Get your kicks on Route Sixty-Six

  • Schade, nicht mehr viel Mitreisende ..... :(:(


    Solche Bemerkungen sind mir schon oft bei Dir aufgefallen. Hast Du als Moderator postinggenau die Möglichkeit die Leserzahl zu bestimmen ermitteln oder woher kommt es zu dieser Aussage? Ich lese die ganze Zeit mit, manchmal mit Verzögerung und ich könnte auch jedesmal irgendeinen Schwachfug schreiben sozusagen als Ping damit Du weisst, dass ich noch mitlese, aber eigentlich ist mir das zuwider. Ich schreibe ja nicht wegen der Postingzahlen, sondern weil mir was einfällt was ich schreiben mag.


    Lieber Matze, wir wollen Dich ja nicht demotivieren, wie hättest Du es denn gerne?


    ciao


    frank

  • Kann schon irgendwie verstehen, dass Oatman ganz ohne Esel etwas blasser da stand.
    Die Esel sind nun mal die Hauptattraktion.
    Bei unserer ersten gemeinsamen USA Reise 2002 hat uns die Strecke nach Oatman sehr gut gefallen. Endlich mal ein Satz Kurven. Unser Mietautochen (Chevy Cavallier) hat ganz schön die Reifen jammern lassen, weil wir den Tempomat aufs Speedlimit gesetzt haben und einfach stur ohne Bremsen durch die Kurven gefahren sind. Das hat uns so gut gefallen, dass wir im Jahr drauf mit den Moppeds direkt nochmal da lang sind. Als Moppedfahrer und Ex-Eifelrandbewohner giert man ja geradezu nach Kurven :D


    Nach Oatman haben es wir dann nur bis Needles geschafft, wo wir im schlechtesten Motel ever aller USA Reisen genächtigt haben. Das war das erste und einzige Mal, dass wir aus dem Auto unsere Schlafsäcke geholt haben, um nicht direkt mit der Bettwäsche in Berührung zu kommen. :huch3:
    Seitdem schauen wir uns Zimmer sehr genau an bevor wir die nehmen und zahlen.


    ciao


    frank

  • Solche Bemerkungen sind mir schon oft bei Dir aufgefallen.


    ciao


    frank


    Habe ich wirklich schon so oft .... :gru1::zuck: Muß ich wohl besser aufpassen-.
    Allerdings ist diese Bemerkung aus einer kleinen Enttäuschung heraus entstanden. Denn das man für die Lösung eines Bilderrätsels in ein fremdes Forum geht, wo doch über den gleichen Park hier ein Reisebericht existiert, fand ich schon etwas :zuck::huch1:


    Aber es zeigt letztlich, dass nicht immer alle Berichte gelesen werden, aus sicherlich unterschiedlichsten Gründen. O.k. muß man halt dran denken ...


    Ich finde es nur insgesamt etwas schade, gerade bei Berichten aus anderen Gegenden der USA.

  • 05.10. Ancient Bristlecone Pine Forest und Bodie


    Als wir am Morgen aufwachen, scheint die Sonne ins Zimmer. Schön, da hatte wohl die Motel Besitzerin nicht Recht gehabt, mit der Wetterprognose. :)
    Aber als wir dann den ersten Blick aus der Cabin Richtung Berge werfen, müssen wir erkennen, dass einiges an Schnee gefallen ist und die gute Frau richtig das Wetter angesagt hat. Die Gipfel haben alle weiße Hauben ....



    Das könnte problematisch werden für unser erstes Ziel an diesem Tag ...Ancient Bristlecone Pine Forest KLICK
    Denn wir wissen aus Reiseberichten, dass es da auch ziemlich in die Berge hinauf geht. Na, wir werden sehen.
    Gegen 9 Uhr verabschieden wir uns herzlich und fahren Richtung Big Pine. Dort biegen wir auf die SR 168 ab und nach wenigen Meilen die Zufahrt zum
    "Bristlecone Pine Forest" zu erreichen. Schon auf der Fahrt hierher, über die teilweise enge und kurvige Strasse, merken wir am Bord Thermometer, dass es allmählich immer kühler wird - es geht ja auch hinauf. Schließlich haben wir beim ersten Stopp -1°, umgerechnet von Fahrenheit.




    Zwischen den Bäumen können wir auch schon den Schnee liegen sehen, je höher wir kommen leider in immer größeren Mengen :huch3:



    Wir haben ja nur Sommerreifen auf den Rädern und so müssen wir sehen, wie weit wir nach oben kommen. Zum Visitor Center sind es ja doch ein paar Meilen. Anfangs kommen wir noch gut voran, doch weiter oben merke ich schon, dass der Wagen etwas "schwimmt", denn jetzt haben wir allmählich immer mehr Schnee auch direkt auf der Strasse.



    Aber mit dem Gedanken und in der Hoffnung, dass nach der nächsten Kurve wir das Visitor Center erreichen, fahre ich noch weiter. Irgendwann müssen wir doch die Meilen gefahren sein, die für das Ziel Visitor Center angegeben wurden. :aug:
    Allerdings kommt es uns nur so vor, dass wir schon ein großes Stück der Strecke zurück gelegt hätten, durch die langsame Fahrt.
    Schließlich erreichen wir eine kleine Steigung und hier merke ich, dass die Antriebsräder durchdrehen .... es geht nicht mehr weiter, wäre zu gefährlich.
    Vorsichtig rolle ich im Neutral Gang zurück und kann hier an diesem kleinen Platz das Auto wenden. Wir werden zurück fahren.



    Schade, aber es wäre Leichtsinn gewesen. Das Auto ist nicht für Schnee und Glätte ausgerüstet und ich muß nicht unbedingt irgendwas riskieren. Wahrscheinlich wird nach der nächsten Kurve die Schneedecke auf der Strasse noch dichter und es ist auch mit einem weiteren Anstieg der Strasse zu rechnen.
    Wir fotografieren noch ein wenig die schneebedeckte Umgebung.



    Gut, dann müssen wir uns eben die alten Bäume später mal ansehen. Beim Abfahren rutscht der Wagen auch noch mehrmals etwas in den Kurven, aber es passiert nichts. Mit etwas Gas weg nehmen bleibt der Wagen in der Spur.
    Auf der Weiterfahrt treffen wir auf ein Info Center zum Yosemite NP und Tioga Pass. Da halten wir natürlich an, um uns über die Zustände der Pässe, besonders des Tioga Passes zu erkundigen. Leider treffen unsere größten Befürchtungen zu .... :huch1::wut2:
    Nicht nur der Tioga Pass ist gesperrt, auch zwei weitere Pässe über die Sierra Nevbada sind gesperrt (Sonora und Monitor Pass). Wir werden wohl einen größeren Umweg fahren müssen und zum ersten Mal kommt uns der Gedanke, ob es überhaupt Sinn macht zum Yosemite NP zu fahren.
    Aber zunächst wollen wir nach Bodie fahren. Auch wegen dieser Old Town haben wir ja die Route 66 hinter uns gelassen; wir wollten mit eigenen Augen sehen, was von anderen Reisenden berichtet wurde.
    Es war immer noch ziemlich kühl, aber es blieb ohne Niederschlag und auch die Sonne war mal kurz durch die Wolken gekommen.
    Bevor wir aber noch Bodie kamen, mußten wir natürlich noch an der Kreuzung zum Tioga Pass vorbei fahren ... was mit einem traurigen Seitenblick geschah.Tja, wenn das Wetter nicht mitspielt ...
    Bald erreichten wir dann Bodie und begaben uns auf einen Spaziergang durch diese Old Town. Es hat uns eigentlich ganz gut gefallen, aber .... :aug::huch1:














    Wir fanden es sehr interessant hier entlang zu gehen, in die alten Häuser zu schauen und uns dabei vorzustellen, wie einmal das Leben hier ablief. Auch die Informationen, die man in dem kleinen Museum bekam, hinterliesen einen Eindruck über die damalige Zeit.
    So, weil sich sicherlich die Leser des Berichts gefragt haben, was das "aber .... :aug::huch1: weiter oben sollte: Wir wären gern noch länger durch Bodie gegangen,
    doch die nächste schwarze Wolke kam bedrohlich näher. Und nach den ersten Tropfen strebten wir Richtung Auto.
    Leider war die Wolke schneller und wir bekamen nicht nur Regentropfen ab, nein auch Hagelkörner waren darunter. Dazu ein heftiger Wind, so dass die Eisstückchen schmerzhaft aufs Gesicht trafen.
    Bodie sah jetzt so aus



    Etwas nass und durchgefroren erreichten wir das Auto. Die Heizung half dann aber sehr bald, dass uns etwas wärmer wurde. Da es nun nicht so aussah, dass sich das Wetter verändern würde, entschlossen wir uns weiter zu fahren.
    Auch wieder schade, bei schöneren Wetter wäre ein Streifzug durch Bodie netter gewesen und wir hätten uns noch mehr angesehen.
    Durch die Sperrungen der Pässe mußten wir bis Minden in Nevada fahren um dann über den Carson Pass die Sierra zu überqueren. Unterwegs gab es fast nur eine Diskussion: Was machen wir mit unserem Plan ein oder zwei Tage im Yosemite NP zu verbringen :gru1:
    Zelten kam wohl nicht in Frage ;) und eine andere Unterkunft hatten wir nicht vorgebucht. Das könnte bedeuten, dass es teurer wird und auch nicht sicher ist, ob wir überhaupt ein Zimmer bekommen würden. Und wie hoch ist der Schnee im Nationalpark???
    So entschieden wir uns letztlich für eine Änderung und trafen die Entscheidung Richtung Nappa Valley zu fahren.
    Auch nach Wetterbesserung sah es keinesfalls aus, als wir auf die SR 88 abbogen.



    Die Fahrt über den Carson Pass verlief ohne Probleme, obwohl auch hier am Strassenrand Schnee lag. Wir kamen auch ein einigen Ski Gebieten vorbei - wird wohl nicht mehr lange gedauert haben, mit dem Beginn der Ski Saison ... ;)
    Unsere Fahrt ging bis Jackson. Hier fanden wir ein günstiges Motel (64,90$), mit indischen Personal :aug::D und Geruch ....
    Aber ich nehme es gleich vorweg: "The Jackson Lodge" war vollkommen in Ordnung, dass Zimmer sauber und groß, mit allem ausgestattet, was man meint zu benötigen.
    Und ich konnte kostenlos und so lange ich wollte ins Internet gehen, was ich auch zu einem kurzen Lebenszeichen ins Forum nutzte.
    Ein bischen Ärger bestand bei uns noch, dass wir Yosemite NP streichen mußten und uns das Wetter aus Bodie verjagt hatte.
    Aber nach einem Glas Wein und Bier war der Tag und die Entscheidung abgehakt.

  • Denn das man für die Lösung eines Bilderrätsels in ein fremdes Forum geht, wo doch über den gleichen Park hier ein Reisebericht existiert, fand ich schon etwas


    Ja und? Wenn man in den anderen Foren auch liest, dann kann es ja sein, dass man sich da zufällig schneller dran erinnert, dass da sowas stand. Und sorry, wenn ich was über Kanada wissen will, dann gibt es hier nicht so viele Reiseberichte, da muss ich zwangsläufig auch in anderen Foren stöbern.


    Das finde ich nicht schlimm, sondern, ähem normal.


    Ja, Deinen habe ich gelesen, der hat den kleinen Nachteil, dass Du von Calgary gestartet bist, während wir von Vancouver aus rund wollen, und dann fahren wir von Jasper Richtung Calgary und nicht umgekehrt.


    Ziemliche komplizierte Unordnung haben die da, wir haben arge Probleme eine anständige Route zu basteln, die kein heilloses Zickzack wird (das wird es am Ende eh schon, wenigstens die Planung dürfte gerne mal rund sein)


    ciao


    frank


  • Das Bild gefällt mir besonders gut. Man kann besser erahnen, wie es war dort zu leben, wenn das Wetter mal nicht so schön ist


    Die Anfahrt zum Ancient Bristlecone zieht sich unglaublich nach oben, wir dachten ein paarmal, wir sind dran vorbeifahren, so lange hat das gedauert

  • 06.10. Ein Tag zum Vergessen :huch1:


    Nach den üblichen Tätigkeiten zu Beginn eines Tages starten wir Richtung Lodi, später dann auf dem Hwy 12 bis Fairfield. Viel gibt es über die Strecke nicht zu sagen, man fährt die meiste Zeit an großen Obst- und Weinfeldern vorbei.
    Nur unterwegs, noch in den Bergen, gab es mal sehenswerte Abschnitte. Zum Beispiel beginnende Herbstfärbung.


    Oder auch einige kleine Bergseen


    Aber etwas bemerken wir schon während der Fahrt - das Wetter ist freundlicher geworden. Bei Zwischenstopps merken wir auch schon angestiegene Temperaturen. :cap: Die Fahrt Richtung Küste zieht sich, aber nach einiger Zeit kommen wir doch ins Nappa Valley.
    Leider verfahren wir uns dort aber sehr deutlich, die kleinen Strassen in den ebenfalls nicht so großen Ortschaften führen zu großer Verwirrung. Dazu kommt, dass mich Martina gelegentlich falsch abbiegen lässt, sie sieht mitunter Hinweisschilder zu spät oder ist sich über die Richtung nicht sicher. Dann ist oft das Abbiegen nicht mehr möglich. Und nach mehreren "wieder retour" :wut2:
    Und diesmal streiten wir heftig. Auch weil Matze irgendwann stur und bockig genau die Strecke weiterfährt, zu der Martina geraten hat - obwohl schon nach wenigen Metern klar ist, dass es die falsche Richtung ist. Aber wenn Matze erstmal :wut5::wut5: ....
    Das Navi wird dann aus :wut5: auch ignoriert. So fahren wir oft im Kreis. Schließlich halten wir an, um uns beide wieder etwas zu beruhigen. Durch den Streit und meiner Sturheit haben wir uns richtig verfranzt - ist uns noch nie passiert.
    Dann also doch das Navi .... :aug: "Prima", in der Situation hängt es sich auch noch zweimal auf :wut2::wut2: Da fliegt es eben erstmal in den Beifahrer Fussraum.
    Jetzt funktioniert es :cap: und führt uns ...allerdings erstmal wieder die Strecke zurück :huch3:
    Wir haben uns aber geeinigt, uns jetzt wirklich auf das Navi zu verlassen, vorher war ich ja mehrmals anderer Meinung über die Richtung, als unser Navi ...deswegen ja auch unser rumirren und ein Grund des Streits.
    Und so kommen wir dann doch wieder auf die richtige Strasse. Aber inzwischen ist soviel Zeit vergangen, dass wir nichts mehr ansehen können, sondern nur noch eine Campground suchen können.
    Zu allem Übel an diesem Tag ist der Campground in der Nähe von St. Helena seit unserem letzten Besuch um 200% teurer geworden. Ein einfacher Platz und dann so eine Erhöhung :nix1::tock:
    Jetzt haben wir endgültig die Nase voll und verlassen das Nappa Valley, fahren nach Petaluma zum dortigen KOA.
    So haben wir eigentlich einen ganzen Tag verloren.
    Glücklicherweise können wir einen Streit schnell wieder abhaken und vergessen, so dass wir wieder gemütlich Abends vor unserem Zelt sitzen, miteinander ein Würfelspiel spielen können, bei Wein und Bier.

  • Dann ist oft das Abbiegen nicht mehr möglich. Und nach mehreren "wieder retour"
    Und diesmal streiten wir heftig. Auch weil Matze irgendwann stur und bockig genau die Strecke weiterfährt, zu der Martina geraten hat - obwohl schon nach wenigen Metern klar ist, dass es die falsche Richtung ist. Aber wenn Matze erstmal ....
    Das Navi wird dann aus auch ignoriert. So fahren wir oft im Kreis. Schließlich halten wir an, um uns beide wieder etwas zu beruhigen. Durch den Streit und meiner Sturheit haben wir uns richtig verfranzt - ist uns noch nie passiert.
    Dann also doch das Navi .... "Prima", in der Situation hängt es sich auch noch zweimal auf Da fliegt es eben erstmal in den Beifahrer Fussraum.


    :lachweg::lachweg::lachweg:


    Einfach mal nach dem Weg fragen?
    Ich weiss Männer können das nicht, deswegen sind wir so gute Navi Kunden, aber Deine Frau hätte doch können?


    ciao


    frank

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