April/Mai 2013 - Von Denver nach Seattle und etwas Route 66

  • klasse Bilder!!! :daumen:
    Die Ruin am Collet Top gefaellt mir ja gut.
    Und natuerlich dein Camp Spot am Lake Powell :D



    Zur Route sag ich mal nicht viel, koennte aehnlich von mir kommen. Ich fahre ja auch immer voellig planlos was mir gerade so in den Sinn kommt.
    Finde das nicht so tragisch.


    Zu den Bauemen am Dance Hall Rock: einige existieren leider nicht mehr in der urspruenglichen Form, was ich schade finde. Gibt aber immer noch 2-3 tiefe Potholes mit welchen drin. Und manchmal stehen die sogar unter Wasser

  • Ab in den Nordwesten


    Aber Page war mir immer noch zu heiß. Am nächsten Morgen fuhr ich also nach Moab, denn dort war eine Übernachtung am Marlboro Point auf dem Programm.
    Im März 2012 war ich schon einmal hier, aber da war es mir zu kalt, um im Auto zu übernachten.


    Endlich gab es ein paar Wolken am Himmel, aber zum Sonnenuntergang waren es dann doch leider zu viele Wolken.



    Bei Sonnenaufgang sah es besser aus …





    … und eine rote Jacke hatte ich auch dabei.



    In Moab hatte ich in einer Fotogalerie ein Foto von einem Wasserfall in einem Canyon gesehen – dort wollte ich hin. Es war ein Foto des Pleasant Creek im Capitol Reef Nationalpark, also fuhr ich dorthin. Ganz so einfach war es dann doch nicht, aber auch diese Tour zu den Pleasant Creek Falls hatte ich schon vorgestellt, und man kann sie auf meiner Homepage nachlesen – also nur zwei Fotos.




    Im Nordwesten der USA (und im Südwesten) hatte sich ein großes, stabiles Hoch eingerichtet, und für den Nordwesten war für die nächsten Tage gutes und warmes Wetter vorhergesagt, obwohl gerade erst der Mai begonnen hatte. So eine Chance bekomme ich vielleicht nicht mehr auf dieser Reise, und daher hieß mein Ziel jetzt Nordwesten – allerdings war es ein weiter Weg bis dorthin.


    Also waren Fahrtage angesagt, aber nicht ohne ein paar Orte quasi am Wegesrand zu besuchen, die ich noch nicht kannte. Zuerst ging’s durch Utah nach Norden, nicht immer durch sehr belebte Gegenden.



    Um Meilen zu schaffen, scheute ich nicht vor dem Interstate I-84 zurück, aber nördlich von Salt Lake City besuchte ich kurz die Golden Spike National Historic Site, wo sich 1869 die Eisenbahnen der Union Pacific (No.119) und Central Pacific Railroad (Jupiter) trafen.






    Aber bis Boise, der Hauptstadt von Idaho, musste ich es heute noch schaffen – das Capitol.




    Am nächsten Tag ging die Fahrerei weiter, denn ich wollte abends bei den Palouse Falls übernachten – also im Staate Washington. Ich schaffte es auch, aber der wolkenlose Himmel war nicht ideal für die geplanten Fotos.



    Auch beim Sonnenaufgang dasselbe Bild – keine Wolken zu sehen.



    Aber in der Palouse gibt es immer ein paar hübsche Motive …









    Am späten Nachmittag fuhr ich dann auf den Steptoe Butte





    In der Nähe von St. John entdeckte ich zufällig einen Rancher, der alte Trucks sammelt




    Aber wer weiß, wie lange das Hoch noch stabil im Nordwesten bleibt, also geht’s über Spokane zur Interstate I-90 und weiter nach Seattle.

  • Es freut mich, wenn euch die Bilder (aus der Palouse) gefallen. 2-mal zu wenig Zeit und einmal nicht kennen - das sollte sich ändern.
    Wenn man im NW der USA unterwegs ist, und das Wetter an der Küste schlecht ist, dann hat man weiter östlich in der Palouse/WA oder im ähnlichen Wallowa Valley/OR gute Chancen auf trockenes und besseres Wetter zu treffen.

  • Sonne und Nebel im Nordwesten


    Seattle ist nur Zwischenstation auf dem Weg zum Olympic Nationalpark, aber bei dem wunderbar klaren Wetter musste ich einfach zum Kerry Park.





    Südlich von Seattle in Puyallup, am gleichnamigen Fluss gelegen, hat man ebenfalls einen eindrucksvollen Blick auf Mount Rainier.




    Aber mein nächstes Ziel heißt Shi Shi Beach, also muss ich in Richtung Olympic Nationalpark. Nachdem ich die Permits und den bärensicheren Kanister in Port Angeles geholt hatte, fuhr ich noch zur Hurricane Ridge – ich fand es langweilig.



    Also gleich weiter nach Forks in die „Twilight City“. Ich wollte zum Sonnenuntergang zum Second Beach, aber nachdem ich bei strahlendem Sonnenschein gestartet war, kam in Küstennähe plötzlich dichter Nebel auf – Schock! Damit hatte ich nicht gerechnet. Also zurück nach Forks, und dass in flottem Tempo.


    Bei einsetzender Dunkelheit kam mir nur ein einziger Wagen entgegen, aber dummerweise stellte der - kaum dass er an mir vorbei war - seine Festbeleuchtung an, dreht um und folgte mir. Mir war klar, dass er nur mich meinen könnte, also hielt ich brav an. Ich war 72 mph statt der erlaubten 50 mph gefahren. Aber der Cop war sehr freundlich, lachte viel und interessierte sich für meine Tour und für Deutschland. Vielleicht hatte er ein Einsehen, weil ich sagte, dass in Deutschland nur stationär geblitzt wird und nicht aus fahrenden Autos – ich kam mit einer Verwarnung davon. Die nächsten Tage, solange ich noch im Staate Washington war, fuhr ich sehr diszipliniert, denn das Ganze hätte recht teuer werden können.


    Ein paar Fotos in Forks auf den Spuren von Twilight hab ich auch gemacht.


    Bella’s Truck, eigentlich Bella’s Trucks, denn es gibt einen Chevy 1953 im Buch und einen Chevy 1963 im Film (kompliziert, aber wichtig für den Insider) …



    … die Forks High School



    … Dr. Cullen’s Parkplatz



    Genug damit, interessiert eh höchstens Insider (ich bin keiner davon), aber wer will kann noch etwas mehr von Twilight ansehen.


    Am nächsten Morgen fahre ich zuerst zu den Sol Duc Falls, aber der Mix aus Licht und Schatten ist ungeeignet für brauchbare Fotos.



    Dann geht die Fahrt durch das Reservat der Makah Indianer weiter zum Shi Shi Beach Trailhead – die Sonne strahlt vom Himmel. Erst 2-3 Meilen vor der Pazifikküste sah ich schon am Horizont den Nebel – so ein Mist. Aber ich wollte noch nicht aufgeben, parkte meinen Wagen für 10 $ (pro Nacht) bei einem Indianer und wanderte mit Campingausrüstung los. Alles war griesgrau und der Nebel hing über dem Pazifik, aber ich hoffte darauf, dass die Sonne es vielleicht noch schafft am Abend durchzukommen– war aber nix.


    Etwas lustlos stehe ich hier am Strand – das einzige Foto von dieser Tour.



    Als am Morgen keine Wetteränderung zu erkennen ist, baue ich mein Zelt ab und mache mich auf den Rückweg. Wer ein paar schöne Fotos vom Shi Shi Beach ansehen will, den muss ich auf meinen früheren Besuch am Point of the Arches verweisen.


    Im Landesinnern kommt gleich wieder die Sonne durch, aber mir reicht’s, ich fahr gen Süden.


    Beim Cape Disappointment, der Name passt zu meiner verpatzten Wanderung, will ich den North Head Leuchtturm fotografieren.



    Ich habe einen schönen aber schwer zugänglichen Aussichtspunkt in den Büschen gefunden - mir dabei meine Hose an einem Ast aufgerissen – und warte auf den Sonnenuntergang. Aber auch hier bekommt die Sonne leider keine Chance mir etwas Farbe in meine Fotos zu bringen – trotzdem gefällt mir der Ausblick.




    Dann wird endlich das Licht des Leuchtturms auf volle Leistung geschaltet …



    … oder war es doch Photoshop?


    Im kleinen Ort Ilwaco beim Cape Disappointment gibt es zwar einen Seafood Laden …



    … aber die wenigen Motels reizen mich nicht. Ich fahr zum Übernachten nach Astoria.

  • Ein paar Fotos in Forks auf den Spuren von Twilight hab ich auch gemacht.


    Hihihi, mit solchen Bildern hätte ich jetzt bei dir irgendwie nicht gerechnet ;)


    Schade mit dem Wetter am Shi-shi Beach.....aber so ist es halt da oben.


    Dafür hattest du mit Seattle und dem Mount Rainier aber so richtig super Sicht :daumen1:

  • Zitat von »Raigro«
    Ein paar Fotos in Forks auf den Spuren von Twilight hab ich auch gemacht.




    Hihihi, mit solchen Bildern hätte ich jetzt bei dir irgendwie nicht gerechnet ;)


    :daumen1:



    aber auch die anderen bilde und die strecke ist einfach :wow1: ganz besonders gefällt mir der Leuchtturm






    Danke :bussi:

  • Hihihi, mit solchen Bildern hätte ich jetzt bei dir irgendwie nicht gerechnet


    Das sind eben meine unbekannten, dunklen Seiten :aug:


    Nicht schlechte Strecke die letzten Tage - irgendwie scheinst Du schneller durchzuhetzen, als ich. Kurzer Stopp in Seattle und dann schon bis Forks :huch1:


    Na ja, der kurze Stopp war zumindest eine Nacht in Seattle und auch noch eine bei Puyallup.

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