Wandern im Südwesten - September 2012

  • ha ha, ich habe noch nie mein Auto gewaschen. Ich warte immer, bis es regnet


    Wenn ich nach einer Sechswochentour durch die Pampa zu unseren Freunden in Oceanside CA kommen muss der Wagen vorher gewaschen werden. Öfters gehen war dann noch aus oder begleiten sie am Sonntag in die Kirche. Mit der Dreckkiste macht man nur die Klamotten schmutzig. Aber auch unterwegs ist es unangenehm wenn man bei jedem Ein- und Aussteigen die Kleider versaut.


    Das Nort Shore Inn in Overton ist wirklich empfehlenswert.


    Ernst

  • Ernst, ich sehen das auch so! Am Ende der Reise zumindest das Auto waschen. Ich würde mich schämen es so dreckig abzugeben. :blush:
    Mein Gatte würde es liebend gern auch noch zwischendurch mal waschen, eben weil man sich die Klamotten einsaut!
    Aber da streike ich immer. Am Schluss muss es ausreichen.


    Das North Shore Inn hat uns auch super gut gefallen. Sehr nette Gastgeber, und ein klasse Frühstück mit Rührei ,Waffeln, Joghurt und frischem Obst. :brfast:
    War wirklich klasse und empfehlenswert!
    Grüßle Christiane

  • Wenn ich nach einer Sechswochentour durch die Pampa zu unseren Freunden in Oceanside CA kommen muss der Wagen vorher gewaschen werden. Öfters gehen war dann noch aus oder begleiten sie am Sonntag in die Kirche. Mit der Dreckkiste macht man nur die Klamotten schmutzig. Aber auch unterwegs ist es unangenehm wenn man bei jedem Ein- und Aussteigen die Kleider versaut.


    Das Nort Shore Inn in Overton ist wirklich empfehlenswert.


    Ernst

    Ernst, ich verstehe dich.
    Aber... meine Dreckschleuder von Auto, keine Ahnung was die Originalfarbe ist, bleibt so, bis es wieder regnet.
    Und ich steige mehrfach die Woche mit weissen Hosen da ein und die bleiben auch weiss. ;)
    Scheinbar habe ich da ein System entwickelt, das man sich nicht schmutzig macht

  • Es ist aber dann so offensichtlich, dass man nicht nur auf geteerten Straßen unterwegs war! :huch1:
    Und das darf man doch nicht. :nix1:
    Außerdem wenn es mal etwas matschig war, saß der Dreck doch dick in den Radkästen. Da macht die Fahrerei auch keinen Spass mehr wenn es dauernd so schabende Geräusche gibt wenn man in die Kurve fährt. :staun1:
    Bei der letzten Abgabe wurde ich auch grinsend gefragt ob wir das Fahrzeug gewaschen hätten! :smile2:
    Grüßle Christiane

  • Hallo Christiane,


    toller Bericht mit sehr eindrucksvollen Bildern. Respekt.


    Den Hut ziehe ich allerdings vor Eurer Tour in den Grand Canyon. :clap1:
    Haben wir auch schon gemacht, allerdings runter wie hoch über den Bright Angel Trail. UND - nur bis zum Indian Garden und retour an einem Tag.
    Das hat uns schon ziemlich geschlaucht. Deshalb nochmal: Aller größten Respekt vor Eurer Leistung.


    Das nächste Mal wollen wir auch den steileren (und wasserarmen) South Kaibab runter und hoch über den Bright Angel. Selbstverständlich mit Übernachtung an/in der Phantom Ranch.


    Habe die Ehre
    Günter

  • Nee nee Christiane, wem Lob gebührt, dem soll es auch erteilt werden :clap1:
    Ist schon `ne großartige Leistung!!!


    Mal `ne Frage zum Busshuttle vom Village zum Yaki Point.
    Fährt der Bus eigentlich nur eine bestimmte Tageszeit, also so von 05:00 bis 07:00 oder ähnliches? Oder shuttelt der den ganzen Tag?
    Oder gibt es eine Möglichkeit, den eigenen (Leih-)wagen in Nähe des Trailheads zu parken?


    Habe die Ehre
    Günter

  • So viel ich weiß fährt der Shuttle über den ganzen Tag verteilt immer wieder die Runde ab. Wir haben als wir uns über die Fahrzeiten im Netzt informieren wollten keine Zeiten mehr für Oktober gefunden. Deshalb habe ich im Visitorcenter nachgefragt, und bekam zur Antwort der Bus würde erst um 6:00 Uhr starten, und hätte dann noch, ich glaube zwei Zwischenstops gehabt(Yavapai Point,Mather Point) bis er bei uns am CG angekommen wäre.
    Da uns das zu spät erschien, sind wir selber bis zum Abzweig der nur für den Shuttle erlaubt ist gefahren. Dort gibt es einen kleinen Parkplatz. Die Laufstrecke war aber dadurch ca. 1,5 km länger (eine Strecke), was wir aber in Kauf genommen haben.
    Seltsamerweise kam aber der Shuttlebus kurz nach uns am Rim an. :frag: Die Information von Ranger war also falsch,der Bus ist wohl doch schon um 5:00 Uhr gestartet.
    Vorteil für uns war, wir sind nicht mit der Masse gestartet, sondern waren am Anfang fast allein unterwegs. Das hat uns sehr gut gefallen.
    Grüßle Christiane

  • 7.10.2012
    Um 6:00 Uhr waren wir alle wach und unsere Kinder kamen zu uns um sich hier im Bad fertig zu machen, da es im WoMo doch schon wieder sehr warm war. Dann gingen wir zusammen in den Frühstücksraum wo wir ein echt hervorragendes Frühstück bekamen. Es gab Rührei, Waffeln, Joghurt und vieles mehr. Einfach klasse. Nachdem wir uns den Bauch vollgeschlagen hatten, machten wir uns um 8:15 Uhr auf den Weg ins „Valley of Fire“ wo wir der „Fire Wave“, die wir noch nicht kannten, einen Besuch abstatten wollten.





    Wir fanden den kurzen Wanderweg dort hin auch sofort und gingen zielstrebig diesen Trail. Als wir an der „Fire Wave“ ankamen, stellten wir fest, dass es für Fotos recht schwierig war, da wir Gegenlicht hatten. Wir machten das Beste daraus und schossen unsere Fotos.







    Dann gingen wir wieder zurück, es war mittlerweile schon wieder ziemlich heiß. Wir stoppten dann noch einige Male für Fotos aber so richtige Lust hier noch etwas zu unternehmen hatten wir nicht.









    Um 10:00 Uhr beschlossen wir uns Richtung „Las Vegas“ auf die Socken zu machen, wo wir noch die letzten Tage unseres Urlaubes genießen wollten. Wir checkten im vorgebuchten „Flamingo Hotel“ ein und bekamen Familienzimmer mit einer Verbindungstür.





    Allerdings war erst unser Zimmer bezugsfertig obwohl eigentlich schon Checkin –Zeit war. Wir stellten erst mal unsere Koffer ab und gingen noch zusammen shoppen. Da das andere Zimmer erst spät fertig wurde, beschlossen wir auch noch zum Buffetessen ins „Gold Coast“ zu gehen und dann das Auto abzuholen welches Sabrina und Michael für die Tage in Las Vegas noch gebucht hatten. Ich ging mit und war erstaunt wie viele SUV an diesem Sonntagabend hier verfügbar waren. Es standen tatsächlich 5 tolle SUV mit Allrad in der Choiceline. Also das nächste Mal am besten Sonntagabend ankommen dachte ich. Zurück im Hotel war endlich auch das andere Zimmer bezugsfertig und ziemlich geschafft gingen wir bald ins Bett.

  • Ja das Valley of Fire ist schon toll, da kann ich auch gar nicht genug von bekommen! Wenn es nur nicht immer so heiß dort wäre! :htz:


    Jetzt kommt dann Las Vegas!


    8.10.2012
    Wir schliefen nicht besonders in der Nacht. Immer wieder hörten wir Leute auf dem Gang die mit Gekicher ihre Zimmer suchten. Um 6:25 Uhr standen wir auf, machten uns fertig und fuhren zum „Gold Coast“ zum Frühstücksbuffet. Wir genossen lecker Omelets die man sich selbst zusammenstellen konnte und die dann frisch zubereitet wurden. Nach dem leckeren Frühstück räumten Sabrina und Michael ihr WoMo aus währen ich Babysitter spielte. Dann fuhren wir zusammen mit einem zweiten Fahrzeug zur WOMO-Abgabe wo alles glatt lief. Der Besuch eines Walmart folgte, dann suchten wir noch den „Bass Pro Shop“, ein toller Outdoorladen, wo wir noch einige Mitbringsel erstanden.
    Zurück im Hotel relaxten wir etwas im Zimmer und wollten dann noch die tolle Poolanlage des Hotels genießen.




    Dies war dann der totale Reinfall, genau so wie dieses Hotel überhaupt. Nicht nur das es recht hellhörig war, und die Zimmer nicht richtig sauber waren, die Poolanlage war unmöglich. Der Kinderbereich war vollständig geschlossen und die anderen Becken waren ein einziger Partyhaufen. Überlaute Musik schallte uns entgegen, Menschenmassen drängten sich mit Zigaretten und Gläsern voller Alkohol im Pool und einige schienen schon am hellen Nachmittag besoffen zu sein.
    Uns gefiel es hier gar nicht. Wir erfrischen uns nur kurz im Wasser, es war an diesem Tag nicht so heiß, angenehme 79° Fahrenheit, dann machten wir dass wir wieder weg kamen.




    Wir spazierten noch etwas durch den Garten des Hotels, dem einzigen Lichtblick hier. Es gab Flamingos und im künstlichen Bach schwammen riesige Koi-Fische. Außerdem gab es Schwäne und verschiedene Entenarten. Der Park war wirklich schön anzusehen.








    Schade, dass der Rest so unerfreulich war. Das Hotel kann ich wirklich nicht empfehlen und wir waren mit Sicherheit nur einmal hier. Sabrina beschwerte sich noch an der Rezeption weil es in ihren Badezimmer plötzlich nach Zigarettenrauch roch. Die Lüftung hing wohl mit dem Nebenzimmer zusammen wo ein Materialraum des Personals untergebracht war. Anscheinend rauchte dort zwischendurch der Zimmerservice. Es war echt unangenehm, aber ändern tat sich nicht. Es wurde nur Duftspray im Zimmer versprüht, was ja gar nichts nutzte. Deshalb kam Sabrina zu uns zum Duschen. Ein rundherum furchtbares Hotel. Teilweise waren die Kopfkissenbezüge so wie die Handtücher schmutzig, das Badezimmer alt und dreckig und der Boden im Zimmer übersät mit undefinierbaren Flecken die klebrig waren.



    Hier sieht man mal den Dreck an den Schränken! :ill4:



    Am Boden im Bad!
    Never ever dieses Hotel.
    Um 17:00 Uhr bummelten wir dann über den Strip, schossen unzählige Fotos und gingen dann zum Abendessen ins „Hash House a go go“. Dies können wir jetzt unbesehen aller wärmstens empfehlen. Riesige Portionen standen vor uns die wir kaum bewältigen konnten. Und richtig lecker.






    Zufrieden ging es dann wieder über den Strip wo wir die obligatorischen Fotostops am „Mirage“ und am „Bellagio“ an den Fontainen einlegten.










    Dann folgte noch ein Halt für ein Getränk beim „Goldenen M“ wo wir kostenlos ins Internet konnten. Dort wurde noch online eingecheckt, denn unser Urlaub, dieses wieder wundervolle Erlebnis, ging seinem Ende entgegen. Leider hatte Sabrina Amelies Pass nicht dabei, deshalb spurtete Michael zurück zum Hotel um ihn zu holen. Dadurch verzögerte sich die ganze Angelegenheit etwas. Gott sei Dank war Amelie ganz lieb und ließ sich gut ablenken. Normalerweise war sie ja um diese Uhrzeit schon längst im Bett. Um 21:30 Uhr waren wir dann wieder im Hotel und nach einem Absacker ging es dann zügig ins Bett.




    Das ist doch mal ein schicker Ladeneingang,oder? :eye1:

  • Jetzt kommt halt noch der Rest!



    9.10.2012
    Unser letzter Urlaubstag war angebrochen. Etwas wehmütig standen wir um kurz vor 7 Uhr auf. Die letzten Sachen wurden gepackt, dann ging es noch mal ins „Gold Coast“ zum Frühstücksbuffet.




    Wolfgang musste noch seine alten Turnschuhe entsorgen,was ihm immer sehr schwer fällt! :cry2: Deshalb gab es dieses Abschiedsfoto! :D


    Ein letztes Mal die leckeren Omelets genießen. Wir ließen uns Zeit und um 9:30 Uhr fuhren wir zurück zum Hotel. Wir machten noch einmal einen Rundgang durch das Hotel und den Park bei wieder angenehmen 74° Fahrenheit. Dann fuhren wir noch einmal zu dem „Bass Pro Shop“ da ich mir noch ein Windspiel welches ich dort entdeckt hatte kaufen wollte. Mittlerweile waren es schon wieder 93° Fahrenheit, da war es angenehm in dem klimatisierten Shop rum zu stöbern.







    Am Spätnachmittag wollten wir noch mal Buffetessen gehen. Dieses Mal im Monte Carlo. Die Preise dort waren aber nicht mehr so wie wir es aus dem Internet rausgesucht hatten, und da wir nicht mehr allzu viel essen wollten, war uns der Preis zu hoch. Wir beschlossen dann noch einmal ins „Hash House a go go „ zu gehen, weil es dort so lecker war. Wir hatten uns für Salat und Hamburger entschieden was wir dann miteinander teilen wollten. Das war absolut ausreichend. Ich schaffte sogar nicht mal alles.
    Nach dem Essen fuhren wir noch zu einem Elektroladen wo Michael noch etwas besorgen wollte. Wir fanden den Laden nicht gleich, und so folgte noch eine unfreiwillige Stadtrundfahrt.



    Ein letzter Stop am „Las Vegas“ Schild für ein Abschiedsfoto, dann fiel uns ein, dass wir ja die Schadensnummer von dem Unfall am Anfang unserer Reise brauchten.




    Ich sah im Handschuhfach nach, fand aber den Zettel wo die Nummer aufgeschrieben war nicht mehr. Wir suchten eine Weile, konnten aber nichts finden. Wir beschlossen dann das Auto so abzugeben, da wir ja auch den Namen bei der Schadensmeldung angegeben hatten. Wir hofften dass es auch so gehen würde. Durch die Sucherei waren wir jetzt doch später dran als wir dachten, und wir beeilten uns zum Flughafen zu kommen. Unser Flug sollte um 20:30 Uhr gehen.
    Wolfgang und Michael sollten uns mit dem Gepäck am Terminal abladen und dann zur Autoabgabe fahren. Wir Frauen wollten uns solange schon mal an der Gepäckabgabe anstellen. Als wir zum Terminal kamen sahen wir einen Gepäckschalter der draußen vor der Tür war, und freuten uns gleich dort alle Gepäckstücke los zu werden. Sabrina und Michi stellten sich gerade an, während Wolfgang nach einem Kofferwagen schauen wollte, und ich auf Amelie aufpasste. Da kam ein Ordner und verlangte das wir unsere Autos die ja noch vor dem Terminal standen weg fahren müssten.
    Das war ziemlich blöd, musste Michael doch wieder aus der Schlange und Wolfgang konnte auch keinen Gepäckwagen holen. Es würde ja nicht lange dauern, in wenigen Minuten wären wir unser Gepäck ja los. Aber der Mann ließ nicht mit sich reden. Also Kommando zurück, wir packten wieder alle Koffer auf ein Eck und die Männer fuhren die Autos ins Parkhaus. Bis die Zwei zurück kamen schloss der Außenschalter und wir mussten in die Halle, wo mittlerweile eine recht lange Schlange an stand. Wir ärgerten uns maßlos, so dauerte es wesentlich länger und Amelie sollte auch noch gefüttert werden. Ganz knapp schafften wir es dann und die Autos konnten auch ohne Probleme rechtzeitig abgegeben werden. Aber was für ne Aufregung vorher. Nachdem wir endlich die Koffer los waren fütterte Sabrina dann erst mal die Kleine. Unser Flug hatte dann auch noch eine halbe Stunde Verspätung, verlief aber ohne große Vorkommnisse bei uns. Amelie war super lieb und verschlief fast den ganzen Flug.
    In London angekommen dauerte es ewig bis wir aus dem Flieger raus durften, da es im Flugzeug irgendwo vor uns einen medizinischen Notfall gab und zuerst diese Person von einem Arzt versorgt und rausgebracht wurde.
    Dann kam der Hammer. Obwohl wir ja schon so spät dran waren und nur noch wenig Zeit zum Umsteigen blieb wurde die Sicherheitskontrolle mehr als gründlich durchgeführt. Wir hatten uns extra mit der Kleinen an der „Family-Lane“ angestellt weil wir dachten mit einem kleinen Kind wird man dort schneller abgefertigt. Aber weit gefehlt. Die Beamten hatten die Ruhe weg, und Sabrina, die direkt vor uns dran war, musste das Handgepäck öffnen und drei der Lebensmittelbehältnisse für das Kind öffnen und vor dem Beamten probieren. Dann wurde noch Michaels Rucksack ausgeräumt und alles eingehend untersucht. Auch der Hinweis auf unsere schon verspätete Ankunft und unsere bevorstehende n Weiterflug beeindruckte ihn nicht. In aller Seelenruhe kramte er in den Sachen rum. Endlich durften die Drei weiter und sie mussten laufen um den Anschlussflug noch zu bekommen. Dann waren wir dran. Beide Handgepäckstücke von einer eingehenden Prüfung unterzogen. Mein Koffer wurde total ausgepackt, sogar die dreckigen Wandersocken die ich noch vom „Valley of Fire“ in einer extra Tüte hatte, wurden raus gekramt. Meine Unterwäsche die ich darin hatte wurde einzeln begutachtet und schmutzige Sachen und saubere durcheinander geschmissen. Ich hatte ja wegen der Gepäckbegrenzung vorwiegend meine Kleider im Handgepäck.
    Alles wurde rausgerissen und in eine der Kisten geschmissen. Dann durfte ich noch die „Kokopellis“ die ich in Zeitungspapier gewickelt im Koffer hatte, auspacken. Wir saßen wie auf heißen Kohlen, und noch einmal wies ich darauf hin, dass wir unseren Anschlussflug so wohl verpassen würden. Er reagierte überhaupt nicht und schob meinen Koffer noch mal auf die Seite. Hinter uns hatte sich auch schon ne Schlange gebildet die alle auf ihren Koffer warteten die auch auf die Seite geschoben wurden. Langsam ging Gemurre los, da wohl noch mehr Leute ihren Anschlussflug in Gefahr sahen.
    Dann kam der Beamte wieder und schob mir gemütlich den Koffer samt Kiste zu. Ich beschwerte mich noch einmal, dass der Anschlussflug nun wohl weg wäre. Nun kam eine halblebige Entschuldigung von seinen Lippen. Das nützte jetzt auch nichts mehr, Wütend stopfte ich nur noch alle Sachen in den Koffer, dann ging es im Laufschritt Richtung Terminal. Unterwegs kam uns schon ne Flugbegleiterin entgegen, die uns zur Eile gemahnte und uns zeigte wo wir lang mussten. Total fertig kamen wir am Flieger an, der doch tatsächlich noch auf uns gewartet hatte, da Sabrina darauf hingewiesen hatte, dass ihre Eltern noch mit müssten und wir so lange an der Kontrolle aufgehalten wurden. Unser Handgepäck durften wir dann auch noch am Eingang des Fliegers abgeben, da alle Gepäckfächer voll waren. Das war uns dann auch egal, Hauptsache drin im Flugzeug. Meine Güte, war das ein Stress zum Abschluss. Gott sei Dank verlief dieser Flug auch ohne besondere Vorkommnisse, Amelie war weiterhin total brav, und um 18:40 Uhr kamen wir in Stuttgart an.



    Amelie wurde noch einmal gefüttert während Wolfgang das Auto holen ging. Das dauerte dann noch mal eine gute Stunde und nach einer Stunde Heimfahrt waren wir schlussendlich um 21:30 Uhr wieder zu Hause. Sabrina und Michael fuhren auch gleich wieder heim, währen wir noch in die Pizzeria gingen und einen Teller voll Knoblauchspagetti und ein Bier genossen. Um 23:15 Uhr waren auch wir dann total fertig im Bett.

  • Und nu noch das


    Fazit:
    Die Reise hat sich, obwohl wir ja mit etwas gemischten Gefühlen gestartet sind, als voller Erfolg heraus gestellt. Mit einem Kleinkind so eine Reise anzutreten war ein Experiment, welches absolut zu empfehlen ist, wenn alle beteiligten Personen die Reise entspannt und relaxt antreten. Viel Zeit für das Kind und die Befindlichkeiten desselben an erste Stelle zu stellen sind da natürlich Voraussetzung! All das hat bei uns super toll geklappt. Vorteil bei so einer Reise ist auf jeden Fall natürlich auch wenn man wie wir zu viert mit Kind reist, denn so kann man sich bei Bedarf mal wechselseitig um das Kind kümmern.
    Und man sollte nicht darauf bestehen alles immer miteinander unternehmen zu müssen.
    Manche Touren sind einfach nicht für ein Kleinkind geeignet. Aus unserer Sicht war es so wie es lief ok. Ich denke Sabrina wird auch noch ihre Sicht dieser Reise schildern, und hoffe, dass sie es ähnlich empfunden hat.
    Nun zu den Angaben die auch für Reisende ohne Kind eventuell interessant sind.
    Sabrina mit ihrer Familie war ja mit WoMo unterwegs, was in meinen Augen ideal ist. Das Kind hat immer eine gewohnte Umgebung und alles Wichtige ist unmittelbar verfügbar.
    Wir waren ja wieder mit Zelt unterwegs, haben aber auch mal in ner Cabin übernachtet oder im Hotel.
    Für uns wieder mal die ideale Lösung. Wir sind gerne mitten in dieser sagenhaften Natur, schlafen gern im Zelt und haben viel Spaß an dieser Art zu reisen.
    Wichtig war wieder für uns mehrere Tage an einem Ort zu verbringen, was die ganze Reise ungemein entschleunigt hat.
    Mit unserem Fahrzeug haben wir uns nach den anfänglichen Schwierigkeiten (Unfall, Fahrzeugtausch) auch ausgesöhnt. Der Equinox war sehr sparsam im Verbrauch, es reichte das Sitzplatzangebot auch wenn wir mal zu fünft unterwegs waren. Ich hoffe trotzdem im nächsten Urlaub mal wieder ein Fahrzeug mit Allrad zu bekommen. Da fühlt man sich auf den Dirtroads doch sicherer und fährt entspannter. Das Angebot an Allradfahrzeugen wird ja leider immer schlechter.
    Mal sehen was die Zukunft diesbezüglich bringt.


    Die Übernachtungen:
    Unser Haupt betteten wir mit Begeisterung im Canyonlands NP auf dem „Sqaw Flat CG“
    Weiterhin begeistert hat uns der CG in Sedona, der „Cave Spring CG“ im Oak Creek Canyon.
    Unschlagbar ist auch im Chiricahua NP der „Bonita CG“
    Als Zwischenübernachtung sehr geeignet war auch die „Fool Hollow Recreation Area“,in der Nähe von Show Low, Richtung Petrified Forest NP, welche uns besonders mit ihren tollen überaus sauberen Duschräumen gefallen hat.
    Von den besser ausgestatteten Campgrounds (Pool, Laundry) möchte ich den „Thousend Lakes RV Park“ in Torrey (Capitol Reef) besonders hervorheben.

    In Las Vegas waren die Hotels total gegensätzlich. Währen wir im „Gold Coast“ sehr zufrieden waren, saubere Zimmer, bei nicht zu weiten Wegen, und gutes Buffetessen, können wir das „Flamingo“ absolut nicht empfehlen. Sehr dreckig, laut, weite Wege und am Pool viele Betrunkene die bei viel zu lauter Musik Party machten. Außerdem war der Kinderbereich geschlossen.


    Teilweise haben wir vorgebucht, teilweise einfach probiert CG oder Cabin zu bekommen.
    Beim nächsten Mal würde ich alles vorbuchen und gegebenenfalls stornieren wenn es nicht passt.
    Ich mag einfach keinen Stress bei der Unterkunftssuche.


    Die Highlights:
    Fast den ganzen Urlaub super Wetter!
    Die Cheslerpark Wanderung!
    Die Wave!
    Grand Canyon runter und rauf an einem Tag!
    Die Subway!
    Der Cheslerpark CG!
    Unsere besonders liebe und pflegeleichte Enkelin!
    „Hash House a go go“ in Las Vegas, megageiles Essen!


    Die Lowlights:
    Kein gescheites Fahrzeug!
    Der Unfall mit dem Raben!
    Meine gebrochene Rippe, die einige schöne Wanderungen am Anfang verhindert hat!
    Keine Cabin od. CG in Escalante, im Bryce Canyon und im Kodachrome Basin SP zu bekommen!
    Wobei es bei Letzteren Dank des netten Rangers ja noch einen Platz gab.
    Flamingo Hotel in Las Vegas!
    Die Behandlung am Flugplatz beim Check In!


    Aber alles in allem war es wieder ein klasse Urlaub, der regelrecht nach einer Wiederholung schreit!
    Deshalb konnte ich mit viel Charme meinen lieben Gatten von einer erneuten Reise im Herbst 2013
    überzeugen.
    Auch dann wird es mit Sicherheit wieder einen Reisebericht geben!
    Ich hoffe es hat allen die mit auf unserer Reise waren gefallen, auch wenn manche wunde Füße bekommen haben, oder es zu unbequem im Zelt fanden.
    Grüßle Christiane

  • Supi Bericht :daumen:. Danke :clap1: :clap1:


    Tja, das mit den Poolparties in Vegas ist leider ein schnell zunehmendes Problem. Auch das Bummeln am Strip entlang wird durch immer mehr und lautere Beschallung unangenehm. Eins ist meiner Meinung nach klar. Die wollen keine Familyurlauber, sondern Partygäste. Schade, schade, aber die Entwicklung ist z.Z. leider so.


    Den Campground in Torrey finde ich auch ganz toll, aber wir haben da noch nie übernachtet, sondern ich gehe da gerne zum Shoppen hin :zwinker: . Richtig gelesen. Shoppen. Der kleine Laden, auch die Anmeldung, hat immer ein paar Sachen, die ich woanders noch nicht gesehen habe oder die dort schöner sind und da macht es mir auch nichts aus, mal $5-10 mehr zu bezahlen. :) .


    Über die Beschilderung zur Fire Wave habe ich bereits schon mal gelesen und jetzt durch Eure Fotos auch mal gesehen.

  • Tja, Dein Bericht über das Zimmer im Flamingo bestätigt meine Meinung wieder einmal: Wenn Flamingo, dann nur GO-Room :nick:
    Denn auch bei uns sah das Bad im FAB-Room so aus.


    Und scheinbar entwickelt sich der Flamingo Pool langsam zur Wet Republic II oder wie? Wobei ich es ja bei euch "extrem" leer fand ;)



    :dk: für den tollen Bericht. Schön, von Dingen zu lesen, die man selbst wohl nie erleben darf. Vom zelten mal abgesehen :D


    Freue mich schon auf den nächsten Bericht!

  • Hallo Christiane,


    da zeigst du uns aber nochmal ein paar tolle Nachtbilder aus LV.


    Aber sag mal, holländisches Schlabberwasser in USA trinken, das geht ja mal gar nicht !!! ;) :D


    Schade, dass das eine Hotelzimmer ein Griff ins Klo war. Naja, jetzt weiss man es ja, dass es dort Nix ist.
    Ebenfalls Schade, dass ihr am Abflugtag nochmal so ein Geraffel mit der Security hattet. Da wäre ich auch mal "not amused" geworden. Man kann es auch übertreiben...


    Schön, dass das aber dann doch schnell vergessen war und die Erinnerungen an einen schönen Urlaub überwiegen.


    Danke für den RB, hat Spass gemacht mitzureisen ! :wink1:

  • Hi Jeannie, mit Las Vegas hast du Recht, es entwickelt sich immer mehr zur "Saufmeile"! :whisky2:
    Trotzdem lieben wir diese irre Stadt! :herz1:
    Der Laden am Thousend Lakes RV Park ist wirklich super toll!
    Wir haben auch einige Dollar dort liegen lassen! :pfeiff2::D


    Administrator, es ist immer mal gut Berichte mit Fotodokumentation von den hotels zu sehen, dann fällt einem die Entscheidung leichter.
    Aber wie Tom schon schrieb sind wohl die Go-Roms besser. :zuck:
    Mir war es aber auch viel zu laut dort, deshalb kommt das Hotel für uns nicht mehr in Frage. :nix1:


    Tom,wir haben mit dem Kind eine etwas ruhigere Ecke am Pool rausgesucht. Es war schon sehr voll dort. Kommt auf den Bildern nicht so raus.


    Schön,dass euch der Bericht gefallen hat. Bin schon jetzt gespannt was wir bei unserer nächsten Reise alles erleben. :D
    Auch dann werde ich versuchen einen Bericht einzustellen.
    Grüßle Christiane

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