Just another Reisebericht

16.9.2011: Denver
Der Plan
Der Plan seit gestern Abend heißt Roxborough State Park. Wir wollen da hinfahren, auch wenn das Wetter nicht besonders ist.

Am Abend dann wieder Schweiz-Österreichische Freundschaft.

Was so geschah…
Wir schlafen aus und gehen dann frühstücken. Beim Verlassen des Zimmers gibt es eine Riesenüberraschung. Es ist kein Wölkchen am Himmel. Super!

Nach dem Frühstück geht es daher gleich los. Wir lassen uns von der Google Domina zum Roxborough State Park leiten. Problemlos finden wir hin und sehen – natürlich keine Hirsche. Wahrscheinlich haben die Schweizer gelogen.

Aber schön ist es schon hier.

Wir erkundigen uns im Visitor Center nach einem geeigneten Trail und starten nach längerem plaudern auf den Fountain Valley Trail. Der ist 2,23 Meilen lang und macht nicht viel auf und ab. Die Rangerin meint noch, wir sollen ganz hinten aufpassen, es gibt eine hohe Wahrscheinlichkeit für Klapperschlangensichtungen. Die haben sehr viele Tiere hier. Auch Bären, übrigens.

Und tatsächlich sehen wir einiges an Getier:

Und wir werden gewarnt.

Und wir suchen. Finden aber NIX. Naja, das hier sehen wir. Zum ersten mal sehe ich das.

Ach ja, der Rundweg ist sehr schön. Diese schiefen Felsen sind einfach toll. Wir sind begeistert.

Und dann treffen wir noch auf einen Präsidenten.

Anschließend an den Trail plaudere ich noch ein wenig mit einer Rangerin. Es ist nicht viel los hier und die Dame hat Zeit und Lust, mit uns zu plaudern.

Der Tag ist noch jung und Frau H. möchte noch einmal den Castle Rock sehen. Mir solls recht sein und so verbringen wir am Nachmittag nochmal einige Zeit im Outlet Center bevor wir ins Hotel zurück fahren.

Das Hotel
Same hotel as yesterday.

Das Essen
Ich könnte jetzt einfach schreiben: Same Restaurant as yesterday. Und das stimmt auch. Uns hat es gestern hier gefallen, also fahren wir noch einmal hin.

Drinnen kriegen wir keinen Platz, also sitzen wir draußen. Das ist einigermaßen grenzwertig, zumal auch Gewitter herumhängen.

Und gestern habe ich vergessen zu erwähnen, dass die so eine Knoblauchpaste auf den Tisch stellen. Mit Brot. Herr W. bräuchte NIX sonst. Die ist so gut. Und heute frage ich die Kellnerin, ob sie nicht noch eine zweite Portion hat. Ich werde heute vermutlich ungeküsst schlafen gehen.

Das Essen war jedenfalls wieder super und wir unterhalten uns sehr gut. Beim Bezahlen kommt dann die Überraschung. Die Kellnerin kommt mit einem Plastiksack, in dem sich ein kleiner Tiegel mit Knoblauchpaste und Brot befindet. Mein Charme hat wieder einmal zugeschlagen.

Das Resumee
Ganz überraschend wurde das noch einmal ein toller Naturtag. Der Roxborough State Park lohnt auf jeden Fall einen Besuch.

Juanita hat natürlich recht. Es ist Poison Ivy.

17.9.2011: Denver und Heimflug
Der Plan
Unser letzter Tag. Am Abend fliegen wir zurück nach Europa.

In der Nähe des Hotels gibt es ein Shopping Center, das besucht werden soll. Am Nachmittag noch ein klein wenig Downtown und dann ab nach Europa.

Was so geschah…
Nach dem Frühstück frage ich an der Rezeption, wie lange wir im Zimmer bleiben dürfen. Bis 13 Uhr sollten wir draußen sein.

In dem Fall lassen wir alles liegen uns stehen und fahren erst mal zu den Colorado Mills. Da will Frau H. noch hin. Wir stimmen ab und ich verliere mit 49% zu 51%. Knapp, aber als Demokrat akzeptiere ich das Ergebnis natürlich.

Die Mills sind riesig, aber so richtig kommt auch Frau H. nicht in Shopping Laune und so kaufen wir eigentlich gar NIX.

Pünktlich um 1 Uhr verlassen wir das Hotel. Frisch geduscht, das Gepäck am Limit. Wir werden sehen, was die von BA dazu sagen. Nur die da lassen wir zurück:

Auf geht’s nach Downtown Denver. Wir wollen dort noch ein wenig herumspazieren und etwas essen. Aber es nieselt schon wieder. Dreimal stellen wir das Auto ab, aber jedes mal fahren wir weiter. Denver Downtown muss wohl warten. Das ist das einzige Foto, aus dem Auto heraus geschossen.

Also fahren wir Richtung Flughafen. Ich weiß ungefähr, wo der liegt und fahre einfach in diese Richtung. Irgendwo wird uns schon ein Lokal anlachen. Aber da wo wir fahren, gibt es nur Lagerhäuser. Und der Benzin geht auch schön langsam zur Neige. So wie es sein soll. Mit den letzten Tropfen in den Hof des Autovermieters fahren.

Immer noch kein Lokal. Dann kommen wir zur Autobahn. Wir fahren rauf. An einer Ausfahrt fahre ich vorbei und sehe dann, dass es dort jede Menge Lokale gegeben hätte. Und Tankstellen. Der Benzin geht bedrohlich zur Neige. Es nützt NIX, hoffentlich ist es nicht mehr weit bis zum Flughafen. Ich fahre schon sehr vorsichtig und benzinsparend.

Wir schaffen es bis zum Flughafen. Und wir sind viel zu früh dort. Also beschließen wir, bei der Tankstelle ein paar Liter zu tanken. Die Reichweitenanzeige hätte uns noch 7 Meilen gegeben.

Also wird getankt und wir fahren zurück Richtung Stadt. Irgendwo fahren wir ab und finden ein Outback Steakhouse. Ich habe noch nie in einem Outback gegessen, da kommt das gerade recht. Wir bestellen ein Steak und die Kellnerin will wissen, ob wir vielleicht eine Blooming Onion wollen? Ja klar, endlich kann ich mal eine Blooming Onion bestellen. Ich Trottel. Hat von schon mal jemand eine Blooming Onion vor einem Flug gegessen? Hoffentlich überleben das die Mitfliegenden.

Am Flughafen geht es dann los. Die Verdauung setzt ein. Ich bin ein Sicherheitsrisiko. Der Flughafen ist knapp vor der Schließung wegen Geruchsproblemen. Im Flugzeug dann, NIX mehr. Da haben ein paar Leute echt Glück gehabt.

Ach ja, das mit dem Gewicht muss ich noch erzählen. Das Probewiegen bei einer dafür vorgesehenen Waage ergibt: Koffer 1: 49,irgendwas, Koffer 2: ein wenig darunter. Also gebe ich das ganze Papier, das ich vorsichtshalber in meinen Rucksack gegeben hatte, in den Koffer 2. Letztlich hatte der auch über 49 Pfund. Gut hingekriegt.

Am Gate sitzen wir noch ein wenig mit Moni und Bruno zusammen, die im gleichen Flugzeug zurückfliegen.

In London dann geht alles glatt, Security ist schnell passiert. Nur den Hoodie hätte ich nicht am Gate liegen lassen sollen. Aber was will man schon erwarten von einem müden alten Mann.

Ansonsten gibt es nicht mehr viel zu erzählen. Das Auto steht in Stuttgart erstaunlicher weise noch immer dort wo wir es abgestellt hatten. Da gab es ja in einem Forum die abenteuerlichsten Geschichten.

Wohlbehalten treffen wir im Dunkeln in Bürs ein.

Das Resumee
Es war ein wunderschöner Urlaub, der uns sehr gut gefallen hat.

Zitat von sarahbonita

waren wir in der Stinking Rose und haben Knoblauch satt gegessen

Zitat von sarahbonita

Und jetzt ist aus und vorbei oder kommt da noch ein Fazit?

Es gab doch schon eins.

Zitat von sarahbonita

Ich meine, was so gemütlich angefangen hat, kann doch nicht soooo schnell zu Ende sein

Doch, doch. Passiert ab und zu.