Tag 15 (05.09.2015): Die erste Etappe eines langen Fahrtages
Nach den Sand Dunes geht es kaum merklich immer weiter nach oben, ein Blick auf das Navi verrät es - Wir sind geradewegs dabei das Tal des Todes zu verlassen. Schade eigentlich, uns beiden hat es hier wesentlich besser gefallen als wir erwartet hätten. Wir waren auch skeptisch ob sich hier eine Übernachtung überhaupt lohnt oder ob wir einfach nur durchfahren sollen, ist ja eh nur langweilige, öde Wüste. Da lagen wir echt weit daneben und wir sind froh, dass wir auf andere Meinungen, unter anderem eure, gehört haben. Das Death Valley ist weit mehr als eine öde, eintönige Wüste. Und dieser Sternenhimmel... Aber ich schweife ab
Wir sind also dabei das Death Valley zu verlassen, noch sind wir aber mitten drin, wenn auch schon wieder einige Meter höher als bei der Furnace Creek Ranch. Vor uns wird ein Auto immer langsamer und bleibt irgendwann stehen. Wir wundern uns und werden natürlich ebenfalls langsamer und siehe da: Zwei neugierige Kojoten direkt am Straßenrand. Wie toll
Die Gegend wird wieder dominiert von endloser Weite und ich kann mich einfach nicht daran satt sehen. Ich weiß, die Bilder wiederholen sich, aber ich kann mich irgendwie nicht entscheiden beim aussortieren... Die sind alle irgendwie toll und die Erinnerung erst!
Na, was passiert wenn man ein solches Schild am Straßenrand steht? Riiiiiiichtig, absolut nichts! Es ist einfach noch nie passiert, dass wir das Tier gesehen haben, das auf einem solchen Schild angekündigt wurde. Dabei hätte ich mir irgendwann mal sooooo sehr eine Kuh mitten auf der Straße gewünscht (Natürlich nur, wenn man sie früh genug sieht).
Schande über mich, ich schlafe irgendwann ein (Ich bin hier im Bericht so oft gemein zu Dominik, er hat es verdient, dass ich auch mal gemein zu mir bin ) und Dominik nutzt die Situation schamlos aus:
Gegen 12 Uhr Mittags erreichen wir Bishop, wir sind super in der Zeit. Wir haben langsam echt Hunger, denn wir haben ja nur ein paar Birthday Cake Oreos gegessen. Naja, eigentlich nur ich, Dominik bekommt die morgens nicht runter. Wir halten bei einem Jack in the Box, den Laden kennen wir noch nicht und wir möchten ja so viel Neues wie möglich ausprobieren... Daher kommt es auch nie vor, dass wir zu einem McDonalds, Burger King oder Subway gehen.
Wir sind sehr glücklich mit unseren Burgern, die sind echt lecker und wir nehmen Jack in the Box in die Liste der Fastfood Ketten auf, die man durchaus besuchen kann. Wir setzen uns mit unseren Burgern an gemütliche Picknicktische direkt vor dem Laden in die Sonne. Hier oben ist es nämlich gar nicht mehr so furchtbar heiß, sondern durchaus angenehm (Es sind aber immernoch um die 28-30°C). Wir beobachten ein paar Amerikaner und entspannen uns für eine halbe Stunde, bevor es wieder auf die Straße geht.
Kurz vor dem Ortsausgang von Bishop entdecken wir etwas, das unseren Zeitplan ein wenig durcheinander werfen wird...