Ost-Oregon & West Idaho

  • Ich spiele zur Zeit mit folgendem Routenabschnitt herum:
    Bandon - Crater Lake, - Bend - Burns - Boise - Hwy 95 - Spokane
    Die meisten grösseren Ziele wie die Küste, Crater Lake, die Gegend um Bend, Fort Rock, Badlands, Crack in the Ground, Malheur Lake etc sind schon ziemlich fest. Aber ich bin immer noch am Sammeln was sich am Weg befindet.
    Ist jemand schon mal in der Gegend unterwegs gewesen und hat noch ein paar Tips für schöne Sachen am Weg? Würde mich sehr freuen!

  • In 2010 war ich ja in der Bend Area.


    Unsere Ziele waren das Newberry Crater NVM mit seinen 3 Sektionen, das JDFNM und der Smith Rock State Park.
    Zudem waren wir nochmal am Crater Lake.


    1996 waren wir in Boise, außer an das Craters of the Moon NM erinnere ich mich nur rudimentär.

  • Da gibt es natürlich zahlreiche Wasserfälle.
    Unbedingt anschauen: Silver Falls SP. Gehört zu den schönsten SP, die ich kenne. die Halbtageswanderung dort ist ein unvergessliches Highlight.
    Auch sonst weist die Gegend zahlreiche absolut sehenswerte Wasserfälle auf.


    Das, was Ralph empfiehlt kann ich Dir auch ans Herz legen.


    Welche Jahreszeit?



    Joe

  • Vielen Dank Ihr drei für die Hilfe.
    Ich hatte vergessen die geplante Route, wie sie so in etwa laufen könnte, zu posten und will das hier nachholen.

    Unsere Ziele waren das Newberry Crater NVM mit seinen 3 Sektionen, das JDFNM und der Smith Rock State Park.
    Zudem waren wir nochmal am Crater Lake.


    1996 waren wir in Boise, außer an das Craters of the Moon NM erinnere ich mich nur rudimentär.

    Newberry und Smith Rock kenne ich schon beides recht gut, das wird diesmal wohl nicht auf dem Programm stehen. John Day liegt ein bisschen ab von der Route aber ist sicherlich eine Option. Crater of the Moon ist auch etwas weit weg von der geplanten Route


    Da gibt es natürlich zahlreiche Wasserfälle.
    Unbedingt anschauen: Silver Falls SP. Gehört zu den schönsten SP, die ich kenne. die Halbtageswanderung dort ist ein unvergessliches Highlight.
    Auch sonst weist die Gegend zahlreiche absolut sehenswerte Wasserfälle auf.

    Silver Falls liegt zu weit nördlich für diese Route und da war ich auch schon und kann Dir in Deiner Einschätzung nur zustimmen, aber diesmal wollte ich eben etwas weiter im Südosten unterwegs sein, da ich die Gegend dort noch nicht kenne.
    Warst Du da weiter im Süden auch schon an irgendwelchen Wasserfällen, die Du empfehlen kannst?


    Welche Jahreszeit?

    Dezember. :chris4:


    Vielleicht kannst du aus dem Ausschnitt des diesjährigen Liveberichts noch etwas entnehmen.

    Vielen Dank Ernst, besonders die Tage 29 - 31 sind sehr hilfreich.

  • Na aus den spärlichen Reaktionen hier schliesse ich schon mal, dass ich mir da keine besonders populäre Route rausgesucht habe.


    Vielleicht kannst du aus dem Ausschnitt des diesjährigen Liveberichts noch etwas entnehmen.


    Darf ich Dich noch ein wenig löchern? (Emmentaler mit Löchern :lach3: *sorry*)
    Du schreibst, dass Ihr Diamond Crater und die Round Barn besucht habt. Wie hat Euch das gefallen (auch wenn Ihr die Barn ja wohl nicht von innen gesehen habt)
    Am 31.Tag berichtest Du von verschiedenen Stops die Ihr an der Strecke Burns - Ontario gemacht habt. Ist da einer der besonders im Gedächtnis geblieben ist oder waren es mehr Pinkelpausen?
    Und zu guter Letzt, gibt es irgendwo in den Weiten des Internet vielleicht auch ein paar Bilder zu Eurer Reise, die man sich angucken kann?

  • Ich habe mal versucht hier einige Tage aus meinem diesjährigen und noch nicht überarbeiteten Reisebericht einzufügen. Nächste Woche werde ich versuchen noch einige Unterlagen heraus zu suchen die ich irgendwo abgelegt habe.







    19. Juni 2011 / 28.Tag
    Enterprise – Baker City OR


    Wettermässig entwickelte sich der heutige Tag durchaus positiv. Zwar hingen am Morgen die Wolken noch ziemlich tief, doch es regnete nicht und im Laufe des Tages wurden die blauen Flächen am Himmel immer grösser.


    Wie gewohnt wurde am Morgen der Wagen aufgetankt, denn in den Gegenden, die wir gegenwärtig bereisen kann es oft 200 Kilometer dauern bis wieder eine Tankstelle auftaucht. Die gesetzlichen Vorgaben in Oregon haben sich seit unserem letzten Besuch nicht geändert. Noch immer darf man nicht selber tanken. Schon glaubte ich dass dies nicht mehr so sei, doch schon kam die Bedienung und nahm mir die Arbeit ab.


    Hier in Josef, eigentlich ein komischer Name für eine Ortschaft, holten wir uns noch einige Infos.




    Unser Ziel für heute war Baker City, aber nicht über die OR 82 und die Interstate, sondern hintenrum über den Wallowa Mountain Loop. Und wir hatten Glück, denn diese Strasse ist erst seit dem 15. Juni für den allgemeinen Verkehr geöffnet. Der Loop ist mit einigen kleinen Ausnahmen durchwegs eine Asphaltstrasse, wobei man jedoch in einzelnen Teilstrecken doch noch grosse Schlaglöcher als Folge des strengen Winters vorhanden sind.





    Erneut waren wir begeistert von der Schönheit der Gegend die wir durchfuhren. So machte es nichts aus, dass die Lichtverhältnisse wegen den anfänglich tiefliegenden Wolken nicht optimal waren. Herrlich, als kurz vor unserem Wagen ein Rudel Rehe unseren Weg kreuzten, zum Glück fuhren wir langsam, so dass nichts passierte.




    Natürlich waren auch die Einrichtungen für die technischen Halte der Touristen vorhanden.




    Landschaftlich einfach schön, auch wenn für Einige die roten Steine fehlen.




    Natürlich durfte der Abstecher zum Hells Canyon Overlook nicht fehlen. Gewaltig die Sicht in die tiefen Canyons. Fast wie im Emmental, nur etwas grösser. ;)






    Ich wusste zuerst gar nicht was das BLAU am Himmel bedeutete. ;)




    Ungefähr um drei Uhr Nachmittags waren wir im Oregon Trail Interpretive Center, das sich kurz vor Baker an der OR 86 befindet. (Nationalparkpass gültig) Wir waren überwältigt von diesem Center und es kann nur empfohlen werden diesem nicht nur zwei Stunden, sondern einen halben Tag zu schenken. Die Ausstellung ist ausgezeichnet und informativ aufgebaut und das Museum befindet sich an erhöhter Lage mit einer wunderbaren Aussicht. Und wer etwas wandern möchte kann sich auf den vielen Wegen ebenfalls noch austoben.









    Vielleicht gibt es Interessentinnen dafür. ;)




    Für die Nacht hatten wir das Best Western Sundrige Inn in Baker City vorreserviert. Eine grosse und gut gestaltete Anlage mit eigenen Restaurants. Während das einchecken professionell und rasch erfolgte hatten wir mit dem Restaurantpersonal weniger Glück. Nun ja, in den USA gibt es ja immer eine gute Möglichkeit sein Missfallen über die Bedienung auszudrücken.


    Gefahren: 200 Km






    20. Juni 2011 / 29.Tag


    Baker City – John Day Fossil Beds NM – John Day OR


    War das für mich ein erschreckendes Aufwachen am Morgen, im ersten Moment glaubte ich mich verschlafen zu haben, so hell schimmerte es von draussen durch die Vorhänge. Ein Blick auf den Wecker brachte mich in die Realität zurück, erst halb fünf, doch die Sonne schaute bereits hinter den neu zugeschneiten Bergen hervor. Also legte ich mich beruhigt wieder nieder um noch ein Stündchen zu schlafen, denn als Rentner ist man nicht mehr gewohnt so früh aufzustehen.







    Das Frühstück gab es im Hotelrestaurant mit zwei Dollar Ermässigung für die Hotelgäste. Generös, nicht wahr. Der Service war gleich hektisch wie am Vorabend. Da wurden die Speisekarten auf den Tisch geknallt und es war ein Wunder, dass einem nicht das Eiswasser über den Kopf geschüttet wurde.


    Wie das Ein- erfolgte auch das Auschecken rasch und professionell. Störend war einzig, dass die diensttuende Dame ihren Kaugummi ständig im Mund herum mampfte wie eine wiederkäuende Kuh.


    Nach dem Auftanken, die Preise haben sich von 3,69 $ in Montana in Oregon wieder bei 3,95 $ pro Gallone eingependelt, ging es auf der OR 7 in Richtung Westen. Die Landschaft die wir durchfuhren war wiederum phantastisch.









    Ein Abstecher von der Route erfolgte bei Sumpter, wo wir eigentlich ein altes Wildwestdorf besuchen wollten. Nun, es blieb beim Wollen, wir waren wohl da, aber was wir sahen war enttäuschend. So enttäuschend wie wohl ebenfalls dem Wohnmobilfahrer vor uns, der am Ende des Dorfes ein Dreherle machte, was wir in seinem Windschatten auch gleich taten.


    Die Fahrt ging weiter über die OR 7 und die OR 26 in Richtung John Day Fossils National Monument.







    Nach einem Besuch im Visitor-Center machten wir uns auf um den Park ein wenig zu erkunden. Mittlerweile waren die Temperaturen auf über 80° F gestiegen. Etwas ungewohnt für uns nach den eher "kühlen" Vortagen. Trotzdem gab es einige kleinere Hikes in dieser "farbigen" Gegend. Insider sagten uns, dass die Farben bei Regen viel besser zur Geltung kommen. Nun, wir nahmen es in Kauf, dass die Farben bei unserem Besuch nicht so kräftig waren. ;)












    Zurück ging es auf der OR 26 nach John Day, wo wir, weil das Best Western bereits auasgebucht war, im America Best Value Inn ein Zimmer vorreserviert hatten. Gut, dass wir das machten, denn bei unserer Ankunft waren in John Day schon die meisten Motels ausgebucht. Da John Day im Umkreis von ca. 100 Kilometern der einzige "grössere" Ort ist empfiehlt sich bei Besuchen in dieser Region eine Vorreservation.


    Das Dinner nahmen wir gleich im gegenüberliegenden rustikalen Restaurant ein. Was für ein Unterschied zum Vorabend, diese Herzlichkeit und gute Bedienung in einem Lokal, das ebenfalls von vielen Einheimischen besucht wird.


    Gefahren: 370 Km






    21. Juni 2011 / 30.Tag
    John Day – Malheur National Wildlife Refuge - Burns


    Zum Frühstück gingen wir nochmals ins benachbarte Restaurant und schlugen recht heftig zu. Eggs, Bacon, Hashbrowns und Toast geben schon mal eine rechte Unterlage. Dazu den beliebten "starken" amerikanischen Kaffee.


    So gestärkt gingen wir erst mal auf Einkaufstour!. So investierte ich im örtlichen Shoppingcenter zwanzig Dollar für ein Paar Schuhe. Danach gab es noch einen Tankstopp, wobei ich doch ganz ernsthaft gefragt wurde, ob sie mir nicht noch den Wagen waschen sollen. Ich lehnte dankend ab.


    Schon recht schnell gab es im Nachbardorf Canyon City den ersten Halt. Unser Interesse galt hier den Wandmalereien, die an einigen Häusern noch erhalten waren.







    Die Fahrt nach Burns führte, mit Ausnahme des letzten Teilstückes, wiederum durch eine abwechslungsreiche Landschaft.






    Kurz vor Burns begann es plötzlich gegen die Frontscheibe zu knallen, als ob wir in ein Gewitter mit Hagelschlag gekommen wären. Mücken waren es, die in diesem Gegend mit den vielen Feuchtgebieten ein richtiges Herrenleben haben. Also abgebogen zum Safeway um noch die stärkste Form des berühmten "Off" zu kaufen. Und es hat gewirkt, wurden wir doch später von diesen Plagegeistern verschont.


    Unser Ziel war das Malheur National Wildlife Refuge. Zwar sahen wir um die heisseste Tageszeit – ja, das Thermometer kletterte plötzlich gegen 95° F – wenig Tiere. Beeindruckend jedoch die Ausdehnung dieses Gebietes.







    Diamond Crater und Round Barn waren weitere Stationen dieses Nachmittags. Letzterer konnte allerdings nicht von innen besucht werden,. Die Niederschläge der letzten Wochen hatten sich doch etwas zu negativ ausgewirkt.






    Zurück checkten wir in Hines, das praktisch mit Burns zusammen hängt, im Best Western Rory and Ryan Inn ein. Eine angenehme Unterkunft, die durchaus weiter empfohlen werden kann.


    Gefahren: 230 Km




    22. Juni 2011 / 31.Tag
    Burns – Ontario OR


    Heute hatten wir uns für einen geruhsamen Tag ohne spezielle Programmpunkte entschieden. Obschon früh aufgestanden wurde es trotzdem spät, bis wir starten konnten.


    Beim Safeway mussten zuerst noch die Vorräte ergänzt werden. Erstaunlich dabei, dass meine VONS-Kundenkarte, die ich mir im Jahr 1999 in San Diego beschaffte, noch immer funktioniert und ich so doch einige Dollars sparen kann. :)


    Wir entschieden uns über die US 20 Richtung Ontario OR zu fahren. Ja warum Ontario, geplant war doch Nampa? Ganz einfach, in Nampa waren sämtliche Hotels der diversen Ketten ausgebucht, so dass wir nach Ontario auswichen. Im Hinblick auf unser Vorhaben für den morgigen Tag sicher nicht gerade optimal.


    Die Fahrt verlief nach einer anfänglich nicht besonders interessanten Fahrt doch noch durch eine nicht allzu langweilige Gegend.


    Hier führte wohl vor Jahrzehnten noch eine Bahnlinie vorbei.






    Bei Vale, wo auf riesigen Feldern Zwiebeln angepflanzt werden.






    Für einmal wurden unsere Outdoor-Aktivitäten durch die grosse Hitze beeinträchtigt, zeigte doch das Thermometer zeitweise eine Temperatur zwischen 95° und 100° F an. Was für ein Unterschied, vor wenigen Tagen waren es noch unter 40° F.


    Trotz verschiedenen Stops um die Landschaft etwas intensiver in Augenschein zu nehmen, langten wir bereits um vierzehn Uhr in der Nähe von Ontario ein. Zeigte das Navi lange Zeit eine Ankunftszeit von 15.00 Uhr an, wechselte diese plötzlich auf nach16:00 Uhr. Natürlich hatten wir nicht berücksichtigt, dass das Malheur County in der Mountain Time Zone ist. Also wurde uns eine Stunde gestohlen. So entschieden wir gleich im Hotel einzuchecken und keine weiteren Touren in der Umgebung zu machen.


    Die Unterkunft hatten wir im Best Western vorreserviert und zum Dinner ging es wieder einmal in ein Denny's.


    Gefahren: 280 Km






    23. Juni 2011 / 32.Tag
    Ontario OR – Owyhee Uplands Back Country Byway – Mountain Home ID


    Tagwache gab es bei den Emmentalern heute etwas früher als üblich. Denn wir hatten uns etwas besonderes vorgenommen. So waren wir entgegen unseren üblichen Gepflogenheiten bereits kurz nach halb neun unterwegs.


    Unser Ziel war nämlich der Owyhee Uplands Back Country Byway, der von Jordan Valley OR über 100 Meilen nach Grand View ID führt. Mit Ausnahme der ersten drei und der letzten zehn Meilen alles unpaved, meistens eine akzeptable Gravelroad, in den höheren Lagen jedoch bei Regen kaum passierbar. Vom BLM (Bureau for Landmanagement) in Boise hatte man uns versichert, dass die Road derzeit gut befahrbar sei und auch wettermässig stünde unserem Vorhaben nichts im Wege.


    Zuerst mussten wir jedoch von Ontario nach Jordan Valley gelangen. Die 140 Km lange Fahrt führte uns über die I 84 und die US 95 dorthin. Natürlich sorgte wiederum eine Baustelle mit Flagman und dem follow me für eine Verzögerung von 25 Minuten.


    Nach einem technischen Halt und einem zusätzlichen Wasserkauf in Jordan Valley machten wir uns kurz vor elf Uhr auf den Weg.





    Eine detaillierte Wegbeschreibung ist unter dem nachstehenden Link zu lesen. Ich verzichte deshalb im Live-Bericht auf Einzelheiten.


    http://www.blm.gov/id/st/en/fo/owyhee/sp…Owyhee_BCB.html


    Der Himmel war blau und bloss in der Ferne waren einige weisse Wolken zu sehen.





    Es gab auch interessante Begegnungen. Das Cowgirl empfahl uns einfach weiter zu fahren.





    Einige Bilder von der ersten Hälfte (ca. 80 Kilometer)






    Aus zeitlichen Gründen verzichteten wir auf den 20 Meilen-Abstecher zum Overlook und fuhren geradeaus





    Von Oregon geht es wieder nach Idaho.











    Ein primitiver Campground





    Mit der Zeit tauchte jedoch von Westen her kommend eine dunkle Gewitterwolke auf, die mir keine Freude machte. So verzichteten wir halt auf den einen oder anderen Halt, denn im mittleren Bereich könnte ich mir etwas schöneres vorstellen als in ein Gewitter zu kommen. Während auf der einen Seite strahlend blauer Himmel war, türmten sich auf der anderen Seite die dunklen Wolken auf. Nun, wir hatten Glück und über uns war mehr oder weniger immer ein Stück blauer Himmel.








    Bald einmal haben wir die Hälfte der Strecke erreicht.





    Über uns war meistens ein Flecken blauer Himmel















    Nach fast fünf Stunden hatten wir etwa 10 Meilen vor Grand View wieder Asphalt unter den Rädern.





    Wären die Wetterbedingungen etwas sicherer gewesen, so hätten wir uns sicher mehr Zeit genommen. Trotzdem war es ein grosses Erlebnis, dass wir eine solche Fahrt machen durften. Zuhause würde das bedeuten, dass wir von unserem Wohnort bis nach Winterthur auf einer schmalen Naturstrasse fahren würden.


    Vorreserviert hatten wir im Best Western Foothill Motor Inn in Mountain Home und zwar zum Nulltarif, da wir wieder einmal eine Gratisnacht einlösen konnten.


    Gefahren: 370 Km (davon ca. 150 Km unpaved)






    24. Juni 2011 / 33.Tag
    Mountain Home ID - Twin Falls – Elko NV


    Beim Best Western in Mountain Home wäre wohl mal die Arbeit eines Plumbers notwendig. Gut, dank meinen Fähigkeiten gelang es mir am Vorabend doch noch die ständig laufende Spülung des WC zu reparieren. Als Dank gab es dann noch einen schönen Sonnenuntergang.





    Das Frühstück muss im benachbarten Restaurant eingenommen werden, wozu es vom Hotel einen Gutschein über fünf Dollar gibt. Im Rahmen dieses Angebotes kamen wir mit Bacon, Hashbrown und scramblet eggs auf unsere Rechnung.


    Wir hatten ja heute wegen dem Übertritt in die Pacific Time Zone eine Stunde mehr zur Verfügung, so wurde es trotz einigen Meilen Fahrt ein ganz kurzweiliger Tag.


    Zuerst mal ging es ein schönes Stück auf der I 84 bis Bliss (Exit 137) wo wir auf die US 20, die in diesem Bereich auch Thousand Springs Scenic Byway heisst, wechselten. Einen ersten Halt gab es bei einem Viewpoint im Bereich des Hageman Fossil Beds NM. Da wir dieses letztes Jahr besucht haben liessen wir es dieses mal rechts liegen.





    Ein weiterer Halt galt natürlich den "Thousand Springs" eine Serie von Wasserfällen, die sich in den Snake River ergiessen.






    Und da wir schon in dieser Gegend waren mussten wir doch sehen wie sich die Shoshone Falls beim Dierkes Lake Park dieses Jahr präsentierten. Ein Abstecher, den wir nicht bereuten. Was für ein Schauspiel, da donnerten dank der starken Niederschläge in den vergangenen Wochen enorme und noch nie gesehene Wassermassen zu Tale. Da wurde man selbst auf den Aussichtsplattformen noch nass.







    Nach einer Mittagsrast im Park ging es weiter auf der US 93 Richtung Nevada. Nicht unbedingt eine interessante Strecke, aber auch solche müssen ab und zu bewältigt werden.


    In Wells wollten wir nicht gleich auf die I 80 abbiegen, sondern noch den historischen Stadtteil beim Bahnhof besichtigen. Doch welch eine Schande alles eingezäunt und dem Abbruch geweiht.






    Weiter ging es auf der I 80 bis Halleck wo wir auf die NV 229 abbogen um dann über die CR 702 dem Fuss des Rubi Mountains entlang auf einer Gravelroad bis praktisch nach Elko zu fahren. Danke Markus (Nevadaman) für diesen Tipp. Für den Besuch des Lamoille Canyons langte es leider nicht mehr.









    Die Unterkunft bezogen wir im Best Western Elko Inn, ein Motel, das erst vor einem Jahr zur BW-Gruppe gestossen ist. Zum Dinner begaben wir uns zu dem in walking distance befindenden Gold Country Bar&Grill. Auf ein Spielchen im dortigen Casino verzichteten wir jedoch.


    Gefahren: 490 Km

  • Die meisten User bewegen sich halt weiter unten bei den roten Steinen und habennochnicht bemerkt, dass es im Nordwesten auch noch einige sehenswerte Orte gibt.


    Jeder wie er mag....


    Ich habe mal versucht hier einige Tage aus meinem diesjährigen und noch nicht überarbeiteten Reisebericht einzufügen. Nächste Woche werde ich versuchen noch einige Unterlagen heraus zu suchen die ich irgendwo abgelegt habe


    Das ist sehr nett von Dir, vielen Dank. Aus dem Reisebericht habe ich so einigen Honig saugen können und mit Bildern kann man sich gleich etwas mehr drunter vorstellen.

  • So, bin seit zwei Tagen wieder da, am Ende ist es dann diese Route geworden.


    Erst die Küste runter:




    dann ins Land rein zum Crater Lake:



    Durch den Wilden Osten nach Boise:






    In Boise links abbiegen und es geht in Idaho gen Norden:








    Und im Ort mit dem lustigen Namen (Coeur d'Alene) geht es dann wieder gen Westen:




    Holleridudödeldi Diridiridudeldö!



    Ja und bei Bellingham ist der Pazifik wieder erreicht und es geht zurück nach Süden:





  • Na aus den spärlichen Reaktionen hier schliesse ich schon mal, dass ich mir da keine besonders populäre Route rausgesucht habe.


    Tja, ich gehöre nicht zu denen, die viele Vorschläge zu Touren machen können, weil


    1. ich lange erst Karten heranziehen müßte, da ich selten die Gegenden im Kopf habe


    und


    2. ich noch nicht in dieser Ecke war - eher etwas südlicher



    Jedenfalls gefallen mir Deine Fotos und wegen diesen Fotos stellt sich die Frage, ob Du da schon überall warst...

  • Sowohl deine Route wie die Bilder gefallen mir sehr gut. Da werden doch wieder einige Erinnerungen wach, obschon die Landschaft um diese Jahreszeit doch ein weinig anders aussieht als im Sommer.


    Erzähl ein wenig wie du das Ganze um diese Jahreszeit erlebt hast. Einige zusätzliche Infos, ich getraue mich gar nicht Bericht zu sagen, ;) würden mich freuen. :)


    Ernst

  • Schöne Bilder und eine interessante Winterreise!


    Ich fände es klasse, wenn Du etwas ausführlicher berichten könntest. Der Südosten von Oregon steht ja im Mai (unter anderem) auch auf meinem Programm.


    Gleich eine Detailfrage: Wie fandest Du den Crack in the Ground? Lohnt sich der Abstecher? Bis Du ganz durchgelaufen oder gibt es ein Teilstück, das sich besonders lohnt?

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