Von Hoodoos, Arches und roten Steinen...

  • Vielen lieben Dank für deinen supertollen Reisebericht, er hat mich sehr inspiriert und ...


    Ich habe ja einige Tipps daraus entnehmen können und in meine (endlose) ToDo Liste 2013 eingetragen.


    .... zwar nicht unbedingt für 2013, aber der Begriff "endlose ToDo Liste" spricht mir aus dem :herz2: :)

  • Deswegen machen wir kein Rail&Fly mehr bzw. fliegen wir nicht mit LH ab Stuttgart, da ja meistens der Zubringer nach FRA auf der Schiene geht. Haben wir 1x gemacht - nie wieder...


    Sooo schlimm fand ich jetzt eigentlich auch wieder nicht.
    Klar - das mit dem Koffer war jetzt blöd - aber hoffentlich die Ausnahme.
    Und ansonsten ist es mit dem Zug von Frankfurt nach Stuttgart ja schon recht schnell.


    Danke Elke für diesen schönen Reisebericht.


    Gern geschehen - danke für's mitfahren :D


    Hoffentlich habt ihr euren Koffer auch geliefert bekommen.


    Ja - allerdings erst am nächsten Tag.



    Deswegen ist es für uns nur günstig wenn zwei Zimmer im Vergleich zu anderswo 2 Queen günstig sind. Eher selten.


    Wir haben ja bisher nur einmal über Priceline gebucht und dabei vom Hotel ursprünglich ein Zimmer mit Kingsize Bett bekommen.
    Als wir aber vor Ort dann nach einem Zimmertausch gefragt haben und gesagt haben, dass wir zwei Betten wollen, war das überhaupt kein Problem.


    ch habe ja einige Tipps daraus entnehmen können und in meine (endlose) ToDo Liste 2013 eingetragen.


    Schön - das freut mich.


    Den Anruf vom Krankenhaus wegen deinem Befinden finde ich klasse. :daumen:


    Ich war zuerst etwas erschrocken - aber dann hab ich mich echt gefreut.


    Vielen lieben Dank für deinen supertollen Reisebericht, er hat mich sehr inspiriert


    Gerne - und danke für's begleiten.

  • Wir haben ja bisher nur einmal über Priceline gebucht und dabei vom Hotel ursprünglich ein Zimmer mit Kingsize Bett bekommen.
    Als wir aber vor Ort dann nach einem Zimmertausch gefragt haben und gesagt haben, dass wir zwei Betten wollen, war das überhaupt kein Problem.


    Das wiederum ist Glück. Das ist uns auch schon nicht geglückt da ausgebucht (oder fehlende Bereitschaft).


    ciao


    frank

  • Sooo schlimm fand ich jetzt eigentlich auch wieder nicht.
    Klar - das mit dem Koffer war jetzt blöd - aber hoffentlich die Ausnahme.
    Und ansonsten ist es mit dem Zug von Frankfurt nach Stuttgart ja schon recht schnell.


    Ja aber bei uns waren die Züge so was von überfüllt, dass es echt keinen Spaß macht, wenn Dir dauern einer seinen Allerwertesten ins Gesicht drückt. Vor allem wenn man erst einmal um die reservierten Sitzplätze kämpfen muss, weil manche Leute meinen, Reservierungen interessieren sie nicht.

  • Ich hab mich nun endlich zu einem kurzen Fazit zu unserer Reise aufgerafft.
    Mittlerweile sind ja zwei Monate vergangen seit unserer Rückkehr und einiges sieht man ja da vielleicht schon mit etwas anderen Augen.
    Also hier eine Zusammenfassung:



    Gesamtkosten


    Auch diesen Urlaub kann man wohl mal wieder nicht in die Kategorie "besonders preiswert" einordnen. Die Unterkünfte waren zwar im Schnitt deutlich günstiger als letztes Jahr an der Ostküste, aber wenn man 30 Tage lang mit drei (fast) Erwachsenen unterwegs ist, dabei nahezu jeden Tag essen geht und auch noch das eine oder andere Extra dazu kommt wie z.B. die Tour mit der Paria Outpost oder die Schifffahrt zur Rainbow Bridge, dann kommt halt schon einiges zusammen. Insgesamt hat uns dieser Urlaub wieder locker 10.000 Euro gekostet. Aber das Geld war gut ausgegeben - uns tut kein Cent davon leid und wir hatten einen wunderbaren Urlaub. Ich würde im Nachhinein an keiner Ecke sparen wollen.


    Flug


    Da wir genug Meilen für einen Freiflug hatten, sind wir dieses Jahr erstmalig mit der Lufthansa geflogen und waren wirklich sehr zufrieden. Die AirRail-Verbindung hat prima geklappt - wir mussten zwar unsere Koffer im Zug mitnehmen, aber das war nicht wirklich ein Problem. Das LH Personal war durchweg nett und zuvorkommend, das Inseat-Entertainment gut und der Sitzabstand war auch ok. Das Essen war genießbar - ansatzweise sogar gut - und wir hatten dabei "echtes Besteck" :) Dass auf dem Rückflug ein Koffer verspätet kam, hatte uns zwar im ersten Moment ziemlich geärgert - aber im Rückblick betrachtet war das eigentlich gar nicht so schlimm. Er wurde uns ja am nächsten Tag bis an die Haustür gebracht und wir hatten ihn in der Zwischenzeit nicht unbedingt vermisst ;) Wäre uns das auf dem Hinflug passiert, wäre es deutlich ärgerlicher gewesen.


    Für uns ein weiterer großer Vorteil bei dieser Verbindung war der Direktflug ab Deutschland.
    Und aus diesem Grund sind auch die Flüge für nächstes Jahr schon wieder gebucht - wieder mit der LH.


    Mietwagen


    Nach den guten Erfahrungen mit Hertz im letzten Jahr haben wir bei einem Sonderangebot im Frühjahr zugeschlagen und wieder bei Hertz gebucht - einen Standard SUV. In Denver gab es dann zwar keine Choice Line - aber dafür auch keinerlei Aufschwatzversuche für irgendwelche Upgrades: stattdessen einen nigelnagelneuen GMC Acadia mit gerade mal 300 Meilen auf dem Tacho. Wir waren mit diesem Auto durchweg sehr zufrieden: es hat uns auf allen Straßen - egal ob Teer, Gravel oder Sand - immer gute Dienste geleistet. Insgesamt sind wir ca. 4400 Meilen gefahren und hatten eigentlich nie irgendwelche Probleme mit dem Auto (mal abgesehen von seinem ständigem Durst ;)). Der Innenraum war auch groß genug für uns drei - einen Midsize SUV würden wir nach dieser Erfahrung wohl nicht wieder nehmen.


    Hotels


    Wie schon bei unseren vorherigen Urlauben hatte ich alle Hotels komplett vorgebucht. Die dadurch etwas fehlende Flexibilität unterwegs wird für mich jedesmal wieder wettgemacht durch wertvolle Urlaubszeit, die ich nicht mit der Suche nach einem Hotel verbringen muss. Ich bleibe überzeugter Vorbucher und werde das auch für den nächsten Urlaub wieder so machen. Mit den meisten Hotels und B&B's, die wir gebucht hatten, waren wir auch rundum zufrieden.


    Ganz oben auf unserer Rangliste stehen dabei das Desert Hills B&B in Moab und das Rainbow Country B&B in Escalante. Letzteres nichtmal unbedingt wegen besonderem Comfort - dort war alles eher rustikal - sondern wegen der supernetten und herzlichen Gastgeberin Catherine.


    Am anderen Ende unserer Rangliste - wie wohl jeder ahnt - steht das Pageboy Motel. Die Gründe dafür muss ich nicht noch mal aufzählen - ich hab mich oft genug darüber geärgert. Einen positiven Aspekt gab es allerdings, der sich erst kürzlich ergeben hat: Das PageBoy Motel hat die zweite Hälfte der Rechnung (50% waren vorab gezahlt) zwar bei uns abgebucht aber einen Tag später wieder zurückgebucht - warum auch immer :zuck: Ob das jetzt eine Art "Wiedergutmachung" oder ein Buchungsfehler war - keine Ahnung, wir beschweren uns jedenfalls nicht. Leider verbessert sich aber die Ranglistenposition des Page Boy Motels dadurch nicht.


    Highlights


    Unser persönliches Highlight war die Fahrt mit der Paria Outpost in die CBS und White Pocket. Ich kann diese Tour wirklich jedem wärmstens empfehlen. Die Landschaft ist einfach der Hammer und wir sind dort aus dem Staunen schier nicht heraus gekommen. Es war einfach nur überwältigend. Wir waren anfangs ja ein wenig enttäuscht, dass es wieder nicht mit Tickets für die Wave geklappt hat - aber dieser Tag war mehr als eine Entschädigung. Sicher ist es auch möglich, mit dem eigenen Mietwagen dahin zu fahren, aber die Straßenverhältnisse sind schon sehr schlecht. Außerdem bekommt man mit der Paria Outpost wirklich alle versteckten Highlights zu sehen, denn Susan kennt sich dort aus wie in ihrer Westentasche ;)


    Das zweite große Highlight waren für mich die White Sands. Einfach nur wunderschön, diese endlosen weißen Dünen :love: Und hier sollte man wirklich auch eine kleine Wanderung machen.


    Und dann natürlich die Bistis, die Wahweap Hoodoos, die Rainbow Bridge, die Tent Rocks, ... und nicht zu vergessen Santa Fe - eine wunderschöne Stadt :love: - und Sedona mit seiner traumhaften Kulisse ...


    Ach eigentlich könnte ich hier fast alles aufzählen, denn es gab eigentlich auf dieser Reise gar nichts, was uns überhaupt nicht gefallen hat. Wenn ich etwas weglassen müsste, dann vielleicht am ehesten die Coral Pink Sand Dunes. Und was wir auf dieser Reise auch gelernt haben, dass uns Ruinen nicht so wirklich vom Hocker reißen. Wir waren in den Aztec Ruins - das war ziemlich interessant - aber danach hatten wir auch genug davon und haben die anderen geplanten Ruinen unterwegs alle gestrichen.


    Der Zion Park hat uns auch bei unserem zweiten Besuch wieder super gefallen - allerdings waren uns diesmal dort deutlich zuviele Leute unterwegs. Und das will bei uns schon etwas heißen, denn wir sind normalerweise nicht so erpischt darauf wie manch Andere, überall immer ganz alleine zu sein. Wir teilen die Schönheiten der Natur gerne mit anderen ;) - aber im Zion war es uns einfach zuviel. In der Kolob Section, in die wir dann geflüchtet sind, war es deutlich angenehmer - wer weiß, wie lange es dort noch so bleibt...


    Temperaturen


    Es war heiß - sehr heiß ... Aber das war uns vorher klar.
    Wenn man im August in die Wüste fährt, muss man damit rechnen und wir hatten ja keine große Wahl: noch geht unser Junior zur Schule und die Ferien in BW sind nun mal leider im August.
    Wir waren auf hohe Temperaturen eingerichtet - dennoch hatten wir es nicht sooo heiß erwartet. Tagelang hatten wir deutlich über 40 Grad - die 50 Grad Grenze haben wir nur äußerst knapp verfehlt. Wir sind trotzdem immer gewandert wenn es ging - haben halt ggf. etwas langsamer getan und auch mal etwas abgekürzt. Rückblickend würde ich diese Tour aber so nicht nochmal im August machen - sondern eher im Mai / Juni.


    Ranger-Touren


    Wann immer es sich anbot, haben wir in den Parks geführte Ranger-Touren mitgemacht. Wir finden das immer total interessant und lehrreich und sind dabei eigentlich noch nie enttäuscht worden. Die meisten Touren sind kostenlos und ich kann das uneingeschränkt empfehlen. Besonders toll fand ich die Tour im Sunset Crater Vulcano und Andreas schwärmt noch heute von der Fiery Furnace Tour im Arches NP.


    Krank im Urlaub


    ... das muss nicht sein - nur leider kann man sich das eben nicht raussuchen. Wir haben das dieses Jahr im Dreierpack erlebt und dabei auch das amerikanische Gesundheitssystem kennengelernt. Christi eröffnete den Reigen mit seinen Was-Auch-Immer-Bissen aus dem Page Boy Motel, unter denen und den Nachwirkungen er tagelang zu leiden hatte. Ich folgte ihm mit den Streptokokken, die mich für zwei Tage völlig außer Gefecht setzten und Andreas komplettierte die Runde mit seinem Wespenstich, der letztlich sogar dazu führte, dass die 911 angerufen wurde. Ja - wie schon gesagt - das braucht man im Urlaub eigentlich nicht...


    Unsere Erfahrungen mit dem amerikanischen Gesundheitssystem waren dabei durchweg positiv. Klar - als erstes wird beim Arztbesuch nach einer Kreditkarte gefragt - aber das ist doch auch irgendwie verständlich? Die Abwicklung danach war dann ziemlich unbürokratisch und auch die Kostenrückerstattung hier in Deutschland war später völlig unproblematisch. Für den 911 Notruf hat von uns übrigens bisher niemand auch nur einen Cent sehen wollen. Da mussten wir nur unsere Anschrift hier in Deutschland angeben - keinerlei Kreditkarte o.ä. :zuck: Ich glaube auch gar nicht, dass da noch was kommt ...


    Unsere Route


    … fand ich sehr abwechslungsreich und würde sie wahrscheinlich wieder ähnlich planen. In 30 Tagen 4400 Meilen war noch im Rahmen des Machbaren und es waren nur wenige lange Fahrtage dabei. Wenn wir noch mehr Zeit gehabt hätten, hätte ich gerne in Sedona und in Moab noch ein paar Tage mehr verbracht. Aber noch länger war einfach nicht drin und wir wollen ja auch noch mal wiederkommen ;) Außerdem hat sich gegen Ende bei uns doch etwas Übersättigung breit gemacht. Deshalb werden wir im nächsten Jahr nur noch für 25 Tage fahren - das wird sicher auch gut reichen.



    Ich danke Euch allen für’s Begleiten und für die netten Kommentare.

  • Ein interessantes Fazit, was sich mit einigem meiner Dinge sehr deckt.


    Wir sind dieses Jahr transatlantisch auch das erste Mal mit LH geflogen. Und wenn ich durchaus wenig an BA oder auch der einen oder anderen US-Airline auszusetzen hatte. LH war einfach noch jeweils 5-10% besser.


    Auch wir haben für 2013 wieder LH gebucht :D


    Bezüglich des Vorbuchens sehe ich das genauso wie du. Man gewinnt einfach Zeit - außerdem plane ich doch nicht meist länger als 1 Jahr im voraus, wenn ich hinterher ständig meine Planungen über den Haufen werfe. Außer bei wenigen außergewöhnlichen Umständen mache ich an dem Tag eh das, was ich geplant habe.


    Und da wir ja ähnlich wie wir immer in der heißen Zeit unterwegs sind, brauchen wir auch keine Umplanungen wegen langfristig schlechtem Wetter befürchten.


    Wir haben ja auch schon des Öfteren mit dem amerikanischen Gesundheitssystem Bekanntscchaft gemacht. In diesem Jahr gab es bisher einen kleinen Wehrmutstropfen. Die versprochene Rechnung ist bis jetzt noch nicht da - und ohne die kann ich nichts einreichen X(


    Muss mich da jetzt mal drum kümmern und mal versuchen rauszubekommen, wie deren Mailaddy ist.

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