24. Juni 2019 Florence - Yaquina Head - Three Capes Loop - Astoria
Frühstück holten wir uns vom Frühstücksraum aufs Zimmer mit schönem Blick wieder auf den Fluss.
Kurz vor 9 fuhren wir los bei 61°F und blauem Himmel und haben für günstige 2,93 $ bei Safeway nochmal vollgetankt.
Bei den touristischen Sea Lions Caves hat man immerhin Blicke auf das Heceta Head Lighthouse. Den Weg dorthin konnten wir uns sparen, da es Straßenbau-Arbeiten gab und man eh nicht bis ganz hin kam.
Am Cape Perpetua kann man das Sprouting Horn und Thors Well sehen; das hat heute allerdings nicht geklappt, dafür müsste es Flut haben. Wir waren nur an den Viewpoints Strawberry Hill, wo man den Blick von oben hat
und Cooks Chasm unten am Highway
Dafür waren wir an der nächsten Sehenswürdigkeit zur richtigen Zeit: Kurz nach Newport fährt man zum Yaquina Head. Hier gibt es Oregons höchstes Lighthouse.
Vorher aber noch ein kleiner Abstecher zum Old Yaquina Bay Lighthouse
Nördlich von Newport führt dann der Lighthouse Drive nach Yaquina Head. Hübsch ist schon die Aussicht auf dem Weg zum Leuchtturm.
Mehr als der Leuchtturm haben uns vorerst die Tide Pools am Cobble Beach interessiert. Da gerade Ebbe war, war hier recht viel los.
Yaquina Head wird vom Bureau of Land Management verwaltet, daher konnten wir mit unserem Annual Pass rein.
Der Ranger wies auf die Fernrohre hin, die heute zum einen auf Sea Lions ausgerichtet waren, zum anderen auf ein Nest mit Möwenküken.
Über eine gut ausgebaute Treppe unterhalb des Leuchtturms gelangt man nach unten auf Meereshöhe und kraxelt dann zwischen den Tide Pools herum - zusammen mit vielen weiteren Besuchern.
Es gab viele der violetten See-Anemonen, aber im Großen und Ganzen fanden wir die Pools nicht so ergiebig. Die hübschen bunten Seesterne sind derzeit leider kaum oder gar nicht zu sichten .
Die glattgeschliffenen Basalt-Cobbles sind Namensgeber für den Cobble Beach
Im Interpretive Center schauten wir uns noch den Film über das Lighthouse an – gut so, damit bekommt man doch nochmal einen anderen Bezug dazu .
Unser nächster Stop war beim Devils Punchbowl und Otter Rock
Dann kam eine längere Fahrstrecke, bis es abging zum Three Capes Loop - eine Straße, die parallel zum 101 verläuft, vorbei an den Capes Kiwanda, Lookout und Meares.
Bald erreichten wir Cape Kiwanda - der markante Fels trägt den gleichen Namen wie der bekanntere bei Cannon Beach: Haystack Rock.
Auch hier war heute recht viel los; zum Baden im Pazifik war es wohl zu kühl, und einige der Strandbesucher pilgerten die Sanddüne nach oben.
Man kann mit dem Auto auf den Strand fahren ...
... oder auch nicht - man sollte schon wissen, mit welchem das geht und mit welchem nicht
Die Lady war gerade dabei, Hilfe herbeizutelefonieren. Wie wir später hörten, ist das eine gute Einnahmequelle für die lokalen Abschleppunternehmen .
Beim Cape Lookout haben wir nur von oben geschaut, weil mir der Trail zu weit gewesen wäre.
Aber das dritte, Cape Meares, haben wir uns dann wiederum angeschaut. Nach der Netarts Bay geht es raus aufs Kap. Der Parkplatz war so voll, dass ich erstmal zum Fotografieren ausgestiegen bin. Nach ein paar Minuten wurde dann aber ein Platz frei. Es gibt einen kurzen Trail zum Lighthouse runter.
Eigentlich sollte der Three Capes Scenic Loop hier weitergehen bis Tillamook, aber die kleine Straße ist wohl meistens gesperrt, und wir mussten wieder zurückfahren bis Netarts.
Von dort aus fuhren wir auf direktem Weg nach Cannon Beach, um den Haystack Rock zu sehen - im Gegensatz zu dem vom Cape Kiwanda eine Berühmtheit hier an der Küste. Von einem oberen Aussichtspunkt gab es keine gute Sicht - klar, nachmittags hat man halt Gegenlicht aufs Meer raus.
Wir dachten, unten am Strand wird's besser, aber auch da war viel los, und wir sind schnell wieder weiter. Cannon Beach ist wohl die touristischste und auch teuerste Ecke hier an der Oregon Küste - da wollten wir uns eh nicht weiter aufhalten.
Leider haben wir den hübschen Ecola Point schlichtweg vergessen anzufahren – auch das ein Punkt für eine nächste Reise in dieser Gegend.
Es war noch ein kleines Stück bis Astoria, unserem heutigen Übernachtungsort. Das ist bereits die nördlichste Stadt an der Oregon Coast, über die Brücke geht es nach Washington.
Unser Hotel Astoria Riverwalk Inn hat Balkone, die alle zum Yachthafen hinausgehen mit Blick auf die Astoria Bridge über die Mündung des Columbia River. Schön! Und zu unserem Erstaunen war es deutlich wärmer als gestern in Florence.
Nachdem wir eine Weile auf dem Balkon relaxt hatten, gingen wir zu Fuß zum Pub um die Ecke und bestellten Clam Chowder und Hamburger. Geschmacklich war es in Ordnung, aber wir mussten sehr lange auf die Hamburger warten.
Nach dem Dinner war es immer noch früh genug, um eine Weile gemütlich auf dem Balkon zu sitzen, bis es Zeit fürs Bett war.
Übernachtung: Astoria Riverwalk Inn, Astoria, € 111,82 ($ 131,92 (abzgl. € 5,10 cashback) inkl. Frühstück
gebucht über hotels.com via shoop.de
Alle Zimmer haben Balkone zum Fluss und Yachthafen, Zimmer-Einrichtung war gut, die Betten sehr bequem