Die ganz heiße Tour... unterwegs von Denver gen Süden und immer der Hitze folgend

  • http://www.lafondasantafe.com
    Das war das Hotel. Es war wirklich klasse und ist seitdem auch noch renoviert worden.


    Das sieht ja klasse aus! Wir werden sicherlich im kommenden April wieder durch Santa Fe "müssen".
    Wir möchten den Bandelier NP anschauen und damit die Ecke abhaken.
    Danke!!!

  • Das war auch sehr schön und die Lage ist top. Es gibt sehr häufig Angebote per Newsletter.


    habe mich tatsächlich jetzt für einen Newsletter angemeldet, da dieses Hotel nicht gerade preiswert ist.
    Übrigens...dieses Rooftop Restaurant wollten wir ursprünglich auch anpeilen
    Aber weil wir so sauer/enttäuscht waren über die Schließzeiten sind wir dann ganz ummondän im KFC essen gewesen :D

  • Das Rooftop Restaurant war damals leider auch geschlossen Der ZimmerPreis lag damals knapp über 100 Dollar.


    Schön... Ich habe mal angeschaut es liegt für April beim Dreifachen.
    Aber es kann sich noch ändern - hoffe ich.
    Sonst gehen wir wieder in das Hyatt Place . Das hat uns auch sehr gut gefallen





    Aber Kasha Katuwe haben wir deshalb am nächsten Tag nachgeholt:


    Hier geht es zum vollständigen Bericht:


    Es gibt an diesem Tag 73 Fotos und ich denke, Ihr werdet Verständnis haben, wenn ich nicht alle übertrage. Deshalb ist hier der Text und einige Fotos:



    Hütchen-Day: Kasha Katuwe - Tag 6



    Wieder einmal steht uns eine längere Strecke bevor. Es soll zum Lake Roosevelt Resort gehen. Das befindet sich - wie der Name schon sagt - am Theodore Roosevelt Lake in Arizona. Und zwar süd-östlich vom See.
    Der Wecker klingelt schon 6 Uhr in der Frühe. Normalerweise stehen wir nicht so früh auf. Aber wir haben den Besuch des Kasha Katuwe, den wir wegen der frühen Schließzeiten gestern nicht erleben konnten, noch vor der langen Fahrt in den Tagesablauf reingeschoben.
    Das Frühstück ist, wie in allen Hyatt Place Hotels, sehr gut. Sehr angenehm fällt uns dabei auf, dass es frisches Obst und kein Dosenobst gibt. Es gibt eine auffallend umfangreiche Auswahl an Tees und man isst mit Metallbesteck.



    Unser Reiseproviant: Pastrami auf Eisbergsalat belegt mit Avocados. Die gibt es momentan bei Walmart für 79 Cent. Und die Mangos, die es unterwegs als Frischekick gibt, kosten 49 Cent. Und jede von ihnen ist ein Traum. Geschmacklich ähneln sie der ThaiMango, die in Deutschland eher als Flugmango angeboten werden.



    Hütchen-Day: Kasha Katuwe - Tag 6


    Bis zum Kasha-Katuwe sind es etwa 33 Meilen, also ungefähr 53 Kilometer.
    Knapp eine Dreiviertelstunde später stehen wir am Eingangshäuschen des Parks.
    Der Ranger ist mindesten so gut gelaunt, wie wir es sind.
    Als wir ihn fragen, wie viel Zeit wir wohl für die Besichtigung benötigen werden, schaut er auf meine zwei Fotoapparate und meint: "Eigentlich 1.5 Stunden. Aber Sie werden länger brauchen!"


    Das Gelände befindet sich auf der Pajarito Hochebene, auf einer Höhe von knapp 1.700 Metern bis 2.060 Metern über NN.


    Im Park gibt es zwei Loops:
    Der Cave Loop ist 1.2 Meilen (etwa 1.9 Kilometer) und
    der Slot Canyon Trail ist 1.5 Meilen lang (etwa 2.4 Kilometer).
    Beides eigentlich locker machbar. Doch inklusive Fotostopps?
    Wir sind echt unsicher, ob wir beide Loops zeitlich schaffen oder lieber nur den kurzen Cave Loop wandern.
    Es ist kurz vor halb Neun, als wir unsere Wanderung beginnen.
    Wir scheinen auch eine der ersten im Park zu sein. Am Parkplatz standen nur zwei Autos.
    Die erste halbe Meile ist schnell gelaufen. Hier gibt es unterwegs nicht wirklich viel zu sehen. Aus der Ferne ein paar seltsame "Einzelgänger" auf einem Berg. Und die zeltartigen Felsen sind nicht spektakulär anzusehen, wie ich sie im Netz gesehen habe.



    Deshalb entscheiden wir genau hier, an der Gabelung, nun doch den Slot Canyon zu laufen.
    Die knapp 200 Meter (630 Fuß) Steigung sollte für uns, regelmäßige Fitness Studio Nutzer, kein Problem darstellen.


    Der Slot


    Der Weg führt uns recht schnell durch eine enge Passage zwischen Steilwänden.
    Es ist noch recht früh und die Sonne hat noch nicht die Höhe erreicht, um diesen Teil gänzlich zu beleuchten.
    Doch die Felsformationen sehen schon mal sehr fotogen aus, weswegen ich zu den zwei Pace-Makern etwas abgefallen bin.
    Aber das macht nichts. Denn es gibt nur einen Weg und verlaufen ist praktisch unmöglich.


    Am Slot werde ich schon erwartet. Rainer hat wohl geahnt, dass ich seit unserem Flash Flood Erlebnis, 2010 im Antelope Canyon, so meine Probleme mit engen Gängen im Canyon habe.
    Tatsächlich wird es immer enger und ich gebe auf!
    Ich lasse mir die Autoschlüssel geben und kehre um.


    Wieder an einer offenen Fläche angekommen, geht es mir besser. Aber nicht ganz. Es wurmt mich, dass ich - sehr wahrscheinlich - den schönsten Teil nicht sehen werde. Also starte ich den zweiten Versuch. Tatsächlich habe ich doch beim ersten Versuch nur wenige Meter vor dem Ende des Slots abgebrochen. Und ich bin echt froh, dass ich es nochmals versucht und auch geschafft habe!



    Erste Impressionen


    Der erste Blick aus dem Slot kommend, begeistert mich.
    Es ist wie ein Gang durch einen Tunnel und anschließend eröffnet sich eine neue Welt.
    Es sieht sensationell aus.
    Rainer und unser Sohn sind natürlich schon weg. Aber das macht nichts. So kann ich ständig stehenbleiben, alles genauestens betrachten und fotografieren.



    Der Weg ist gut ausgewiesen beziehungsweise wunderbar vorgetrampelt.
    Es beginnt mit einer leichten Steigung, die ich jedoch ohne Schweißtropfen hinkriege.
    Ganz oben, an der Abbruchkante, sehe ich unseren Sohn der gerade einen Ausblick fotografiert. So viel Vorsprung haben sie also doch nicht.
    Ich gebe mir Mühe nicht gesehen zu werden, um sie dann zu überraschen
    Jetzt folgt der Teil, der besonders bei großer Hitze sicherlich Probleme bereitet, denn es wird steil.
    Doch es ist kurz vor halb Zehn und die Temperaturen sind ok.
    Ins Schwitzen komme ich allerdings auch. Da hilft nur eine kleine Pause möglichst unter dem einzigen schlanken Bäumchen. Die Auswahl ist wirklich nicht groß. Zumal alle Großbüsche beziehungsweise Bäumchen ziemlich sonnendurchlässig sind. Zwei oder drei Minuten brauche ich zum Akklimatisieren.
    Eine ganz fiese hohe, für kleine Menschen wie mich nicht gerade einfache Stufe ist der letzte Knackpunkt, bevor man fast schon oben ist.


    Aber eben nur fast.
    Denn hier kann ich den Hütchen fast in gleicher Höhe begegnen. Und die sind übrigens bis zu 30 Meter hoch.



    Nun hat mich auch Franki entdeckt und will mir auf den letzten Metern der Steigung den Fotoapparat abnehmen.
    Nix da! Das kriege ich auch alleine hin


    Der Blick von hier oben ist beeindruckend.
    Mit der Sicht haben wir heute echt Glück.
    Das gesamte Umland kann man gut sehen.
    Und der Blick nach unten ist der Blick auf die Hütchen von oben.
    Und obwohl ich der Aussichtsfreak bin, gefiel mir der Blick auf die Steinhütchen von der tieferen Ebene besser.



    Am Ende des Pfades schaut man in das Tal, das eben etwa 200 Meter tiefer liegt.
    Schön ist auch der Cave Loop zu sehen.
    Es gibt ein paar Fotos als Beweis, dass wir hier waren.
    Während die Zwei also noch weiter debattieren, was und wo etwas zu sehen ist, mach' ich mich schon auf den Rückweg. Denn mir hat die tiefer gelegene Ebene einfach mehr zugesagt.
    Kurz vor dem "Abstieg" entdecken zwei Neuankömmlinge diesen wunderschönen, etwa 20 Zentimeter langen Lizard.
    Erst machen sie ein paar Fotos und gehen weiter, dann traue ich nicht der Geduld dieses Tieres und mache ein paar Aufnahmen aus der Ferne. Leider habe ich mein "Ofenrohr", also mein Superzoom nicht mit.
    Doch keine Gefahr.
    Der Lizard sitzt 1A und bewegt maximal seinen Kopf. Als wenn er mich fragen wollte: "So?... oder so?"
    Zuletzt minimiert sich der Abstand zwischen mir und dem Tier auf etwa einen halben Meter.
    Und mein Supermodell sitzt brav da und posiert und posiert und lässt sich nicht aus der Ruhe bringen.



    Der Abstieg ist außer dieser harten schon oben erwähnten Stufe einfacher. Nur die Knie leiden etwas.
    Es ist halb Elf. Auf dem engen An und Abstiegsweg ist es voll.
    Man kann schon sagen - ganze Menschenmassen kommen einem entgegen.


    Vor dem Slot treffen auch die zwei Jungs ein.
    Zusammen geht es nun durch die Enge, die mir jetzt viel kürzer erscheint.



    Im Nachgang sind wir froh, uns für den Slot Loop entschieden zu haben.
    Der hat uns sehr gut gefallen.
    Und unser Sohn beschwert sich schon, dass er sonst nie so viele Fotos macht. Aber hier konnte auch er sich wohl nicht zurückhalten
    Diesem Park nur eine Stunde zu schenken, wie wir das eigentlich geplant haben, war ja ein echter Witz. Und an der Gabelung zum Cave Loop sind wir uns schnell einig:
    Den machen wir jetzt auch noch.


    Der Weg ist eine fortwährende Steigung. Die Temperaturen und die Sonneneinstrahlung haben es in sich. Die Cave befindet sich an der höchsten Stelle des Trampelpfades. Und vom Hocker reißt uns diese Attraktion auch nicht.




    Halb Zwölf sind wir am Parkplatz...
    Mit unserem Vorhaben hier nur eine Stunde zu bleiben, haben wir uns kräftig verschätzt. Aber das war es uns definitiv wert.


    Mein Smartphone hat die Schritte gezählt:
    Sieht gut aus. Selbst wenn ich die nächsten Stunden nur sitzen werde, meine täglich notwendigen 10.000 Schritte habe ich fast im Kasten.


    Beim Losfahren scrolle ich etwas in meinem Fotoapparat, ob die Bilder einigermaßen zu gebrauchen sind. Und ich muss feststellen, dass die Frage: "Welches Hütchen hat kein Foto bekommen", eigentlich lauten muss: "Welches wurde "nur" ein oder zwei Mal bedacht?"
    Na ja. So ist da eben, wenn man vor Begeisterung die Orientierung verliert.


    Es folgt eine laaaange Fahrt bis zum Lake Roosevelt Resort:


    Es geht also über Alberquerque auf die Interstate 40.
    Die ist weitestgehend "ereignislos" - wie man so schön zu langweiligen Abschnitten sagt.


    Kurz vor der Grenze zu Arizona und unweit der Old Route 66 endlich mal etwas Außergewöhnliches:
    Eine Rockerbraut auf einer schönen Maschine.
    Noch bevor es rüber in den nächsten Bundesstaat geht, begrüßen uns die täglichen nachmittäglichen Gewitterwolken.
    Es regnet irgendwo - doch immer ziemlich weit weg.
    Jetzt, da wir uns den Regen wünschen, damit unser Auto eine kostenlose Autowäsche bekommt, schaffen wir es die Regengüsse großzügig zu tangieren!




    Die Arizona State Route 377 führt uns dann gen Süden.
    Das Ziel ist jetzt greifbar nah. Jedenfalls fühlt sich das beim Blick auf GoogleMaps so an.
    Die Temperatur ist gewaltig gefallen. Von 38°C auf 25°C.


    In Heber-Overgaard tanken wir und essen ein Eis bei DQ.
    Der Ort strahlt eigentlich unendliche Ruhe aus. Doch an der größten Kreuzung ist gerade ein Verkehrsunfall passiert. Ein paar Fässer kullern auf der Straße. Und uns ist es völlig schleierhaft, wie man einen solchen Unfall fabrizieren kann, wo doch weit und breit kein weiteres Auto zu sehen ist. Oder ist der Fahrer nicht ganz drogenfrei?


    Der Ort ist so klein und keiner Gemeinde zugeordnet, dass er zu Arizonas census-designated places (CDP) gehört.
    Zu Deutsch heißt das: Ein zu Statistikzwecken definiertes Siedlungsgebiet, welches alle zehn Jahre vom United States Census Bureau erfasst wird, um politisch unselbstständige Gebiete, die aufgrund demografischer Merkmale von ihrer Umgebung unterschieden werden können, mit einzubeziehen. CDPs bekommen einen amtlichen Namen.
    Was es nicht alles gibt


    Wir befinden uns im Tonto National Forest. Auf der Weiterfahrt von Heber-Overgaard gewinnen wir noch an enormer Höher. Hier oben ist es fast schon empfindlich kalt. Und keiner von uns hat Lust auszusteigen, um im einzigen Grocery Store weit und breit für den heutigen Abend etwas einzukaufen. "Die werden doch dort ein Restaurant haben..." ist Rainers Kommentar.


    Also geht es weiter - wie der Name des Parks schon vermuten lässt - durch weitläufige Wälder. Sicherlich zählt die AZ-260 zu den landschaftlich schönen Straßen. Aber die Wolken hängen so tief, dass wir davon nur wenig sehen.
    So ein Wetter passt nicht in mein Bild, wenn ich an Arizona denke.


    Als der Nadelwald verschwindet ändern sich die Landschaft und die Temperaturen. Als würden wir ein unsichtbares Tor passieren. Beidseits der Straße begleitet uns nun eine Buschlandschaft. Die Bäume wurden schnell mal durch Saguaros ausgetauscht und die Sonne brettert wie gewohnt.
    Unsere Temperaturanzeige zeigt 42°C.
    Wir beobachten voller Spannung ob die Digitalanzeige vielleicht auf 43°C springt ...
    Aber nein. Sie tut es nicht.
    Ein wenig enttäuscht resümieren wir, dass das Messgerät bei 42°C seine Obergrenze erreicht hat.
    Aber wir wollen ja nicht meckern - wir sind so auch zufrieden.



    Nach dem Passieren der Roosevelt Lake Bridge ist es nun wirklich nicht mehr weit bis zum Ziel. Sechs Stunden Autofahren können aber auch echt schlauchen!
    Und das sage ich als Beifahrer
    Rainer, unser Fahrer, fühlt sich allerdings bestens.



    Im Haupthaus des Roosevelt Lake Resorts ist erst einmal niemand anzutreffen. Doch es macht einen aufgeräumten Eindruck. Als der Chef persönlich erscheint, läuft alles ziemlich unkompliziert ab. Wir bekommen - wie gebucht - die Schlüssel zur Cabin 22.
    Die ist die einzige Hütte, die zwei Schlafzimmer hat, mit insgesamt acht Schlafplätzen. Selbstverständlich brauchen wir nicht so viele Betten zu dritt. Aber der Preisunterschied zu einem Zwei-Queenbett-Zimmer ohne Ausziehsofa betrug nur 20 USD. Und ich mag wirklich nicht in einer Holzhütte bei über 30°C nächtlicher Außentemperatur zu zweit in einem 1.40 Meter breiten Bett schlafen.


    Generell gibt es im Netz ganz unterschiedliche Bewertungen für diese Cabins. Insbesondere über die Cabin 22.
    Die einen schwärmen - die anderen müssen schon ganz früh raus, weil es so stinkt, weil es so dreckig ist, weil die Wäsche schmutzig ist. Und so weiter und so fort.
    Verunsichert durch solche Bewertungen habe ich nur für eine Nacht hier gebucht.


    Doch was wir hier vorfinden, ist alles andere als ekelig, dreckig und stinkend. Sicherlich sind die Möbel alt und die Emaille der Küchenspüle hat mehr als zwei Abplatzer. Aber es ist sauber. Die Bettwäsche ist frisch. Und es gibt mehr Handtücher als wir vernünftigerweise verbrauchen können.
    Die Wände sind frisch gestrichen und in allen Räumen hängen Klimaanlagen.
    Kurz und knapp: Hier hätten wir auch zwei Nächte bleiben können.


    Die Lage direkt an dem Tümpel, der weder zum Angeln noch zum Baden gedacht ist, ist nett. Jede Cabin hat praktisch See-Blick.




    Und dann gibt es noch einen Deal:
    Franki rasiert sich (ich wollte einfach mal sehen wie er in "glatt" aussieht) und ich schneide ihm dafür die Haare.
    Rainer findet die Idee mit dem Haare schneiden gut. Das will er auch haben.
    Vor dieser Kulisse macht es auch Spaß.
    Und außerdem: Haare schneiden auf der Wiese hat den Vorteil, dass niemand den Boden danach säubern muss.




    Wir schaffen es gerade so bis 19 Uhr im Restaurant zu sein. Denn nur bis dahin nehmen sie Bestellungen auf.
    Die Auswahl an Bier ist für diesen abgelegenen Ort recht gut. Das Pale Ale schmeckt hervorragend und die Burger sind einsame Klasse.
    Handgemacht eben.
    Noch im Restaurant sitzend hören wir, wie ein Unwetter herangezogen ist. Die Angestellten schließen alle Fenster. Und die Eingangstür muss mit einem schweren Hocker zugehalten werden.
    Der Weg zu unserer Hütte ist weitestgehend ohne Dach.
    Es gießt so stark, wie man das nur selten erlebt. Das nah liegende Donnern und Blitzen ist Furcht einflößend laut und scheppernd.
    Wir retten uns von Vordach zu Vordach - aber als wir ankommen, sind wir trotzdem absolut klitschnass.


    Franki entscheidet sich, in unserem Raum zu übernachten.
    Drei Doppelbetten in einem Raum - irgendwie ist das wie im Kinder-Ferienlager.
    Wir lesen noch etwas und dann ist aber Nachtruhe angesagt. Denn morgen wird wieder ein Tag voller spannender Erlebnisse.


    Gefahrene Strecke: 473.9 km

  • Ein herrlicher Tag, einfach wunderbar :cap: Und es gibt auch was für's Auge für die mitlesende Damenwelt :D


    Sylwia, ein riesiges Dankeschön, dass Du den Bericht jetzt komplett einstellst, von ein paar Fotos abgesehen, aber das kann ja niemand verlangen

  • Sylwia, ein riesiges Dankeschön, dass Du den Bericht jetzt komplett einstellst,


    Aber ich finde diese Diskussion trotzdem recht seltsam.
    Ursprünglich - also bevor ich auf UNA gestoßen bin - war ich bei Ingrids Welt, USA-stammtisch und DA.
    Dort hat sich niemals daran gestoßen, dass man -wenn man selbst eine Website besitzt - nur den Link reinstellt.
    Ich glaube ich war auch die Einzige, die noch 3-4 Fotos spendiert hat.


    Dieses seltsame Geziere: "...ich klicke nicht auf links anderer Websites" kenne ich nicht. Das habe ich nur hier geschrieben bekommen.
    Es ist ja auch eine Sache des Interesses. Entweder mich interessiert ein Reisebericht oder nicht.
    Außerdem gebe ich mir Mühe den Inhalt gestalterisch zu offerieren, hier klatsche ich die Fotos irgendwie untereinander auf einem zart magentafarbenen Hintergrund.


    Es kommt dazu, dass ich mich noch nicht damit befasst habe, ob google beim vollständigen Übertragen des Inhalts dies als Duplicate Content zählt.

  • Ich persönlich habe nichts gegen das klicken, ich hab auch jetzt auf Deiner Website gelesen, sonst hätte ich das Bild für die Damen ja nicht entdeckt ;)


    Du weißt, ich hab nur gefragt, warum andere einen ganzen Bericht bekommen und wir nicht. Wenn Du überall nur den Link mit 4 Fotos gepostet hättest, wäre ich nie auf die Idee gekommen, nach mehr zu fragen.

  • Hi Sylwia, was war 2010 im Antelope los?


    Wir sind im Upper Antelope Canyon von einer Flash Flood überrascht worden.
    Sind gerade am anderen Ende gewesen und waren auf dem Rückweg. Etwa 10 Meter gerade wieder rein. Da wurde ganz laut gerufen: "Flash Flood!!! Go Go Go!!!"
    Da hinten ist es ja etwas enger als vorn. Und der Canyon war voller Besucher.
    Man konnte also nur im Gänsemarsch und Babyschritten gehen und von hinten hörte man schon die Walze knistern.
    Das ist anfangs eine dicke Masse, die alles mitnimmt. Eben den gesamten Sand und Kleinstteile an Wurzelwerk von Büschen.
    Grauenhaft.
    Die Strecke kam mir schon ewig vor und iRainer war einige Meter hinter mir.
    Als wir rauskamen wurden wir gleich auf die Anhöhe verwiesen. Je nach welcher Gruppe man angehörte. Einige konnten gleich auf ein Auto und wurden sofort rausgefahren. Wir mussten auf einen Hub warten.




    Diese Frau wußte vor Schock noch nicht wie verletzt sie war. Sie haben wir dann - etwa 3-4 Frauen- mit einer Palette Trinkwasserflaschen von dem Dreck befreit. Sie wurde wie in einer Waschmaschine im Canyon durchgescheuert. Rainer hat ihr nicht helfen können!




    So sah Rainer aus, der nur etwa 10 Meter hinter mir war. Ich dagegen kam trocken raus. Das war auch gut so, denn ich hatte eine Orthese dran.



  • Der Slot im Kasha Katuwe ist ja wirklich harmlos. Aber klar, wenn man so was wir Ihr mal erlebt habt, dann kann ich deine Panik verstehen.
    Trotzdem kann es im Kasha Katuwe nicht so passieren wie im Antelope, weil der Canon ja ganz anders liegt.


    Gut, dass du Dich getraut hast hättest sonst ja echt was verpasst. Und wir auch - tolle Fotos.


    Die Cabin hat ja echt was von Ferienlager.

  • Yvonne...vorbereitet ist das vielleicht etwas anderes. Beziehungsweise am Rand stehend.
    Aber im Slot und vor Dir gefühlt 100 Leute, die Du nicht überholen kannst und du selbst weiss nicht wie weit es zum Ausgang ist, wie groß die Masse sein wird...ist etwas anderes. Rainer , der nun lange Beine hat, war trotzdem so tief eingeschlossen und hast Probleme sich auf den Beinen zu halten, da die Schuhe voller Schlamm waren und das Anheben der Beine ein Kraftakt waren.
    Also ich will nie wieder so etwas erleben!!!


    Der Slot im Kasha Katuwe ist ja wirklich harmlos. Aber klar, wenn man so was wir Ihr mal erlebt habt, dann kann ich deine Panik verstehen.
    Trotzdem kann es im Kasha Katuwe nicht so passieren wie im Antelope, weil der Canon ja ganz anders liegt.


    Na der Slotausgang, also wenn man da in diesem Märchenland ankommt, könnte ja auch mit losem Wasser/Schlamm volllaufen.
    Die Gefahr bestand ja darin, dass der Schlamm mächtig ist und Dich von Wand zu Wand schleudert und Dich dabei verletzt.
    Nun ist Kasha Katuwe auch kurz.
    Seit diesem Ereignis gehe ich in Slots nicht mehr im Sommer. Nur im Frühjahr.


    Übrigens gab es vor 2 Wochen eine Flash Flood im Kasha Katuwe...

  • glaube ich dir


    Meine zwei Male waren auch unvorbereitet und es war spannend.
    Einmal in der Subway und dann letzten Monat.


    Die anderen Male, wo ich gezielt nach gesucht habe, zaehle ich jetzt nicht mit.
    Die Subway war damals etwas kritisch gewesen, da es im letzten Subway Teil war, wo es nur Slot Canyon gab und das Wasser halt in 10 Minuten um mehr als 1 Fuss anstieg. Und man dann ja noch die Wasserfaelle runtergehen muss, die der trail sind.
    Letzten Monat war okay, ich fand es super, nur die BLitze die neben mir ueberall runterkamen fand ich nicht so toll. Ansonsten haette ich noch viel mehr Bilder gemacht.


    Aber halt keine Touris um einem rum, so das man jederzeit gehen kann in dem Tempo die die FlashFlood bestimmt

  • so das man jederzeit gehen kann in dem Tempo die die FlashFlood bestimmt


    Ja das ist mir auch so unangenehm in Erinnerung geblieben, irgendwie wie im schlechten Traum, wo man nicht von der Stelle kommt.


    Hej Du machst ja auch immer solche verschärften Sachen :huch3:
    Lava, Blitze und jetzt noch der Wunsch in eine Flash Flood zu geraten...


  • Ja das ist mir auch so unangenehm in Erinnerung geblieben, irgendwie wie im schlechten Traum, wo man nicht von der Stelle kommt.


    Hej Du machst ja auch immer solche verschärften Sachen :huch3:
    Lava, Blitze und jetzt noch der Wunsch in eine Flash Flood zu geraten...

    nicht in eine geraten, das hatte ich ja schon.
    Sondern eher den Beginn zu sehen in einer guten Position, wo all das Debris vor sich hergeschoben wird.
    Ist fuer rein educational purposes
    Nur so kannst du naemlich die Unverbesserlichen erreichen und denen eben in real time Videos zeigen, was eine Flash Flood wirklich bedeutet.
    Viele peilen es hier im Zion naemlich einfach nicht und bringen sich selbst und andere damit in Gefahr.

  • den Beginn zu sehen in einer guten Position, wo all das Debris vor sich hergeschoben wird.


    ja das hätte ich auch gern. Das muss faszinierend sein.


    Nur so kannst du naemlich die Unverbesserlichen erreichen und denen eben in real time Videos zeigen, was eine Flash Flood wirklich bedeutet.


    Warst Du das nicht, die im letzten Jahr diese Videos gepostet hast, wo ganze Bäumchen mitschwammen?
    Oder habe ich das nur bei fb gesehen?

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