USA-Erstreise NY und Westen, oder...wie schnell 4 Wochen wie im Flug vergehen

  • Unsere morgendliche Routine wird durch einen 5 minütigen Stromausfall aufgepeppt. :gru1:
    Das hatten wir bisher auch noch nicht. (War also erwähnenswert in meinem Reise-Notizbuch) ;)


    Wir machen Express-Checkout und werfen den Schlüssel in ein dafür aufgehängtes umfunktioniertes Vogelhäuschen.


    In Clarke’s General Store kaufen wir nochmal eine Runde ein. Sehr uriger kleiner Laden. :daumen1:


    Dann düsen wir zum Sunset Point und haben Glück gleich einen Parkplatz zu erwischen.


    Wir laufen entlang des Rim zum Sunrise Point und machen uns hinunter auf den Queens Garden Trail.




    Ich lass mal einfach die Bilder sprechen.













    Der Abstieg ist echt toll. Wie die Säulen immer größer werden, je tiefer man kommt. Einfach spitze.
    Ich kann gar nicht langsam genug laufen um alles in mich aufzunehmen und soviel wie möglich festzuhalten.
    Benny guckt zwischendurch schon leicht genervt, sagt aber nichts. :bussi:
    Ganz im Gegensatz zu einer deutschsprachigen Wanderin mit zwei Wanderstöcken, die ihrem Mann in voller Lautstärke die Meinung geigt.
    Ohweih. Auch dieser bleibt, so wie ich, regelmäßig stehen und fotografiert ausgiebig.
    Erst dachte ich noch er wäre alleine unterwegs, aber da taucht um die Ecke auf einmal seine Frau auf und
    ist der Meinung er müsste doch längst alles fotografiert haben und außerdem wäre das hier alles total langweilig und häßlich
    und schließlich wollen sie noch den „xy-Trail“ laufen und sie hat keine Lust mehr auf sein Tempo.
    Sie hätte schließlich das ganz normale Wandertempo wie immer.


    Wir grinsen in uns hinein und überholen die zwei schweigend. :pfeiff2:
    Sie müssen ja nicht wissen, dass wir jedes Wort verstanden haben.


    Irgendwann sind wir dann bei der Queen, aber alle Anwesenden außer Benny gucken nur auf den Boden.
    Ooooh,ein Streifenhörnchen. Und das war wohl so hungrig, dass es richtig still gehalten hat.




    Dann wandern die Blicke nach oben und es wird nach der Queen gesucht.
    Ich hätte sie nicht gefunden, wenn nicht eine Tafel die gesamte Formation zeigt
    und Benny schon fleißig die Umgebung abgescannt und sich nicht vom Hörnchen hat ablenken lassen.




    Dann heißt es aber weiter zur Wallstreet.
    Wir machen noch ein Picknick auf einem Stein und lassen ein paar größere Gruppen vorbeiziehen.




    Und dann sind wir fast am Ende des Trail und es heißt nur noch aufwärts.



    Benny mit seinen 1,90 m macht große Schritte und schafft gleich mehrere Kehren ohne Pause und hat die Genehmigung vorzugehen.
    Ich quäle mich zusammen mit einem anderem Paar immer nur langsam Stück für Stück vorwärts
    und wir machen zu dritt reichlich Pausen. Tja, was man runter geht, muss man auch wieder rauf.






    Auf dem letzten Stück trifft man dann wieder auf die allseitsbeliebten Busreisegruppen mit den Selfie-Sticks
    und den doch recht lauten Stimmchen für die kleinen Körper.




    Wir sind stolz diese schöne Wanderung gemacht zu haben.


    Wir fahren nochmal zur Natural Bridge, die jetzt schön in der Sonne liegt.



    Und verabschieden uns am Fairyland Point von diesem wundervollen Park.




    Nun heißt es gemütlich zurück nach Las Vegas und wir fahren durch schöne sich herbstlich färbende Wälder.





    Wir sind beeindruckt wie schnell innerhalb der letzten 3 Wochen die Interstate 15 nach der Flashflood wieder in Stand gesetzt wurde.
    Nur der frische Belag und der aufgeschobene Sand zeugen von der Arbeit, die hier geleistet wurde.
    Als wir unterwegs tanken und die Baufahrzeuge sehen, ist uns auch klar, wieso das so fix ging.
    Was bei uns drei Fahrzeuge machen, macht dort halt eins und davon dann aber auch gleich 10.


    Am späten Nachmittag kommen wir in Las Vegas an und fahren vor das 4 Sterne Marriott‘s Grand Chateau.
    Wir haben leider nicht daran gedacht, dass hier Valetparking ist und müssen nun erstmal das Auto nach 3 Wochen Rundreise leer räumen.
    Wir müssen ein Bild für die Götter gewesen sein.
    Tüten hier, Tüten da, dreckige Wäsche in der Tüte, leere Flaschen in der.


    Man bietet uns an den Bellboy zur Hilfe zu rufen. Äähh, nee danke, lieber nicht. :schaem2:


    Wir versuchen alles irgendwo schnell reinzustopfen.
    Inzwischen hat sich eine Frau auf eine Bank gesetzt und beobachtet amüsiert unser Schaffen.
    Als ihr Mann sie fragt ob sie mit hoch kommt, grinst sie nur und meint sie bleibt noch sitzen und guckt sich das an. :lachweg:
    Nach einer gefühlten Ewigkeit und mit hochrotem Kopf haben wir dann alles irgendwo reingestopft und einen Kofferwagen besorgt.


    Der sieht dann so aus.



    Wir checken ein, steigen in den Fahrstuhl und wollen ins unsere Etage.
    Aber die Etage gibt es nicht. Komisch. :zuck:
    Also wieder raus aus dem Fahrstuhl und nochmal auf die Schilder geguckt.
    Mmh, gibt es nicht die Etage. Dicke Fragezeichen in unseren Gesichtern. ;???;

    Eine Angestellte kommt uns zur Hilfe, da hat wohl wer nicht richtig zugehört, natürlich gibt es unsere Etage, nur ist die eine ganz andere. :lach3:

    Wir machen uns frisch, schmeißen unsere zimmereigene Waschmaschine an und verzocken an den Slotmachines im MGM 60$.
    Hatten dafür aber eine lustige Zeit und sogar zwei Andenken mit 2 bzw. 3 Cent-Guthaben-Zetteln.

  • Dafür entschädigen natürlich die Wasserfälle am Bend

    Ja, die waren echt schön und dann leider auch ganz schnell wieder weg.

    Und Horseshoe Bend mit Wasserfällen habe ich noch nie gesehen :D

    Für uns eine gute Entschädigung dafür, dass der Antelope Canyon nicht geklappt hat. ;)

    Hach,, ich liebe das MV einfach :clap1: :clap1:

    Me too. :herz1:

    Wasserfälle am Horseshoe Bend hab ich auch bisher nicht gesehen, was für ein Glück für euch :D

    Sah wirklich spitze aus. Von dem Hügel habe ich ordentlich rangezoomt. Zum Glück, denn als wir endlich unten am Rand waren, floß schon kein Wasser mehr.

    Der Bryce ist ja einer meiner Lieblinge :daumen:

    Kann ich jetzt, nachdem wir auch da waren, voll nachvollziehen. :daumen1:

    Und irgendwann werde ich sicher auch die Toadstool Hoodoos sehen.

    Unbedingt. Der Weg ist wirklich kurz und je nachdem wie lange man sich auf dem Plateau aufhält und da rumkraxelt, auch gar nicht so zeitintensiv.

  • Und ein tolles Zimmer habt ihr auch bekommen. Darf ich fragen, was die Villa gekostet hat? So ne hauseigene Waschmaschine hat schon was.

    Wir haben für zwei Nächte zusammen 192 Euro bezahlt (war ein Angebot auf b**king). Das war für den Urlaubsabschluss etwas luxuriöser und hat uns auch viel besser gefallen, als das Signature.

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