8000 Km durch den Nordwesten mit Südwesten

  • So ein Tag geht noch vor dem Wochenende :wink2:
    Tag 10 Samstag 08.06.2013
    Heute heißt es wieder mal früh aus den Betten, denn wir haben einen langen Trip vor uns. Es soll bis Forks gehen. Das Wetter ist wieder schön und sonnig und wir fahren über die Astoria Megler Brücke. Ist schon eine beeindruckende Fahrt, aber nicht so, dass man sie noch ein 2-mal fahren müsste.
    Wir erreichen also Washington State und ich fahre so gemütlich dahin, da es Samstag ist und die Straßenherrlich leer, lass ich es etwas laufen, im Schnitt 70 mi.
    Auf der anderen Seite kommt mir plötzlich ein Polizeiauto mit Blaulicht und dem üblichen Getöse entgegen.




    Denke noch, wo will der den hin, als er hinter mir wendet und meine Frau zu mir sagt, ich glaub der will was von uns es ist nämlich sonst niemand anderes unterwegs.


    Mist jetzt wird teuer denk ich noch und halte am Straßenrand an. wie überall beschrieben bleiben wir sitzen, die Hände schön am Lenkrad und warten. Erst mal tut sich gar nichts bis der endlich mal aussteigt, richtet dann seine Uniform wie man es vom Fernseher kennt und stolziert dann zu uns.


    Der Blick könnte nicht strenger sein und er verlangt von mir den Führerschein und die Fahrzeugpapiere.


    Ich frage brav ob ich das Handschuhfach öffnen darf, da die ja da drin liegen und geb ihm alles. Er verschwindet ohne sonst was zu sagen. Toller Hecht. Als wir schon denken der will gar nicht mehr kommen, stolziert er nach einer gefühlten Stunde wieder zu uns.




    Ohne eine Gefühlsregung stellt er fest, dass ich anstatt der vorgeschriebenen 55 mi, 69 mi gefahren bin und wir hier nicht in Germany sind. Er präsentiert mit den Strafzettel und falle aus allen Wolken, 93 Dollar, ja spinnt denn der, dachte ich mir natürlich nur, und nahm ihn entgegen.





    Dann sagte noch, dass heute Samstag sei und die Polizeistation zum Einzahlen nicht geöffnet hätte und ich solle es per Cash Check machen. Ok sage ich ohne zu ahnen was da wieder für ein Akt ist. Es sagte nochmal eindringlich ich solle mich an die 55 mi halten und dann verschwand der endlich. Die Bezahlung wollten wir dann in Port Angeles vornehmen.


    Jetzt wollten wir mal Meilen machen, denn es lag noch eine weite Fahrt vor uns, die dann bis zum Lake Quinault unspektakulär verlief und so erreichten wir den Olympic NP.





    Dort angekommen wollten wir am See eine Pause mit Brotzeit einlegen, was aber gar nicht so einfach war, denn die Picknickareale waren nicht gerade schön. so aßen wir was im vorbei gehen und entschlossen uns weiter zu fahren zum Kalaloch Beach Nr. 4 wo wir von den ersten Eindrücken wieder einmal überwältigt waren. Die Küste hier, war nun bisher die spektakulärste mit dem vielen Treibholz und der ganzen Atmosphäre.




    http://www.unsernordamerika.de…l/photo-9994-518ad3e7.jpg[/img][/url]




    Einfach traumhaft, man kann gar nicht den Blick davon lassen und so liefen wir eine ganze Weile den Strand entlang und fanden dann noch einen Picknickplatz mit herrlichem Ausblick.




    Schweren Herzen trennten wir uns denn wir wollten ja noch den Hoh Rain Forrest erkunden.



    Auf dem Weg dorthin sollte der Ruby Beach nicht fehlen, denn der ist ebenfalls genial.


    Im Hoh Rain Forrest genossen wir dann den“ Hall of Moses Trail“ mit all den toll bewachsenen Bäumen, die wahrscheinlich bei Regenwetter noch besser aussehen, aber wir freuten uns trotzdem über das sonnige Wetter das wir bis jetzt hatten. Von wegen Regenküste wir haben die SONNENKÜSTE gebucht.




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    So jetzt war es schon spät am Abend und wir hatten noch keine Unterkunft, also auf nach Forks.
    Wir steuerten dann direkt das Forks Motel an und bekamen dort auch sofort ein Zimmer, da auch hier nicht viel los war.
    Die Zimmer waren durchschnittlich und somit ganz ok. Essen wollten wir nicht mehr gehen und so aßen wir etwas aus der Kühlbox die ja immer gut gefüllt war.


    Bei einer Flasche Rotwein stöbere ich noch im Internet nach einem Zimmer in Port Angeles und entdecke das Days Inn für umgerechnet 67,- €, na das ist doch ok und buche gleich. So jetzt ab in die Koje


    .Motel. Forks Motel für 63,- €, für eine Übernachtung durchaus zu empfehlen.gefahrene


    km: 448


    Wetter: Sonne pur

  • Diese Küste ist genial und ich will sie nach deinen Bildern auch am liebsten gleich wieder sehen.


    Ohne eine Gefühlsregung stellt er fest, dass ich anstatt der vorgeschriebenen 55 mi, 69 mi gefahren bin und wir hier nicht in Germany sind. Er präsentiert mit den Strafzettel und falle aus allen Wolken, 93 Dollar, ja spinnt denn der, dachte ich mir natürlich nur, und nahm ihn entgegen.


    Hopperla.....aber lass dir sagen, in der Schweiz hätte dich das massiv mehr gekostet und dazu vielleicht auch noch den Führerschein ;)


    Ist zwar ärgerlich sowas....aber es gibt schlimmeres. Wir hatten dazumal Glück und wurden nur mündlich verwarnt.....im Bundesstaat Washington :blush:


    Da is er wieder unser Forums-Ast:


    :D:D:D


    Ja du, das ist wohl das Fotomotiv dort oben.

  • So auf geht's wir müssen mal wieder weiter, noch alle da? :wink1:



    Tag 11 Sonntag 09.06.2013
    Heute ist der Tag des Herrn aber das Wetter schwächelt heute ein bisschen denn es nieselt ein wenig.


    Gut dann lass uns starten, wir wollen zuerst den Indianern einen Besuch abstatten und fahren nach La Push.


    Am Strand angekommen kommt auch schon wieder die Sonne raus und wir genießen wieder die herrlichen Ausblicke an den Stränden mit Treibholz.




    http://www.unsernordamerika.de…/photo-10295-6a255ecc.jpg[/img][/url]





    Wir machen anschließend noch am 2nd und 3nd Beach einen Stopp, laufen überall ein Stück und sind einfach nur glücklich hier zu sein.






    Der Rialto Beach sollte dann noch mal der krönende Abschluss an der Küste mit seinen umwerfenden Stränden und Aussichten sein, bevor es dann Richtung Port Angeles gehen sollte.







    Abschließend ist festzustellen, dass die Oregon und Washington Coast bei weitem das übertrafen was wir uns erwartet hatten. Wir haben keine Minute bereut die wir hier verbrachten und ich kann nur jeden ermutigen diese Tour auch zu machen.
    Das Cape Flattery lassen wir links liegen, denn es war nicht eingeplant.


    Nach unserer Ankunft im Hotel konnten wir sogar schon einchecken, obwohl es erst 13.00 Uhr war.


    Anschließend gingen wir in den Hafen und wollten die Anlegestelle für morgen früh suchen, denn die Überfahrt nach Anacortes stand ja an und wir fanden sie auch gleich. Gut dann essen wir doch gleich bei Downrigger wenn wir schon im Hafen sind.



    Der Tipp aus einem Reisebericht sollte sich wieder einmal als richtig erweisen. Es war sehr gut und ist empfehlenswert.
    Den angebrochenen Nachmittag wollten wir noch nutzen und auf den Hurricane Ridge fahren. Das Wetter machte aber plötzlich nicht mehr einen so guten Eindruck, denn es hatte sich zugezogen, aber wir wollten es trotzdem riskieren und so machten wir uns auf den Weg.

    Wir kämpften uns den Berg durch die dichten Wolken hoch und plötzlich waren wir über diesen und es herrschte eitel Sonnenschein. Klasse, wieder mal alles richtig gemacht.


    Wir genossen die herrliche Aussicht und verweilten eine ganze Zeit auf dem Berg bevor es wieder abwärts ging.






    Zurück im Hotel war es dann auch schon wieder spät am Abend und nach einer Brotzeit war es Zeit fürs Bett.


    Eine Sache stand noch an, das Hotel in Seattle für die nächsten 2 Nächte.


    Ich hatte mich schon die ganze Zeit umgeschaut, aber nichts Preiswertes gefunden und die Preise waren echt heftig. Aber irgendwo mussten wir ja unterkommen also biss ich in den saueren Apfel und buchte ein Angebot von Hotels.com im Holliday Inn Express für 2 Nächte umgerechnet a 166,- €.


    Hätte ich doch mal im Voraus buchen sollen, hätte man ja notfalls stornieren können. Gut kann man nichts machen.
    Hotel: Days Inn für 67,- € üblicher Standardgefahrenen km: 220Wetter. Nieselregen, Sonne dann wieder bewölkt, auf dem Berg schön

  • Abschließend ist festzustellen, dass die Oregon und Washington Coast bei weitem das übertrafen was wir uns erwartet hatten.


    So ging es mir auch und ich hoffe, dort bald mal wieder die Landschaft bestaunen zu dürfen. Einen tollen Strandabschluss im Olympic NP hattet ihr :daumen1:

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