8000 Km durch den Nordwesten mit Südwesten

Weiter geht's

Tag 2 Freitag, 31.05.2013

Aufstehen, zum Fenster raus schauen, na also, strahlender Sonnenschein, wie übrigens den ganzen Urlaub, dazu aber später mehr. Das gute Wetter brauchen wir aber auch, denn wir wollen heute mit Fahrrädern über die Golden Gate.

Kurz noch dazu, in San Francisco waren wir 2009 3 ganze Tage mit Alcatraz , 49 miles drive, cable car fahren usw. Jetzt wollten wir ein paar Sachen unternehmen die beim letzten Mal nicht dabei waren.

Nach einem leckerem Frühstück am offenen Feuer im Bereich des Hotels, das wir uns bei Starbucks besorgt haben gehen wir los um Fahrräder für den Tag zu mieten.
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Es gibt unzählige Fahrradverleihstationen, aber alle haben irgendwie den gleichen Preis. 40$ pro Fahrrad ist schon ganz schön heftig, aber die Tour über die Brücke entschädigt für den hohen Preis. Der Weg führt uns im Park immer an der Küste entlang

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Dort sind schon sehr viele Jogger unterwegs. Wir lassen uns auf einer Parkbank nieder und genießen den herrlichen Blick auf die rote Brücke, die ganz ohne Nebel in der Ferne vor uns liegt.
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So weiter geht’s, wir wollen ja noch rüber.

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Wir erreichen auf den gut ausgebauten Radwegen dann auch ziemlich schnell die Auffahrt und beginnen mit der Überquerung Es ist ein einmaliges Erlebnis, da wir noch ziemlich bald dran sind ist auch noch nicht so viel los und wir fahren gemütlich rüber und dann weiter nach Sausolito. Dort setzen wir uns an einem netten Café` ins Freie und genießen einen Cappo bei strahlendem Sonnenschein und beobachten das rege Treiben um uns herum.

Nach einer Stunde fahren wir mit dem Schiff zurück nach SFO. Wir wollen uns am Hafengelände das Ferry Building ein wenig ansehen und eine Kleinigkeit in den vielen Restaurants und Cafés essen.
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Nur was dann passiert, sollte der Horror für mich werden.

Wir bummeln also durch die vielen Geschäfte und sehen wie schon 2009 den Laden wo es Austern für 1,50$ gibt. Nachdem meine Frau schon beim letzten Mal welche gegessen hatte, stimme ich zu und will auch mal eine probieren von dem schwabbeligen Zeug. Es gibt dazu allerlei Soßen und ich entscheide mich für so eine weiße.

Sag noch zu meiner Frau gib ordentlich was drauf. Gesagt, getan. Als ich dieses Teil so genüsslich schlürfe, merke ich schon, dass die Soße wohl die Hölle auf Erden sein muss. Denn schon wie sie mir die Kehle runter rinnt habe ich das Gefühl, dass ich innerlich verbrenne, denke puh die hat es aber in sich.

Merke plötzlich wie es mir von oben nach unten den Kreislauf entzieht und bin kurz vor dem umfallen. Sag zu meiner nichtsahnenden Frau, ich glaub ich muss hier raus und stürze los. Draußen wickelt es mich um einen Eisenträger und ich sinke erst mal gemächlich zu Boden, sch… was ist jetzt los dachte ich, glaub ich sterb mal kurz.

Meine Frau kommt jetzt auch endlich nach und findet mich in der Gosse. Was machst du denn da fragt sie überrascht, typisch Frau, was wohl, suche Würmer, blöde Frage. Jetzt ist sie aber plötzlich auch ganz besorgt, denn meine Gesichtsfarbe ist wohl nicht mehr so gesund und das Zittern meines Körpers gefällt ihr gar nicht.

Die Leute glotzen auch schon blöde und denken wohl der säuft schon mittags. Trinke dann am Boden liegend eine Flasche Wasser die wir noch dabei hatten und nach ca. 10 min. merke ich, dass es langsam besser wird.

Nach einer halben Stunde geht es mir wieder blendend, so als wäre nichts gewesen.

Danach geben wir unsere Fahrräder ab. Wer die Möglichkeit und Zeit übrig hat sollte sich diese Tour trotz hoher Verleihgebühren nicht entgehen lassen, aber ohne die scharfe Austernsoße. Weiß auch bis heute nicht was es für eine war, denn ich esse ansonsten eigentlich sehr scharf.

Für den Nachmittag haben wir uns vorgenommen in die 60er Jahre zurückzukehren, also ist ein Besuch des Haight-Ashbury Viertels vorgesehen. Bekanntheit erlangte das Gebiet in den 1960er Jahren durch die Beatnik- und Hippie-Bewegung. Auch jetzt gibt es dort noch echt flippige Läden zum Bummeln und sich einfach in die alte Zeit zurück zu versetzen.

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Nach ca. 2 Std. machen wir uns auf den Weg, denn wir wollen nochmal auf die Twin Peaks und die tolle Aussicht genießen. Wir setzen uns dort ein wenig auf die Mauer und lassen einfach die Blicke schweifen und das bei immer noch herrlichem Sonnenschein. Erfreulicherweise ist heute nicht ganz so viel los wie bei unserem letzten Besuch.

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Nach unserer Rückkehr im Hotel parken wir unser Auto und besorgen uns heute etwas im Saveway zum Abendessen.

Abschließend bummeln wir noch ein wenig durch die Fishermans Warf, trinken noch ein Bierchen, danach geht’s ins Bett.

Fährst ja nicht auf und ab, sind von der Fisherman Warf immer an der Küste entlang zur Brücke, ist ganz easy, aber echt die Tour kann ich nur empfehlen

Dann wollen wir mal weiter berichten. Heute gibt es nicht so viele Fotos, hatten wir ja 2009 schon viele gemacht und am Abend sind sie mit der Kamera nicht so toll geworden
Tag 3, Samstag 01.06Guten Morgen San Francisco, die Sonne strahlt vom Himmel, Frühstück gibt’s wieder von Starbucks. Sind wir bei unserem ersten Besuch 2009 auf Teufel komm raus Cable Car gefahren, wollen wir heute die Stadt zu Fuß erkunden und auch Shopping muss einfach sein.Als erstes wollen wir der Saints Peter and Paul Church einen Besuch abstatten. Eine sehr große und imposante Kirche die einen Besuch wert ist. Als wir eintreten läuft gerade die tägliche Messe. Also setzen wir uns und lauschen den Worten des Pfarrers. Ist mal ganz interessant, weil es ja eigentlich das gleiche ist wie bei uns. Spendieren dann der amerikanischen Mutter Gottes noch ein Lichtlein für den gestrigen Zwischenfall mit den Austern (die Kerzen sind dort so groß wie bei uns Kommunionkerzen) und gehen weiter in die Stadt.Es ist echt sehr zu empfehlen, mal längere Zeit durch die Straßen zu bummeln, man bekommt viel mehr vom hektischen Leben und vom Straßenbild mit.Auf dem Weg liegt China Town, also bummeln wir auch dort noch einmal durch. Die vielen Läden sind auch einfach klasse. Zwischendurch darf’s mal einen Hot Dog sein, bevor wir durch diverse Läden wie Banana Republik, Calvin Klein und dann zu Nordstrom in die Market Street gehen, wo natürlich auch das Geschäft das nur für formschöne Menschen ist „Abercrombie & Fitch“ auf der Rechnung steht. Ob wir da rein dürfen? Ja, es war so dunkel, dass man uns unser Alter nicht angesehen hat. Einmal mit einer Frau rein und du kommst nie mehr raus. Der gesamte Nordstrom Laden ist so riesig und es gibt eine klasse Auswahl.Also glüht die Kreditkarte. Haben ja unsere Koffer schon so gepackt, dass wir einiges mitnehmen und da lassen können. Der Abschlusseinkauf soll dann in Las Vegas sein.Nach einigen Stunden machen wir uns dann auf den Rückweg zum Hotel um uns ein wenig auszuruhen. Am Abend bummeln wir dann über den Pier 39, gehört irgendwie dazu, bevor dann das Hard Rock Cafe angesagt ist, wo es den leckeren „Legendary 10 OZ. Burger“ gibt, den ich eigentlich immer im HRC esse. Im Übrigen finde ich das HRC in SFO richtig gut gelungen und wenn man sich an die Theke setzt kann man wenigstens nach dem Essen sitzen bleiben und das rege Treiben beobachten. Danach werden noch einige T-Shirts gekauft und für den kleinsten der Familie einen Hard Rock Latz.So nachdem es jetzt dunkel ist, wollen wir uns auf den Weg zur Bay Bridge machen, die ja jetzt immer schön beleichtet ist. Das wollen wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Also bummeln wir gemächlich an den Piers entlang bis zu einem Landungssteg der schön in die Bucht reicht und sich schon viele für den Abendausblick versammelt haben.Es ist jetzt nicht die Golden Gate aber man hat sich was einfallen lassen und der Ausblick auf die Brücke ist Klasse. Da die Temperaturen noch recht moderat sind, setzen wir und auf eine Bank und genießen den Ausblick auf die Brücke und die beleuchtete Skyline von SFO.

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Da es jetzt doch schon 23.00 Uhr ist, beschließen wir uns ein Taxi zu nehmen und fahren zurück ins Hotel. Morgen soll ja unsere große Rundreise beginnen und so fallen wir müde und zufrieden ins Bett.Wieder einmal ist festzustellen, dass man noch 5 Tage in San Francisco sein könnte und nicht alles sehen würde, was man sich vornimmt. Aber es ist ein Grund immer wieder in diese faszinierende Stadt zu kommen. Wir jedenfalls lieben sie!!!!

Wird ich machen!!!!

So weiter geht's mit Absätzen, geb mir Mühe, ist halt mein erster Bericht.

Tag 4, Sonntag 01.06.Heute heißt es um 06.00 Uhr aufstehen, denn es beginnt unsere große Rundreise, die uns zuerst entlang der Nordwestküste bis Seattle bringen soll.
Blick aus dem Fenster, Sonnenschein und auch das Wetter für die nächsten 10 Tage bis Seattle sieht richtig gut aus.

Als meine Frau mich das erste Mal fragte wohin uns unsere Reise diesmal führt und wie das Wetter da so ist, sagte ich nur zu ihr, nicht ganz so warm wie im Südwesten. Sie erwiderte, aber nicht nur Regen? Kann schon sein sagte ich ihr.

Denn nachdem ich die vielen Reiseberichte aus dem Nordwesten gelesen hatte, war ich überzeugt, dass wir bis Seattle nicht unbedingt schönes Wetter hätten und die Küste sehen. Entsprechend bereitete ich meine Frau darauf vor und wir kauften uns Outdoor Klamotten mit hoher Regenundurchlässigkeit von Schöffel, sowie Regenhosen.
Meine Frau wurde immer kritischer mit dem was ich so mit ihr vorhatte. Ok lassen wir uns überraschen.
Also heute war schon mal ein großartiger Tag. Unser erstes Ziel sollte Garberville sein, dort war das Best Western Humboldt Inn vorgebucht, denn bis Grants Pass mussten wir die Zeit einhalten.

Da wir am Abend zuvor alles für die Abreise gerichtet hatten, saßen wir um 06.45 im Auto. Bevor es richtig los ging musste ein anständiges amerikanisches Frühstück her.

Also steuerten wir erst einmal „Mels drive inn“ an. Da Sonntag war und noch sehr früh am Morgen, war entsprechend wenig los. Wir bestellten uns also das volle Programm mit Spiegeleiern, Speck usw.

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weiter nächste Seite, sonst geht das mit den Bildern nicht

Gut gestärkt konnte es losgehen. Mels drive inn ist auf jeden Fall sehr zu empfehlen
Unser Weg führte uns natürlich erst einmal über die Golden Gate, heute mit dem Auto, auch immer ein herrliches Erlebnis.
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Auf der anderen Seite noch ein kurzer Fotostopp und weiter geht’s.

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War zuerst geplant die 101 ein Teilstück zu fahren um dann zur Küste zu wechseln, sagten wir uns, wenn wir schon hier sind, dann fahren wir die ganze California Coast.

Bald eröffneten sich auch schon die ersten herrlichen Ausblicke auf die Küste und wir machten ein paar ausgiebige Fotostopps.

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