Sommer, Sonne, weißer Sand - Florida 2011

  • Huch, da war ja ganz schön was los an dem Strand in Naples. Soviele Leute haben wir dort noch nie gesehen. Wir sind aber immer an den Stränden bei den Villen gewesen. Einfach an der Straße geparkt, Parkuhr mit Quarter gefüttert und zwischen den Villen durch an den Strand.


    Ansonsten ein richtig entspannter Urlaubstag :daumen1:

  • Wir sind aber immer an den Stränden bei den Villen gewesen. Einfach an der Straße geparkt, Parkuhr mit Quarter gefüttert und zwischen den Villen durch an den Strand.


    Wir waren ja am Pier, da ist vielleicht einfach alles versammelt. Wobei wir froh waren, dass wir vom Pier aus die Delfine beobachten konnten. Baden waren wir ja eh nicht.


    Vielleicht ändere ich ja meine Meinung noch!


    Und wenn nicht, geht die Welt auch nicht unter :D

  • Samstag, 19.03.2011
    Everglades Nationalpark

    auf der Suche nach den Waschbären


    Nach der Morgen-Beauty sind wir kurz zu Publix gefahren, haben uns zum Frühstück zwei Cinnamon-Twists und eine Schoko-Milch geholt. Außerdem haben wir Brot, Wurst und Tomaten fürs Picknick im Park besorgt. Bei McDonalds noch eine Morgen-Latte geholt ;) und dann ab Richtung Everglades Nationalpark.

    Vor dem Parkeingang besuchten wir das Visitor-Center, um uns über die Fauna und Flora des Parks zu informieren. Das Visitor Center ist übrigens wirklich schön gemacht. Am Eingang zahlten wir unsere 10 $ Eintritt und fuhren als erstes nach Royal Palm. Bereits am dortigen Visitor-Center konnte man wieder eine wunderbare Tiervielfalt beobachten: Schildkröten, Schnappschildkröten, Baby-Gators (die ja bekanntlich den großen als Futter dienen) und deren großen Artgenossen, Reiher...



    Danach machten wir uns auf zum Anhinga Trail. Hierbei handelt es sich um einen Loop von einer halben Meile Länge, der die besten Möglichkeiten bietet, um Tiere zu beobachten. Und an diesem Vormittag war hier definitiv ganz schön was los. Zu sehen haben wir fast alles bekommen, was der Park zu bieten hat. Ibise, Bussards, Störche, Reiher, Pelikane, Schildkröten und natürlich Anhingas. Unmengen Alligatoren schwammen umher oder lagen faul in der Sonne. Diese waren offensichtlich aggressiver als sonst drauf, so dass immer etwas geboten war. So manches mal haben wir uns gedacht, dass das Federvieh schon ganz schön mutig – oder einfach nur blöd – ist, so unbedarft wie sie sich den Gators nähern :huch1: . Trotzdem wurde keiner während unserer Anwesenheit gefressen. Insgesamt haben wir für die halbe Meile zwei Stunden gebraucht.




















    Psst Kollege! Den schnappen wir uns! :D






    Apropos fast alle Tiere: wo sind denn nun die ganzen Waschbären in Florida geblieben? Während der Recherche für den Urlaub haben wir immer wieder gelesen, dass es in Florida überall Unmengen von Waschbären gibt. So einen wollten wir schon immer mal in Natura sehen. Leider haben wir bisher keinen einzigen gefunden :thumbdown: - halt stimmt nicht ganz: drei Stück haben wir gesehen, allesamt breitgefahren auf der Straße. Und in diesem Zustand sahen sie zugegebenermaßen so gar nicht attraktiv aus ;)
    Danach ging es weiter auf den ebenfalls eine halbe Meile langen Gumbo Limbo Trail, auf dem man sich ein bisschen wie im Dschungel vorkam.

    Wir fuhren weiter nach Long Pine Key, um dort unser Picknick zu machen. Wir saßen gerade gemütlich am Picknicktisch, als ein älterer Herr vorfuhr und mich fragte, ob ich Feuerwehrmann sei. Irgendwie mussten sich über meinem Gesicht drei Fragezeichen gebildet haben ?( , denn er meinte so einen roten Flitzer könnte nur ein Feuerwehrmann fahren :aha:

    Gut gesättigt ging es weiter zum Pa-hay-okee Overlook. Von dort aus hat man einen wunderbaren Überblick über die Frischwasser-Prärie des Shark Rivers.



    Diese ist natürlich in der Winterzeit trocken. Das faszinierende daran ist, dass das Flußbett 8 Meilen breit ist und vom Lake Okeechobee durch die Everglades ins Meer fließt. Leider wurde durch die Besiedlung der Region südlich des Sees und der Kanalisierung dem Shark River immer mehr das Wasser abgegraben, so dass dies eine ernste Bedrohung für das Öko-System Everglades darstellt.



    Der nächste Halt war am Mahogany Hammock. Ein kurzer Trail führt zum Hammock, wo man auch für die Everglades riesige Mahagony Bäume betrachten kann.



    Am West Lake legten wir eine kurze Pinkelpause ein und fuhren danach weiter nach Flamingo. Am Parkplatz fielen uns ein paar Leute auf, die interessiert in eine Baumkrone schauten und fotografierten. Aber offensichtlich nur den schönen Baum, denn die erhofften Waschbären gab es wieder nicht zu sehen :(




    Dafür entdeckten wir als erstes auf einem Antennenmast das Nest eines Weißkopf-Seeadlers. Leider reichte mein Zoom mal wieder nicht... :aug:
    Wir kauften uns ein Eis am Stiel und einen superdünnen Kaffee, verweilten ein wenig und beschlossen dann, die Rückfahrt anzutreten.

    Kurz nachdem wir losgefahren waren, hielten wir noch kurz an einem Tümpel an, wo es wieder viele Reiher, Pelikane und Alligatoren in groß und als Babys zu sehen gab. Dort entdeckten wir dann auch noch den Roseate Spoonbill, einen Reiher mit rosa Flügeln.




    Auf der endlos scheinenden Rückfahrt zogen wir ein erstes Fazit zum Tag. Für uns hätte der Besuch von Royal Palm – insbesondere des Anhinga Trails gereicht. Die Artenvielfalt, die wir dort angetroffen haben übertraf alles andere im Park. Die anderen Punkte waren für unseren Geschmack eher langweilig. Deshalb beschlossen wir, nochmals am Anhinga Trail zu stoppen. Allerdings stellten wir fest, dass es eine gute Entscheidung war, diesen gleich am Anfang zu besuchen. Im Vergleich zum Vormittag war es jetzt fast wie ausgestorben.

    Nach ungefähr einer halben Stunde traten wir dann endgültig die Rückfahrt zum Motel an. Nach einer kurzen Relax-Pause fuhren wir zu Panda Express. Heute gab es Orange Chicken, Bejing Beef und Sweet Fire. Danach noch eine Abend-Latte von McDonalds und dann ziemlich müde zurück zum Motel.

    Dort konnten wir den riesigen Mond bewundern, der in dieser Nacht 13% größer und 30% heller als sonst war, weil er die nächst mögliche Position zur Erde hat. Das kommt alle 18 Jahre vor und natürlich war es Glück, dass dieses mal Vollmond war.




    Highlight: Anhinga Trail
    Lowlight: wieder keine Waschbären :cry:

    gefahrene Meilen: 99
    Wetter: gefühlte 30° ;)

    Hotel: Super 8 Florida City (74,93 € für 2 Nächte über opodo.de (mit 20,- € Gutschein)). Unterer Super 8-Standard, aber dem Preis angemessen.

  • 2 sehr schöne Tage! Die Delfine sind ja sehr schön! :clap1::clap1: Trotzdem muss ich bis jetzt sagen, dass ich nicht unbedingt ein Verlangen nach Florida verspüre,


    Ehrlich gesagt geht es mir ähnlich ...habe noch so viele andere Ecken der USA im Hinterkopf, da dauert es wohl noch eine Weile (wenn überhaupt) das wir nach Florida reisen.

  • Handtaschen kann man doch in Nussloch viel besser kaufen....


    :genau: :D :D


    Da gabs aber viele Kroko´s....


    :nix1: keine Krokos sondern Alis. Kroko haben wir kein einziges gesehen.


    habe noch so viele andere Ecken der USA im Hinterkopf, da dauert es wohl noch eine Weile (wenn überhaupt) das wir nach Florida reisen.


    So haben wir das auch immer gesehen. Aber ehrlich gesagt bei nur 10 Tagen Reisezeit war Florida die perfekte Wahl. Man fliegt nicht so lange, ist direkt vom Winter im Sommer angekommen. Eigentlich dann gar nicht so schlecht.

  • :wut2: :wut2: :wut2:


    Ob ich wohl in diesem Leben noch einen lebendigen zu Gesicht bekomme? :zuck:



    Kriegst du - und zwar auf Key Biscane, am Cape Florida Park, da haben sie die Mülltonnen ausgeleert, zwölf Stück dürften es schon gewesen sein.


    Anhinga Trail hat uns auch total gut gefallen. Dort hatten wir die meiste Tiersichtung. Würde ich sofort wieder hinfahren.

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