Ein (ab)gebrochener Reisebericht aus dem Nordwesten

  • Die Wunderbaren Tiere und er blinzelt wirklich :daumen1:


    Ja, oder? :D


    Wieder schöne Küstenerlebnisse.


    Ja, hat richtig Spaß gemacht der Tag.


    Nur das mit den Walen, das üben wir noch ;)


    Der Sonnenuntergang ist ja klasse gewesen, herrlicher Abschluß für einen tollen Tag, auch ohne Wale :daumen1:


    Auch sonst ein fast perfekter Tag - wenn jetzt noch Wale dagewesen wären ..... :clap1: :clap1:


    Pfff, wer braucht schon Wale? ;)

    Ist das Reise, wo du dein Bein gebrochnen? Ist wieder alles in Ordnung?


    Ja (den Fuß). Fast wieder wie neu.


    Übrigens: für Weißkopfseeadler ist der Olympic NP sehr zu empfehlen!


    Deshalb war der ja auch fest eongeplant - eigentlich.


    Die Küste sieht imposant aus.


    Kann man so sagen ;)



    Dem habe ich nichts hinzuzufügen.


    Danke!


    Die Fotos von den bunten Seesternen und so finde ich klasse :daumen:


    Die haben schon was, die Tierchen.

  • Further goes ist:


    7.5.12


    Heute morgen stand der nächste Whale-Watching-Versuch auf dem Programm. Pünktlich um kurz vor 8 war ich am Hafen in Depoe Bay. Die Sonne schien, das Wasser war ruhig und es war relativ windstill. Also ideale Voraussetzungen und ich war der einzige Gast. Mein Skipper war ein richtiger Seebär, wie man ihn sich vorstellt. Wettergegerbte Haut, Rauschebart und ziemlich wortkarg aber eigentlich ganz nett. Das Boot war ein größeres Schlauchboot, mit dem man richtig nah an de Wale heran fahren können sollte.
    Nach einer kurzen Sicherheitseinweisung und Anlegen der Schwimmweste ging es los. Zuerst haben wir ein paar Seelöwen auf einer Boje besucht.



    Dann ging es ein einigem Abstand parallel zur Küste auf Walsuche. Zwischen durch kamen ein paar Pelikane vorbei.



    Die Aussicht war teilweise auch ganz nett.



    Aber sonst? Kein einziger Wal, nicht mal eine einzige Flosse oder wenigstens ein Delfin! Erinnerte mich fatal an meinen ersten Whale Watching Versuch in der Karibik, der mit genau dem gleichen Ergebnis endete. :wut2:


    O.k., Wale kann ich halt nicht. :cursing:


    Aber davon lasse ich mir noch lange nicht den Tag verderben. Erst mal bin ich zurück zum Hotel gefahren, habe gefrühstückt und mein Autochen beladen. Dann ging es weiter Richtung Norden. Dabei bin ich der 101 durchs Inland gefolgt und erst bei der Tillamook Bay wieder auf die Küste gestoßen. Da ich noch einiges vor hatte, bin ich zunächst mit nur wenigen Fotostops durchgefahren.
    Dies die 'Three Graces' bei Garibaldi,



    Mein erstes Tagesziel war der Oswald West State Park. Gleich am Eingang gibt es einen Aussichtspunkt mit großem Parkplatz und ein paar Infotafeln. Hier hat man einen schönen Blick zurück RichtungNehalem Bay.



    Nur 2 oder 3 km weiter nördlich findet sich mitten im Wald ein großer Parkplatz. Von hier aus führt ein kurzer Trail (1 km oder so) an einem Bach entlang hinunter zur Smuggler Cove, einem schönen Strand, der wohl insbesondere bei Surfern beliebt ist.




    Hier gibt es schöne Menschen

    (extra für unsere Damen)


    und nicht ganz so schöne


    Aber Spaß an und auf dem Wasser hatten sie alle.




    Zurück bin ich einen etwas anderen Weg gelaufen, über diese hübsche Hängebrücke.



    In Cannon Beach habe ich zunächst das Hotel gesucht, dass ich gestern Abend noch reserviert hatte. Da Inn at Cannon Beach (Beschreibung und Bilder hier) Nach einem kurzen Boxenstop im Hotel bin ich zum Ecola State Park am nördlichen Ende von Cannon Beach gefahren. Leider hatte sich der Himmel inzwischen weitgehend zugezogen. So habe ich nur einen kurzen Blick von den Aussichtspunkten geworfen und beschlossen, später noch mal wieder zu kommen.



    (Windgebeugter Baum auf dem Weg zum Tillamook Rock Viewpoint)


    Über die nächste Landzunge hinweg ging es weiter zum Indian Beach.



    Zumindest mit dem Tele hat man auch von hier aus einen netten Blick auf 'Terrible Tilly' (Tillamook Rock Lighthouse)


    Auch her waren diverse Surfer unterwegs.




    So langsam schien das Wetter besser zu werden, so dass ich mich wieder auf den Weg zurück zum Viewpoint über Haystack Rock und Co. gemacht habe.
    Unterwegs haben mich auch wieder die Farn und Moos bewachsenen Bäume fasziniert.


    Nach einem Blick von oben auf Tilly


    habe ich mir einen guten Fotostandpunkt gesucht und auf die Sonne gewartet. Es sah immer so aus, als ob das Wolkenband, das quer über den Himmel lief, in ein paar Minuten weg gezogen sein müsste. Ich habe es mir mit mit einem Snickers und einem Softdrink aus der Kühlbox und guter Msuik auf dem Ohr aus dem iPhone auf einer Bank gemütlich gemacht und gewartet.
    Zwischendurch musste ich natürlich immer mal wieder testen, ob das Licht ncht doch schon besser geworden ist. So habe ich jetzt jedem Menge Bilder von Vannon Beach bei mittelprächtigem Licht ;)
    Als ich gerade aufgeben und zusammenpacken wollte, kam die Sonne dann endlich wirklich durch. Das warten hat sich m.E.gelohnt.




    Auf dem Parkplatz graste eine Elkherde als schöner Abschuss dieses Tages.



    Abends war ich in einem Irish Pub direkt neben dem Hotel mit leckerem Essen und mindestens genau so leckerem Bier :bier:

  • Kein einziger Wal, nicht mal eine einzige Flosse oder wenigstens ein Delfin! Erinnerte mich fatal an meinen ersten Whale Watching Versuch in der Karibik, der mit genau dem gleichen Ergebnis endete. :wut2:


    O.k., Wale kann ich halt nicht. :cursing:


    Schnuckilein, musst du halt mich mal mitnehmen....bei mir hats bis jetzt immer geklappt..... :wink2:



    Jaaaaa, passt :daumen1: Genau mein Geschmack ;)


    Das warten hat sich m.E.gelohnt.


    Super Bilder von Cannon Beach :daumen1:

  • Auf dem Parkplatz graste eine Elkherde als schöner Abschuss dieses Tages.


    Hoffe die Elkherde hat es überlebt.
    :D:D:D



    Wirklich total schöne Bilder, auch wenn du ziemlich lange auf die Sonne hast warten müssen.


    Schade, dass es wieder keine Wale gab. Aber alles geht irgendwie dann doch nicht. Vielleicht dann bei deiner dritten Tour irgendwann klappt es auch mit den Walen. ;)


    LG
    Carmen

  • 8.5.12


    Trotz des leckeren Stout gestern Abend war ich früh aus dem Bett und stand schon vor Sonnenaufgang am Strand, um ein paar Bilder vom Haystack Rock zu machen. Leider hat es die Sonne nicht geschafft, die Wolken zu durchdringen aber zumindest ein kleines bisschen Farbe gab es trotzdem.



    Haystack Rock



    Blick in die andere Richtung (Süd)


    Immerhin hatte das nicht so gute Wetter den Vorteil, dass ich den Strand eine Stunde lang fast für mich alleine hatte.



    Making of


    Dann waren die Füße nass genug und ich bin zurück ins Hotel, wo eine heiße Dusche, heißer Kaffee und ein leckeres Frühstück auf mich warteten. Damit habe ich mir relativ viel Zeit gelassen, so dass ich mich erst gegen 10:00 auf den Weg ins Inland gemacht habe Heute war der Silver Falls SP am Fuß der Cascade Mountains etwa 20 Meilen westlich von Salem mein Ziel. Kurz nach Mittag war ich da. Nach einem kurzen Picknick in der South Falls Day Use Area, habe ich meinen Rucksack geschultert und den Trail of Ten Falls in Angriff genommen. Dieser führt über 8,7 Meilen )oder ein bisschen mehr mit den Stichwegen zu einzelnen Falls) als Rundweg an - Überraschung! - 10 Wasserfällen vorbei an der North und South Fork des SIlver Creek entlang. Es waren sogar mehr als 10 Falls, weil sich nach den Regenfällen der letzten Zeit noch 2 oder 3 kleine Wasserfälle spontan gebildet hatte. Alle Fälle will ich Euch nicht zumuten aber ein paar Wasserfallbildchen müssen es schon sein.


    Das erste Highlight (und wahrscheinlich das einzige für mindestens 50% der Besucher) sind die South Falls. Bis hierhin führt ein gut ausgebauter Boardwalk und es gibt eine relativ große Aussichtsplattform.



    Schon am Fuß der Fälle wird es auf dem Trail deutlich ruhiger, obwohl die Aussicht auf die Fälle von hier aus eigentlich viel schöner ist.



    Weiter führt der Trail immer mehr oder weniger dicht am Silver Creek entlang.



    Nach etwa einer Meile hat man die Lower South Falls erreicht. Spätestens ab hier hat man den Trail mehr oder weniger für sich alleine.



    Genau wie bei den South Falls führt der Trail hinter den Fällen entlang, was auch einen interessanten Blick ergibt.



    Bis kurz hinter den Lower South Falls wandert man flussabwärts am South Fork entlang, jetzt biegt der Trail zum North Fork ab, dem man flussaufwärts folgt. Die nächsten Wasserfälle sind die Lower North Falls, eine ca. 10 m hohe Kaskade.



    Kurz dahinter biegt links ein Weg ab zu den Double Falls, mit über 50m die höchsten Wasserfälle des Parks. Die gibt es zum Vergleich mal mit "eingefrorenem" Wasser.



    Die Drake Falls fand ich nicht so beeindruckend. Deshalb wandern wir gleich weiter zu den Middle North Falls. Die sieht man schon aus einiger Entfernung den Bach entlang durch die Bäume schimmern.



    Wenn man den Trail links liegen lässt und ein wenig den Hang runter klettert, kann man sie auch aus der Nähe bewundern.



    Man kommt auch direkt an die Kante heran, über die das Wasser hinunter stürzt.



    Dabei sollte man allerdings ein wenig aufpassen. Der Untergrund ist feucht, teilweise schlammig und vor allem sehr rutschig.
    Den Abzweig zu den Winter Falls habe ich ausgelassen, weil man da auf dem Rückweg ebenfalls dran vorbei kommt. Die Twin Falls haben mich auch nicht so richtig begeistert. So hatte ich ein bisschen Zeit, die schöne Flusslandschaft und auch wieder die bemoosten Bäume und Sträucher zu bewundern.



    Dann erreicht man schließlich die recht eindrucksvollen North Falls, die knapp 40m in die Tiefe stürzen und ordentlich Lärm machen.



    Auch hier führt der Trail wieder hinter den Fällen entlang, wo sich ein recht großer Alkoven gebildet hat.



    Dort habe ich zum Klang der Fälle eine Pause eingelegt, etwas getrunken und natürlich auch ein Zigarettchen geraucht. Danach bin ich den kurzen Trail zu den Upper North Falls gelaufen, von denen ich aus irgend welchen Gründen keine Bilder gemacht habe :zuck:


    Bis hierhin hat man etwa 2/3des Rundwegs hinter sich. Zurück zum Parkplatz an den South Falls folgt man nun dem Rim Trail oberhalb der südlichen Canyonwand.



    Blick zurück auf die North Falls vom Canyonrand


    Etwa nach der Hälfte des Rückweges zweigt der Trail zur Basis der Winter Falls ab. Ich habe sie mir von oben angesehen und beschlossen, dass sie nicht spektakulär genug sind, dass sich der Weg hinunter und wieder hinauf lohnen würde. Böse Zungen könnten auch behaupten, ich war zu faul ;)
    Nach insgesamt ca. 41/2 Stunden (incl. aller Foto- und sonstigen Pausen) war ich wieder zurück auf dem Parkplatz.
    Mein Fazit: Tolle Wanderung mit sehr schönen Wasserfällen. Ein echtes Highlight! Fototechnisch wäre sicher ein bedeckter Tag besser gewesen wegen der geringeren Kontraste aber zum wandern war das Wetter heute einfach ideal. Strahlender Sonnenschein, nicht zu warm, ein laues Lüftchen - herrlich.


    Zum Übernachten habe ich mir das Silverton Inn & Suites In Silverton ausgesucht. Hat mir gut gefallen. Schöne Zimmer und die Lage mit einigen Kneipen drum herum war auch o.k.




    Ganz in der Nähe des Hotels habe ich einen Saloon gefunden wo ich ganz ordentlich gegessen habe und ein brauchbares Bier gab es auch dazu.

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