Rocking the Rockies & Dakotas

  • Die Koordinaten für die Einfahrt sind: N 43.46.551 W 108.27.622. Unser Auto hat hier gestanden:
    N43.46.729 W 108.26.586.


    Danke für die Koordinaten :daumen1::daumen1: Die Murmeln würden uns auch gefallen


    Als wir aber unser Zimmer sahen (was sich als geräumige Suite herausstellte) und den schönen Pool, hatten wir keine Lust mehr auf Steine gucken.


    Danach machten wir uns 3 Stunden ganz alleine einen faulen Pool-Nachmittag und liessen Castle Gardens und Hells Half Acres sein, wo sie sind. :sun1:


    Das kann ich ja soooo gut nachvollziehen ;):D

  • Die Murmeln würden uns auch gefallen


    Komisch :gru1: Ob das wohl am Namen liegt :zuck:


    Diese Murmeln sehen aber wirklich klasse aus. Da hab ich noch nie was von gehört oder gelesen :clap1::clap1:


    Das ihr keine Lust mehr hattet, so weit zu fahren, kann ich durchaus nachvollziehen, muss auch mal sein so ein ruhiger, entspannter Nachmittag :daumen:

  • Wilhelm schön dich hier zu lesen. Ich vermute mal, du meinst das du über meine Webseite gekommen bist? :wk1:



    @Caro mir gefallen die Murmeln und habe sie gleich abgespeichert. Da ich in der Ecke noch mehr habe, werden wir die auch iregendwann mal anschauen. Hotspring sieht doch auch gut aus. Man kann nicht alles mit Yellowstone und Co vergleichen, denn dann bleibt am Ende nicht viel, was man sich anschauen kann. Wir nehmen gerne kleine Dinge mit und füllen so den Tag.


    Ich danke dir

  • Hallo Klaus, schön, dass Du auch mit von der Partie bist. :wink1::clap1: Haben Dich unsere ausschweifenden Pool-Nachmittage angelockt? :lach3:


    Hallo Wilhem, freut mich, dass Du auch hier bist. Aber Du hast nicht mal bemerkt, dass ich mein gegebenes Versprechen eingelöst habe und extra wegen Dir am Snake River Overlook war : :cry: . Du erinnerst Dich - das Ansel Adams Foto???

  • 10.08.2011

    Honeycombs und Castle Gardens – ein Tag auf Gerds Spuren

    Nachdem wir gestern ja richtig schön gefaulenzt hatten, wird es Zeit, dass wir heute mal wieder ein

    bisschen mehr Bewegung bekommen. Thermopolis war ganz nett, aber mehr als einen Tag könnten

    wir es dort beide nicht aushalten.

    Das Frühstück im Best Western war mit scrambled eggs, Toast, diverse Aufstriche, Obst, Cereals

    und Gogurt (ist kein Schreibfehler – sh. Foto ;) )mehr als ausreichend.



    Dann fuhren wir nach Gerds Koordinaten zum Honeycom WSA. Da man dort leider nicht

    herumlaufen konnte, machten wir nur ein paar Fotos und fuhren dann gleich weiter zum nächsten

    Ziel.



    Wir wollten zu Castle Gardens bei Ten Sleep. Der Weg war einfach zu finden, und wir waren ganz

    alleine dort. Hier thronte ein Wächter über den Hodoos:




    Blick auf den Parkplatz und das Toilettenhäuschen

    Wir kletterten hoch, um dann auf der anderen Seite in das Felsengebiet einzutauchen. Es machte

    unheimlich viel Spass, dort herumzustöbern und auf den Felsen herumzuklettern.























    Nach gut 3 Stunden hatten wir genug vom rumklettern und machten uns auf den Rückweg. Noch

    ein letzter Blick zurück:



    Diese phantastische Sicht hat man auf der Rückfahrt:



    Von der Fahrt durch den Ten Sleep Canyon habe ich keine Fotos, dafür ein kleines Filmchen:

    Ten Sleep Canyon from Carola Bertleff on Vimeo.

    Als wir über den Powder River Pass fuhren, wurde die Landschaft wieder GRÜN und konnten hier

    auch unsere Tiersammlung um eines erweitern: rechts auf einer Wiese neben der US 16 sahen wir

    einen Elch



    Er stierte eine Weile in unsere Richtung, bevor er in den Wald zurücktrabte.

    Als wir den Bighorn National Forest Richtung Buffalo verliessen, wurde die Landschaft wieder

    prärieähnlich und der Belag der Strasse wurde rot.



    In Gilette angekommen, ging Willy zum Check-in, während ich mich am Auto mit einem

    Amerikaner unterhielt. Es ist einfach klasse – kaum steigst Du aus dem Auto aus und zufällig steht

    da jemand, wird man schon angesprochen. Das kommt meiner Plappergosch natürlich sehr

    entgegen. Hierzulande (zumindest bei den Schwaben) wird man erstmal misstrauisch angeschaut.

    Ausser im Besen, da schwätzt auch jeder mit jedem.

    Dummerweise hatte ich mich bei der Buchung dieses Hotels mit dem Datum vertan und nicht am

    10., sondern für den 13. vorgebucht. Leider war für den heutigen Tag auch nichts mehr frei.

    Draussen am Auto wählte ich mich gleich ins W-Lan des Hotels ein, um nachzuschauen, ob der

    unfreundliche Typ am Desk auch die Wahrheit gesagt hatte. Hatte er tatsächlich, aber gleich im

    Hotel nebenan war ein Zimmer frei. Ich schaute nach dem Preis und wollte mal sehen, was man als

    walk-in zahlen musste.

    Dort bekamen wir dann für den selben Preis wie das normale Zimmer eine Suite. Klasse, da hat sich

    das falsch buchen ja gelohnt.

    Dann nutzten wir ausgiebig den Hot Tub und den Indoor-Pool, bevor wir es uns mit einem kleinen

    Imbiss und einem Gläschen Wein vor dem TV gemütlich machten.

    Wetter: Sonne pur

    mein persönliches Highlight: Castle Gardens

    gefahrene Meilen: 238

    to be continued... :wink1:

  • 11.08.2011
    Heisse Öfen


    Heute waren wir wieder früh unterwegs – es war unsere letzte Mammut-Strecke dieses Urlaubs. Daher wählten wir auch Gilette zum übernachten, es lag ziemlich genau in der Mitte. Zu sehen gibt’s hier eigentlich nix. Zumindest weiss ich von nix.


    Erstes Ziel ist der Devils Tower. So früh am Morgen zeigte er sich von seiner schönsten Seite. Und viel los war auch noch nicht.



    Wir liefen nur den Rundweg um den Tower. Viel lieber wären wir den Red Beds Trail gelaufen, aber dafür reichte uns die Zeit mal wieder nicht.


    An einigen Bäumen waren bunte Bänder um Bäume gebunden, á la ...tie a yellow ribbon round the ole oak tree....die älteren unter Euch werden den Song sicher noch kennen. Allerdings sind diese Bänder von Indianern, sie kommen hierher um zu beten. Es wird auch auf Schildern darauf hingewiesen, weder diese Dinge zu entfernen noch die Menschen in Ihrer Andacht zu stören.



    Für die Indianer Wyomings ist der Berg eine heilige Stätte und wird auch Grizzly Bear Lodge genannt. Sicher kennt Ihr die Story der 7 kleinen Indianermädchen, die dort gespielt haben und sich vor Grizzlie-Bären auf einen kleinen Fels geflüchtet haben. Der Fels wuchs weiter und weiter in die Höhe, so dass die Bären die Mädchen nicht mehr erreichen konnten. Die wütenden Grizzlies brachen Felsbrocken aus dem Stein und mit ihren Krallen kratzen sie tiefe Rillen ins Gestein.
    Die 7 Mädchen sind noch heute am Himmel als das sogenannte Siebengestirn (Plejaden) zu sehen.


    Das ist eine hübsche Sage und die gefällt mir eindeutig besser als irgendwelche hochwissenschaftlichen Erklärungen.


    Schnell wurde noch ein Pin gekauft und dann fuhren wir weiter ins 75 Meilen entfernte Deadwood. Hier war bereits jede Menge los, Harleys über Harleys, denn im nahegelegenen Sturgis fand grade das jährliche Treffen statt.


    Da bekamen wir schon mal einen kleinen Vorgeschmack von dem, was uns dort erwartete. Nix wars mit ruhiger Western-Beschaulichkeit. Wir hielten uns hier auch nicht lange auf, sondern fuhren direkt weiter nach Sturgis.



    Wir waren ja bereits vorgewarnt, mit dem Auto ins Städtchen fahren war unmöglich. Wir konnten aber recht nahe der Innenstadt auf einem Supermarkt-Parkplatz parken und machten uns dann mit Wasser, Foto und Video bewaffnet auf den Weg.


    Nicht-Motorrad-Liebhaber können jetzt weiterscrollen, für Bikerfans gibt’s jetzt ein paar Leckerlies:



    Und wer nun denkt, jetzt kommen lauter heisse Bräute – wir sind hier ein anständiges Forum ;)









    Wer glaubt, dass hier nur schlägerwütige Rocker unterwegs sind, der täuscht sich. Viele der Typen sehen zwar abenteuerlich aus, fast jeder ist tätowiert, aber die Leute waren durchweg freundlich und gutgelaunt. Keine Spur von Aggresivität. Es ist einfach unglaublich, wie viele Harleys hier Parade fahren, eine Maschine schöner als die andere. Selbst mir als Nicht-Bikerin hat das richtig gut gefallen. Willy war natürlich in seinem Element. Hier blieben wir viel länger als beabsichtigt, aber es war einfach zu interessant, um nach einer halben Stunde wieder zu verschwinden.


    Mit dem hier würde ich mich auch trauen zu fahren:



    Aber noch viieeeeel lieber mit der hier: :love:



    Nach gut zwei Stunden machten wir uns auf die Weiterfahrt nach Rapid City. Hier wollten wir uns das Replikat einer norwegischen Stabkirche ansehen. Sie heisst „Chapel in the Hills“ und ist das genaue Abbild der berühmten Stabkirche Borgund.





    Leider konnten wir uns nicht lange umsehen, denn ein paar Minuten später sollte eine Bikder-Hochzeit stattfinden. Schade, da hätten wir gerne zugeschaut.


    Aber wir mussten eh weiter, es gab ja noch ein bisschen was zum ansehen. Nächster Stop war in Wall, wo wir in dem berühmten Drugstore den 5-Cent-Coffe testeten. Wir hätten uns das nie so gross vorgestellt, da kann man locker mal nen ganzen Tag hier verbringen. Ich versuchte auch hier, ein paar Boots zu ergattern – leider auch wieder Fehlanzeige. Grösse 7 ist mir zu klein, 7,5 und 8 war die Auswahl auf ein paar wenige reduziert, von denen mir wiederum keins gefiel. So langsam gehen mir die Möglichkeiten, an ein paar Stiefel zu kommen, aus.


    Aber was solls, ich bin hier nicht zum Schuhe kaufen, sondern um schöne Dinge zu sehen. Wie zum Beispiel die Badlands. Da es abzusehen war, das es heute vermutlich nicht regnen würde, hatten wir auf dem Weg ein Steak für Willy und für mich 2 Hamburger-Patties gekauft, dazu einen Einmal-Grill. Wir hofften, vor unserer Cabin ein kleines Grillfeuerchen machen zu können.


    Die Fahrt bis zur Cedar Pass Lodge zu sich, nicht zuletzt, weil wir andauernd anhielten. Kein Viewpoint wurde ausgelassen. Jeder Blick war anders und jeder war atemberaubend. Nicht jedem gefällt das – uns schon. So langsam fing die Sonne an, unterzugehen, jetzt wurde es langsam höchste Zeit.





    Burns Bassin Overlook



    Panorama Point Overlook



    Golden Hour


    Wir enterten unsere Cabin und Willy zündete gleich sein Grillfeuerchen an. Fire Danger war auf „moderate“ eingestellt, so dass wir es riskierten. Leider gabs hier keine Tische und Stühle vor der Hütte, nur eine Bank. Als Tisch diente uns ein Stuhl aus der Cabin.



    Leider war es nun ziemlich bewölkt, so dass man wenige Sterne sah. Der Sonnenuntergang war demzufolge auch ziemlich wolkig.



    Wetter: sonnig
    mein persönliches Highlight: die herrlichen Badlands
    gefahrene Meilen: 273


    to be continued... :wink1:

  • Hi Caro


    Das war ein toller Tag :daumen:
    Schade, dass Du uns nur die heißen Öfen aus Metall zeigst. :(
    Ich hätte ganz gerne gesehen was Sturgis sonst so zu bieten hat. :blush::D
    Dass Ihr da ein paar Stunden verbracht habt, kann ich gut nachvollziehen. Das hätte mich auch gereizt.
    Die Badlands sind doch toll. Dafür kann ich mich auch begeistern. :daumen:
    Steak :sab::sab:


    :wink2:

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