From the Wild Coast to Waterfalls and Rainforest

  • 11. August 2013



    Ich hoffe beim Verlassen von Portland gibt es nicht wieder Stau.


    Doch bevor ich abfahre werfe ich schnell noch einen Blick ins Internet für das Wetter am Mount Rainier. Das gibt es doch nicht dort wo gestern zumindest trockenes Wetter angesagt war sind Regen, Regen und nochmals Regenzeichen.


    Na ja mal sehen auch der Internet Wetterbericht hat sich schon öfter getäuscht.


    Ich komme gut aus der Gresham und der Region Portland hinaus, der Verkehr ist flüssig. Aber wenige Meilen nördlich von Portland beginnt es zu regnen, so richtig ekelhafter feiner Sprühregen. Da scheint ja der Wetterbericht recht zu haben.


    Doch kurz vor der Abfahrt von der Interstate hört der Regen auf und als ich den kleinen Ort Elbe erreiche ist es trocken.
    In Elbe gibt es die Mt. Rainier Scenic Railroad, die sich bei meiner Ankunft gerade zur Abfahrt bereit macht.


















    Der Ort Elbe wurde von den Deutschen Auswanderern Lütkens und Sachs 1891 gegründet. Interessant ist die süße kleine Ev. Luth. Kirche.









    Ebenfalls in Elbe findet man ein Hotel dessen Zimmer sich in ausrangierten Caboose Waggons befinden.










    Doch mein Ziel bleibt der Mount Rainier und je näher ich dem komme, je besser wird das Wetter. Zwar zeigt sich der Mount Rainier nur ab und zu in teilen und nie ganz aber die Bergwiesen werden doch zumindest teilweise von der Sonne beschienen und die Temperatur ist so angenehm dass ich beim Wandern sogar ins Schwitzen komme.

















    Ich laufe den Skyline Trail entlang, wo zu mindest bis zu den Myrtle Falls ein reger Verkehr herrscht.

































    Die Fälle zu fotografieren war auch nicht einfach, denn andauern musste sich jemand posierend in den Weg stellen um auf das Foto zu kommen und das waren nicht nur Asiaten.


    Als links ein Weg abzweigt entscheide ich mich für den Golden Gate Trail, denn er führt über die Blumenweisen und erscheint reizvoller zu sein.


































    Schließlich führt der Weg über ein Schneefeld, was die Damen mir spanischem Migrationshintergrund in Begeisterung versetzt.













    Als ich mir den weiteren Verlauf des Weges ansehe und den Berghang mit den Switchbacks kommt mir der Gedanke umzukehren. Irgendwie wollen meine Beine heute nicht so richtig und Zeit für einen Lunch wäre es auch schließlich ist Mittag schon lange vorbei.

















    Inzwischen ist auch die Sonne verschwunden und der Mount Rainier ist in dichte Wolken gehüllt.


    Ich mache noch einen Abstecher zum Reflection Lake aber der Wind kräuselt das Wasser, da reflektiert nichts.


    Schließlich locken mich die Narada Falls noch zu einem kurzen Stop










    Meine heutige Übernachtung habe ich in Centralia geplant im dortigen Travellodge.


    Kurz vor Centralia muss ich auf der Interstate erst einmal einen Stau hinnehmen.
    Das Travelodge ist etwas älter und gehört sicher nicht zu den besten Hotels auf meiner Reise aber eigentlich ist es OK und hat einen recht ordentlichen Pool den ich gerne nutze.


    Der man an der Rezeption fragt mich wie ich denn auf die Travellodge Centralia gekommen sei. Offensichtlich kommen hier nicht viele deutsche Übernachtungsgäste her.


    Bei der Restaurantsuche bin ich im Internet nicht so überzeugend fündig geworden. Doch an der Rezeption erhalte ich einen Coupon für das gleich daneben liegende Restaurant Centralia Deli.
    Was soll ich sagen, dass Lokal ist nett, der Kellner ist besonders freundlich. Die St. Louis Pork Ribs sind hervorragend und eine Doggy Box die mir der Kellner anbietet wird auch nicht benötigt.






  • Es tut mir leid, dass Ihr auf die Fortsetzung warten musstet, aber es gab viel zu tun im Büro und das ist gut so.




    12. August 2013


    Von Centralia führt mich meine Reise weiter zum Olympic Nationalpark.


    Am Lake Quinault besichtige ich den „World’s Largest Spruce Tree“.





















    Ruby Beach ist ein schöner Strandabschnitt der den Besuch lohnt.

















    Hier haben einige ihren Spieltrieb ausgelebt und Steinmännchen und andere Bauwerke errichtet.













    Den Hoh Rainforest sollte man bei einem besuch des Olympic Natinalparks keinesfalls auslassen. Hier gibt es nicht nur die berühmte und vielfach schon hier gezeigte Telefonzelle sondern vor allem einen tollen Einblick in den Regenwald.

























    Es ist noch früh am Nachmittag deshalb fahre ich durch Forks hindurch weiter nach La Push. Bekanntlich gibt es hier drei Strände bei der Anfahrt konnte ich die Hinweisschilder an den jeweiligen Parkplätzen sehen im Ort selbst findet man den First Beach mit dem ich auch den Anfang machen will.





















    Auf der Rückfahrt habe ich noch vor zum Second Beach zu laufen. Doch die Hinweisschilder enthalten auf der Rückseite keine Hinweise. Ich halte an einem Parkplatz an, den ich für den Parkplatz des Second Beach halte und mache mich auf den Weg.


    Obwohl es nicht sehr warm ist komme ich bald ins schwitzen und der Weg zieht sich und zieht sich. Und vor allem nach meinem Orientierungssinn führt der Weg nicht Richtung Pazifik sondern parallel zum Strand Richtung Süden. So langsam kommt mir das alles spanisch vor ich glaube nicht mehr, dass dies der Weg zum Second Beach ist, aber vielleicht ist der Weg zum Third Beach.


    Nach etwa einer dreiviertel Stunde geht es endlich bergab und man kann einen Strand erkennen. Ich bin mir ziemlich sicher das ist Third Beach.
    Hier ist ganz schön Betrieb. Am Strand spielen Väter mit Ihren Kindern. Versteckt hinter Strandgutbäumen sind einige Zelte aufgebaut. Auf den Bäumen liegt Wäsche zum Trocknen. Vor den Zelten glimmen ein paar Feuerchen vor sich hin.





















    Alles in allem ist es ganz schön hier, wenn auch ganz bestimmt keine stille Idylle.


    Ich gestehe ich bin nicht der Campingtyp und habe seit meiner Jugendzeit nicht mehr im Zelt geschlafen aber ich kann mir schon vorstellen, dass das auch Spaß machen kann, vor allem den Kindern.


    Auf dem Rückweg komme ich noch mehr ins schwitzen, schließlich geht es zunächst bergauf und das Tempo habe ich auch etwas angezogen. Zurück am Auto bin ich durchgeschwitzt und auf der anderen Seite ist es empfindlich frisch so dass ich friere.


    Im Auto drehe ich die Klimaanlage auf höchste Stufe ebenso wie die Temperatur. Bis ich Forks ankomme habe ich wieder Betriebstemperatur erreicht.


    Das Wetter ist so wie es in Forks anscheinend immer ist düster und grau.
    Der Hotelbesitzer des Pacific Inn ist sehr nett das Hotel ist auch ganz nett aber ich finde schon das der Preis für das Zimmer relativ hoch ist.


    Zum Dinner gehe ich nur noch über die Straße in den Forks Coffeeshop.


    Leider kann ich mich nicht mehr erinnern was ich gegessen habe, aber es war auf jeden Fall gut.




  • 13. August 2013


    Auf dem Plan habe ich für heute Cape Flattery. Nachdem ich aber in vielen Berichten schon von viel Nebel dort gelesen habe und nachdem ich ja bekanntlich den Nebel anziehe fürchte ich erneut einen Nebeltag.
    Aber der Morgen in Forks sieht ganz ordentlich aus so dass ich es doch wage Richtung Cape Flattery zu fahren. Je näher ich dem westlichsten Punkt des US-Mainland komme je besser wird das Wetter. Sollte ich endlich die Nebelphobie durchbrechen?














    Tatsächlich Cape Flattery ist nebelfrei und der Leuchtturm auf der Insel vor dem Kap ist gut zu sehen.






























    In Port Angeles fahre ich bis runter ans Wasser und mache Picknick in der Sonne.














    Aber der Tag ist ja noch jung also ist noch Zeit für einen Abstecher zur Hurrikane Ridge.
    Hier oben ist herrliches Wetter das einen wundervollen Ausblick auf die schneebedeckten Berge ermöglicht.

































    Für die Übernachtung habe ich das Days Inn in Sequim gebucht.









    Eigentlich habe ich gedacht ich könnte von Port Townsend aus eine Whale Watching Tour unternehmen aber leider sind ausgerechnet die beiden in Frage kommenden Termine heute Nachmittag oder morgen Früh ausgebucht.


    Na, die Wale werden auch überleben wenn ich sie nicht gesehen habe.





  • Die Telefongeschichte Teil II


    Heute geht es auch weiter mit der Telefongeschichte.


    Gestern in Forks gab es bei Simple Mobile mal wieder kein Netz deshalb habe ich die Cellion Card ins Handy gesteckt. Heute möchte ich die wieder raus tun aber nichts geht.
    Ich bringe die Simkarte nicht heraus, selbst mit Hilfe des Taschenmessers nicht.
    Mit Hilfe des Messers biege ich die Halterung auf und schaffe es schließlich doch die Simkarte zu entfernen.


    Aber die Kontakte spießen so merkwürdig heraus, das schaut sehr komisch aus. Mit allen möglichen Werkzeugen versuche ich die Kontakte wieder zurück zu biegen.


    Bis ich es schließlich schaffe…………………………..












    sie endgültig abzubrechen.


    Sch………….. nun ist das Telefon kaputt, gut gemacht Claus.



    Fortsetzung folgt……


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