California & More 2014

  • Tag 12: Samstag, 16. August 2014 von Crescent City nach Garberville, CA


    Nachdem das Complimentary Breakfast im Super 8 sich nicht deutlich verbessert hatte über Nacht, frühstückten wir heute mal bei Denny´s. Ich wählte Strawberry Pancake Puppies, man soll ja viel Obst essen ;) . Dazu einen leckeren Kaffee. Das ist doch mal etwas Anderes, als das Motelfrühstück.
    Dann fuhren wir wieder in den Nebel.



    Am Meer machten wir den ersten Fotostopp. Es lag viel Schwemmholz am Strand.





    Etwas Tang-Shui gefällig…?





    Dieser junge Mann riskierte schon wieder eine nasse Hose.



    Die Vögel warteten auf besseres Wetter.



    Gut gefielen mir unterwegs immer diese „Laster kippt“-Schilder.



    Auch am Trinidad Lighthouse hatten wir kein karibisches Wetter.




    Nur der California Poppy leuchtete.



    In Eureka schauten wir uns das Carson Mansion an. Es wurde in den 1880er Jahren im Queen Anne Stil errichtet und beherbergt nun den privaten Ingomar-Gentlemen´s Club. Sehr privat! Auf dem Gelände lauerte überall Security!





    Gleich gegenüber ist die Pink Lady, ebenfalls viktorianisch.





    In der näheren Umgebung – man muss also nur 5 Schritte laufen – findet sich noch die Brücke über die Arcata Bay….



    …und dieser nette Pavillon am Hafen.



    Da wir von Häusern noch nicht genug hatten, war unser nächstes Ziel das ebenfalls im viktorianischen Stil erbaute Dörfchen Ferndale. Die Häuschen hier waren ganz hübsch und sehr gepflegt….






    …..was wohl auch daran lag, dass doch sehr auf Ordnung geachtet wurde.



    Natürlich gab es auch Kirchen, die dürfen ja in einem Dorf nicht fehlen.
    Ferndale Community Church…



    …und Church of the Assumption



    Aber so richtig war das nicht das, was wir uns vorgestellt hatten. Wir fuhren in die nächste Straße um zu wenden, aber nun waren wir offensichtlich erst im richtigen Ortskern. Direkt an der Ecke stand das altehrwürdige Victorian Inn.



    Die Häuserzeilen waren vielfältig und sehr gepflegt.





    Es machte Spaß, die verschiedenen Giebel zu knipsen. Leider war es immer noch sehr diesig.






    Diese Gruppe hatte ebenfalls Spaß, den Ort zu erkunden.



    Und der Besitzer dieses Treckergespannes war stolz, dass ich sein Gefährt ablichtete.



    Wir fuhren zurück in Landesinnere und je weiter wir uns von der Küste entfernten, desto sonniger wurde es. August ist wohl nicht die richtige Jahreszeit, die californische Küste zu besuchen... :aug:


    In der Avenue of the Giants beeindruckten wieder die großen Bäume.





    In manchen konnte man Figuren oder Gesichter erkennen



    Die Baumkronen waren doch sehr hoch.



    Hier mal ein Größenvergleich. Da steht Jemand vor dem Baum.



    Hier hat es mir persönlich besser gefallen als im Redwood NP.





    Hier vor unserem Hotel in Garberville noch eine Karte von der Gegend.



    Ach ja, das Hotel…
    Es gab mal wieder ein Problem…. :smile:



    Zum Glück bekamen wir ein Ground Floor-Zimmer!


    Statistik:
    Gefahren: 173 Meilen / 280 km
    Getankt: nein
    Geschwitzt: um 63°F / 17°C
    Geschlafen: BW+ Humboldt House Inn (3 Queen $215,70/€54,66 pP)
    Dunkel und relativ abgewohnt, Ohrenkrabbler im Bett!, rechtfertigt den
    Preis nicht! gutes Frühstück
    Highlight des Tages:
    ---J: das Meer am Morgen
    ---I: das Meer am Morgen
    ---L: das Meer am Morgen

  • Tag 13: Sonntag, 17. August 2014 von Garberville nach Petaluma, CA


    Der heutige Tag ist schnell erzählt.
    Nachdem das Örtchen Garberville schon gestern Abend nicht sonderlich einladend auf uns gewirkt hat, weil überall merkwürdige Gestalten herumlungerten und es an jeder Ecke einen Hemp-Shop gab, weiß ich mittlerweile auch warum. Hier gibt es ein Cannabis College und die Typen waren wohl die Studenten. BBC News hatte Garberville mal „the marihuana heartland oft h U.S.“ genannt. Das erklärt natürlich einiges! (Hatte ich offensichtlich schon im Vorfeld recherchiert, den ich fand einen entsprechenden Eintrag in meinen Unterlagen. Vielleicht sollt ich mir doch mal angewöhnen, die unterwegs auch zu lesen… :aug: )


    Unser Sohn fand das jetzt plötzlich dann doch sehr spannend, obwohl er beim Supermarkt dann lieber im abgeschlossenen Wagen sitzen bleiben wollte.



    Wir starteten in Garberville bei strahlendem Sonnenschein. Dann bogen wir ab auf den Küstenhighway 1, den wir in den nächsten Tagen runter bis LA fahren wollten. Die Luft roch hier wieder brenzlig und Rauchfahnen waren zu sehen. Zum Glück waren die Feuer weit genug weg.


    Unterwegs sahen wir dann plötzlich 2 Autos im Gebüsch parken und ein paar Leute mit Fotoapparaten standen herum. Was gab es denn da?
    Auf einer Lichtung lagen 4 große Hirsche und dösten. Nur einer bequemte sich zwischendurch, mal aufzustehen.







    Und je näher wir der Küste kamen, desto nebliger wurde es auch wieder.




    Der Highway 1, der ja eigentlich eine Traumstraße der Welt sein soll, war im dichten Nebel mehr eine Alptraumstraße. Kurvig und eng hatte ich ja eingeplant, aber die Sichtweite machte das Fahren doch sehr anstrengend. Und zu sehen gab es so auch nicht viel.
    Immerhin fanden wir dieses tolle Mural unterwegs.



    Hinter Fort Bragg reichte es uns dann und wir bogen auf die #128 ab. Ein paar Meilen weiter im Landesinneren herrschte wieder bestes Wetter. Vom Freeway aus war die dicke Wolkendecke an der Küste gut zu sehen.
    Wir waren früh im Motel und genossen es, mal alle Viere von uns zu strecken.


    Statistik:
    Gefahren: 193 Meilen / 310 km
    Getankt: Garberville – 4,19$/Gall. – 19,3 Gall. – 81,03$
    Geschwitzt: 60 -80°F / 15-26°C
    Geschlafen: BW Petaluma Inn (2 King $110,87/€28,25pP)
    Gut! Großes Ground-Floor-Zimmer, Parken direkt vor der Tür, gutes
    Frühstück
    Highlight des Tages:
    ---J: Hirsche
    ---I: Hirsche
    ---L: Hirsche



    Und weil ich aus Versehen die falschen Bilder hochgeladen hatte, gibt es den nächsten Tag gleich hinterher...


    Tag 14: Montag, 18. August 2014 von Petaluma nach San Francisco, CA


    Als wir morgens aus der Tür sahen, sahen wir in eine weiße Wand: Nebel!
    Langsam reichte es!!! :cursing:


    Nun gut, heute Morgen wollten wir ja im örtlichen Outlet shoppen, danach sollte sich das Mistzeugs verzogen haben.
    Also fuhren wir die Outlets an. Aber was für eine Enttäuschung. Nachdem wir von Sparks so begeistert waren und schon gut eingekauft hatten, gab es hier….Nichts!
    Im Levis-Store gab es die Jeans nicht, die unser Sohn wollte, lediglich ein Shirt haben wir gekauft. Auch sonst nicht wirklich ansprechend.


    Wir hielten uns nicht lange auf und fuhren in den Ort zurück. Im Safeway sollte es einen Kiosk geben, an dem man die Gebühren für die Golden Gate entrichten konnte. War aber leider nicht. Man hätte uns ein Leih-Transponder für 36$ Gebühren aufschwatzen wollen, aber auch den hatten sie bedauerlicherweise gerade nicht. Hätten sie auch behalten können!


    Wir fuhren erst einmal los. Angesichts der dicken Suppe, die sich weiterhin zäh hielt, verzichteten wir darauf, die Point Reyes National Sea Shore anzufahren. Wir hätten sowieso nichts gesehen :aug:
    .
    Also gleich Richtung San Francisco und erst mal in die Marin Headlands:
    Bisher kannte ich die Golden Gate nur bei Sonnenschein. Mein Sohn sah sie heute das erst Mal…



    …und war doch etwas enttäuscht.
    Wir warteten ein Weilchen und lenkten uns mit Blümchen knipsen ab.



    Dann sah man immerhin das andere Ufer. Das gibt Hoffnung!



    Vielleicht hatten wir weiter oben mehr Glück. Aber nein, die nächsten Viewpoints und der weitere Straßenverlauf hinter dem Kreisverkehr waren wegen Dreharbeiten gesperrt. War wohl nicht unser Tag!
    Wir bogen ab zum Visitor Center in der alten Ford Barry Chapel.



    Auf dem Rückweg hatte sich der Nebel noch ein kleines Stück gelichtet…



    …wir fuhren nun aber weiter über die Brücke.



    Die Kassenhäuschen waren nicht mehr besetzt.



    Eigentlich war mein Plan, direkt durch die Lombard Street zu fahren. Aber als mein Mann, der am Steuer saß, die Straßen sah, streikte er. :cursing:



    Also fuhren wir direkt zum Hotel, checkten ein und erledigten erst einmal die Sache mit der Brückenmaut. Zum Glück kann man das ja auch im Nachhinein.
    Fisherman´s Wharf war fußläufig erreichbar und so machten wir uns bald auf den Weg.


    Zum Zeitpunkt unseres Besuches in San Francisco hatten sich die Seelöwen vom Pier 39 leider verkrümelt, nur ein einziges Exemplar bettelte bei diesen Anglern.



    Hier gab es hauptsächlich Souvenirläden und Fressbuden….



    …mit Seafood.



    Wir warfen einen Blick auf Alcatraz.



    Unterwegs fiel uns dieser junge Mann auf.



    Der „Lone Sound Ranger“ erzählte tolle Stories und beherrschte seine Instrumente virtuos. Rasch hatte sich eine große Menschenmenge um ihn herum gebildet. Doch dann beging er einen Fehler……..er begann zu singen. Da löste sich die Menge genauso schnell wieder auf ;) .
    Wir steuerten das HardRockCafe an, erstanden Pin und Shirt, und aßen leckere Burger.


    Dann schlenderten wir über Pier 39, eine reine Touristenmeile.







    Das alte Karussell fährt immer noch.




    Noch einmal „The Rock“…



    …dann beschließen wir den Abend.



    Statistik:
    Gefahren:
    Getankt: haben wir nicht
    Geschwitzt: haben wir auch nicht, eher im Gegenteil
    Geschlafen: Holiday Inn Fisherman´s Wharf (1 King, 1 Sofabed 42.600 Avios)
    Über British Airways Avios gebucht, kein Frühstück
    Teuer wegen der Lage
    Highlight des Tages:
    --- gab es heute nicht

  • Aber warum streikt dein Mann bei der Lombard


    Aber warum hat dein Mann bei den Straßen gestreikt?


    Das weiß ich auch nicht. Er war auch nicht dazu bereit, den Beifahrer zu geben und mich fahren zu lassen. Er ist leider sehr "speziell".


    Ich war zum Glück vorher schon zweimal in SF, ohne Nebel bei strahlend blauem Himmel und angenehmen Temperaturen. Mir tat es für L leid, der die Stadt nun eigentlich nicht wirklich gesehen hat. Die Straßen bin ich damals dann auch gefahren ;)


    Mit dem Nebel habe ich mich echt verzockt. Ich wusste zwar, dass es in der Jahreszeit den Küstennebel gibt, aber ich hatte in meiner Naivität geglaubt, der würde sich bis zum Mittag auflösen. Das war wohl nix :aug:

  • Jetzt hatte ich glatt drei Tage zum nachlesen, ich dachte, Du warst am Wochenende unterwegs :D


    Eigentlich wunderschöne Tage, wenn der Nebel nicht gewesen wäre. Wir waren ja mal im Mai an der Küste, null Nebel und dann mal im September, dichtester Nebel, nach einem Tag sind wir abgehauen, ich fand den Nebel einfach nur furchtbar. Vor allem, wenn man weiß, dann man nur 4 Meilen ins Landesinnere fahren muss, um strahlenden Sonnenschein zu haben

  • . Da hilft nur eines: Sehr oft dorthin gehen, einmal wird man dann sicher Glück haben.


    Nebel ist immer ärgerlich


    Wie schon geschrieben, ich kenne die Küste auch ohne Nebel ;)


    Den Bericht kenne ich doch schon, oder?


    Ja sicher, sind olle Kamellen ;)


    ich dachte, Du warst am Wochenende unterwegs


    :D:D:D


    wie war's?


    Super!
    KLICK

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