Ost-Oregon & West Idaho


  • Oh da ist wohl etwas ein wenig durcheinander gegangen.
    Der erste Teil des Threads, den Du zitiert hast, ist schon etwas älter und da habe ich nach Infos gefragt. Anschliessend habe ich die Reise unternommen und nun melde ich mich hier mit Fotos von der Tour zurück und berichte was am Ende draus geworden ist.
    Vielen Dank für Dein Angebot, aber wie gesagt, die Tour hat schon stattgefunden. Aber ich meine übrigens einen Reisebericht von Dir aus der Ecke zu erinnern, den ich gelesen habe. Wart ihr nicht um den 11.September dort unterwegs?

    Die Fotos sind mir allerdings zu sehr kunstvoll verfremdet. Aber das ist sicherlich Geschmackssache.


    Beim ersten Crater Lake Bild und den Crack in the Ground Bildern bekenne ich mich schuldig, da habe ich wegen der grossen Unterschiede im Kontrast ganz gut dran geschraubt, aber ansonsten war es wohl hauptsächlich die kalte enorm, klare Luft und das warme Sonnenlicht im Winter das die Landschaft kunstvoll verfremdet hat. Die Farben waren zum Teil echt irre. Da dachte ich manchmal beim fotografieren "Das glaubt mir hinterher keiner, dass ich da nicht die Finger am Sättigungsregler hatte.

    Sowohl deine Route wie die Bilder gefallen mir sehr gut. Da werden doch wieder einige Erinnerungen wach, obschon die Landschaft um diese Jahreszeit doch ein weinig anders aussieht als im Sommer.


    Erzähl ein wenig wie du das Ganze um diese Jahreszeit erlebt hast. Einige zusätzliche Infos, ich getraue mich gar nicht Bericht zu sagen, ;) würden mich freuen. :)


    Da Du mir so nett geholfen hast, kann ich da ja schlecht nein sagen. Das war allerdings auch eine Rundreise mit Familie mit Besuchen bei Verwandten und Freunden. Solche persönlichen Sachen wollte ich hier ja nicht unbedingt so breittreten, aber ich werde mal sehen, in welcher Form ich hier etwas detaillierter berichten kann.

    Gleich eine Detailfrage: Wie fandest Du den Crack in the Ground? Lohnt sich der Abstecher? Bis Du ganz durchgelaufen oder gibt es ein Teilstück, das sich besonders lohnt?


    Ja lohnt sich.
    Ich hatte in einem manchmal befreundeten Forum beim wüsten Gerd im Reisebericht von einer heftigen Strasse bei der Anfahrt gelesen und hatte bei ihm noch einmal nachgefragt, ob ich da einen SUV für brauchte, denn ich war nur mit einem normalen Compact unterwegs, aber das war überhaupt kein Ding. Die Gravelroad war besser als so manche geteerte. Und dann ist das echt nur ein kurzer Abstecher von Christmas Valley aus.
    Die Landschaft drumrum ist schon ganz schön und den Crack fand ich faszinierend. Allerdings habe ich auch eine Schwäche für all diese geologischen Besonderheiten.
    Ist jetzt nicht der Lower Antelope mit skurrilen Formationen und irren Farben sondern eben einfach nur eine lange tiefe Spalte im felsigen Boden, wie der Name schon sagt.
    Der Crack teilt sich in zwei Teile, den vorderen Teil kann man ganz einfach laufen, ab und an mal ein zwei Steine runterhüpfen oder wieder hoch aber das ist denn auch. Dann kommt so nach etwa 500m eine flachere Stelle, wo man wieder raus kann und da geht es noch weiter. Da ein Baby in der Gruppe war haben wir uns den hinteren Teil geschenkt. Dazu kam, dass es unten in dem Crack verdammt kalt war. Sobald Du aus der Sonne raus warst war es als ob Du in einen Tiefkühlschrank kommst.
    Aber da kann man noch ein wenig weiterklettern wenn man will, bis es dann eben nicht mehr geht. Ob das dann so wahnsinnig viel anders aussieht als der vordere Teil kann ich mir nicht vorstellen, das kannst Du denn ja im Mai berichten.

    Mal ne ganz profane Frage: Wie fahren sich denn so die Mietdosen mit ihren Ganzjahresreifen auf Schnee?


    Problemlos.
    Ich hatte Schneeketten dabei, aber die wurden nicht gebraucht. Es war entweder gut geräumt oder gesperrt.
    Es gab manchmal einige eisige Stellen. Da hatte ich ganz gut Respekt vor, besonders auf kurvigen Bergstrassen. Aber da helfen die besten Reifen nix, da muss man es eben sehr langsam angehen lassen.

  • Beim ersten Crater Lake Bild und den Crack in the Ground Bildern bekenne ich mich schuldig, da habe ich wegen der grossen Unterschiede im Kontrast ganz gut dran geschraubt, aber ansonsten war es wohl hauptsächlich die kalte enorm, klare Luft und das warme Sonnenlicht im Winter das die Landschaft kunstvoll verfremdet hat. Die Farben waren zum Teil echt irre. Da dachte ich manchmal beim fotografieren "Das glaubt mir hinterher keiner, dass ich da nicht die Finger am Sättigungsregler hatte.


    Dann ziehe ich den Hut.
    Das sieht alles wirklich sehr surrealistisch und teilweise fast wie gemalt aus. Jedenfalls wenig real.

  • Dann ziehe ich den Hut.


    Vielen Dank, aber der gezogene Hut gebührt da wie gesagt nicht unbedingt dem Fotografen sondern eher dem Wettergott.
    Die schneebedeckten Berge auf dem ersten Bild und dem direkt unter Crater Lake sind aus nicht ganz 100km Entfernung aufgenommen. Das gibt Dir vielleicht einen Eindruck wie klar die Luft war. Und dann hattest Du fast den ganzen Tag lang das warme Licht, das man sonst nur morgens und abends hat. Dafür war dann aber auch schon um 5 dunkel.


  • Aber ich meine übrigens einen Reisebericht von Dir aus der Ecke zu erinnern, den ich gelesen habe. Wart ihr nicht um den 11.September dort unterwegs?


    Da habe ich sicherlich etwas falsch verstanden ...


    Sicher, wir waren um den 11. Sept. in der Gegend - aber wie ich schon schrieb, etwas südlicher. Unser nördlichster Punkt war Roseburg.

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