First Time Southwest 2017

  • ... wir lieben es, wenn sich im Südwesten im Sommer die Monsunwolken zusammenbrauen und die Landschaften in dieses eigentümliche Licht hüllen ... einfach grandios! Ich würde die Gegend allerdings gerne auch mal im Winter besuchen ... :muetz:

  • Wir haben uns am Red Canyon kurz gefragt, ob sich dieser Park wohl auch für eine kurze Wanderung anbietet

    definitiv:nick3:, da gibt es tolle Ecken. Aber ihr hattet ja auch so noch viel Programm an dem Tag - alles geht halt nicht gleich beim ersten Mal.

    Das Bryce Amphitheater in voller Schönheit! Egal von welcher Stelle am Sunset Point wir auch in diese Wunderwelt aus roten Steinen hineingeschaut haben - wir fanden es einfach gigantisch.

    wunderbar:clap1:. Und der Hike ist natürlich die Krönung:)

    Uns wurde ganz schnell klar, dass dies ein Gebiet ist, welches deutlich mehr Aufmerksamkeit verdient gehabt hätte!

    Oooh ja, auch das:smile2:. Der Bereich "Zion oben" ist uns mittlerweile eigentlich lieber als der untere - man kann auch tolle Wanderungen machen, z.B. Many Pools und Clear Creek, und ist dabei meistens alleine unterwegs.

    Der Zion Canyon Overlook Trail befindet sich kurz vor der Einfahrt in den Canyon.

    Und ihr habt einen Parkplatz bekommen :daumen1:

    zum Beispiel einfach am Bryce Canyon vorbei fahren, weil wir schon mal da waren ging irgendwie gar nicht ...

    geht uns auch meistens so;-))

  • Da hast du schon recht :) ... Wenn man diese ganzen Spots zum ersten Mal erleben darf, ist das natürlich schon was ganz Besonderes. Als wir 2018 unsere zweite Tour in der Gegend gemacht haben, sind wir an einigen Orten zum zweiten Mal vorbei gekommen ... zum Beispiel einfach am Bryce Canyon vorbei fahren, weil wir schon mal da waren ging irgendwie gar nicht ... :nnit:

    Von der ersten Tour bleiben immer die meisten Erinnerungen hängen.

    Meine Frau schwärmt auch heute noch von der ersten Klassik-Südwest-Tour im Cabrio.

  • Oooh ja, auch das:smile2:. Der Bereich "Zion oben" ist uns mittlerweile eigentlich lieber als der untere - man kann auch tolle Wanderungen machen, z.B. Many Pools und Clear Creek, und ist dabei meistens alleine unterwegs.

    Und ihr habt einen Parkplatz bekommen :daumen1:

    geht uns auch meistens so;-))

    ... das hört sich interessant an ... Many Pools und Clear Creek - sind das ausgewiesene Trails? Hast du die beide schon mal gemacht? ...

  • Many Pools und Clear Creek - sind das ausgewiesene Trails? Hast du die beide schon mal gemacht? ...

    Es sind keine offiziellen Trails, aber beides leicht zu begehen. Für Many Pools parkt man an einer der Parkbuchten am Highway 9 (GPS 37.221940, -112.914836) und kann dort einfach auf der Bergseite nach oben gehen. Als wir im Frühjahr 2018 dort waren, war in den Pools ("Löcher" im Fels) auch Wasser, im Sommer/Herbst sind sie eher trocken - aber auch dann ist die Felslandschaft sehenswert.


    Der Clear Creek ist der Creek unterhalb des Highway 9 auf der rechten Seite, wenn man Richtung Osten fährt. Es gibt von der Straße aus einige Stellen (z.B. vor dem 2. Tunnel), an denen man gut runtergehen kann. Dann kann man im Bachbett laufen (natürlich nur wenn es trocken ist;)) und in den ein oder anderen Nebencreek reingehen. Teils gibt es richtige Slotcanyons dort unten.


    Wenn Interesse besteht, kann ich gerne mal in einem Extra-Thema ein paar Bilder von beidem zeigen.

  • Clear Creek würde mich interessieren. :clap1:

    Habe schon widersprüchliches dazu gelesen von einfach bis schwer und der Einstieg kaum zu finden.

    Daher schreibe sehr gern etwas dazu.





    Many Pools haben wir im 2. Anlauf gemacht, da wir beim ersten Mal auch nicht den "richtigen" Aufstieg gefunden haben. Wir sind allerdings auch keine Koordinaten Menschen und kennen uns damit nicht aus. Beim 2. Mal hat es dann geklappt, da ich Bilder dabei hatte, wo man parken muss und dann den Berg hoch.

  • # Tag 9 - Zion Canyon National Park - Valley of Fire - 01.08.2017


    Unsere Vorfreude auf den Besuch des Zion Canyon war riesengroß. Wir hatten mit dem Canyon Overlook Trail am gestrigen Abend bereits einen tollen Vorgeschmack bekommen. Um den Main Canyon zu besuchen, mussten wir mit einem der obligatorischen Shuttle Busse vom Visitor Center aus starten. Da wir überhaupt keine Lust auf Massenwanderungen hatten, entschieden wir uns spontan gegen die Narrows und den Angels Landing Trail und für den Observation Point Trail.


    Schon die Fahrt mit dem Shuttle Bus durch den Zion Canyon war fantastisch. Die hoch aufragenden roten und granitfarbenen Steilwände, die hier auffällig grüne Vegetation, die Windungen des Virgin River. Schöner und anmutiger kann eine Landschaft doch wohl kaum sein!


    Am Shuttle Stop Weeping Rock stiegen wir aus, was erfreulicherweise außer uns nur noch zwei junge Frauen gleichzeitig taten. Keine Menschenmassen also, das war schonmal viel Wert. Der Observation Point Trail ist insgesamt hin und zurück etwa acht Meilen lang. Wir sind in moderatem Tempo und mit reichlich Aufenthalt am Aussichtspunkt etwa 4 Stunden gewandert. Im mittleren Teil führt dieser Trail durch den wunderschönen Echo Canyon. Dies war für uns neben dem Aussichtspunkt der Höhepunkt der Wanderung.


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    Kaum zu glauben, aber dieser kleine Bergrücken direkt unter uns - das war Angels Landing. Keine Frage, diese Aussicht werde ich nie wieder vergessen. Was für ein Wunder der Natur, aus der Vogelperspektive ist der Zion Canyon nicht minder schön als vom Canyon Boden aus betrachtet.


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    Wir sind nach dem Hike mit dem Shuttle Bus noch bis zum Temple of Sinawava gefahren, dies ist der Startpunkt für den Narrows Trail. Auf der Rückfahrt nach Springdale sind wir noch kurz am Courts of the Patriarchs und an der Brücke mit Blick auf den Watchman ausgestiegen - tolle Ausblicke!


    Für den Rest des Tages standen wir nun vor der Alternative, den Kolob Canyons - einem separaten Teil des Zion National Parks - einen Besuch abzustatten, oder aber auf der Fahrt nach Las Vegas, wo wir für die nächste Nacht ein Hotel reserviert hatten, einen kurzen Abstecher in den Valley of Fire State Park in Nevada zu machen. Wir entschieden uns für das Valley of Fire.


    Gegen 17 Uhr kamen wir am Osteingang des Valley of Fire State Park in Nevada an. Direkt am Parkeingang befindet sich der sogenannte Elephant Rock.


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    Am Visitor Center erklärte uns ein Ranger, dass der Park an diesem Tag um 19 Uhr seine Tore schließt. Wir hatten also noch eineinhalb Stunden Zeit für den Scenic Drive zu den White Domes und zurück. Und dieser kurze Scenic Drive trägt seinen Namen sowas von zurecht!


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    Ab dem sogenannten Rainbow Vista windet sich die Straße durch eine Labyrinth ähnliche Wüstenlandschaft. Das Farbenspektrum umfasst hier rote, orange, violette Steine, diverse Pastelltöne … eine absolute Farbenshow! Wir haben uns beide direkt in diesen State Park verliebt. Beim nächsten Besuch wollen wir definitiv etwas mehr Zeit hier verbringen.


    Wir sind dann noch ein kurzes Stück in den Fire Canyon reingegangen. Die Farben in der Abendsonne waren einfach cool. Ich wäre am liebsten noch den Fire Wave Trail gewandert, aber der Ranger hatte uns ja freundlich, aber bestimmt auf die Parkzeiten aufmerksam gemacht. Ein Hiker, der uns entgegenkam sagte, dass die Fire Wave zu dieser Tageszeit schon zu einem großen Teil im Schatten liege, was uns ein bisschen trösten konnte.


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    Also verließen wir gegen 19 Uhr das Valley of Fire in Richtung Las Vegas. Als wir aus den Bergen auf Las Vegas zufuhren war es bereits fast dunkel … die Lichter der Stadt waren ein toller Anblick - nach etwas mehr als einer Woche Wüsten- und Canyonlandschaft.


    Unten auf dem Bild erkennt man unschwer wo wir diesesmal übernachtet haben. Schon lässig die Zimmer in der Pyramide und auch die schrägen Fahrstühle, auch wenn das Hotel insgesamt schon etwas in die Jahre gekommen ist.


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    Fazit

    Der Zion Canyon hat uns auch wieder super gefallen. Der Observation Point Trail war eine sehr schöne, durchaus moderate Wanderung. Wir konnten mit den beiden Trails und der Shuttle Tour durch den Park einen sehr guten Gesamteindruck von dieser großartigen Landschaft gewinnen.


    Das Valley of Fire im Abendlicht war ein weiteres Highlight an diesem Tag. Definitiv stehen dieser State Park sowie der Fire Wave Trail und der White Domes Trail auf unserer Bucket List. Die Farbintensität während der Abendstunden im Fire Canyon lässt sich schwer in Worte fassen. Einfach geil!


    Bucket List

    Kolob Canyons - hat da jemand Erfahrungen gemacht?

    Fire Wave Trail

    White Domes Trail

  • Wir waren mal einen Trail im Kolob Canyon gegangen. Da sollte es am Ende einen Arch geben. Der Weg war nett. Viel durch Wald. Öftere einfache Überquerungen eines kleinen Bachlaufs. War easy. Der Arch war dann irgendwie eine Enttäuschung. Wir dachten an einen „richtigen“ Arch. Dieser war nicht freistehend. Mich hat das eher an einen etwas intensiveren Spaziergang erinnert.

  • # Tag 9 - Zion Canyon National Park


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    Das war mein letzter Hike. Diesen Ausblick durfte ich auch noch genießen. Mit 4 Std kann ich nicht dienen, wir waren deutlich länger unterwegs, aber der Weg hin - und zurück waren für sich schon ein wahnsinnig schönes Erlebnis. Mir hat dieser Hike viel besser als der Angels Landing Trail gefallen. Der Weg war nicht asphaltiert und vor allem nicht so überlaufen. Ohne es zu wissen, war es mein grandioser Abschluss eines erfüllten USA Reise und Hike Lebens.

    tolles Foto, toller Bericht

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