Beiträge von Sandra33

    Wir hatten damals statt Frühstück einen riesigen Picknickkorb von der Lodge bekommen und diesen dann am Sossusvlei genossen. Falls ihr morgens zu den Dünen wollt, wäre das auch eine Alternative. Wahrscheinlich reicht die Zeit nicht für alles, da die Ballonfahrt ja schon einen ganzen Vormittag kostet.


    Falls ESim bei deinem Handy geht, könntest du ja auch deine eigene Simkarte als ESim haben und die von MTC als physische Karte...

    Hanse Merkur klingt interessant. ich habe zwar die Barclay Platinum, die genau diese Leistungen schon enthält aber für unsere Mitfahrer könnte das passen. Danke.


    Definitiv Selfdrive! Viel spannender als eine geführte Tour. Kleiner Tipp:

    Die Chance auf Löwen ist in den ersten zwei Stunden morgens wesentlich größer als später.

    Leoparden, Geparde, Nashörner Elefanten sind hingegen ganztägig zu finden.


    Beim Tanken selbst habe ich noch keine schlechten Dinge gehört oder erlebt. Es ist eher die Umgebung, die man im Auge behalten sollte. Es kommt aber auch auf die Tankstelle an ;)

    Sossusvlei


    Sunset Elim Düne: Geht problemlos vor dem Sonnenuntergang. Zum Ankommen ganz nett.


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    Falls Du einen Rundflug planst, gibt es neben den langen Touren ab Swakopmund auch noch die Möglichkeit, einen Rundflug ab der Sossusvlei Lodge zu buchen. Da hast Du dann die Möglichkeit, gleich nach Sonnenaufgang zu starten...fand ich toll.


    Abendessen: In der Sossusvlei Lodge gibt es abends ein Buffet mit gegrilltem Wildfleisch von allem, was da in Namibia so rumläuft. Das kann (oder konnte?) man auch als Nichtlodgebewohner buchen.


    Apropros Fleisch: Ich habe den letzten Stand deiner Route gerade nicht präsent aber falls ihr auch Selbstversorgung plant, kann man schon von zu Hause aus Fleisch und Wurst von der Klein Windhoek Schlachterei vorbestellen. Sie liefern tiefgekühlt und vakuumiert in die Unterkunft zum Wunschtermin.


    Simkarte: Habe gerade heute selbst geschaut wegen ESim aber MTC mit den Aweh Paketen erscheint mir immer noch die bessere Wahl. Entweder mit zweitem Kartenslot im Handy oder Zweithandy oder mobilem Router.


    Tsumeb: Im Gegensatz zu den USA empfiehlt es sich in Namibia, eher außerhalb der Siedlungen zu übernachten. Windhoek, Swakopmund Lüderitz nehme ich da mal von aus.


    So, mehr fällt mir gerade nicht ein :)

    Viel Spaß beim Planen!

    Hi Tobi,

    mit einiger Verspätung nun auch noch ein paar unsortierte Gedanken von mir...die letzten Wochen habe ich in der Kalahari verbracht, da blieb keine Zeit für sowas ;)


    Mietwagen: Wenn Du direkt bei Hertz gebucht hast, prüfe mal das Thema Haftpflichtversicherung. Falls Du eine bei deiner Kreditkarte dabei hast, ist alles ok, ansonsten scheint Hertz die landesübliche haftpflicht von 12.000 Euro inklusive zu haben.


    Stadtrundfahrt mit Katutura in Windhoek: Ich habe sie bei meinem 4. Besuch gemacht und fand es gut. Da bekommt man Einblicke, die ansonsten als Tourist im Land nicht möglich sind. Wenn Du also die Zeit hast... mach es.


    Namibia Craft Centre in Windhoek: sehr gutes Café, sehr große Auswahl an Souvenirs und gesicherte Parkplätze


    Selfdrive Etosha: Unbedingt!!! Die Tiere selbst zu entdecken ist schon die Hälfte vom Spaß. Einen Elefanten siehst Du übrigens auch ohne Autos daneben ;)


    Parkwächter gibt es eigentlich überall. Die gängige Rate ist 2 - 3 NAD, auch der Tankwart bekommt das...wenn er noch die Scheiben putzt oder den reifendruck prüft, gibt's auch mal 5 NAD. Beim Tanken die Türen möglichst verschlossen halten, es gibt da viele Geschichten über Langfinger.

    Kanada war schon "voll" vor dem Orangen. Wenn ich die ganzen Reiseplanungen hier verfolge, befürchte ich ziemliche Touristenmengen dort in diesem Jahr. Also, schnell planen und buchen!


    Das richtet sich jetzt überhaupt nicht gegen dich persönlich, ich hätte diese Gedanken auch genauso gut unter jedes andere Planungsthema schreiben können. Und da ich ja auch zu denjenigen gehöre, die ihre USA Reise storniert haben, verstehe ich die Beweggründe sehr gut...

    Hallo Sandra,


    zuerst einmal :dk: für den außergewöhnlichen Reisebericht und die tollen Bilder. Ich konnte mich daran gar nicht sattsehen.


    Ich ging davon aus, dass der Bootslenker euch nicht auf der Scholle aussetzen wollte ;-)) .

    Danke 😊 Ich sah eher das Boot wegschwimmen ohne Kapitän und ohne uns 😂


    Hilfe - Mücken, das geht gar nicht :wirr: . Insofern war der Mai als Reisezeit doch gar nicht schlecht.

    Ja, die sind echt nervig, vor allem wenn es windstill ist. Dann kriechen sie dir in alle Öffnungen 🫣

    Danke für die schönen Fotos. :daumen1:

    Bitte, gerne 😊

    einfach nur toll!!

    Ganz tolle Eindruecke und Bilder

    das waere eine Reise, die wuerde ich sofort selbst machen wollen

    Einen Eisberg zu sehen ist ja nach wie vor noch einer meiner grossen Bucketlist Items

    So viele Orte gibt es ja leider auch nicht auf der Welt, wo man richtige große Eisberge sehen kann.

    3+4=7 ... erledigt 😊

    Findest du null Grad kalt?

    Zwischen Juni und August kann es auch mal 18 Grad werden, dann gibt es aber auch Mücken...in Massen.

    Der Flughafen soll wohl noch in diesem Jahr fertig werden.

    Das war ja schade mit der Treppe und dem Gewitter. Glück gehabt, dass Ihr einigermaßen trocken zum Auto zurückgekommen seid


    Vielen Dank für den tollen !! ;-)) Reisebericht. Hat mir ein Land gezeigt, das ich wohl nie selbst sehen werde.

    Sag niemals nie ;-))



    Mich schreckt momentan noch der doch recht hohe Preis für 1 Woche.

    Das kann ich gut verstehen. Viel Geld für viel Risiko. Aber wenn es wettermäßig passt, ist es eine großartige Investition in Erinnerungen und Erlebnisse.

    Klingt total cool!

    Nachwort


    Grönland im Mai – was für eine verrückte Idee. Schnee, Sonne, Eis. Mit viel Wetterglück wurde es für uns zu einer wunderschönen Reise mit unbeschreiblichen Aussichten auf die Eisberge zu jeder Tages- und Nachtzeit. Auch wenn sich Ilulissat weiterentwickelt hat, versprüht es immer noch den Charme einer kleinen Siedlung am Rande der Welt, mit der Eröffnung des großen Flughafens, welcher den Eisfjord in nicht allzu ferner Zukunft leicht erreichbar macht für Touristen aus aller Welt wird sich wahrscheinlich auch hier noch viel mehr ändern. Auf der anderen Seite wird dadurch auch ein erneuter Besuch für uns viel einfacher, doch dann wieder einmal zu einer anderen Jahreszeit. Grönland im Mai – was für eine verrückte Idee und nicht zur Wiederholung empfohlen!


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    Unser Weiterflug startet pünktlich um 13:05 Uhr. Schnell bleibt Grönland hinter uns zurück. Schöne Ausblicke gibt es über Island bevor wir 20:30 Uhr in Kopenhagen landen. Für die letzte Fähre ist es zu spät aber das war auch nicht geplant. Nachdem wir das Auto geholt haben und uns bei einem Burger etwas gestärkt haben, nehmen wir Kurs auf Mön, wo wir den Sonnenaufgang an der Kreideküste erleben wollen. Auch wenn das Fahren über die kleinen Straßen auf Mön nicht so angenehm ist im Dunkeln, erreichen wir sicher den großen Parkplatz an der Steilküste. Es ist ungefähr 1 Uhr und stockdunkel…so ganz ohne Mitternachtssonne. Wir stellen die Lehnen zurück und schlafen die nächsten Stunden, bis wir um 3:45 Uhr den Abstieg über die große und lange Treppe beginnen.

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    Immer noch ist es recht dunkel, doch es wird heller und der Himmel leuchtet schon rosa. Als wir fast unten sind, ertönt plötzlich Donner. Wir sind verwirrt, denn da es keinen Internetempfang hier gibt, konnten wir auch nicht das Wetter prüfen. Schnell gehen wir die letzten Stufen herunter, um besser sehen zu können. Tatsächlich ist der Himmel rechts ganz schwarz und es scheint ein Unwetter zu nahen. Viel schlimmer ist jedoch, dass erst von hier aus zu sehen ist, dass die Treppe gesperrt und zerstört ist auf den letzten zehn Metern, so dass wir gar nicht an den Strand gelangen können. Das ist wirklich übel, denn nirgendwo oben oder online ist das klar ersichtlich. Nun stehen wir also hier im Wald bei einem nahenden Gewitter und versuchen, die 470 Stufen so schnell wie möglich wieder hinaufzukommen.


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    Immer wieder donnert es und der Regen setzt ein, welcher zu Beginn noch gut von den Bäumen aufgehalten wird. Vor dem richtigen Sturzregen schaffen wir es zum Glück zurück ins Auto. Was für ein missglückter Morgen. Aber es nützt ja nichts, wir fahren von Schauern begleitet nach Gedser und von dort mit der Fähre nach Rostock, wo uns ein sonniger Sommertag erwartet.


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    Samstag, 25. Mai 2024


    Schon um 8:10 Uhr soll heute unser Flug in Ilulissat starten und es geht sehr gemütlich zu. Es ist das einzige Flugzeug und es gibt ein einziges Flughafenshuttle, welches alle Hotels anfährt und rund eine Stunde vor Abflug am Terminal eintrifft. Doch auch wer 20 Minuten vorher erscheint, wird noch mitgenommen. Zum Umsteigen in Kangerlussuaq haben wir vier Stunden Zeit, welche wir nutzen, uns diesen großartigen Ort genau anzusehen. Eigentlich würden dafür auch 10 Minuten reichen aber wir schauen mindestens 20 Minuten, bevor wir uns dann doch zu Kaffee und Kuchen in die Cafeteria zurückziehen. Und natürlich genießen wir auch noch etwas Grönlandsonne auf der Terrasse mit Blick auf den großen Wegweiser.

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    Kangerlussuaq - nach links

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    Kangerlussuaq - nach rechts

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    Kangerlussuaq - geradeaus

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    Schwere Entscheidung... Vernunft oder Abenteuer 8)

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    Dörte hat in der Zwischenzeit noch einmal den gesamten gelben Wanderweg absolviert und dabei das seltene Glück gehabt, das Kippen und Rollen des großen blauen Eisbergs zu beobachten. Jetzt ist er plötzlich nicht mehr eckig wie ein Klotz sondern eher eine blaue Kathedrale.

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    Nach einer kurzen Kaffeepause und einer weiteren Pizza im Hangout Bistro haben wir uns eine letzte Bootsfahrt zum Eisfjord gegönnt. Heute mal nicht mit der Badewanne, sondern mit der Konkurrenz, die mit einem größeren Boot eine Stunde früher fährt. Deswegen sind wir heute auch nicht allein. Rund 20 Passagiere haben sich eingefunden, um bei strahlendem Sonnenschein die Eisberge zu sehen.


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    Auch diese Fahrt ist sehr schön, wenn auch anders als die vorherigen. Viel Sonne, viel Eis, wenige Spiegelungen, heute steht mehr das knallrote Boot im fotografischen Mittelpunkt. Und es gibt Erklärungen an Bord und einen Gin Tonic mit Gletschereis.


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    Zurück im Hotel müssen wir noch die letzten Sachen packen. Zwischendurch müssen wir immer mal wieder aus dem Fenster schauen, denn die warmen Farben der Mitternachtssonne sind einfach zu schön.


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    Freitag, 24. Mai 2024


    Nun ist er schon da, unser letzter ganzer Tag hier oben in Grönland. Der Blick aus dem Fenster zeigt, dass uns der Winter noch einmal grüßt. Es schneit dicke Flocken. Auf dem Dach des Hotels ist das Restaurant untergebracht mit einem schönen Rundblick und dort gibt es Frühstück. Da das Wetter in der vergangenen Woche ja ziemlich gut war, haben wir alle unsere Ziele und Wünsche bereits erledigt, so dass heute Zeit übrig ist. Spontan gehen wir noch einmal auf Wanderschaft. Dörte möchte den gelben Trail über Stock und Stein noch einmal wiederholen und ich möchte auf dem blauen Trail zur Bank am Eisfjord. Der Schnee hat mittlerweile aufgehört aber es ist immer noch grau und windig. Trotzdem gehen wir los und so nimmt jeder auf seine Art und Weise noch einmal Abschied vom Eisfjord.


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    Ich sitze lange Zeit am Eisfjord und als dann plötzlich doch noch die Sonne hervor kommt, darf die Drohne noch einmal aufsteigen und es wird richtig schön.

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    Auf dem Rückweg spielen sich vor dem Pissifik Shop erstaunliche Szenen ab, denn der gesamte Sale für Outdoorsachen wurde nach draußen auf den Parkplatz verlegt. Hier fährt nun Auto um Auto vor und die gesamte Bevölkerung von Ilulissat hat sich versammelt. Per Telefon werden Größen durchgesagt und Schuhkartons durchwühlt. Jacken und Hosen schwingen auf wackeligen Kleiderständern umher und fallen auch mal um… Ein Schlußverkauf ist wohl in jedem Land ähnlich.


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