Rocking the Rockies & Dakotas

  • Klasse, ich hätte zwischen den ganzen heißen Öfen auch längere Zeit zugebracht ....


    Immer wieder faszinierend, die Vielfalt dieser Maschinen und immer liebevoll verziert und natürlich blitzblank ...


    Das hat uns auch immer fasziniert. Egal wo und wann Du eine Harley gesehen hast - die waren immer blitzeblank.


    Elmar, was für heisse Öfen willst Du denn noch sehen? :P:aetsch: Ach, Du meinst die Miezen? :pat: Ich glaube, die hielten alle noch ihren Schöhnheitsschlaft. :smile:


    Die heissesten Ladies waren die auf dem Trecker :D

  • :hike: sodele, ich bin euch hinterher geeilt und habe an den Murmeln vorbei und an ganz vielen wunderschönen Harleys vorbei die Badlands und mir bekanntes Gefilde in euren Fotos entdeckt.


    Die norwegische Stabkirche hatten wir leider nicht besucht....die gefällt mir nämlich super.


    Jetzt kann ich vielleicht ja wieder "zeitgleich" mithalten.


    Liebe Grüsse
    Sarah

  • Wow, was war denn in Deadwood los? Aber wenn in Sturgis die Bikeweek ist, dann ist natürlich auch dort alles monatelang im Voraus ausgebucht, weil es mehr Hotels gibt und alles 4x so teuer.


    Der Badlands Park ist sicher ein Highlight für alle, die in der Gegend sind, wobei mir der südliche Teil sehr gut gefallen hat, aber vielleicht kommt ihr da ja noch hin.


    Der Drugstore ist schon was besonderes, wenn auch für Touris.


    Und der Devils Tower war das NM, weswegen ich als Jugendlicher immer in die USA wollte - nachdem ich ihn in Close Encounters gesehen habe.

  • 12.08.2011
    Schlechtes Land und der Heiligenschrein


    Wir hatten trotz Unwetter und Sturm gut geschlafen. Um nicht allzuviel Zeit zu verplempern, gabs mal wieder homemade Breakfast = Kaffee im Zimmer und Cookies/Sandwich. Das musste reichen....


    Wir beratschlagten kurz, welche Strecke wir fahren wollten. Alles würden wir auch hier nicht sehen können, also strichen wir die Stronghold Unit vom Plan und machten uns Richtung Norden auf den Weg.


    Schnell noch einen Coffee to go im Cafe neben dem Visitor Center geholt und auf gings zur Tour durchs schlechte Land.


    Als erstes liefen wir den Cliff Shelters Nature Trail. Der war nicht so lange und als Aufwärmübung perfekt.



    Die Felsen der Badlands sahen im Morgenlicht wunderschön aus, man hätte eigentlich ständig anhalten und knipsen können.



    Als nächstes nahmen wir uns den Notch Trail und den Enter the Door Trail. Das machte Spass, überall rumzustöbern. Da es noch relativ früh war, waren wir auch fast alleine unterwegs.



    Notch Trail




    Enter the Door Trail



    Enter the Door Trail


    Da wir an der Badlands Loop Road gestern schon alle Viewpoints gesehn hatten, fuhren wir direkt weiter zur Sage Creek Rim Road. Erster Stop war hier der Hay Butte Overlook.



    Danach hielten wir uns eine ganze Weile bei den putzigen Prairie Dogs in Roberts Prairie Dog Town auf.


    Die meisten versteckten sich recht schnell vor uns, nachdem sie ihre Warnrufe verbreitet hatten. Ein kleiner Kerl war grade am Futtern ausserhalb seines Baus und liess sich von uns überhaupt nicht stören, so dass wir recht nahe an ihn herankonnten. Scheinbar war im fressen wichtiger als flüchten, aber irgendwann nahm er uns wohl doch wahr. Sein Bau war anscheinend nicht mit ein paar Sätzen zu erreichen, also stellte er sich erstmal tot.





    Nun liessen wir ihn aber doch in Ruhe und kaum waren wir ein paar Meter zurückgegangen, war er schon wieder am weiterfuttern.



    Dann wurde Willys Offroad-Herz wieder ein wenig zufriedengestellt, denn wir fuhren zum Sheep Mtn. Table.


    Zuerst ist die Strecke super zu fahren und auch PKW-geeignet. Ab diesem Schild hier ist für PKWs aber definitiv Schluss.



    High Clearance ist hier unbedingt erforderlich, denn obwohl die Strasse in einem recht guten Zustand war, hatte sie doch tiefe Spurrillen. Für unseren Liberty war das aber kein Problem.



    „singendes“ Gras


    Nach einer tollen Fahrt wurden wir mit grossartigen Ausblicken belohnt.






    Dann fuhren wir auf dem Highway 44 Richtung Rapid City, dann auf dem Highway 16 nach Keystone.


    In Keystone checkten wir schnell ein, um dann gleich zum Mt. Rushmore National Memorial weiterzufahren.


    Der Eintritt dort ist frei, allerdings werden 11$ Parkgebühr pro Fahrzeug fällig. Jetzt am späten Nachmittag sind die Köpfe schon überwiegend im Schatten, der Vormittag scheint mir zum Fotografieren der bessere Zeitpunkt zu sein.



    Zuerst standen wir auf der Grand View Terrace und liessen den Anblick auf uns einwirken. Danach liefen wir den Presidential Trailhead.


    Von hier aus hat man immer wieder einen guten Blick auf die Köpfe.


    Ganz links sieht man George Washington. Er war der 1. Präsident der USA von 1789-1797




    Der 2. von links ist Thomas Jefferson, als 3. Präsident ging seine Amtszeit von 1801-1809.




    Daneben als 2. von rechts sieht man Theodore Roosevelt, er war der 26. Präsident von 1901-1909.




    Ganz rechts ist Abraham Lincoln, er regierte von 1861-1865




    Eigentlich war geplant, die Figuren bis Taillenhöhe aus dem Granit zu meißeln. 1941 wurden die Bauarbeiten aber wegen Geldmangels eingestellt.


    Das Memorial wird auch als Shrine of Democracy (Heiligenschrein der Demokratie) bezeichnet. Die Lakota-Indianer sehen das Monument hingegen als Entweihung ihres heiligen Berges an.


    Nachdem wir ausgiebig geschaut, gefilmt und fotografiert hatten, stöberten wir noch ausgiebig im Gift-Shop.


    Anschliessend fuhren wir weiter zum 14 km entfernten Crazy Horse Memorial.



    Der Bildhauer Korczak Ziolkowski, der auch schon am Mt. Rushmore mitgearbeitet hatte, begann 1948 mit dem Bau dieses Indianer-Denkmals. Seit 1998 ist das Gesicht fertiggestellt. Es soll angeblich noch mindestens 100 Jahre dauern, bis das Denkmal komplett fertig ist. Ziolkowski starb 1982, sieben seiner 10 Kinder und seine Frau setzten seine Arbeit fort.


    1939 wurde der Bildhauer Korczak Ziolkowski, der auch schon am Mount Rushmore National Memorial mitgearbeitet hatte, vom damaligen Häuptling der Sioux Henry Standing Bear eingeladen, ein Indianer-Denkmal zu gestalten. Mit dem Bau wurde dann 1948 begonnen, wohl 10 Millionen Tonnen Granit wurden seitdem aus der Felswand gesprengt. Trotzdem ist bisher seit 1998 nur das Gesicht fertiggestellt. Ein Termin zur Fertigstellung ist bisher nicht absehbar, es werden aber weitere rund 100 Jahre veranschlagt. Ziolkowski starb 1982, seine Arbeit wird durch seine Frau und sieben seiner zehn Kinder fortgesetzt.
    Dieses Monument ist deutlich grösser als Mt. Rushmore, alleine der Pferdekopf ist so gross wie alle 4 Präsidentenköpfe zusammen.
    Von der Strasse aus haben wir das Denkmal nicht entdeckt, also fuhren wir Richtung Parkplatz, um zu fragen. Blöderweise fuhren wir direkt aufs Kassenhäuschen zu. Dort sagte man uns, dass man besser vormittags Bilder machen könnte. Wir fragten, ob wir einfach weiterfahren und am Parkplatz wenden könnte, wir wollten gerne am nächsten Vormittag kommen. Netterweise durften wir ohne Bezahlung weiterfahren. Oben stieg ich dann aber doch kurz aus und machte mein Foto.



    Gegen 19.00 Uhr waren wir wieder in unserem Motel angelangt und nun knurrte uns auch ganz schön der Magen. Wir gingen direkt zum benachbartenn „Grizzlies“ und liessen uns im Freien bein angenehmen Temperaturen Steak, Hähnchenbrust und Beer on Tap schmecken.


    Eigentlich wollten wir abends noch mal zur Zeremonie ins Monument fahren, aber wir sassen so gemütlich da, man durfte sitzenbleiben, solange man wollte. Das nutzten wir dann auch gerne aus.


    Wetter: sonnig und warm
    mein persönliches Highlight: Sheep Mt. Table
    gefahrene Meilen: 182


    to be continued...

  • Ein herrlicher Tag. Ab und an mal paar Badlands mag ich auch, nur täglich Badlands und Hoodoos das muss nicht sein. Eure Tour gefällt mir eh gut, weil von jedem etwas dabei.
    Sagt mal dieses Indianer Dingens...arbeiten die noch daran oder kassieren die nur noch? Ist das ganze nicht ein wenig Größenwahnsinnig?


    Danke Caro

  • 2008 wurde dran gearbeitet. Es gab extra eine Sprengshow als wir da waren.


    Aber ich fand den Eintritt schon heftig - und für die Tour näher ran wollten sie extra.


    Kann ich so bestätigen.
    Der Eintritt ist schon unverschämt zu nennen.
    Auch wenn der Indianer-Kunst-Markt innen toll ist und man den Künstlern prima zuschauen kann.


    Ich muss ehrlich zugeben, dass der Eintritt fürs Gebotene weit überhöht ist. Aber, wenn man schon mal da ist ...



    Joe

  • Wir sind im "schlechten Land" nur an die Viewpoints gefahren, nach Laufen auf Trails war uns nicht so der Sinn - es war zu heiß und so besonders fanden wir es nicht.
    Einige Strecken konnten wir auch nicht fahren, da wir mit großen WoMo unterwegs waren - so z.B. Sheep Mtn. Table.


    Wirklich toll, na vielleicht kommen wir nochmal in diese Gegend.


    Mt. Rushmore National Memorial fanden wir nun wieder ganz interessant, aber mehr unter dem Aspekt der Arbeit, des Aufwandes der hinter dem Bauwerk steckt .... Ähnlich würde es mir gehen bei Crazy Horse ... gut, da käme noch etwas Leidenschaft wegen Natives dazu.


  • Kann ich so bestätigen.
    Der Eintritt ist schon unverschämt zu nennen.
    Auch wenn der Indianer-Kunst-Markt innen toll ist und man den Künstlern prima zuschauen kann


    Ich finde es schön, dass nich alle die gleiche Betrachtungsweise haben. ;)


    Das Ganze wird ja weitgehend privat finanziert und darum empfand ich den Eintritt nicht so überrissen. So gesehen wird mit den Eintritten ein Beitrag geleistet, damit die Arbeiten überhaupt finsnziert werden können.


    Wir waren auf jeden Fall begeistert was wir dort sahen.


    Ernst

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