Shuttlebusse in den Parks- Ja oder Nein

  • Ich hasse eigentlich Busfahren auch hier - nur sind die nicht so chaotisch organisiert wie ich es in den Parks bisher erlebt habe.


    Und freut euch doch über meine Konsequenz - die Parks sehen mich nicht mehr: habt ihr einen Platz in den wundervollen Bussen mehr zur Verfügung, wenn sie vollgestopft sind, dass einem allein deshalb schon der Schweiß aus allen Poren quilt.

  • Ich mag Shuttle-Busse auch nicht, ich mag aber generell keine öffentlichen Verkehrsmittel, in denen ich mit wildfremden Menschen auf engstem Kontakt bin. Das Shuttle-Bus Thema hatten wir auch beim letzten Münchner Mini-Treffen, dort wurde auch festgestellt, dass Shuttle-Busse unbeliebt sind.


    Aber!


    Was soll man den machen, gerade im Zion finde ich es besonders erschreckend, was da Autos unterwegs sind. Wir wollten beim Visitor-Center parken, um einen Boxen-Stop einzulegen, keine Chance, jetzt ist der Parkplatz eh schon riiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiesig, trotzdem war kein Platz zu finden, zum Glück war in der Nähe ein Campingplatz, also einfach da reingefahren.


    Man stelle sich nun vor, all diese Autos würden in den Park fahren. Die hätten gar keinen Platz auf den Straßen, geschweige denn, dass sie noch einen Parkplatz irgendwo finden würden.


    Das gleiche beim Grand Canyon, uns hat beim letzten Besuch fast der Schlag getroffen, was da an Parkplätzen hingeklotzt wurde und trotzdem alles belegt. Das West Rim wäre von vorne bis hinten mit Autos überfüllt, würden die reinfahren dürfen.


    Es geht einfach nicht mehr, die Parks werden von ihrer Beliebtheit erschlagen. Ich gehöre auch zu den Glücklichen, welche die Parks noch zu Zeiten besuchen durfte, als noch alles "normal" war. Heute sind diese Parks für mich auch ein No Go, ich brauche keine Menschenmassen.


    Ein für mich nicht von der Hand zu weisender großer Vorteil von Shuttle-Bussen ist, dass man leichter wandert. Wir wären sicher nicht am West Rim entlang gewandert, hätten wir das hinterher alles wieder zurücklaufen müssen, weil das Auto am Anfang steht.

  • Es geht einfach nicht mehr, die Parks werden von ihrer Beliebtheit erschlagen. Ich gehöre auch zu den Glücklichen, welche die Parks noch zu Zeiten besuchen durfte, als noch alles "normal" war. Heute sind diese Parks für mich auch ein No Go, ich brauche keine Menschenmassen.


    Da sind wir ja schon einer Meinung.


    Man könnte das ganze leicht entzerren - ja das kostet Geld, dann muss man halt die Eintrittspreise in diesen Parks noch höher machen.


    Nur Busse mit Sitzplätzen.
    Keine Wartezeiten von einer halben Stunde auf den nächsten Bus.
    Klimaanlagen in den Bussen (ich steige nach einem Trip gerne ins Auto, weil es da schön kühl ist, und hasse es wenn ich dann noch ne Stunde weiter schwitzen muss).
    Zwei Buslinien (eine für die wenigen, die wirklich alle Stationen anfahren wollen, weil sie noch mehrfach aussteigen wollen - und eine Expresslinie z.B. im Zion Temple of Shinawa - Lodge - Visitor Center)


    Was mich dann immer noch stört, ist die fehlende Infrastruktur meines Autos: nach der Wanderungen der Zugriff auf die Kühlbox mit Getränken (die warme Pisse, die ich mitgeschleppt habe, bin ich dann entweder über oder sie ist leer), Zugriff auf andere Dinge, die man benötigt (man muss z.B. die Wanderstöcke mitschleppen, obwohl man sie nur auf einem von vielleicht drei Tagesstücken braucht - man muss das komplette Wasser mitnehmen und kann nicht "nachtanken", man muss die gesamte Fotoausrüstung mitschleppen und kann nicht ggf. einen Blitz oder ein spezielles Objektiv aus dem Auto holen, usw.)

  • Was mich dann immer noch stört, ist die fehlende Infrastruktur meines Autos: nach der Wanderungen der Zugriff auf die Kühlbox mit Getränken (die warme Pisse, die ich mitgeschleppt habe, bin ich dann entweder über oder sie ist leer), Zugriff auf andere Dinge, die man benötigt (man muss z.B. die Wanderstöcke mitschleppen, obwohl man sie nur auf einem von vielleicht drei Tagesstücken braucht - man muss das komplette Wasser mitnehmen und kann nicht "nachtanken", man muss die gesamte Fotoausrüstung mitschleppen und kann nicht ggf. einen Blitz oder ein spezielles Objektiv aus dem Auto holen, usw.)


    Also geht es um die eigene Bequemlichkeit ;)


    Und über genannte Gründe muß ich lauthals lachen....gut, die warme "Pisse" habe ich dann auch satt, aber meines Wissens gibt es an fast jeder Station Wasserspender. Das hilft erst mal, bis man am Auto ist.


    Die anderen Punkte :lachweg::lach3:
    Die Wanderstöcke sind ja sooo schwer und Du gehst, wenn Du 1 oder 2 Meilen gelaufen bist wieder zum Auto um Objektiv zu holen oder Wasser nachzutanken und läufst dann wieder zu Deiner Familie :lachweg:
    Ralph, der doppelt Wanderer..... :lachweg:


    Aber den Gedanken mit Express Bus finde ich gut :daumen:

  • Ich mag die Shuttle Busse auch nicht besonders, finde sie eher unbequem und lasse mich auch nicht gerne mit einer Horde schwitzender wildfremder Menschen zusammen sperren.Sie sind aber leider absolut sinnvoll. Wenn ich mir den Verkehr in manchen NPs anschaue, bleibt von Naturerlebnis dort nicht mehr viel übrig. Alleine die riesigen asphaltierten Parkplätze haben mit Naturschutz nicht viel zu tun. Von den Staus, die sich durchs Yosemite Valley, den Bryce Canyon oder manche Teile des Yellowstone schieben gar nicht zu reden.
    Ich wäre daher sogar dafür, die Verkehrsinfrastruktur in diversen Parks wieder zurück zu bauen und mehr Shuttle-Busse einzusetzen. Dem Yellowstone würde das z.B. sicher gut tun. Die Idee, Express-Busse anzubieten finde ich dabei durchaus gut. Wenn das ganze dann noch den Effekt hat, die Besucherzahlen zu reduzieren, weil diejenigen weg bleiben, die alles nur durchs Autofenster sehen wollen, ist das ein positiver Nebeneffekt für die Natur.


    Außerhalb der Saison kann man dann ja wie im Zion die Straßen für Pkw freigeben. Obwohl z.B. im Zion der Verkehr im November schon absolut grenzwertig war und man an manchen Punkten kaum einen Parkplatz gefunden hat. Im Februar ist alles prima! Da hat Thomas recht ;)

  • Man macht ja nicht nur eine Sache im Park und dazwischen kann man am Auto durchaus Dinge wechseln/tauschen/nachfüllen
    Fahre ich mit dem Bus in den Park muss ich alles für alles mitschleppen


    Das verstehe ich und auch ich habe gerne das Fahrzeug deshalb gerne erreichbar. Aber sollte es mal ohne Shuttle nicht mehr gehen, würden wir in den sauren Apfel beißen und auch Shuttle fahren. Jo und dann käme die Frage, welche Kamera, welche Objektive schleppe ich mit. Was Wasser auch noch? Futter...nöö gibts nich, sind eh zu dick. usw :smile:

  • Matze das hast du falsch verstanden.
    Man macht ja nicht nur eine Sache im Park und dazwischen kann man am Auto durchaus Dinge wechseln/tauschen/nachfüllen
    Fahre ich mit dem Bus in den Park muss ich alles für alles mitschleppen


    Ach so....


    Aber bei uns ist es überschaubar, was wir mitschleppen. Unsere Kameras zählen nicht, Essen haben wir meist ein paar Hot Dog Brötchen und Wasser :zuck: 3, höchstens 4 kleine Wasserflaschen.
    Ich trinke eh nicht viel....sicherlich nicht ganz richtig, hatte aber noch nie ein Problem


    Ich schwitze aber auch nicht sehr, bei mir ist selten, fast nie, ein T-Shirt durchgeschwitzt....auch nicht bei über 35°, wie letztes Jahr


    Die Wanderungen in den NP haben mich aber auch noch nie so gefordert, dass ich Gallonen Wasser oder viel Nahrung hätte mitschleppen müssen.
    Außer bei der Tour im Grand Canyon, runter zum Fluß und zuletzt die Tour mit Yvonne. Da hatte ich auch nur 3 halbe Liter Flaschen mit....

  • Ich trinke eh nicht viel....sicherlich nicht ganz richtig, hatte aber noch nie ein Problem


    Ich schwitze aber auch nicht sehr, bei mir ist selten, fast nie, ein T-Shirt durchgeschwitzt....auch nicht bei über 35°, wie letztes Jahr


    Das ist bei mir völlig anders

  • Heast servas


    1. Wenn der Transfer mit den Bussen funktioniert, dann wäre ich dafür :daumen1:
    2. bei meinem letzten Besuch hat genau gar nix funktionier, lange Wartezeit, keine Überdachung und fast eine Prügelei beim Einsteigen,
    hab i des notwendig :frag: eher nicht d.h. der Zion sieht mich nie wieder
    3. immer wieder faszinierend wie der Mr.REH seinen Standpunkt verteidigt, wie ein Panzer, was ja an sich schon ein Widerspruch ist als Pazifist :jub:
    militärisch würd i sagen : bis zur letzten Patrone.


    Gruß
    Karli

  • Weist du lieber Freund karli, ich stehe halt für meine Überzeugungen ein.
    Wenn ich gestern (8. Mai) vom Bürgermeister in seiner Ansprache über meine Vorgänger im Amt hörte, die Stadtverordneten Dülgen und Sistenich vor der konstituierenden Ratssitzung 1933 vor dem Ratssaal verhaftet wurden und in der Folge wegen weiterer Agitation gegen die Nazis kurz vor Kriegsende hingerichtet bzw im KZ ermordet wurden, dann sieht man eben wie wichtig es ist, seinen Überzeugungen zu folgen.

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