Get your kicks on Route Sixty-Six



  • Ein Kult Film den man mehrfach sehen kann ! :clap1:

  • 25. 09. Es geht auf Tour ...


    Heute lassen wir Chicago hinter uns und gehen nun auf Tour. Wir sind dazu auch ziemlich zeitig munter, ich freue mich, dass meine Nase sich endlich beruhigt hat. Nur bei Martina kratzt es noch ein wenig im Hals, wird aber wohl auch bald vorrüber sein.
    Wir "schummeln" ein wenig bei der Ausfahrt aus Chicago, d.h. wir benutzen nicht die ganze Zeit die "66", sondern wählen zunächst eine andere Strecke, die uns aber sehr bald noch innerhalb Chicagos auf die "66" führt.
    Natürlich halten wir am Ortsausgang; wenn man bei amerik. Großstädten von Ortsausgan sprechen kann, geht doch fast ein Vorort in anderen über; um noch mal ein Blick auf die Skyline zu werfen.



    Es ging nun erst mal eine ganze Zeit durch verschiedene Orte, schließlich kamen wir nach Joliet, eine Kleinstadt am Des Plaines River. Hier gibt es ein "Route 66 Welcome Center" , dass wir natürlich besuchen wollten. Allerdings hatten wir Pech - geschlossen. (Das sollte uns leider noch oft passieren ... :huch1::wut2:
    Aber wir konnten dafür beobachten, wie eine der Brücken über den Fluß für größere Schiffe geöffnet wurden.





    Inzwischen wurde es langsam Zeit fürs Frühstück und so nahmen wir Platz im Hotel Restaurant. Ein anderes Cafe schien uns nicht so besonders sauber, auch die anwesenden Personen sagten uns nicht so zu. Da war es im Hotel besse, auch dort befanden sich Einheimische, mit denen wir auch bald ins Gespräch kamen - na, eher Martina führte die Gespräche. Die Bewohner zeigten sich sehr erstaunt über unsere Reise - es war für sie einfach seltsam, wie man freiwillig und im Urlaub so eine Tour machen konnte. Dazu kam, dass uns bestätigt wurde, dass sie nicht so viele Tage Urlaub haben - so eine Tour erst gar nicht machen können.
    War jedenfalls ganz interessant und die Leute waren sehr nett. Essen war auch gut.
    Leider war das Wetter nicht sehr freundlich und nach 2 Tagen Stadtbummel in Chicago stand uns noch nicht unbedingt der Sinn nach einem weiteren Stadtbummel.
    So fuhren wir weiter, jetzt durch kleine Ortschaften - die Landschaft, die an uns vorüberzog war etwas eintönig.
    Sehr bald, in Odell, sehen wir auch eine der alten - jetzt schön restaurierten hist. Tankstellen der "Route 66".



    Unser nächstes Ziel war Springfield, die Hauptstadt Illinois. Hier lebte und arbeitete A. Lincoln, dass interessierte uns natürlich zuerst. Gleichzeitig fand aber auch an diesem Wochenende das "Springfield Route 66 Festival" statt. Alle Straßen der Innenstadt waren mit unzähligen alten und neuen Autos, Bikes, Foodständen und Bühnen vol gestellt. Es war schlicht und einfach ein Volksfest. Entsprechend viele Menschen waren unterwegs. Es war schon interessant die Autos zu betrachten, aber auch wie ungezwungen mitten auf der Strasse getanzt wurde.





    Manches Fahrzeug hat wohl noch die ersten Jahre der "66" erlebt ... Leider waren die "Untensilien" am Fahrzeug nicht anders aufs Bild zu bekommen, so dass der Hintergrund ... aber wir hatten ja schon an anderer Stelle Klo Häuschen :cap:



    Und die berühmteste Person dieser Stadt hat wohl ein ebenso großes Interesse an Bikes, dass er mir über die Schulter schaut ... ;)



    Aber dann wurde es Zeit, uns ein wenig mit der Geschichte um A. Lincoln zu beschäftigen. Dazu begaben wir uns ins Old Capitol von Springfield, hier war Lincoln als Abgeordneter tätig. 1937 gab es hier die erste Stellungnahme zur Sklaverei von ihm, in einer Parlamentsdebatte. Er ist auch hier begraben.


    Old Capitol



    Interessant war es für uns durch die Räume zu gehen, von wo aus mal der Staat Illionis regiert wurde.


    Sitzungssaal



    A. Lincolns Platz



    Wir haben anschliesend auch noch die Räume seiner Anwaltskanzlei besucht, leider konnte wir an der gerade stattfindenden Führung nicht teilnehmen. Auf die nächste Führung wollten wir nicht warten - außerdem ist das ja für mich nicht immer so ergiebig, weil ich leider nichts verstehe und Martina nicht so schnell übersetzen kann.
    Auf dem Weg dorthin fanden wir noch ein Statue, die seine Familie darstellt.



    Es war ein interessanter Abstecher und Stopp. Wir setzten dann bald unsere Fahrt fort, nicht ohne noch ein wenig dieses Volksfest zu beobachten und einen kleinen Snack (verschiedene Fleischstücke am Spiess) zu verspeisen.
    Unser nächstes Ziel war St. Thomas und dort die "Chain of Rocks Bridge", eine Brücke über den Mississippi River. Die Besonderheit dieser Brücke ist, dass sie etwa in der Mitte geknickt ist. Außerdem führte früher die Route 66 über die Brücke nach St. Louis und damit nach Missouri. Jetzt darf sie allerdings nicht mehr befahren werden. Nur noch zu Fuss kann man über die Brücke gehen.
    Das haben wir auch gemacht und ich muß schon sagen, dass war nicht ein kurzer Weg - aber der Fluss ist ja auch nicht gerade ein Rinnsal :smile2::)
    Dagegen ist die Elbe eher ein großer Bach ....



    Für mich war es schon etwas besonderes, über den "Old Man River", auf der "Route 66" zu laufen ...
    Der Strom führte ziemlich viel Wasser, was wir am anderen Tag in St. Louis noch besser sehen konnten. Jetzt sind wir nur über den Fluß gelaufen und waren damit auch schon kurzzeitig in Missouri.





    Ein interessantes Bauwerk, aber ob man es noch lange besichtigen und betreten kann? An vielen Stellen waren die Träger doch schon sehr gerostet und mitunter mit Spanngurten umschlungen ... um sie zu halten!??
    Schön war der Blick von der Brücke auf St. Louis, im Abendlicht. Auch unser nächstes Ziel, der "Gateway Arch" war zu sehen.
    Hoffentlich haben wir morgen Glück und bekommen nach nicht zu großer Wartezeit Tickets für die Fahrt hinauf in den Bogen. Wir hatten nämlich nicht vorher gebucht, so wie Erik geraten hatte, da wir nicht wußten, wann wir nach St. Louis kommen würden ...und morgen ist ja auch noch Sonntag.



    Nun wurde es auch für uns Zeit, uns um die Übernachtung zu kümmern, dazu fuhren wir zum nahe gelegenen KOA Campground. Dort buchten wir einen Platz für unser Zelt. Ein Mitarbeiter fragte uns dabei, ob wir wirklich im Zelt übernachten wollten - es wäre mit starken Regen zu rechnen. Wir dankten für den Hinweis und beschlossen im Auto zu schlafen.
    Das ging ganz gut, es war geräumig genug. Und tatsächlich ging mitten in der Nacht ein heftiger Regenguss runter. So waren wir froh, trocken im Auto zu liegen.

  • So jetzt bin ich auch hinterhergehechelt und was ich bisher gesehen habe ist echt Klasse.
    Obwohl auch nicht so der Großstadtfan finde ich Chicago richtig Klasse. Schade nur dass es bei unserem Besuch damals den Glasboden noch nicht gab.


    Ich fand übrigens den Blick Vom John Hancock Center fast besser als vom Willis Tower. Und zwar da man den schöneren Blick auf den Lake Michigan hat.

  • 26. 09. St. Louis nach Lebanon


    Von wegen Sonntag, es regnet und alles rund ums Auto ist furchtbar matschig. Na prima, da werden wir wohl beim Umräumen für die Weiterfahrt noch dreckig und nass. Und so kommt es auch - schon als wir das Auto verlassen um duschen zu gehen, stellen wir fest, dass der Matsch äußerst zäh und klebrig ist. So stelle ich mir Gravelroads im Südwesten nach Regen vor .... Der Matsch hängt an den Schuhen und ist nur mit stabilen "Werkzeug", Stöcken, Steine usw. ab zu bekommen. Entsprechend sieht auch der Boden im Duschraum aus ....
    Irgendwann haben wir dann auch das Auto bereit und fahren zunächst an eine Tanke - ein Kaffee muß her, denn kalt ist es außerdem noch. Hier können wir auch noch etwas mehr unsere Schuhe säubern. Die Hosen müssen warten, bis das Zeug richtig trocken ist, dazu wird u.a. die Heizung im Auto etwas höher gestellt.
    So geht es dann Richtung St. Louis, zum "Gateway Arch".



    Leider ist es immer noch ziemlich trüb, aber es nieselt nur noch ein wenig. Hoffentlich kann man vom Arch aus überhaupt etwas sehen??
    Der Bogen steht auf dem Gelände des Jefferson National Expansion Memorial INFO
    Vom Parkhaus laufen wir zum Eingangsgebäude des Gateway und stellen zu unserer Freude fest, dass man noch nicht allzu lange geöffnet hat und das trotz Sonntag kaum großer Andrang herrscht. Die Sicherheitskontrolle geht zügig und wir können sehr schnell unser Ticket für den Aufzug kaufen. Da das gesamte Gelände und der Arch vom National Park Service betreut wird, bekommen wir durch unseren National Park Pass - noch gültig bis Ende September :smile2::D - den ermäßigten Preis.
    Nach kurer Wartezeit können wir Platz nehmen in einen der kleinen Kabinen (ca. 1,50X1,00x1,50 - genau habe ich nicht gemessen), ich stosse mir auch gleich den Kopf, so klein sind sie wirklich. Platz ist dann für 5 Personen. Von diesen Kabinen gibt es dann mehrere, die miteinander verbunden sind. Ein normaler, senkrechter Aufzug geht ja in dem Bogen nicht - diese Kabinen bewegen sich dann bei Auf- und Abfahrt entsprechend der Bogen Krümmung. Interessant, aber für Menschen mit Problemen (Phobien) in engen, kleinen Räumen sicherlich nicht so einfach.


    Ein Kabine



    Kurz vor der Auffahrt



    Wir sind oben



    Durch diese kleinen Fenster hat man nun einen Blick auf die Stadt oder die weitere Umgebung. Mit Fernblick wurde es leider nichts, aber hinunter auf den Strom oder auf die andere Seite Richtung Stadt war ausreichend Sicht.





    Wir haben uns ein Weile hier oben aufgehalten und durch einige Fenster gesehen. Direkt aufgefordert wieder nach unten zu fahren wurden wir zwar nicht ( das wird mitunter gemacht, wenn Andrang zu groß ist), aber wir hatten ja gesehen, dass nach uns der Andrang größer wurde. So sind wir dann auch sehr bald wieder nach unten gefahren. Dort haben wir uns noch ein wenig umgesehen, die Infos zum Bau des Arches gelesen usw.
    Anschließend wollten wir noch mal ein Stück in die Stadt laufen.

    Blick zurück



    Aber was ist das? Kaum Menschen auf den Strassen, rund herum nur Büro Hochhäuser und Hotels - nicht gerade einladend für einen Stadtbummel. X( Außerdem feucht und kalt, also trafen wir schnell die Entscheidung St. Louis wieder zu verlassen. Aber vorher wollten wir natürlich noch mal zum Mississippi.
    Auf dem Weg dahin kamen wir an einem großen Parkplatz vorbei und konnten hier beobachten, wie sich die Fans der St. Louis Rams schon am frühen Vormittag trafen und sich auf das Spiel "vorbereiteten". D.h. man warf sich den Football zu, überall wurde gegrillt - natürlich lief gleichzeitig auf mobilen Fernseher Baseball usw. usw. Jedenfalls war es eine nette Stimmung und auch ich wurde nicht angemacht, obwohl ich die Kappe des "Erzfeindes" trug ;) . Man sagt zu mir "Dich mögen wir, aber die 49er nicht"! Aber ganz friedlich, es war eine nette Unterhaltung und auch wieder mit dem erstaunten "aus Germany und die Route 66 fahrt ihr" ....
    Dann standen wir am Strom und hier war noch deutlicher zu sehen, dass er etwas Hochwasser führte.



    Unsere weitere Fahrt ging jetzt erst mal auf dem I 44, der wieder einsetzende Regen machte uns nicht viel Lust auf irgendwelche Abstecher am Rande der Strecke. Zwischendurch wechselten wir natürlich auch wieder auf die 66, die ja eine ganze Zeit direkt neben dem Interstate verlief.



    Nach dem wir einen kurzen Stopp bei den "Meramec Caverns", in der sich auch Jesse James versteckt haben soll, fuhren wir dann ein ganzes Stück der noch richtig alten, unveränderten Strecke nach Devils Elbow. Wir haben die Höhle nicht besucht, uns war kalt und die nächste Führung erst in 1 1/2 Stunden. Aber hier in den Ozark Mountains gibt es noch eine große Anzahl Höhlen - für Höhlen Fans ein lohnendes Gebiet!!
    Unser Ziel war aber ein 66 Biker Restaurant und eine alte Stahlbrücke. Hier in diesem Teil Missouris fährt man auch teilweise auf 4spurigen Abschnitten der 66 - wir fuhren aber jetzt den zwei spurigen Abschnitt, was so aussah



    Das sind die Abschnitte der Route 66, die wir sehen wollten, die noch das Flair dieser Strasse haben. Auch diese alte Brücke, neben dem Restaurant gehört dazu. Natürlich auch dieses Restaurant, dass sich zu einem Biker Treff herraus gemacht hat.





    Aber was für Pech ... das Restaurant war zu :huch1::wut2: Nur ein paar einsame Kätzchen, die ich für unsere Katzen Freunde fotografiert habe :D:D , trafen wir an.





    So blieb uns nichts anderes übrig, als unsere Fahrt fort zu setzen. Dabei noch ein kleiner Blick von der Brücke in die Landschaft.



    Die Fahrt ging dann durch viele kleine Ortschaften, vorbei an Winery`s ... jaja, in Missouri wird Wein angebaut, leider überall das Schild "closed", bis wir schließlich nach Lebanon kamen, dem mit ca. 10 000 Einwohner größten Ort der Gegend.
    Wichtig war für uns allerdings die "Route 66" Institution dieses Ortes, das " Munger Moss" Motel. Dieses Motel ist historisch, hat sicherlich die Blüte und Hochzeit der "66" erlebt. "Munger Moss Motel"



    Die Dame, die uns im Office begrüßte betreibt seid 35 Jahren dieses Motel und sie konnte uns einiges von der Route 66 erzählen, besonders über die Zeit als es sehr ruhig um diese Strasse wurde und wie jetzt in den letzten Jahren doch wieder etwas "Leben" zurück kehrt. War eine nette Plauderei, Martina mußte viel übersetzen.
    Leider waren ausgerechnet die besonders netten "Route 66 Room`s" alle belegt. Aber auch in unserem Zimmer war noch genügend "66 Stimmung".



    Alles war sehr sauber, hier konnte man sich wohl fühlen. Wir haben die Beine hoch gelegt, uns noch mal an den interessanten Besuch des Gateway Arch erinnert - ein Bier (oder zwei ;) ) und Wein getrunken und den Tag ausklingen lassen.

  • Bevor wir morgen wieder weiter fahren, habe ich noch eine kleine Ergänzung.
    Eine ganz andere Art der Strassennamen .... :smile2: Hier in Missouri fanden wir keinen Hinweis zum nächsten Ort, sondern alle Nebenstrassen hatten nur Buchstaben Bezeichnung.

    So konnte man dann lesen MM; MA oder wie hier in unserem Fall AA, bzw. AB auf der wir z.Zt. fuhren. Die "Historic Route 66" Schilder fanden wir dann immer nach diesen Beschilderungen.



    Das war schon etwas zum Schmunzeln ....

  • 27.09. Von Lebanon nach Tulsa

    Wir haben es schon in der Nacht registrieren können, es regnet nicht mehr. In der Rezeption holen wir uns schnell einen Kaffee und frühstücken eine Kleinigkeit im Zimmer. Gegen 9 Uhr sind wir dann Startklar.
    Nach kurzer Fahrt kommen wir nach Springfield, gehen kurz bei WalMart einkaufen und auch bei Aldi. Wir sind zum ersten Mal in einem USA Aldi und stellen fest, dass ähnlich aufgebaut wie in Dt. Und wir könnten sogar dt. Bier kaufen, „Wernesgrüner Pilsner“.
    Aber eigentlich sind wir nur aus Neugier hier rein gegangen.
    Wir setzen unsere Fahrt fort bis nach Halltown. Dort soll , laut Reiseführer, ein „Route 66“ Unikum einen alten Kramladen betreiben. Und richtig, direkt an der Strasse finden wir es, und treffen einen sehr betagten Herrn an, der uns gleich mit Geschichten zur „66“ in Beschlag nimmt. Aber besonders interessant ist der Laden – ein nicht so großer Raum ist bis unter die Decke mit allen nur erdenklichen Sachen gefüllt.


    Der alte Mann erzählt uns, dass er und seine Frau (sie ist leider vor einem Jahr verstorben) alles gesammelt haben. Und das können wir bestätigen. Ob Werkzeug, Schallplatten, Puppen, Strassenschilder, Golfschläger, Salzstreuer … ich kann gar nicht alles aufzählen. Besonders stolz ist er auf eine umfangreiche Sammlung von Silber Besteck, die fein säuberlich katalogisiert in zwei Schränken einsortiert ist.


    Salzstreuer u.a.m.



    Man kann gar nicht alles mit den Augen aufnehmen, was hier alles gesammelt wurde. Aber auch die Erzählung des Alten über die „gute“ Zeit der „Mother Road“ ist interessant und Martina hat viel zu übersetzen.
    Schließlich können wir uns dann doch nach ca. einer 3/4Stunde „losreisen“, natürlich habe ich hier auch noch ein Schild der „66“ gekauft.
    Unser nächstes Ziel ist die „Gay Parita Sinclair Gas Station“ in Paris Springs. Diese hist. Tankstelle ist schön wieder restauriert und Gary Turner hält hier die Erinnerungen an die „Route 66“ wach.



    Wer hier anhält wird zu einem Trink eingeladen und darf natürlich die Station gründlich besichtigen. Auch in einem der Oldtimer darf eingestiegen werden, was ich mir natürlich nicht nehmen lasse. Und Gary zeigt sich als lustiger Erzähler über die Vergangenheit. Obligatorisch ist da auch ein Foto in dem alten Büro der Tanke. Natürlich ind tankwart Jacke und original Sinclair Kappe.





    Bei Gary war es richtig gemütlich und lustig, aber irgendwann geht unsere Fahrt dann doch weiter. Hier sollte aber jeder anhalten, der diese Strasse fährt oder mal hier in der Nähe ist.
    Habe ich eigentlich schon erwähnt, dass nicht nur der Regen aufgehört hat, sondern auch die Sonne hat sich nicht mehr versteckt. Und dadurch ist es auch sehr schnell ziemlich warm geworden … so kann es die nächsten Tage bleiben.
    Martina geht es mit ihrem Schnupfen und Halsschmerzen auch besser. Schnupfen ist weg und der Hals kratzt nur noch ein wenig – die Sonne wird bestimmt den „Rest“ erledigen.
    Sehr bald überqueren wir auch die Grenze nach Kansas, wo wir zum ersten Mal das Symbol der „Historic Route 66“ aufgemalt auf der Strasse, sehen.


    Da die Strasse nur einen kleinen Teil von Kansas durchquert sind wir auch schnell aus diesem Bundesstaat heraus und im nächsten Bundesstaat.


    Hier sehen wir sehr bald eine andere alte Tankstelle, sehr lustig direkt an eine Hauswand gebaut. Das wollen wir uns näher ansehen …doch: „das kann doch nicht wahr sein“!! Closed.
    O.k. durch die Scheiben können wir sehen, dass wir nicht viel verpassen – das übliche „66“ Sammelsurium. Schade ist es aber trotzdem.


    So fahren wir halt weiter und stoppen dann in Foyil. Hier wollen wir zum „Totem Pole Park“. Ein gewisser Ed Galloway hat hier den größten Totempfahl der Welt gebaut, allerdings aus Beton. Klick
    Totempfähle aus Holz sind an anderen Stellen bestimmt höher und irgendwie authentischer. Aber interessant zu betrachten ist es schon, ebenso wie die anderen Kunstwerke.






    Langsam geht inzwischen der Tag zu Ende und wir müssen uns noch um eine Platz zum Übernachten umsehen. Laut Campbook soll hier in der Nähe ein Campground sein, aber so sehr wir die Strassen auf und ab fahren, können wir diesen Platz nicht finden. Auch unser Navi hilft nicht weiter, es „verweigert“ sogar die Annahme der Adresse. Mhmm, scheint wohl so, als wenn da ein Fehler im Campbook vorliegt.
    Also weiter Richtung Tulsa – ist ja nicht mehr so weit. Und in der Nähe einer größeren Stadt werden wir wohl zumindest ein Motel finden.
    Aber vorher müssen wir natürlich noch an einer weiteren „Sehenswürdigkeit“ an der „66“ anhalten, dem „Blauen Wal“ von Catoosa. Dieser dürfte nicht so unbekannt sein.
    Klick


    Gebaut wurde er von Hugh Davis für seine Frau. Der Pool war schnell sehr beliebt, so dass man daraus ein öffentliches Schwimmbad machte. Als Mr. Davis 1990 verstarb, verfiel das Gelände sehr bald. Auch wir mussten diesen Verfall feststellen, dass Wasser war sehr getrübt, voller Algen und wahrscheinlich jetzt auch viel Schlamm. Es roch auch ziemlich faulig.
    Trotzdem fanden wir die Anlage ganz lustig, und der Verfall ist eigentlich schade.
    Natürlich gab es auch Restroom … allerdings ohne Türen und mit „Stereo“ Benutzung …. ;):lach3:



    Dann sind wir schließlich Richtung Tulsa gefahren, haben unser Navi nach Übernachtung "gefragt" und sind der Empfehlung "Cherokee Inn Motel"gefolgt. Da es zu einem Hotel Casino gehört, bekamen wir einen günstigen Preis: 45 $ die Übernachtung. Es war das billigste Zimmer der gesamten Reise, trotzdem vollkommen o.k.
    Klick
    Das in unmittelbarer Nähe "Hard Rock Hotel Tulsa" haben wir ignoriert - ist nicht so unser Ding. Die Musik aber schon ...!
    Martina ist sehr schnell eingeschlafen, ich habe mir noch ein wenig Football im TV "reingezogen" und ein wenig Schlummertrunk.
    Morgen wollen wir mal sehen, was die Partnerstadt von Celle zu bieten hat ....

  • Irgendwie hab ich verpaßt, daß es bereits am Samstag weiterging :gru1:


    Den Aufzug innerhalb des Gateway Arch finde ich ja klasse :huch1:


    Am 2. Tag sind soviele Kuriositäten dabei, genau so speziell stelle ich mir die Route 66 und die Erlebnisse vor :daumen1:


    Die Sammlung des alten Herrn hätte ich auch gerne gesehen

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