Alaska & Yukon - Top of the World (Reisebericht)

  • Was für ein Erlebnis, der Wahnsinn


    Aber welcher von den dreien hatte denn nun die grüne Marke am Ohr. Ich hab mir alle Bilder genau angesehen, aber der mit der grünen Marke taucht nur sehr selten auf


    Das mit der grünen Marke ist Mama. Also auch wieder ein Grünohrenbär ;)

  • Ich weiß nicht, ob es nur am Wetter lag (es regnete immer stärker) aber dieser SP hat so gar keinen Eindruck bei mir hinterlassen. Ich bin mehr oder weniger ohne anzuhalten bis zum Ende der Straße gefahren, habe einen Blick auf die Bucht geworfen und umgedreht.


    Irgendwie kommt mir das ziemlich bekannt vor.
    Wir hatten zwar nicht so tolle Bärensichtungen, aber trotzdem hat uns der Statepark nicht vom Hocker gerissen. Dabei hatten wir keinen Regen, soweit ich mich noch dunkel erinnere. Aber viele Bilder haben wir dort nicht gemacht.


    Ein total pelziger und bäriger Tag war das. Einfach klasse, was du für ein Glück gehabt hast.


    LG
    Carmen

  • Wieder ein geiler Bärentag...... :clap1::jub:
    Dazu tolle Fotos :clap1::daumen1:
    So viele Bären haben wir dort leider nicht gesehen. Die Grizzlys, die wir dort gesehen hatten, waren etwas weit entfernt.
    Die Adler Fotos .....topp :daumen1:


    Auf welchen Campgr.warst du dort?



    wow, soviel Baeren und Adler :clap1::clap1::clap1:
    Ich wuerde ja gerne beides mal sehen.
    Einfach nur klasse.


    Kann mich nur wiederholen: Mußt halt einfach mal nach Alaska reisen..... ;)

  • 6.9.16


    Da die Fähre. Mit der ich heute nach Skagway übersetzen wollte, erst mittags ging, hatte ich eigentlich vorgehabt, morgens den Bären noch einen kurzen Besuch abzustatten. Aber das Wetter morgens war eindeutig dagegen. Es regnete in Strömen und man konnte kaum die Hand vor Augen sehen. Also habe ich statt Bären zu knipsen ausgeschlafen und in aller Ruhe gefrühstückt.
    Das Wetter war auch auf dem Weg zum Fährhafen immer noch sehr „stabil“.



    Bei der Beladung der Fähre, haben mich die Einweiser bis fast als letzten stehen lassen. Ich dachte r schon, dass das wohl ein wenig Rangiererei bedeuten würde. Richtig! Ich durfte rückwärts die Rampe runter und dann mit mehrmals vor und zurück den Camper in eine Lücke quetschen, in die ich ihn alleine nie hinein bekommen hätte. Aber dank der zwei sehr guten Einweiser (einer vor bzw. hinter mir, einer, der neben dem Fenster herlief und Anweisungen gab) war das kein Problem. Und so würde ich in Skagway als einer der ersten von der Fähre fahren.


    Unterwegs stieg die Wolkendecke zumindest so hoch, dass man ein bisschen was von der umliegenden Bucht sehen konnte.




    Aber so richtig viel zu sehen gab es auch weder nicht, so dass ich mich ein wenig mit dem Schiff beschäftigt habe.





    Auch auf der anderen Seite der Bucht war das Wetter nicht wesentlich besser.





    Als der Fjord langsam enger wurde, konnte man Wasserfälle und andere Motive an Land ausmachen.




    Als wir um die letzte Ecke herum waren, konnte man erkennen, dass es ein “Four-Cruise-Ship-Day“ war, wie es einer der mitfahrenden Einheimischen nannte.



    Wow! Wird wohl ganz schön voll werden im Ort. Skagway hat ja nicht mal 1000 Einwohner und die 4 Schiffe zusammen dürften locker über 10.000 Passagiere in das Örtchen bringen.


    Ich war tatsächlich das erste Fahrzeug, das vom Schiff runter durfte. Ich hatte mir vorher angeschaut, dass es einen Campground direkt am Hafen gab, von dem man gut zu Fuß das Städtchen besichtigen konnte. Der Platz sah ganz o.k. aus, WiFi funktionierte und die Klos und Duschen waren sauber. Also für eine Nacht völlig o.k.
    Nachdem ich alle Schläuche und Kabel am Camper angeschlossen hatte, habe ich mich zu Fuß wieder auf den Weg gemacht. Zuerst habe ich die Schiffe im Hafen bewundert.





    Anschließend ging es weiter in den Ort. Den ersten Stop habe ich am Bahnhof eingelegt. Hier kann man neben Andenken natürlich auch Tickets für die White Pass und Yukon Railway kaufen.



    Es gibt Touren von ein par Stunden bis zu einem ganzen Tag. Man fährt mit der Schmalspurbahn den Pass hoch maximal bis Whitehorse und per Reisebus wieder zurück. Da der Wetterbericht für den nächsten Tag nicht viel besser aussah, habe ich mich dagegen entschieden. Mit dem eigenen Auto bin ich doch flexibler und der Pass ist der gleiche.


    Zumindest die alte Dampflock und den Snowblower draußen vor der Tür habe ich mir natürlich angesehen.



    Gleich am Anfang des Broadway (der Hauptstraße von Skagway) liegt der Red Onion Saloon, der außer dem Saloon noch ein Bordell-Museum beherbergt. Für Saloon war es mir noch ein bisschen zu früh (für Bordell auch ;)). Aber das Autochen vor der Tür gefiel mir – und nicht nur mir.



    Es ist ein Nash Metropolitan Baujahr 60, ganze 3 Meter 80 lang mit einem 1,5l Vierzylinder mit satten 55 PS!
    Ich wusste gar nicht, dass solche Kleinwagen in den USA in den 60ern verkauft wurden. Gebaut wurde das Auto bei Austin England, obwohl Nash eine amerikanische Firma war.


    Noch besser als das Auto hat mir allerdings der Besitzer gefallen ;)



    Weiter ging es den Broadway entlang.



    Erst habe ich neben diversen Andenkenläden und der Galerie eines lokalen Naturfotografen (sehenswerte Fotos! Den Namen habe ich leider vergessen) nur einen historischen Saloon besichtigt aber als dann auch noch anfing zu regnen, habe ich mich doch entschlossen, dass es jetzt spät genug für einen Saloon und das erste Bier des Tages ist. Kein Bier vor vier! Glück gehabt, es war 5 nach 4! ;)



    Bei der Skagway Brewing Company gab es leckeres Bier und schon einmal ein paar Hot Wings als Grundlage.


    Nachdem ich mich innerlich ausrechend angefeuchtet hatte und es draußen etwas trockener geworden war, habe ich mich wieder auf den Weg Richtung Hafen gemacht.




    Der Einkauf von einigen Souvenir-T-Shirts für mich und ein paar Mitbringseln machte wieder durstig, so dass ich im Bonanza Bar & Grill den nächsten Boxenstop eingelegt habe.
    Zum krönenden Abschluss war ich dann auf dem Rückweg doch noch im Red Onion Saloon. Für die letzte Bordell-Führung des Tages, war ich leider zu spät dran. Außerdem war es inzwischen ganz ordentlich voll geworden. Offensichtlich waren die meisten Kreuzfahrer von ihren Tagesausflügen zurück. Daher gab es nur ein schnelles Bier an der Theke.



    Abendessen habe ich im Camper selber gemacht. Ich hätte ja gerne noch ein Bilder von Skagway bei Nacht gemacht aber es regnete schon wieder so stark, dass ich dankend verzichtet habe.


    Skagway hat mir insgesamt trotz Besucherandrang ganz gut gefallen. Ist zwar alles auf Touristen ausgelegt aber zumindest die Gebäude scheinen ganz überwiegend authentisch zu sein.
    Und war gibt es an einem Schlechtwetter-Tag besseres als eine Shopping- und Kneipentour? ;)

  • In skagway werden wir dann in ein paar Jahren auch vor Anker gehen. Hoffentlich sind es nicht so viele Schiffe.
    Wir wollen uns dann ein Jeep mieten ( das sollen so gelbe sein) und den Pass hochfahren.
    Ganz im Kopf habe ich es jetzt nicht, aber wir wollen über die Grenze nach Yukon fahren.
    Dieses haben wir anstatt der Zugfahrt vor. Im Auto ist man doch etwas flexibler. Müssen wir nur dann rechtzeitig vorbestellen.

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