richtiger Monitor fuer Bildbearbeitung sinnvoll?

  • Ich habe ja seit Jahren nur einen Laptop.
    Und bisher habe ich mir nie grossartig Gedanken gemacht wie Bildbearbeitung usw.
    Picasa hat mir immer gereicht.


    Nun wuerde ich mir irgendwann gerne ein richtiges Bilderprogramm zulegen und auch Bilder mal richtig bearbeiten.
    Ist es sinnvoll, sich dafuer einen richtigen Monitor anzuschaffen?
    Denn mit Laptop sieht ein Bild ja jedes Mal, je nachdem wie man den aufklappt, anders aus. Mal zu dunkel, mal zu hell.
    Und irgendwie habe ich das Gefuehl, auf einem Laptop sehen die Bilder gar nicht so schoen aus.


    Wie machen die Fotografen unter euch das?
    Bearbeiten an einem richtigen Monitor?



    Und was nimmt man fuer ein Programm? Das soll einfach zu bedienen sein, ich habe von solchen Dingen absolut keinen blassen Schimmer.
    Ich bin in solchen Dingen echt ziemlich bloede. Wenn man da erst hunderttausend Knoepfe und irgendwelche komplizierten Sachen bedienen muss, ist das absolut nix fuer mich.

  • Extra Monitor lohnt immer. Vor allem in der Größe. Ich habe zwar einen 17"-Laptop, bin aber meistens zu Hause an meinen 24"-Monitor. Auch beim surfen usw. Auf Arbeit habe ich 2 24"-Monitore. Läuft prima. Wenn du die Bildbearbeitung prof. betreiben willst, sollte der Monitor nicht aus den Consumerbereich sein. Da eher etwas höherpreisiges nehmen. Ansonsten reicht natürlich der Consumerbereich aus. Kalibrieren bringt auch noch viel. Dazu habe ich aber keine Geduld. Dazu gibt es neben der speziellen Kalibrierungssoftware noch Geräte die das Ausmessen. Der Aufwand für den Normalanwender dürfte aber zu groß sein. Sollte dann irgendwann der Kauf eines neuen Laptops noch anstehen, dann darauf achten, dass du problemlos eine Dockingstation anschliessen kannst. Da brauchst du dann auch keine Kabel mehr zu stöpseln.


    Andreas

  • Guter Monitor (Eizo) ist wichtig. Kostet aber so ca. 400-500€.
    Einen Spyder dazu und es gibt nachvollziehbare Farben.


    Picasa reicht wirklich in vielen Fällen. Photoshop dazu, muss nicht die aktuelle Version sein und das Programm des Kameraherstellers für RAW.
    Wenn du Dich entscheidest überwiegend RAW zu fotographieren, dann sollte es ein spezielles Programm sein.



    Joe

  • Also das Monitor Kalibrieren ist auch eine Sache, mit der ich mich mal beschäftigen muss.
    Ich bearbeite tagsüber ein Bild und es sieht gut aus und dann gucke ich mir dasselbe Bild abends noch einmal an und es erscheint mir viel zu hell.
    Auch bin ich manchmal entsetzt, wie schlecht Fotos von mir, die mir eigentlich gut gefielen, auf anderen Monitoren aussehen. Nicht immer, aber es kommt vor. Manchmal leider auch wenn ich Abzüge beim Fotoladen bestelle.
    Da kommt natürlich die Frage nach den Monitor-Einstellungen auf. Allerdings will ich mir nun auch keine teuren Farbmessgeräte kaufen, das ist es mir denn auch wieder nicht wert.

  • Ein guter Monitor ist bei der Bildbearbeitung sicher hilfreich. Von der Größe her würde ich zu 21 oder 24'' raten. Die sind groß genug und bezahlbar.
    Traditionell gute Monitore für die Bildbearbeitung gibt es beispielsweise von Eizo und NEC. BenQ soll auch ganz brauchbare haben. Bei der Auswahl des Modells kann ich nicht helfen, ich kenne die aktuellen nicht. Mein Eizo ist 4 Jahre alt.


    Zum Thema Kalibrierung/Profilierung ist zu sagen, dass viele Monitore (besonders die günstigeren) ab Werk mit einer Showroom-Einstellung ausgeliefert werde. Sieht auf den ersten Blick sehr brilliant aus, ist aber viel zu hell und die Farben oft zu gesättigt. Nach einer Kalibrierung/Profilierung zeigen viele Monitore erst, was sie wirklich können. Evtl. kennt man ja noch den einen oder anderen Hobby-Knipser, mit dem man sich so ein Gerät teilen kann. Habe ich auch so gemacht. Man braucht das Ding ja nur alle paar Wochen.


    Einen Überblick über kostenlose Bildbearbeitungssoftware gibt es hier. Gimp ist sicher das ausgereifteste aber auch komplexeste Programm, dass in vielen Bereichen vergleichbar mit Photoshop ist.


    Wenn es ein paar Euo kosten darf wäre Photoshop Elements eine Alternative.
    Wer im RAW-Format knipst, sollte sich Lightroom gönnen. Daneben braucht man eigentlich keine weitere Bildbearbeitung solange man keine Montagen, Panos, HDRs o.ä. macht. Und dafür gibt es gute (zum Teil kostenlose) Spezialprogramme.

  • wow, tolle Tipps von euch, super!! :clap1::clap1:


    Wie gesagt, bisher war ich nur einfach ein Knipser, zu doof fuer komplexe Software und auch zu ungeduldig, ein Bild ewig viel zu bearbeiten. Picasa hatte in den miesten Faellen gereicht.
    Gab es mal Situationen, wo Picasa seine Grenzen hatte, habe ich eine alte Photomatix Version genommen.



    @ Doc:


    Ist Lightroom denn gut zu bedienen?
    An der Uni bekomme ich das als auch Photoshop zum Studentenpreis, wobei mir Photoshop zu komplex ist. Zuviele Knoepfe zum Druecken.
    Mit Raw moechte ich es irgendwann noch mal probieren. Hatte das mal versucht, aber da kamen die Himmel immer so komisch dunkel bei raus.



    @ Walking Man:


    genau so geht es mir ja auch, mal schauen die Bilder am Lappi gut aus, dann Abends wider nicht. Oder an anderen Monitoren bin ich dann manchmal entsetzt, wie schlecht die eigentlich rueberkommen.
    Daher kam bei mir nun die Frage auf.


    @ Joe:


    ist der Spyder denn auch fuer so unbegabte Anwender wie mich sinnvoll?
    Ich bin sicher, mein Laptop ist voellig verkehrt eingestellt von den Farben.
    Ich befuerchte aber, das ich das nicht hinbekomme mit der richtigen Einstellung.


    RAW moechte ich gerne in Zukunft etwas intensiver nutzen



    Wegen Monitoren werde ich mich bei uns mal kundig machen, was so angeboten wird. Da ich irgendwann noch mal fuer einen Tag nach New York City muss, koennte ich da bei Adorama Camera vorbeischauen und mich mal beraten lassen. Die bieten ja auch so Monitore fuer Fotobearbeitung an nebst Fotoequipment und Software

  • Ein guter Monitor ist Goldwert. Als Einstieg ist sicher Photoshop Elements durchaus kein Fehler. Und wenn Du Blut geleckt hast was machbar ist, so ist das wie schon angesprochen Lightroom für Verwaltung und Bearbeitung schon klasse. Dein Rechner sollte aber dann auch was drauf haben sonst geht es auch mal recht langsam daher. Hier mal ein Link über kostenlose Videotrailer ( Photoshop Elements) was man machen kann und wie es geht.
    Galileo Design, Video-Trailer - Kostenlose Lektionen aus unseren Video-Trainings in voller Lnge


    Solltest Du Itunes, IPhone etc haben gibt es auch jede Menge Podcast kostenlos zu finden die die Programme erklären. Für den ersten Anfang sicher nicht schlecht. Hast Du dich entschieden hol dir richtige Bücher oder Lernvideos.


    Lightroom zeigt auch an, sofern es mit gespeichert wurde auch die GPS Daten . Ich nehme jedes Foto im Urlaub mit GPS auf. Das ist oft hilfreich wenn man beantworten möchte wo es genau entstand.


    Selbst nutze ich Photoshop CS5 und Lightroom3 der Monitor ist mit Spyder3 kalibriert.


    LG Frank

  • Ich arbeite mit Photoshop, das natürlich für den reinen Privatgebrauch einfach zu kostenintensiv in der Anschaffung ist.
    Aber für den ambitionierten Laien ist Photoshop Elements sicher nicht zu verachten.


    Ich habe mehrere Monitore im Gebrauch ... u.a. einen alten Eizo, der sich aber leider langsam verabschiedet.


    Da ich im Dienst mit einem 27" Widescreen-Monitor arbeite, werde ich mir einen solchen wohl auch für zu Hause anschaffen.
    Es ist nämlich ein riesiger Vorteil, wenn man auf dem großen Schirm zwei Fenster parallel laufen lassen kann (z.B. bei der Anfertigung von Präsentationen u.ä.).


    Lightroom3 wurde ja auch genannt - falls Du dich dafür interessierst: -> hier gibt es bis 8. Januar 30 % und Du kannst vor dem Kauf eine Trial-Version laden, die 30 Tage gültig ist (ganz nach unten scrollen) ... es gibt auch eine students-Version :smile2:


    LG
    Anne

  • Ist Lightroom denn gut zu bedienen?
    An der Uni bekomme ich das als auch Photoshop zum Studentenpreis, wobei mir Photoshop zu komplex ist. Zuviele Knoepfe zum Druecken.


    Ich finde ja. An Deiner Stelle würde ich mir die 30Tage-Testversion runterladen und vorher ein paar Video-Tutorials bei Adobe oder sonstwo im Netz anschauen. Da bekommt man schon einen guten Eindruck, ob bzw. wie gut man mit dem Programm zurecht kommt.

  • ich denke mal, ich probiere im neuen Jahr mal den Trial von Lightroom aus und wenn es mir zusagt, hole ich mir im Unistore die Studentenversion.
    Weiss einer, ob es damit Restrictions gibt oder ob man mit der Studentenversion auch alles so machen kann wie mit der regulaeren Version.
    Ich meine naemlich, bei Photoshop ist das so. Wenn man damit bearbeitete Bilder fuer den Verkauf hat oder so.


    Und dann schaue ich mal, was Best Buy an PC Monitoren hat.

  • Yvonne, probiers aus....ich dachte auch erst, das ist mir viel zu kompliziert. Man kann aber relativ schnell mit dem Programm arbeiten. Tutorials gibts ja grade genug, über FB gibts bei Sven Doelle beinahe täglich Hinweise auf Tutorials...


    Ich bin bei sowas auch relativ ungeduldig - das muss immer gleich funktionieren. Scheint ne Waage-Eigenschaft zu sein... ;)


    Ich hab mir zum Geburtstag dann aber noch ein LR-Buch, sowie eine DVD schenken lassen, nun kann ich die Vielfalt des Programms richtig nutzen.


    Ich denke schon, dass es auch bei der Studentenversion keine Einschränkungen gibt. Ich hab ja auch "nur" eine 99-Euro-Version, die es mal als Angebot über einen Buchversand gab.

  • gerne, Yvonne. Ich hab mal den Doelle mal auf FB mit Dir "geteilt" :wink1:

    danke Caro, aber gibt es da auch eine englische Uebersetzung fuer?
    Ich verstehe die deutschen Begriffe da leider nicht zu. :blush:


    Lacht nicht, aber das geht mir in vielen Sachen so, die ich nur in English bisher gelernt und gelesen habe. Ich kann nichts mit anfangen, wenn ich ueber so ein Thema dann was in Deutsch lese. Ich verstehe es nicht

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!