschliste, dass Du den an entsprechender Stelle beschreibst


    Meinst Du in der Bibliothek? Steht doch schon drin?

  • Meinst Du in der Bibliothek? Steht doch schon drin?


    :blush:


    Die Wanderung ist nicht sehr lang, was aber ziemlich "reinhaut" ist das Höhenprofil beim Aufstieg. Das waren rund 300 Höhenmeter auf 1km Distanz.


    Da braucht es dann wohl eine Pause :)

    Waren 5.3 km und 4 Stunden 19 Minuten.


    Wäre dann ein Tagesausflug für uns, aber machbar. Vielen Dank fürs nachschauen.


    ciao


    frank

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