Moe's Crossing the South 2015

  • Wir fanden den Tag auch echt Klasse. Tolle Ziele, fantastisches Wetter - einfach perfekt. :daumen1:



    Das war aber jetzt nicht so ein Flachbodenboot mit dem riesigen Propeller, wie man das aus dem TV kennt.


    Nein, das war ein normales Motorboot. Das war aber auch völlig ausreichend und vor Allem nicht so laut wie die Propeller-Boote. Gerade wenn man auch ein paar Tiere sehen will, ist das schon praktischer. Auf der Homepage vom Tour-Anbieter sind auch ein paar Fotos von den Booten zu sehen.



    Die Bootstour finde ich klasse und eine Schlange zu sehen, ist sicherlich sehr selten.


    Ja, glaub ich auch. Ohne den Hinweis von unserem Guide hätte ich die niemals entdeckt.

  • Tag 15
    30.04.2015
    New Orleans


    Heute ließen wir den Tag ruhig angehen. Nach einem gemütlichen Frühstück bei Starbucks schlenderten wir in aller Ruhe durch das French Quarter Richtung Mississippi.



    Hier begann um 11 Uhr das Boarding für die Fahrt mit der "Natchez", einem echten Mississippi Steam Boat. Die Karten hatten wir uns sicherheitshalber schon vorher im Internet gekauft. Man hätte aber wohl auch noch welche vor Ort bekommen.
    Das Wetter war heute wieder perfekt. :sun1:




    Es dauerte eine Weile bis alle Passagiere an Bord waren. Um halb 12 begann die zweistündige Fahrt. Wir machten es uns auf dem Oberdeck bequem und genossen die Sonne und die Aussicht auf New Orleans.




    Während der Fahrt flussaufwärts wurde einiges zu den umliegenden Gebieten, Fabriken und anderen Gebäuden erklärt.



    Die Landschaft war jetzt nicht soo spannend. Deshalb machten wir erstmal einen Rundgang über und in das Schiff. Wir schauten uns u.A. den Maschinenraum und natürlich das große Schaufelrad von allen möglichen Seiten an.





    Ansonsten ließen wir einfach ein wenig die Seele baumeln und genossen den Blick auf die vorbeiziehende Landschaft.
    Der Kunstflieger war heute auch wieder unterwegs und verzierte den strahlend blauen Himmel. Er konnte sogar ganze Worte (z.B. "RELAX") schreiben.




    Am Ende machte das Boot noch einen extra Schlenker vorbei an der Skyline von New Orleans.





    Uns hat die Fahrt gut gefallen - allein schon das Gefühl, auf einem echten Schaufelraddampfer auf dem Mississippi zu fahren, war schon toll. :clap1:


    Am Hafen trafen wir dann auf ihn hier:


    Das Foto zeigt erst dann die wahre Leistung, wenn man weiß, dass der Typ minutenlang in exakt dieser Position verharrte, ohne auch nur mit der Wimper zu zucken. :daumen:



    Vom Hafen aus fuhren wir dann mit der alten Straßenbahn bis zum French Market. Hier wurde alles mögliche an Krims-Krams verkauft.




    Von hier aus gingen wir wieder in Richtung Hafen, wo wir uns noch ein paar Minuten ans Ufer setzten, um die vorbeifahrenden Schaufelraddampfer zu beobachten.




    Danach machten wir uns auf einen ausgiebigen Spaziergang durch die wunderschönen Straßen des French Quarters.














    Wir liefen auch nochmal ein paar Meter auf der Bourbon Street. Aber auch am Tage gefiel die uns nicht wirklich besser. :zuck:





    Zum Abendessen kehrten wir im Gumbo Shop ein, wo es sehr leckere kreolische Küche in Form von Jambalaya und Crawfish Etouffee gab. :lk:


    Und schon war wieder ein sonniger und entspannter Tag in einer schönen Stadt, die neben dem French Quarter sicherlich noch viel mehr sehenswerte Ecken zu bieten hat, zu Ende.


    :wink1:

  • Die Raddampfer Fahrt haben wir auch mitgemacht (schon ewig her, war 2001). Wir fanden sie damals auch ganz nett, aber uns störte, das die Tour so viel an Fabriken und Lagerhäusern vorbei ging.



    In einem der Häuser, die Du fotografiert hast, hatten wir damals unser Hotel (Chateau Hotel).Das war wirklich schnucklig, in einem dieser Häuser zu übernachten.

  • Super Bilder von New Orleans. :clap1: :clap1: :clap1:
    Die Schaufelraddampferfahrt haben wir auch gemacht und uns hat sie auch sehr gut gefallen obwohl die Landschaft linke und rechts des Mississippi für uns jetzt nicht so schön war. Bei uns spielte noch eine Jazz Band live. Da hatten wir dann gleich das richtige Feeling.
    Das Herz in der Luft ist ja schön! :daumen1:

  • Hallo,


    komme noch hinterher. Schöner Bericht und vor allem viele tolle Fotos. :)


    New Orleans ist ein Wunschziel von Meister. Wie ist es denn so abends im French Quarter? Sicher oder eher na ja? Was für Leute halten sich dort abends auf ? Normale Touris oder eher viele besoffene Touris etc. ? Gibt es da noch wirklich Live Jazz Musik in jeder Kneipe oder wird man da auch nur noch von CD etc. über Lautsprecher beschallt? Kannst Du was dazu berichten?


  • Also unsicher haben wir uns nicht gefühlt.

    So ging es uns auch. Ich war schon 3 mal in New Orleans und ich habe mich nie unsicher geführt. Allerdings habe ich/wir auch so dunkle Seitengassen gemieden.
    Unheimlich wurde es mir nur als wie in einen Voodoo-Shop gingen, der ganz und gar nicht nach Touri-Falle aussah. :scared: War bestimmt alles für Touristen aber ich fand's gruselig. Ich weiß aber nicht mehr wo das war.


    Vom normalen über den besoffenen oder zugekifften Touri alles.

    :daumen1: Und immer als ich dort war, war es total voll.


    Gibt es da noch wirklich Live Jazz Musik in jeder Kneipe oder wird man da auch nur noch von CD etc. über Lautsprecher beschallt?

    Da kannst du alles haben. Es gibt Discos mit DJ's aber auch Kneipen mit Live Musik. Nicht nur Jazz.

  • Die Raddampfer Fahrt haben wir auch mitgemacht (schon ewig her, war 2001). Wir fanden sie damals auch ganz nett, aber uns störte, das die Tour so viel an Fabriken und Lagerhäusern vorbei ging.


    Ja, ging uns auch so. Aber was will man machen, wenn die Gegend um New Orleans nichts spektakuläreres zu Bieten hat. Ich weiß nicht ob's flussabwärts vielleicht schöner gewesen wäre. :zuck:
    Aber die Fahrt bzw. das Boot selbst waren ja eigentlich auch das Highlight. :nick3:


    In einem der Häuser, die Du fotografiert hast, hatten wir damals unser Hotel (Chateau Hotel).Das war wirklich schnucklig, in einem dieser Häuser zu übernachten.


    Cool, das ist natürlich auch nicht schlecht. :daumen:


    Und Houston hat mehr zu bieten als das Battleship...


    Das ist sicherlich richtig. Aber für uns war Houston nur eine kurze Zwischenstation auf dem Weg nach New Orleans. Deshalb hat es zu mehr nicht gereicht.


    So ein Wetter hätte ich mir in New Orleans auch gewünscht.


    Das Wetter war echt der Hammer. Wir hatten echt Angst vor dem Wetter in Ost-Texas und Louisiana. Und die war berechtigt, denn einige Tage vor dem Urlaub gab es täglich heftige Gewitter mit viel Regen. Das war dann nach dem Urlaub übrigens auch wieder so. Wir hatten also mega-viel Glück. :jub:


    New Orleans ist ein Wunschziel von Meister. Wie ist es denn so abends im French Quarter? Sicher oder eher na ja? Was für Leute halten sich dort abends auf ? Normale Touris oder eher viele besoffene Touris etc. ? Gibt es da noch wirklich Live Jazz Musik in jeder Kneipe oder wird man da auch nur noch von CD etc. über Lautsprecher beschallt? Kannst Du was dazu berichten?


    Im French Quarter haben wir uns eigentlich auch nicht unsicher gefühlt. Da liefen ja auch recht viele Touristen rum. An vielen Ecken standen Musiker und haben gesungen oder ein Instrument gespielt. War also ne ganz nette Stimmung dort. Besoffene gab es hauptsächlich in der Bourbon Street. Klar, es gab auch den einen oder anderen Obdachlosen. Aber das war eher die Ausnahme. Da war das in San Antonio schlimmer. Ein paar Schritte vom Riverwalk entfernt war es uns schon unheimlich wegen den seltsamen Gestalten, die da rumliefen.
    Musik gab es wirklich in allen Variationen. Wobei uns hauptsächlich in der Bourbon Street Läden mit Live-Musik aufgefallen sind. Die war aber dermaßen laut, dass man sich draußen schon nicht mehr unterhalten konnte. Drinnen hätte ich es da erst recht nicht ausgehalten. So chillige Jazz-Musik war da eher weniger vertreten. Aber vielleicht ist die uns neben der lauten Musik einfach auch nicht aufgefallen. :zuck: Wir sind ja nicht in jeden Laden rein gegangen. ;)


    Wieso ist die Bourbon St auch am Tag nicht dein Favo?


    Naja, optisch war sie wegen der Architektur teilweise schon ganz nett. Aber voll, laut, dreckig, stinkig und besoffene Leute gab es auch tagsüber. ;)

  • Tag 16
    01.05.2015
    New Orleans - Mansfield


    Heute stand wieder ein Fahrtag ohne große Highlights an. Nach dem Check-Out holte ich das Auto aus dem Parkhaus um die Ecke, kaufte noch fix Kaffee und Kuchen vom Starbucks nebenan und dann ging es auch schon los Richtung Norden.
    Die ersten Meilen blieben wir noch in Mississippi-Nähe und hielten noch bei der einen oder anderen schicken Plantation.


    Da hätten wir zuerst die San Francisco Plantation.


    Dann die Houmas House Plantation


    Und schließlich die Bocage Plantation (auch zu sehen im Film "12 Years a Slave")


    Danach ging es über Baton Rouge direkt durch bis nach Natchez, wo wir gegen 15 Uhr ankamen. Hier besuchten wir als erstes die Melrose Mansion, die zum Natchez National Historic Park gehört. Das schicke Haupthaus kann man mit einer geführten Tour besichtigen. Wir haben es uns aber nur von außen angesehen.



    Das Gelände kann man selbstständig erkunden und u.A. die Sklavenquartiere und Ställe besichtigen.




    Nachdem wir uns die sehr schöne und gepflegte Anlage angesehen hatten, fuhren wir noch ein bisschen durch die Stadt und hielten noch bei ein paar anderen schicken Häuschen.


    Die Stanton Hall


    Das Dunleith Historic Inn


    Und das Auburn House


    Danach wollten wir nochmal an den Mississippi fahren, merkten dann aber, dass die Stadt sehr hoch über dem Fluss liegt. So genossen wir halt von oben diesen letzten Ausblick auf den "Old Man River". :D



    Schließlich fuhren wir über die Brücke auf die andere Seite des Flusses und ließen den Mississippi endgültig hinter uns. Nun lagen noch 3 Stunden Fahrt bis zu unserem Tagesziel Mansfield vor uns.


    Die Fahrt war zunächst ereignislos. Doch plötzlich gerieten wir mitten im Nirgendwo in einen riesigen Stau. Die Polizei leitete den gesamten Verkehr von der Autobahn runter. :huch1: Keine Ahnung warum, aber vermutlich wegen eines Unfalls. Zuerst ging es noch im Schritttempo, später dann teilweise gar nicht mehr voran. Eine brauchbare Alternativstrecke gab es nicht wirklich. Und so krochen wir langsam mit den anderen voran. Vor jeder Kurve hofften wir, das es gleich vorbei sein würde - aber nix da. :aug: Nach über einer Stunde erreichte die Schlange endlich die nächste Auffahrt. Ab hier ging es dann zum Glück wieder zügig voran.


    Durch diese Aktion kamen wir erst ca. 21 Uhr bei unserem Hotel, dem Mansfield Inn, an. Zum Abendessen mussten heute die Reste unseres Panda Express Menüs, das wir mittags in Baton Rouge besorgt hatten, reichen.




    :wink1:


    Gefahrene Meilen: ca. 370

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