From Sea to Summit, from Desert to Rainforest – Der Reisebericht

  • Ich finde es immer sehr schwer Wasserfälle zu fotografieren wenn Sonnenlicht durch die Bäume kommt und die starken Kontraste da sind. Und man sieht auch selten mal gute Ergebnisse von anderen.
    Dein erster Sol Duc ist da eine wirkliche Ausnahme :clap1: :clap1:


    Ganz ehrlich, Doc...du bist der Sonnenuntergangs-Meister...hab selten einen Reisefotografen gesehen, der die Spektakel mit solcher Zuverlässigkeit auf so hohem Niveau einfängt. Wirklich enorm beeindruckend...


    Jetzt werde ich gleich rot! :blush::D


    Sehr schön!


    Weitermachen!


    Wird gemacht! :aye:


    HIMMEL...
    .... jetzt bringst du mich schon wieder zum Seufzen.


    Das tue ich doch gern, Schatzilein ;)


    Ach ich weiß nicht... die Bilder sind so.... na wie soll ich sagen....
    supergeil! :wink1:


    Wow, das sind ja wieder Traumfotos vom Sonnenuntergang :clap1::clap1::clap1:


    Danke!


    Auch die andere Fotos find ich toll, besonders diesen Baum an der Straße :daumen:


    Der hat mir auch gut gefallen.


    Ach wie schön! :clap1:


    Herrlich


    Fand ich auch ;)

  • 15.9.14


    Abschied von der Olympic Peninsula - auf zum Mt. Rainier!


    Morgens habe ich noch mal dem Lake Quinault einen Besuch abgestattet und bin diesmal die South Shore Road gefahren - auch ziemlich zugebaut. Aber ein paar Bildchen von netten Spiegelungen konnte ich doch noch machen.




    Anschließend bin ich ca. 150 Meilen gefahren. um die gleiche Aussicht wieder genießen zu können.



    Na ja, nicht ganz die gleiche. Inzwischen hatten sich ein paar Baumstümpfe ins Bild gemogelt und ich war am Alder Lake am Fuße des Mt. Rainier angekommen. An diesem See liegt auch das Örtchen Elbe, in dem es eine ganz originelle Übernachtungsmöglichkeit gibt. Das ganze ist wahrscheinlich das Paradies für Eisenbahnfreaks. Restaurant, Lounge und Hotel in historischen Bahnwaggons:




    Das Örtchen Elbe scheint auch ein paar deutsche Wurzeln zu haben, wie man an der Evangelisch Lutherischen Kirche erkennen kann.



    Danach ging es langsam aber sicher immer weiter bergauf in Richtung Mt. Rainier und der Paradise Lodge und zwar fast immer durch dichten Wald.



    Den ersten Stopp habe ich beim Longmire Museum und Visitor Center eingelegt, wo ich den kurzen Trail of the Shadows durch schönen dunklen alten Wald gelaufen bin.



    Von einer Lichtung aus hatte ich den ersten schönen Blick auf mein heutiges Ziel.



    Am Rand dieser Lichtung wuchs auch ein Kraut, das wohl das Universalspzifikum der Indianer war.



    Devils Club (Igelkraftwurz) hilft gegen alles - von Rheuma über Diabetes und Tuberkulose bis zu Menstruationsbeschwerden und Leukämie. Ich habe vorsichtshalber mal ein paar Blätter, Stengel und Wurzeln mitgenommen - man weiß ja nie ;)


    Ein Stückchen weiter warteten die ersten sehenswerten Wasserfälle auf mich - die Christine Falls. Als erstes bin ich zu dem offiziellen Viewpoint herunter gelaufen.



    Mindestens genau so interessant und fotogen fand ich aber den Blick direkt von der Straße aus. Wenn man sich mehr oder weniger quer auf die Mauer an der Straße legt, hat man diesen Blick auf die Fälle:


    Sieht zwar sicher ziemlich beschmiert aus, wenn man da so halb über dem Abgrund hängt aber was tut man nicht alles? ;)
    Leider zog sich der Himmel jetzt immer weiter zu und zwar dem Geruch nach, der in der Luft lag, nicht mit Wolken sondern mit Rauch.




    Bis ich bei der Paradise Lodge angekommen war, hatte sich die Sonne für diesen Tag verabschiedet.




    Ich habe daher auf weitere Ausflüge zum (ausgefallenen) Sonnenuntergang verzichtet, auf der Terrasse vom Hotel ein Bier getrunken, dabei ein paar Rehe beobachtet, die vor dem Hotel rumtollten und war dann im Hotelrestaurant essen. Das Essen war insgesamt o.k. aber wie immer in den NP_Hotels zu teuer für das gebotene. Nachher habe ich im Bettchen noch ein bisschen Game of Thrones von der Festplatte des Macbooks geschaut und bin dabei irgendwann eingepennt.

  • Vom Meer (oder See) in die Berge.....herrlich oder :daumen1:


    Das hat schomn was, dass alles so dicht zusammen liegt.


    I like it! :daumen1:


    Me too!


    Schön, so offen hätte ich den Gipfel auch gern gehabt


    Ohne Wolken wäre schöner gewesen aber ich konnte ihn zumindest sehen, was ja wohl auch nicht selbstverständlich ist.


    Oh, vertraute Bilder. Bei uns lag da aber leider noch jede Menge Schnee im Juni. ;)


    Mit Schnee sieht der berg sicher toll aus aber man kommt halt nicht überall hin.


    Sehr schöne Eindrücke. :daumen:


    Danke!


    Oh, soviel Qualm kann echt nerven :(


    Stimmt! Wobei ich noch Glück gehabt habe und an den großen Feuern vorbei gefahren bin.


    Bin gespannt was Du schönes im Mt. Rainier unternommen hast :wink2:


    Nicht allzu viel. War eines von den Zielen, wo ich mehr Zeit hätte haben sollen.



    Mit Rauch hatten wir heuer auch so unsere Probleme


    Ich glaube, EUch hat es schlimmer erwischt.

  • 16.9.14


    Nachdem ich die letzten Tage genug gefaulenzt hatte, stand mal wieder ein Sonnenaufgang auf dem Programm. Ich wollte sehen, wie die aufgehende Sonne Mt. Rainier anstrahlt inklusive "Alpenglow" und schöner Spiegelung im glatten See. Ich war pünktlich da, Mt. Rainier sowieso, der See und das ruhige Wasser auch. Nur die Sonne spielte nicht so ganz mit. Zunächst gab es vor Sonnenaufgang im Osten noch etwas Farbe aber danach dauerte es bis die Sonne überhaupt durch die Wolken durch kam.





    War trotzdem ein schöner Morgen auch wenn ich mir fotografisch mehr versprochen hatte. Auf dem Rückweg zum Hotel hatte ich noch einen anderen Blick als immer nur den auf den Giüfel.



    Als ich den Parkplatz am Hotel erreichte, hatte sich die Sonne inzwischen durchgesetzt, so dass ich noch schnell den kurzen Nisqually Vista Trail dort oben gelaufen bin.




    Um die frühe Stunde hatte ich den Trail mehr oder weniger für mich alleine. Nur diese Dame fühlte sich etwas beim Frühstück gestört.



    Dann siegte endgültig der Hunger und ich bin frühstücken gegangen. Dabei habe ich über das weitere Programm für den Tag nachgedacht. Die Landschaft hier gefiel mir schon sehr gut und das Wetter war inzwischen auch schön. Der Skyline Trail oder ein Stückchen weiter unten der Trail zu den Comet Falls hätten mich schon gereizt, andererseits wollte ich ja auch noch zum Mt. St. Helen. Letztlich habe ich mich entschlossen, den Mt. Rainier nur noch vom Auto aus ein wenig zu erkunden und dann weiter zum Mt. St. Helens zu fahren. Erst bin ich ein Stück weiter nach Osten gefahren und habe immer wieder die Aussicht auf den Mt. Rainier genossen.




    Im Stevens Canyon habe ich irgendwo umgedreht. Dort gab es immerhin ein bisschen Herbstfärbung.


    Mein nächster Stop waren die Narada Falls, die ich mir direkt vom Parkplatz und von der Basis der Fälle aus angeschaut habe.




    Die Lichtverhältnisse waren extrem schwierig. Ich glaube, für das Bild hatte ich den 8x Graufilter + Polfilter + .6 und .9 Grauverlaufsfilter drauf ;)


    Mein letzter Stop im Mt. Rainier war die Brücke über den Nisqually RIver. Hier kann man sich vorstellen, was zur Schneeschmelze an Wassermassen herunterkommt.



    Auf der weiteren Fahrt bin ich dann erstmal am Abzweig der 505 Richtung Mt. St. Helens vorbei gefahren. Egal - fahre ich hatl die 504, ist kein so großer Umweg.
    Kaum gesagt, stand ich im Stau auf der I5, weil es in einer Baustelle genau zwischen der 505 und 504 ordentlich gescheppert hatte. Hat mich über eineinhalb Stunden gekostet. Da sich außerdem der Himmel in dieser Zeit immer weiter zugezogen hatte, habe ich schweren Herzens auf den Mt. St. Helen verzichtet. Hm, wäre ich doch lieber am Mt. Rainier gewandert. Unterwegs habe ich irgendwo Internet geschnorrt (ich glaube bei einem McD) und habe das Best Western in Troutdale am Stadtrand von Portland gebucht. Obwohl ich recht früh da war, konnte ich gleich einchecken. Erstmal habe ich einen längeren Boxenstop eingelegt, einen Happen gegessen und mit Sönke ein Treffen für den nächsten Tag in der Columbia Gorge ausgemacht, um zu einem Wasserfall zu wandern (ja ich bin so mutig ;)).
    Dann habe ich mich noch einmal aufgerafft und bin RIchtung Gorge gefahren. Dort habe ich den Blick vom Portland Womens Forum bewundert. Das Wetter hatte sich wieder gebessert aber es war immer noch recht dunstig.



    Weiter ging es zu dem Wasserfall, den ich beim letzten Besuch ausgelassen hatte, um rechtzeitig beim Treffen mit Sönke zu sein und danach nicht mehr gesehen habe, weil es sich mit gebrochenem Fuß so schlecht lief.



    Multnohma Falls - sehr schön! Den habe ich jetzt auf jeden Fall schon mal ;)


    Gerade noch rechtzeitig für den Sonnenuntergang war ich am Corwn Point Vista House. Es war immer noch woklig und die Sonne kam nie richtig durch aber dafür gab es nachdem sie hinter dem Horizont verschwunden war noch ein recht hübsches Farbspiel.



    Je länger man wartete, desto schöner wurde es.



    Im dunklen ging es dann zurück nach Troutdale.

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