USA-Erstreise NY und Westen, oder...wie schnell 4 Wochen wie im Flug vergehen

  • Der Morgen begrüßt uns so, wie der Tag gestern endete...Regen :rain4:


    Benny bekommt was zu Essen, wir shoppen noch in Tusayan und verabschieden unser Hotel.



    Smokey und das Parkschild machen uns deutlich, dass die drei Wochen mit Sonnenschein vorbei sind. :cry1:




    Was machen wir nun. :think: :zuck:

    Als erstes fahren wir mit dem Bus Shuttle zum Grand Canyon Village und kaufen für uns beide jeweils eine Regenjacke.


    Unseren Plan mit dem roten Shuttle-Bus bis zum Hermits Rest zu fahren und dann am Rim so weit zurück zu laufen,
    wie wir schaffen, zerschlägt sich beim Anblick der wartenden Menge am Transferpunkt zwischen blauer und roter Linie.
    Die Busfahrerin der blauen Linie gibt uns die Prognose, dass man mindestens 3 Busse warten müsste.


    Da das Wetter aber augenscheinlich immer schlechter wird, beschliessen wir direkt von hier los zu laufen. :hike:


    Wir genießen also solange es noch geht die Ausblicke und können die Wolken in den Canyon ziehen sehen.



















    Schon vor dem Trailview Overlook öffnen sich aber dann doch die Schleusen und statt einem sommerlichen Regen, schüttet es nun richtig.


    Ach was solls, wir haben ja jetzt unsere Regenjacken, also weiter geht’s ist ja nur Regen. Noch…
    Auf halber Strecke zum Maricopa Point kommt nun auch noch Hagel dazu. So ein Mist.
    Außerdem fängt es an zu Donnern und zu Blitzen und das Gewitter kommt immer näher.
    :thunder1:
    Es wird uns mulmig und wir geben Hackengas um zum nächsten Shuttle-Stop zu kommen.


    :rain2:
    Am Maricopa Point stehen schon ein Dutzend durchweichter Touristen.
    Da stehen wir also und warten im Regen- Hagelschauer auf einen rettenden Bus.

    Eins muss man dem Park ja lassen, sofort als das Gewitter anfing,
    wurden aus dem Depot gleich mehrere Busse losgeschickt um die Parkbesucher einzusammeln.
    Der erlösende Bus ist propevoll mit nassen Menschen,
    dementsprechend beschlagen die Scheiben und die Busfahrerin bittet uns alle mit ein wenig Galgenhumor,
    wir mögen doch bitte alle nicht so viel atmen.
    Bei den Stopps mit geöffneten Türen wiederum fordert sie uns auf doch bitte jetzt auszuatmen. Herrlich. :lach3:


    Wir unterhalten uns nett mit einer Waliserin, deren Mann heute seinen 70ten Geburtstag am Grand Canyon verbringen wollten.
    Wir gratulieren ihm herzlich, aber er ist not amused über sein Geburtstagswetter.


    Gegen 14 Uhr wieder am Auto, ziehen wir uns erstmal trockene Sachen an und verlassen langsam dem Park in Richtung Monumtent Valley.

    Leider gönnt uns der Regen keine Pause und die Stops beim Grandview Point und Desert View fallen sehr kurz aus.

    Wir versuchen den Wolken zu entfliehen und können unterwegs bei einem IndianerStand noch diese Bilder auf den Canyon machen.




    Dann heißt es nur noch gemütlich vorwärts kommen und die Landschaft genießen. :car:
    In Tuba City bekomme ich von McDonalds einen Milchshake. In Kayenta wird nochmal getankt.


    Hinter Kayenta fangen die ersten tollen Formationen an.










    Leider folgen uns die Regenwolken.

    Eigentlich wollen wir zum Sonnenuntergang im Monument Valley sein, doch das Wetter macht uns einen Strich durch die Rechnung.
    Um 18 Uhr kommen wir beim Campground an und stellen fest, dass man uns hier ja noch eine Stunde klaut. Also ist es schon 19 Uhr.


    Wir erkunden unsere Valley Rim Cabin und sind begeistert von dem erst im Juli 2014 fertig gestellten Häuschen. :love: :clap1:







    Die Aussicht von der eigenen Terasse ist spitze und wir hoffen auf einen tollen Sonnenaufgang morgen.




    Zum Abendessen kehren wir ins The View Restaurant ein.
    Bekommen einen Summer in die Hand und vertrödeln die dreiviertel Stunde Wartezeit im Souvenir-Shop.


    Das Essen ist lecker, wenn auch der Preis etwas hoch ist (war aber auch aufgrund der Lage zu erwarten).
    Das Ambiente wirkt ein wenig wie im Schnellrestaurant.
    Wir verlassen aber satt und zufrieden die Lokalität und machen uns Bett fertig.

  • Was für ein Pech an den Megahighlights eines Erstbesuchs.
    Ihr müsst wohl wiederkommen

    Ja, das war echt schade. Hätte es nur geregnet, wären wir weiter gelaufen, aber bei Gewitter lieber nicht. Wenigstens hatten wir am GC am Abend vorher ja noch etwas Sonne. Und das wir hier nochmal wieder hin müssen steht sowieso fest.

    Das ist ja schade mit dem Wetter :(

    :nick:

    Ist ja richtig schade mit dem Wetter, gerade an diesen Landschafts Highlights. ...

    Aber der GC sah trotzdem sehr schön aus. Und wie die Wolken immer tiefer kamen. :wow1: Schade das es nicht nur Regen war.


    Administrator: Es kann auch im Shuttle ganz lustig zugehen ;)

    Unsere Shuttle Erfahrungen waren allesamt sehr nett und teilweise lustig. Nette Bekanntschaften mit anderen Besuchern oder sehr erzählfreudigen Busfahrern.

    Oh man, das war ja echt total schei.... Aber wie schon andere gesagt haben, ist das jetzt auf alle Fälle ein Grund unbedingt wieder zu kommen. Dann aber bei besseren Wetter.

    :nick3:

    Die letzten zwei Bilder finde ich super! :clap1:

    :dk:


    Och wie schade, dass ihr so schlechtes Wetter hattet am GC :(

    Wir hätten das Beste daraus gemacht, aber bei Gewitter sind wir auch lieber geflüchtet. :(

  • Wachgeklingelt vom Wecker und in freudiger Erwartung die Jalousien hochgezogen, kommt die Ernüchterung alsbald. :cry3:


    Wolken über Wolken.





    Ich ziehe mir was über und laufe eine kleine Runde.




    Immerhin scheint die Sonne sich Mühe zu geben.





    Etwas enttäuscht krabbel ich wieder ins Bett und schlaf noch ein paar Stunden.


    Um 9:11 machen wir uns dann mit unserem Chevrolet Captiva auf den Scenic Drive.

    Die Abfahrt ist echt abenteuerlich, aber macht Spaß. :chld:
    Wenn ich überlege, dass wir in der ersten Autowoche noch überlegt haben ob wir im Death Valley die Gravelroad
    zum Devils Golf Course fahren oder lieber nicht, können wir jetzt nur noch lachen. :lach4:
    Wir haben genug Bodenfreiheit und fahren vorsichtig die Straße hinunter.
    Irre, mit was für Autos die Leute hier so runter fahren. Bei den Mustangs hört man öfter mal den Unterboden aufsetzen und
    die Navajos brettern mit ihren Tour-Jeeps wie die Bekloppten hoch und runter. :huch1:

    Im Tal angekommen verbessert sich schlagartig die Fahrbahn.
    Man könnte meinen, die Abfahrt soll abschrecken, damit viele die Touren buchen.

    Die Sonne zeigt sich und wir können viele viele schöne Bilder machen.





















    Nach 1,5 Stunden zieht es dann aber wieder zu und es kommt sogar zu einem Regenschauer.









    Der nasse Fels sieht auch toll aus






    Auf dem letzten Stück treffen wir noch diese beiden Hübschen, aber etwas mageren Pferdchen





    Wir winken nochmal unserer Cabin




    Und machen das Bild vom Parkplatz aus, welches wohl jeder macht, der schonmal im Monument Valley war







    Kurz vor 12 machen wir uns dann aber auf nach Page.

    Unterwegs immer wieder Sonne, Regen, Sonne, Regen



    Am Antelope Canyon wollten wir eigentlich eine Tour machen.
    Da das Wetter aber so unbeständig ist, würden wir uns sicherlich wahnsinnig ärgern,
    wenn wir so viel Geld für eine Tour ausgeben und es dann gerade regnet bzw. die Wolken vor der Sonne sind.
    Wir beschließen also zum Horseshoe Bend zu fahren.

    Am Parkplatz angekommen fängt es wieder an zu regnen. Wir sind aber geduldig und warten die Wolken ab.
    Der erste Anstieg auf den kleinen Hügel ist etwas müßig und der feuchte Sand klebt an den Schuhen.
    Der Blick von hier oben auf die Schleife des Colorado Rivers ist toll.



    Und dank des vorangegangenen Schauer fließt überall Wasser aus den Ritzen und stürzt in die Tiefe.



    Wir folgen dem geschlungenen Weg und tasten uns vorsichtig etwas an den Rand. Wow



    Bedenklich wie unbedarft hier einige rumkraxeln, schließlich liest man oft genug, dass hier wieder Besucher abgestürzt sind.

    Wir laufen etwas hin und her, erwischen wieder einen Regenbogen und machen uns zurück auf den Weg zum Auto,
    da die nächsten Regenwolken näher kommen.






    Gerade am Auto fängt es wieder an zu schütten.
    Die Regenpause haben wir gut abgepasst und sehen uns bestätigt, dass uns der Antelope Canyon bei diesem Wetter zu teuer ist.

    Wir checken im Hotel ein, Shoppen ausgiebig im großen Walmart und gehen bei Dennys essen.
    Den Rest des Tages gammeln wir einfach mal auf dem Hotelzimmer.

  • Der Blick aus dem Fenster zeigt diesen Morgen wieder unbeständiges Wetter. :rain4: :sun1: :rain4: :sun1:
    Den Antelope Canyon streichen wir dann für diesen Urlaub endgültig.
    Aber wir kommen ja wieder. (schon im September 2015 :jub: )


    Wir frühstücken spät und machen uns auf den Weg Richtung Bryce Canyon.

    Als erstes Stoppen wir jedoch nochmal beim Glen Canyon Dam Overlook.



    Es macht Spaß hier ein wenig auf den Felsen umherzuklettern.






    Das Visitior Center bekommt von mir keine Genehmigung. Wir waren doch schließlich schon beim Hoover Dam VC, das muss reichen. :nix1:
    Benny fährt brav weiter. :love:


    Wir hätten gerne die Cottonwood Canyon Road nach Tropic ausprobiert, aber ein Schild gleich zu Beginn sagt „Closed“.
    Nach dem ganzen Regen der letzten Tage leider nicht verwunderlich. Fahren wir also „außen rum“. :zuck:


    Dafür machen wir einen ausgiebigen Stopp hier.



    Und trotz der doch einigen Autos, treffen wir nur zweimal auf Pärchen mit ihrem Hund.



    Dieser kurze Trail macht sehr viel Spaß. Und die ersten Hoodoos lassen nicht lange auf sich warten.



    Ob der Weg hier rechts hoch noch lange besteht? Das sah teilweise schon sehr brüchig aus.
    Aber wir kennen es ja nicht von vorher, also vielleicht sah es immer schon so aus?
    Wir laufen vorsichtig im Gänsemarsch hintereinander, schön weit weg vom Rand.



    Zwischendurch immer wieder schöne große Pfützen und darin ein paar Blümchen.




    Und schließlich kommt der erste freie Blick auf das Plateau und die bekannten Formationen. Sooo schön :herz1:





    Hier oben ist es von dem ganzen Regen ganz schön matschig und mit jedem Schritt bekommen die Schuhe etwas mehr Gewicht.

    Auf felsigeren Untergründen klopfen wir den klebrigen Matsch etwas ab.




    Wir klettern eine Weile hin und her und genießen die Einsamkeit.







    Schön, wie nah von der Straße diese Schätze versteckt sind.







    Doch irgendwann heißt es zurück zum Auto.




    Wir fahren weiter nach Tropic. Unterwegs wechseln sich weiterhin Sonne und Regen ab.
    In Kanab wird getankt und dann durchgefahren.
    In Tropic checken wir erstmal ins Bybees Steppingstone Motel ein.
    Laden die Koffer aus und düsen wieder ein Stück zurück zum Bryce Canyon NP.


    Auf dem Weg zum Hauptteil des Parkes machen wir aber erstmal den Mossy Cave Trail.
    Dank des Regens fließt hier eine Menge Wasser im Vergleich zum darauf folgenden Tag.





    Und auch der Wasserfall ist ein richtiger kleiner Wasserfall und nicht nur ein Rinnsal.




    Der rotorange Fels gefällt uns sehr und wir sind gespannt auf den Rest des Parkes.








    Also rein in den Hauptteil



    Die Parkmap offenbart einen 18 Meilen langen Parkdrive. Hui.
    Wir entschließen uns also erstmal bis zum Ende durchzufahren und uns den restlichen Nachmittag langsam nach vorne durchzuarbeiten,
    so müssen wir morgen nicht nochmal bis nach hinten durchfahren.


    Rainbow Point







    Yovimpa Point



    Ponderosa Point








    Aqua Canyon




    Natural Bridge




    Inspiration Point





    Hier verschwindet die Sonne auch schon bald



    Wir treffen noch diese hübschen Tiere





    Die Sonne ist nun endgültig weg und der Mond zeigt sich



    In den Sommerklamotten bei den jetzt einstelligen Grad Celcius Temperaturen fangen wir an zu frieren. :frier:
    Das ging dann doch ganz schön schnell mit dem Abkühlen.


    Also hieß es ab ins Motel, aber vorher wanderte noch eine Pizza bei Ruby’s in den Magen, die echt lecker war.
    :pizza:

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