Hike & Camp - Tour Southwest 2013

  • Ja, bei der Kirche scheiden sich die Geister! Die einen finden sie ganz toll integriert, andere einfach als Betonschandfleck in dieser traumhaften Landschaft!
    Gott sei Dank sind die Geschmäcker verschieden. :smile2:


    Mir gefällt sie überhaupt nicht


  • Mir gefällt sie überhaupt nicht


    Und ich finde sie toll :D


    Was für ein Sch....tag im wahrsten Sinne des Wortes :(
    Bisher blieb ich zum Glück verschont von solchen Sachen im Urlaub...


    Das Wetter wäre für die Wanderungen eh nicht optimal gewesen, von daher vielleicht eher zu verschmerzen...
    Und jetzt bald habt ihr ja die Gelegenheit der Wiederholung :daumen1:

  • Das Wetter wurde, kaum das wir dort waren, super!
    Der erste Tag noch ein paar Wolken, Wind und nicht ganz so warm. Aber dann die nächsten Tage war optimales Wanderwetter! :sun1:
    Die Leute im Hotel haben sogar den Pool genutzt, :pool1: was ich mir allerdings auch verkniffen hätte. :huch2:
    Mein Wolfgang ist nur in den Hot Tub gegangen. :egg:
    Grüßle Christiane

  • Fr.11.10.


    Wolfgang allein unterwegs


    Während meine Nacht mehr als unruhig verlief, hatte Wolfgang gut geschlafen. Die Sonne lockte von einem strahlend blauen Himmel, und so beschloss Wolfgang gleich nach dem Frühstück zu einer Wanderung aufzubrechen. Ich blieb mit Tee und Brühe versorgt im Bett und wünschte ihm schweren Herzens einen schönen Tag.
    Ich wäre so gerne mit gewandert. Wolfgang hatte sich für den „Boyton Canyon Trail“ entschieden, war aber am Anfang etwas enttäuscht, weil es im Canyon keine so schönen Ausblicke gab, und es außerdem recht schattig war.



























    Am Ende des Trails war dann ein Verbotsschild.






    Außerdem gab es noch dieses Schild


    Dort hieß es, es sei zu gefährlich weiter zu wandern. Genau wie ich meinen Gatten kannte, ignorierte er das Schild und kletterte höher. Ihn erwartete eine super tolle Aussicht, die ihn für die Mühen der Plagerei entschädigte. Beim Rückweg erzählte er mehreren Wanderern von dieser tollen Ecke, und empfahl ihnen den weiteren Weg, der eigentlich nicht wirklich als gefährlich einzustufen war.
























    Im Anschluss ging es zum „Bell Rock“ wo er den „Pathway“ um den Felsklotz wanderte. Man kann auch noch ein Stück diesen, an eine riesige Glocke erinnernden Felsen hoch wandern, bezw. klettern, was Wolfgang dann auch tat. Oben befand sich eine Gruppe Esoteriker die im Kreis ihre Meditationsübungen absolvierte. Wie Wolfgang mir nachher berichtete, war es schon lustig anzusehen. Überhaupt ist Sedona eine Hochburg dieser Leute.














    Auch am Flughafengebiet, welches Wolfgang dann noch im Anschluss besuchte, waren mehrere, teilweise in Kutten gekleidete Menschen, die mit erhobenen Armen dort ihr inneres Gleichgewicht suchten.










    Um 16:00 Uhr war Wolfgang wieder im Hotel. Mir ging es am Nachmittag etwas besser, so dass ich aufstand und am Reisebericht weiter schrieb, und eine Weile vor der Tür in der Sonne sitzen konnte. Ich hatte auch wieder Hunger, und bat Wolfgang Pizza zu holen, von der ich dann auch ein kleines Eck essen konnte. Ich war ziemlich zuversichtlich die schlimmste Phase überstanden zu haben.
    Wir sahen dann noch fern und ich las noch etwas bevor wir ins Bett gingen.


    Wetter: sonnig, warm
    Übernachtung: The View Inn Sedona,Zi.Nr.118 schönes großes Zimmer incl. Frühstück mit Eiern-
    3 Nächte für 216,13 Euro- sehr gut
    Gefahrene Km:72,42

  • Genau wie ich meinen Gatten kannte, ignorierte er das Schild und kletterte höher


    :D:D:D Man weiß genau, wie sie reagieren ;)


    Ich war ziemlich zuversichtlich die schlimmste Phase überstanden zu haben.


    Ich hoffe, daß es auch wirklich besser wurde

  • Ja, ich kenne meine Gatten nach jetzt mittlerweile 31 Jahren genau. Manchmal muss man ihn etwas ausbremsen bei seinen Aktivitäten. :nh2::D
    Ich wäre da glaube ich aber auch weiter gegangen. :nick3:
    Mir ging es zwar etwas besser, aber nur dahin gehend, dass ich nicht mehr alle 5 Minuten auf die Schüssel musste, sondern es auch mal ne halbe Stunde aushielt. :pfeiff2:
    Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen!
    Grüßle Christiane

  • Sehr schade, dass du nicht mit wandern konntest :(


    waren mehrere, teilweise in Kutten gekleidete Menschen, die mit erhobenen Armen dort ihr inneres Gleichgewicht suchten.


    Ob sie´s wohl auch gefunden haben :gru1::D


    Ich war ziemlich zuversichtlich die schlimmste Phase überstanden zu haben.


    Hoffentlich :daumen1::daumen1:

  • Sa. 12.10.


    Alternativprogramm


    Wir standen um 7:00 Uhr auf, duschten und gingen zusammen zum Frühstück. Ich traute mich ein Toastbrot mit Butter und Salz zu essen und dazu meinen obligatorischen schwarzen Tee mit Zucker zu trinken.
    Da ich in der Nacht nicht ganz so oft aus dem Bett musste, wagte ich es mit Wolfgang um 9:30 Uhr in den „Red Rock SP“ zu fahren. Erst machten wir noch einen Abstecher zum Flughafen, weil mir Wolfgang die tolle Aussicht von dort zeigen wollte.













    So ganz wohl war mir nicht, denn dort gab es keine Toilette. Deshalb drängte ich alsbald zum Aufbruch. Im „Red Rock SP“ gab es wenigstens ein Visitor Center, welches gleich erst einmal besucht wurde.




    Da der Park recht übersichtlich ist, wagte ich es kleinere Trails mit Wolfgang zu laufen. Zwischendurch immer wieder Abstecher zum Visitor Center.






















    Im Park war auch eine Hochzeitsgesellschaft unterwegs, die uns immer wieder mit allem Tamtam begegnete. So was könnte ich mir bei uns gar nicht vorstellen, mit allen Leuten, Blumengestecken, und, und, und, durch den Park zu ziehen. Dort ein paar Fotos, da ein kleines Buffet, usw. Und zwischendrin die ganzen Touristen.









    Der Park ist gut geignet für kleine Wanderungen im Sommer wenn es sehr heiß ist, da es genügend schattige Ecken gibt. Und auch für Leute denen kleinere Trails, haupsächlich ebenerdig, genügen.


    Irgendwann hatte ich dann genug, ich war doch recht geschwächt , hatte ich doch seit einigen Tagen so gut wie nichts gegessen. Wir fuhren dann noch zur „Crescent Moon Picknick Area“, weil man von dort auch gute Fotos schießen kann. Aber auch dort war alles geschlossen.



    Aussichtspunkt auf der Rückfahrt



    Wir beschlossen dann noch in einer Mall einzukaufen, aber auf dem Weg dorthin ging es mir immer schlechter, und ich wollte nur noch so schnell wie möglich ins Hotel.
    Unterwegs sahen wir noch einige nette Kunsthandwerkermärkte, die ich nur zu gern besucht hätte. Die musste ich nun auf die nächste Reise verschieben.
    Im Hotel angekommen, mussten wir uns erst mal ärgern, denn obwohl schon 14:00 Uhr, war unser Zimmer noch nicht gereinigt. Wir hatten extra gesagt dass ich krank sei und hatten gehofft schon in unser Zimmer zu können. Wenn wir das vorher gewusst hätten, hätten wir das obligatorische Schild draußen hingehängt. Unser Zimmer war tatsächlich das letzte welches gereinigt wurde. Wie auf heißen Kohlen wartete ich darauf, dass die Putztruppe endlich fertig wurde.


    Ich ging dann fix und fertig gleich ins Bett, während es sich Wolfgang im Hot Tub gemütlich machte.
    Das Wetter war zwar den ganzen Tag sehr schön gewesen, aber für den Außenpool wäre es mir zu kalt gewesen. Hot Tub ging gerade noch, meinte Wolfgang.
    Am frühen Abend machte sich Wolfgang dann noch auf den Weg zur „Verde Valley Shool Road“. Von dort soll man gute Sonnenuntergangsfotos machen können.


















    Diese Info hatte ich im Net gefunden, und Wolfgang wollte das testen. Mit ein paar Umwegen und verlaufen hatte er aber dann doch Erfolg.


    Wetter: sonnig, am Morgen 59° nachmittags etwas wärmer
    Übernachtung: The View Inn Sedona, Zi.Nr.118 schönes großes Zimmer incl. Frühstück mit Eiern-
    3 Nächte für 216,13 Euro-sehr gut
    Gefahrene Km: 74,99

  • Hi Peter, schön, dass dir unsere Touren gefallen.
    Durch meine Berichte hab ich schon den ein oder anderen zum Wandern bringen können.
    Viele Ecken erschließen sich einem doch erst wenn man etwas dort wandert. Ich finde der Bryce Canyon ist das beste Beispiel dafür. Erst wenn man mal runter gewandert ist, erkennt man die ganze Schönheit. Man muss ja nicht gleich Hardcore - Hiker werden. :D Schon kleine Trails schenken einem ein ganz anderes Erlebnis. :daumen:


    Man kann mal Pech haben im Urlaub, aber man muss immer versuchen das Beste daraus zu machen. Und ich glaube wir haben das ganz gut umgesetzt.
    Die meisten Wanderungen hab ich ja mitmachen können. Außer in Sedona und am Watson Lake, aber das hole ich in ein paar Wochen nach. :chld:
    Ich bin zwar immer noch nicht ganz fit, hoffe aber bis April wieder vollkommen auf dem Damm zu sein.


    Grüßle Christiane

  • Bryce, Grand Canyon und Delicate Arch habe ich auch schon erwandert. Das hat mir gut gefallen! Als mein Border Collie noch lebte, bin ich sehr viel zu Fuß unterwegs gewesen, doch jetzt liebe ich es mehr bequem und lese mit Begeisterung über Eure Wanderungen. Vielleicht packt es mich mal wieder, denn ich habe erkannt, daß viele schöne Ecken halt nur mit einer Wanderung zu erreichen und genießen sind.

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