Get your kicks on Route Sixty-Six

  • Schööööön die Reise hat begonnen, toll !


    Und dann wollen wir doch gleich weiter fahren .... :D:wink1:


    23. 09. Chicago


    Wir wachen gegen 7.30 Uhr auf, ich habe allerdings wegen der ständig laufenden Nase wenig geschlafen. A.uch Martina kratzt es im Hals, also geht es nicht anders als so schnell wie möglich entsprechende Medizin zu bekommen. Wir haben zwar einiges mit, auch Aspirin, aber das wird wohl allein nicht helfen.


    Wir entdecken aber zuerst, gleich um die Ecke, ein nettes Cafe und die Speisekarte für das Frühstück sieht gut aus. Und sie hält, was sie verspricht: Ei, Bratkartoffeln und Bagels füllen unseren Magen.
    Nicht weit davon finden wir danach auch "Walgreens" und mit Hilfe eines Mitarbeiters auch die benötigten Medikamenten. Er muß es übrigens meiner Nase angesehen haben, denn er wird mir wohl ein etwas stärkeres Mittel gegeben haben, denn schon am nächsten Tag liess der Schnupfen deutlich nach, um sehr bald ganz zu verschwinden. Martina ging es ähnlich ... so haben wir noch etwas mit nach Hause nehmen können.


    Geplant war für den ersten Tag zunächst erstmal auch ein Besuch bei AAA, denn wir wollten nach Camp Books für die Staaten bis New Mexiko sehen. Wir wollten ja gelegentlich auch zelten, deshalb brauchten wir die fehlenden Camp Books. Das hat dann sehr gut geklappt, wir fanden AAA gleich an der bedeutensten Einkaufstrasse Chicagos, der "Michigan Avenue". Und wir bekamen die Camp Books umsonst, genau wie es Bowie Pit gesagt hatte. (Danke, Peter!)
    Und die Michigan Avenue führte uns dann zu unserem nächsten Zielen, "Cloud Gate" oft auch, wegen der Form als "The Bean" genannt und zur "Buckingham Fountain".






    Wirklich ein interessantes Bauwerk, besonders wenn bei Sonnenschein sich darin die umliegenden Wolkenkratzer spiegeln. Aber auch die Besucher werden teilweise lustig "entstellt".
    The Bean


    Von hier aus war es nicht weit bis zur Buckingham Fountain, die auch bekannt wurde aus dem Vorspann zum TV Serie "Eine schrecklich, nette Familie". Dieser Springbrunnen gefiel uns auch ganz gut und wir haben auch die volle Stunde abgewartet, damit wir auch die große Fountaine sehen konnten. Das Wetter hatte auch mitgespielt, so dass wir schön in der warmen Sonnen sitzen konnten. Wir hatten, so vermuteten wir ca. 28°.





    Aber irgendwann muß es auch weiter gehen, wir wollen uns ja noch mehr ansehen. Natürlich wollten wir auch den "Start Punkt" der Route 66 sehen, aber dazu mußten wir wieder ein Stück richtung Downtown laufen ... Auf dem Jackson Blvd. fanden wir dann den gesuchten Hinweis.



    Da wir nun einmal hier waren, genau gesagt im sogenannten "Loop" - diese Bezeichnung beschreibt einen Stadtbezirk Downtowns, aber auch die Schleife, die die berühmte Hochbahn Chicagos fährt. Obwohl die Bezeichnung ursprünglich nicht durch die Hochbahn entstanden ist.
    Siehe


    Egal, es hat Spass gemacht mit dieser Bahn einmal den Loop zu fahren und dabei aus erhöhter Sicht auf die Strassen und in die Häuser sehen zu können. Wir hatten uns wieder einen Pass besorgt, mit dem wir zwei Tage alle Öffis benutzen konnten. Allerdings war es nicht so einfach, dafür eine Stelle zu finden, wo man diesen Pass erwerben konnte - an den Bahnstationen gab es diese Tickets nicht, sondern in bestimmten Drogerien. Leider weiß ich den Namen nicht mehr, sorry!
    Danach haben wir uns zu Fuss (geht in Chicago ganz gut) zum "Sears Tower" aufgemacht, heißt allerdings eigentlich richtig "Willis Tower".
    Im Gegensatz zum Hancock Tower mußten wir hier durch eine ähnlich Sicherheitsschleuse, wie man sie von Flughäfen kennt.
    Oben wurden wir dann mit einem schönen Ausblick auf die Stadt belohnt.



    Blick Richtung Hancock Tower





    Ein Hightlight, aber auch eine große Herausforderung für mich, war dann der hier oben befindliche Glasboden. Ein Glasboden, angebaut an die Fassade des Towers, mit direkten Blick hundert Meter nach unten auf die Strasse.
    Martina hat damit wenig Problem, ich habe doch eine Zeit gezögert, mich aber dann doch drauf getraut. Es ist ein eigenartiges Gefühl, so "außerhalb" des Gebäudes zu stehen, in dieser Höhe!





    Und so sieht es nach unten aus




    Es gab auch Besucher, die haben sich überhaupt nicht auf den Glasboden getraut.


    Dann sind wir erst mal zurück zum Hotel und haben uns ein wenig ausgeruht, auch eine Kleinigkeit gegessen. Diesmal jeder ein großes Sandwich von Subway, für mich extra scharf belegt :D


    Gegen 19 Uhr sind wir dann noch mal los, jetzt wollten wir in der Dunkelheit zum Hancock Tower, um Chicago bei Nacht zu fotografieren. Leider kam da meine und Martinas Kamera an ihre Grenzen. Es war schon mal ganz schwierig eine Einstellung zu finden, denn ich hatte mein Stativ im Hotel vergessen :pat::rolleyes: :rolleyes: und zusätzlich befand sich an der einzigen guten Stelle mit Blick auf die Stadt ein Stahlnetz (dahinter befand sich keine Glasverkleidung!).
    Aber egal, wenn ihr es nicht zuuuuu kritisch betrachtet, stelle ich die Fotos ein. ;)





    Zurück zum Hotel haben wir noch ein wenig den nächsten Tag geplant, u.a. Chinatown.
    Vom vielen Laufen müde, haben wir dann schnell geschlafen - natürlich auch auf Grund des einen oder zwei Schlaf Tranks .... :cap:

  • 24. 09. Chicago


    Heute sind wir erst gegen 8 Uhr munter und starten sehr bald, nach den üblichen Verrichtungen am Morgen und einer Tasse Kaffe, Richtung Willis Tower. Wir wollen dort in einem bekannten Cafe Chicagos frühstücken. Leider war es aber bei "Lou Mitchell`s" zu voll und es war auch nicht besonders günstig.
    Also haben wir uns in der Nähe ein anderes Cafe gesucht und auch ganz gut gefrühstückt.


    Danach sind wir gleich zur "Union Station", dem letzten Chicagoer Fernbahnhof. Von hier fahren Züge nach NY, SF oder LA. Bis auf die imposante Eingangshalle


    befindet sich der Bahnhof unterirdisch.
    Vielleicht starten wir von hier mal zu einer Zugfahrt durch die USA, so wie es ein Bekannter aus dem anderen Forum schon gemacht hat.
    Anschließend sind wir wieder mit dem Bus weiter ins Zentrum gefahren und als wir von dort ein Stück gegangen sind, hörten wir plötzlich "vertraute" Klänge. Was macht denn "Schützenliesel" und "Rosamunde" hier in Chicago?? :gru1::huch3:
    Und dann sahen wir mitten auf einem größeren Platz ein 3 Mann Kapelle aus Österreich - sie spielten jeden Tag eine halbe Stunde, weil gerade in einem Restaurant "Österr. Wochen" stattfanden. Jedenfalls war es ein überraschender und irgendwie lustiger Klang .... :smile2::D



    Wir haben uns nicht lange aufgehalten, denn wir wollten raus nach Pilsen. In diesem Stadtteile soll es einige Murales (Häusermalerei) geben. Leider war für uns dieser Stadtteil etwas enttäuschend, denn er gehört wohl nicht gerade zu einer herrausgehobenen Wohngegend.
    Wir haben uns zwar nicht unsicher gefühlt, aber einigen Häusern sah man doch ziemlichen Verfall an. So habe ich nur zwei bemalte Häuserwände fotografiert.





    Wir sind auch nicht lange in diesem Stadtteil geblieben, sondern gleich weiter gefahren nach Chinatown. Allerdings waren wir von Chinatown enttäuscht, vielleicht hat man auch zu sehr den gleichnamigen Stadtteil in SF im Kopf.
    Hier besteht Chinatown aus zwei Teilen, getrennt durch die Bahn und einer Hauptstrasse. Rechter Hand von Station Ausgang reiht sich ein chines. Restaurant an das Andere. Laut Reiseführern soll man hier in Einigen davon hervorragend Essen können.
    Linker Hand der Station befindet sich ein weiterer Teil Chinatowns, fast ausschließlich eine Geschäftsstrasse.
    Nett und sicherlich besser als viele Graffitis, fand ich noch in der Station der Hochbahn die Treppe zum Bahnsteig.





    So sind wir auch hier sehr bald wieder weg gefahren, zurück nach Downtown. Hier sind wir wieder ein Stück die Michigan Avanue entlang geschlendert, tolle Geschäfte da ... aber leider weit über dem Verfügungsrahmen meiner Kreditkarte :huch1:


    Hier führt die Michigan über eine der zahlreichen Klappbrücken in der Stadt, die für größere Schiffe hoch geklappt werden konnten. Das geschieht heute aber nur noch ganz selten, da dieser Kanal nicht mehr mit so großen Schiffen befahren wird.
    Man kann übrigens mit einem dieser Boote auch interessante Stadtrundfahrten zu Wasser machen, Chicage hat auch ziemlich lange Wasserstrassen/Kanäle.
    Das habe wir uns für den nächsten Chicago Besuch vorgenommen .... ;)
    Wir waren am Nachmittag auch noch kurz über "Navy Pier" geschlendert. Klick
    Aber es war hier sehr windig und dadurch auch unangenehm frisch. Wir sind zwar bis zur Spitze der Pier gelaufen, haben auch im Biergarten ein Bierchen gezischt - aber zum längeren Aufenthalt war einfach nicht das Wetter, schade das es nicht mehr so sonnig war, wie am Vortag. Außerdem war es wohl nicht mehr die richtige Jahreszeit, denke das im Sommer hier mehr los ist.
    Von hier fahren Schiffe hinaus auf den Michigan Lake, es gibt zahlreiche Restaurants, sowie Souvenier Geschäfte. Aber auch einige Attraktionen für Kinder, u.a. ein großes Riesenrad.



    Auf unseren Wegen zum Hotel sind wir immer an der "Holy Name Cathedral" vorbei gekommen.
    Klick
    Heute wollten wir nun doch mal hinein gehen und uns diese Kirche ansehen. Sieh hat u.a. eine beeindruckende Decke, vermutlich aus Holz.





    Hat uns schon gefallen, vor allem weil sie nicht so kitschig und goldig überladen war. Martina hat dann mitbekommen, dass wohl demnächst eine Trauung statt finden sollte und wollte sich das ansehen, wenn es ihr erlaubt werde sollte. Es wurde erlaubt und Martina fand es ganz interessant eine amerik. Trauung zu sehen.



    Mehr Fotos waren leider nicht möglich.
    Ich hatte allerdings kein großes Interesse an so einer Trauung, bin dafür weiter gegangen. Denn es gab in der Nähe unseres Hotels ein Sporthaus. über 7 Etagen Sportartikel für (fast) jede Sportart. Das war für mich interessant, dort zu stöbern.
    Gekauft habe ich nichts, denn für Soccer Referees gab es nichts ... X( ;) Anschließend habe ich noch ein wenig Bier gekauft und mich dann wieder mit Martina im Hotel getroffen.
    Wir sind dann nach einer kleinen Pause noch mal los, sind zu in ein ital. Restaurant zum Essen war sehr lecker. Allerdings wollten wir unbedingt draußen sitzen, um noch ein wenig vom abendlichen Leben der Stadt zu sehen - war bei dem Wind nicht unbedingt eine gute Idee ;ws108;
    Aber wir haben durchgehalten ...
    Im Hotel habe wir dann doch unsere Füsse gemerkt und es hat auch nicht lange gedauert, dass wir uns in die Betten begeben haben. Ich habe zwar noch ein wenig Baseball angesehen, aber dann auch sehr bald den Augen und dem Körper Ruhe gegönnt.
    dann auch sehr bald den Augen und dem Körper Ruhe gegönnt.

  • Diese Kanäle mit den Hochhäusern links/rechs finde ich besonders toll.
    Sozusagen ein modernes Venedig.



    Joe


    Man kann da auch Bootsfahrten buchen - geht dann immer durch die Häuserschluchte, aber u.a. auch hinaus auf den Lake Michigan. Da hat man dann tollen Blick auf die Skyline Chicagos ...

  • Anschließend sind wir wieder mit dem Bus weiter ins Zentrum gefahren und als wir von dort ein Stück gegangen sind, hörten wir plötzlich "vertraute" Klänge. Was macht denn "Schützenliesel" und "Rosamunde" hier in Chicago??


    Da hätte ich auch geschaut :huch1::huch1:


    Wieder ein super Tag, gefällt mir, besonders auch die Kanäle :daumen1:

  • Soundtrack:
    [video]

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    geht mir nicht aus dem Ohr ...


    ciao


    frank

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