Erinnerungen, Erinnerungen
Goldrausch in Alaska - Herbst 2022
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Wieder sehr schöne Landschaften...
Und Kreuzfahrer sind ja nun auch ein merkwürdiges Völkchen von Heuschreckenschwärme.
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Wenn Engel reisen - was für ein Traumwetter! Und was für Traumbilder, insbesondere lohnt sich dort eine Drohne. Sehr fein!
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Herrlich! Wenn man nur eine Garantie auf ein Wetter wie Ihr es gehabt habt, hätte.
Der Stempel ist toll!
In Seattle gibt es das hochinteressante Klondike Gold Rush Museum http://www.canyonmurmel.de/Klondikegoldrush.html
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Wenn wir die KF dorthin (irgendwann) mal machen, meine ich geplant zu haben, nicht mit dem Zug zu fahren, sondern mit dem Auto die Strecke zu machen. Dann haben wir die Möglichkeit, überall da anzuhalten, wo der Zug nicht hält.
Und bei den Kreuzfahrern ist völlig normal (meist bei den Amerikanern), das die sich nur unweit des Ports aufhalten und zwei Straßen weiter findest Du keinen mehr. Hatten wir auch immer in der Karibik - also immer mal etwas weiter gehen, dann ist Ruhe.
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So, nun habe ich auch alles nachgelesen.
Mir gefällt die Reise sehr gut - da sollte ich doch auch für 2024 über Alaska nachdenken, ist ja eh schon seit Jahrzehnten im Hinterkopf.
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Eine tolle Gegend
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Diese haesslichen Kreuzfahrschiffe sind ja echt eine totale eye sore, sowas finde ich einfach nur fuerchterlich.
Und sie sind voll die Umweltverpester.
das wuerde mir da den Tag echt total versauen
Na ja, hast Du Dir mal überlegt, wieviel Prozent des weltweiten Schiffsverkehrs auf Kreuzfahrtschiffe entfallen? Ein Prozent? Fünf Prozent? Und was machen wir mit den restlichen 95 Prozent? Ich bin auch kein Fan von diesen ganz großen Schiffen, weiß aber im Großen und Ganzen eine Kreuzfahrt durchaus zu schätzen, vor allem in Gegenden, die sonst nicht oder nur sehr schwer zu bereisen wären.
Ich bin aber sehr froh, dass ich mich in Alaska gegen diese Variante entschieden habe
Und da ich fast in Warnemünde wohne, kenne ich die Auswirkungen des Kreuzfahrttourismus sehr gut
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Wieder sehr schöne Landschaften...
Und Kreuzfahrer sind ja nun auch ein merkwürdiges Völkchen von Heuschreckenschwärme.
Danke. Nun ja, geschätzt 80% der Kreuzfahrer sind auf die angebotenen Ausflüge beschränkt und würden nie auf eigene Faust losziehen. Zwischen Ausflug und Abendessen bleibt dann eben nur noch Zeit für zwei Souvenirläden
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Wenn Engel reisen - was für ein Traumwetter! Und was für Traumbilder, insbesondere lohnt sich dort eine Drohne. Sehr fein!
Danke Jürgen. Ja, dort lohnt sich eine Drohne definitiv. Man muss nur windstilles Wetter erwischen.
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Herrlich! Wenn man nur eine Garantie auf ein Wetter wie Ihr es gehabt habt, hätte.
Der Stempel ist toll!
In Seattle gibt es das hochinteressante Klondike Gold Rush Museum http://www.canyonmurmel.de/Klondikegoldrush.html
Tja, das ewige Wetterthema Ich weiß, was Du meinst, es kann einem viele Ziele vermiesen.
Das Museum ist ein toller Tipp. Ich war zwar 2019 zwei Wochen in Seattle aber selbst wenn ich das damals gewusst hätte, glaube ich, dass ich erst jetzt nach dieser Reise das Museum noch viel interessanter finden würde. Vielleicht schaffe ich es ja noch einmal.
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Wenn wir die KF dorthin (irgendwann) mal machen, meine ich geplant zu haben, nicht mit dem Zug zu fahren, sondern mit dem Auto die Strecke zu machen. Dann haben wir die Möglichkeit, überall da anzuhalten, wo der Zug nicht hält.
Und bei den Kreuzfahrern ist völlig normal (meist bei den Amerikanern), das die sich nur unweit des Ports aufhalten und zwei Straßen weiter findest Du keinen mehr. Hatten wir auch immer in der Karibik - also immer mal etwas weiter gehen, dann ist Ruhe.
Bei einer Reisezeit ab Mitte August würde ich den Plan noch tauschen und stattdessen nach Haines mit der Fähre fahren. Für die früheren Monate würde ich es auch so machen, wie Du es planst.
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So, nun habe ich auch alles nachgelesen.
Mir gefällt die Reise sehr gut - da sollte ich doch auch für 2024 über Alaska nachdenken, ist ja eh schon seit Jahrzehnten im Hinterkopf.
Dann wird es wohl recht voll in Alaska 2024 Jürgen hat das auch schon geschrieben. Danke fürs Mitreisen.
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Donnerstag, 8. September 2022
Heute können wir mal ausschlafen…also ungefähr bis 7:30 Uhr, dann machen wir uns langsam fertig und verlassen um 9:30 Uhr das Hotel. Um 14:15 Uhr soll unsere Fähre hier abfahren nach Haines und bis dahin haben wir noch Zeit, den Ort weiter zu erkunden. Es liegen drei neue Kreuzfahrtschiffe hier und die ersten Gäste sind bereits in der Stadt unterwegs. Unser erster Weg führt zum Ferry Terminal, um uns nach Details zu unserer gebuchten Fährfahrt zu erkundigen. Spätestens 13:15 Uhr sollen wir uns mit unserem Auto wieder einfinden. Bis dahin besuchen wir die drei Kreuzfahrtschiffe, die Marina, die Brücke über den Fluss und den örtlichen Grocery Store. Wie die Leute hier leben, wenn ein Brot 10 Dollar kostet, wissen wir nicht. Wir haben zum Glück in Whitehorse zu halbwegs erträglichen Preisen vorgesorgt.
Pünktlich reihen wir uns in die Reihe 1 der Fahrzeuge für die Fähre ein. Neben uns stehen viele Camper, ein gelber Schulbus, ein Auto mit langem Anhänger und diverse andere normale Autos.
Alle warten gespannt auf die Fähre, die eigentlich um 13:15 Uhr hier ankommen soll, doch es passiert erstmal gar nichts. Erst nach 14 Uhr taucht in der Ferne ein kleines Boot auf, welches im Größenvergleich zur Quantum of the Seas aussieht wie ein kleines Beiboot. Wenn das unsere Fähre sein soll, sieht sie sehr klein aus. Wie sollen bloß all die Autos darin Platz finden?
Schätzfrage: Wie viele Mopeds passen da rein?
Doch sie ist es. Die „Leconte“ lädt zuerst diverse Fahrzeuge aus, bevor wir dann hineinfahren dürfen. Als ziemlich die ersten, fahren wir in den Bauch des Schiffes und werden dort zentimetergenau eingewiesen. Es dauert seine Zeit, doch letztendlich sind alle Fahrzeuge verstaut und die Fähre legt ab.
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Mit einer Stunde Verspätung verlassen wir Skagway mit einem letzten Blick auf die großen Kreuzfahrtschiffe. Unser Weg führt uns einen Fjord entlang, es ist sehr windig draußen und die Wasserfarbe ist fast türkis.
Nur eine Stunde dauert die Fahrt und dann sehen wir ein weiteres großes Kreuzfahrtschiff. Dort muss Haines liegen, unser Ziel für die nächsten drei Tage und der Hauptgrund, warum wir überhaupt diese vielen Grenzübergänge auf uns nehmen. Hier soll es nämlich an einem Fluss Bären beim Fischfang zu sehen geben…einfach so…ohne vierstellige Summen auf den Tisch legen zu müssen, einfach so vom Auto aus. Wir sind natürlich sehr gespannt, ob das wirklich so ist und da der Fähranleger sowieso auf halbem Weg zum Chilkoot River liegt, fahren wir gleich mal hin, nachdem wir den großen Bauch der Fähre verlassen haben.
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Wenn ich die vielen Kreuzfahrtschiffe sehe, wird meine Sehnsucht nach einer Kreuzfahrt so langsam wieder stärker.
Ob jetzt Alaska, Karibik oder andere Gebiete, mal schauen, wann wir es mal wieder "schaffen".
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Mit ähnlicher Fähre sind wir auch gefahren....
Bären haben wir gesehen, aber nicht beim Fisch fangen ü
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Mit ähnlicher Fähre sind wir auch gefahren....
Bären haben wir gesehen, aber nicht beim Fisch fangen ü
Wahrscheinlich dafür die falsche Jahreszeit
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Wenn ich die vielen Kreuzfahrtschiffe sehe, wird meine Sehnsucht nach einer Kreuzfahrt so langsam wieder stärker.
Ob jetzt Alaska, Karibik oder andere Gebiete, mal schauen, wann wir es mal wieder "schaffen".
Für die Karibik finde ich eine Kreuzfahrt auch ideal. Jeden Tag eine andere Insel. Wenn ich nicht diese permanente Urlaubsknappheit hätte, könnte ich sofort wieder
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Dort angekommen, müssen wir uns erstmal orientieren, fahren über eine Brücke und schauen einen malerischen Fluss entlang, in dem ein Angler steht und mehrere Menschen am Flussufer. Und dann ist da noch etwas größeres dunkles im Wasser…da ist tatsächlich ein Bär! Also drehen wir um und folgen dem Flusslauf. Einige Fußgänger schlendern die Straße entlang, wir suchen uns einen der wenigen Parkplätze und gehen dahin, wo wir den Bären zuletzt gesehen haben. Wir konnten schon sehen, dass es nicht nur ein Bär ist, sondern anscheinend eine Bärin mit zwei Jungen. Sie haben gerade noch im Fluss gefischt, doch nun sind sie am Ufer in den Büschen. So ein Pech, wir haben doch noch fast nichts von ihnen gesehen!
Wir warten und bewegen uns am Ufer auf der Straße mit ihnen mit. Plötzlich kommen die beiden kleinen Bären vom Flussufer hoch zur Straße und stehen 5 Meter vor uns. Wir wissen gar nicht, was wir machen sollen, mehr als zur anderen Straßenseite zu gehen, um wenigstens etwas Abstand herzustellen, können wir nicht machen.
Die beiden Kleinen schauen uns ebenfalls etwas ängstlich an, laufen aber auf der Straße an uns vorbei, ohne dass etwas passiert. Mama Bär ist weiter am Flussufer und hat wohl nichts gemerkt. Die beiden Kleinen verlassen nun wieder die Straße zurück zum Fluss, wo Mama wieder beim Lachse fangen ist. In kürzester Zeit holt sie mehrere Fische heraus, frisst den Kopf, zieht die Haut ab und lässt all das gute Lachsfilet liegen. Die Raben und Möwen warten schon darauf. Die beiden kleinen Bären sitzen derweil am Flussufer und schauen Mama Bär zu in der Hoffnung, dass sie auch etwas abbekommen.
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