Die ganz heiße Tour... unterwegs von Denver gen Süden und immer der Hitze folgend

  • Schade, dass wir einerseits schon zu spät waren am Dana Point (und noch bis San Diego wollten) und andererseits kannte ich den Pirate Tower nicht.

    Wir kannten den vorher auch nicht.

    Und wußten auch nicht dass dieses Dana Point so viel zu bieten hat. Bei FB habe ich noch mehr Tipps für diese Gegend bekommen.

    Also REH, wir müssen nochmals hin.

  • Ich werde wohl für die letzten 2 Nächte ein Hotel in Dana Point buchen, oder Laguna Beach

    ja das werde ich auch entweder bei der Reise im April machen oder im Oktober.

    Ein Bekannter ist jetzt gerade dort, und auch er hat fantastisches Wetter. Wann seid Ihr dort Heike?

  • Ich mag den Küstenabschnitt auf der Höhe auch sehr.

    Wir haben den erst jetzt entdeckt ;)

    Ich meine das Örtchen Laguna Beach fanden wir mittelprächtig da überfüllt. Nun waren wir auch im August dort.

    Hervorragende Bilder hast du wieder gemacht.

    Dankeschön!

  • Die letzten zwei Urlaubstage laufen unter dem Motto: Achtsamkeit ;)


    Wir erkunden unseren kleinen Pond vor dem Hotel, nehmen uns Zeit für die Parkanlage der Kunstliebhaber Seegerstrom-Family - denen ganz zufällig das Costa Mesa Shopping Center gehört und genießen immer wieder Balboa als Insel und Halbinsel.


    Und so sahen die letzten zwei Urlaubstage aus



    Tag 20 & 21 oder Tage wie diese...


    Kaum zu glauben, aber wahr:

    Für die zwei folgenden Tage gibt es kein Programm.

    Disneyland? Ach nö. Da waren wir schon so oft.

    Oder vielleicht Griffith Park. Hm.

    Wir tun einfach nichts Besonderes. Sondern folgen dem Achtsamkeits-Trend der gerade in aller Munde ist. Zwei ganze Tage lang wird entspannt gelebt und geurlaubt.

    Das DoubleTree Club Orange County ist eingebettet in das Hutton Centre. Ein kleines Areal umrundet von lauter modernen Business- und Wohn-Towern. Und mittendrin ein künstlich angelegter und wunderbar gepflegter See, namens Hutton Lake.

    Frühstück macht hier also doppelt viel Spaß.

    Heute ist Donnerstag. Es sind kaum Touristen hier.



    Und bevor wir es ganz vergessen, schauen wir uns den kleinen aber feinen Outdoor-Wellness-Bereich des Hotels an.

    Es gibt einen Pool und einen Whirlpool. Liebevoll drapiert warten Pooltücher auf Gäste. Doch niemand ist im Anmarsch.

    Und auch wir werden hier nicht bleiben. Schade eigentlich.



    # Hutton Centre


    Mittelpunkt des Centers bildet der Hutton Lake. Wirklich traumhaft angelegt. Mit kleinen Inselchen auf denen Palmen wachsen. Zwei Springbrunnen, Entenfamilien, Schwäne und sogar Schildkröten haben hier ihr zuhause.

    Vermutlich nutzen Angestellte der Bürohäuser den See zum Entspannen. Manche spazieren da nur und andere joggen eine Runde.

    Wir entscheiden uns für die einfachere Variante und umrunden den Hutton Lake.









    # South Coast Plaza & Park


    Das South Coast Plaza ist bekannt. Und zwar weit über die Grenzen Südkaliforniens hinaus. Es ist nicht nur das größte Shoppingcenter Kaliforniens - es steht auf der Rangliste der größten Malls der USA auf Platz vier. Und auf Platz 31 weltweit. 280 Läden auf einer unvorstellbaren Fläche von etwa 250 Tausend Quadratmetern.

    Da kommt man schon auf allerhand Schritte, wenn man sich nur einen kurzen Überblick verschaffen will.

    Meine Lieblingsläden sind die Einrichtungstempel. Die befinden sich fast alle in dem erst im Jahr 2000 eröffneten Anbau, der über eine Brücke mit dem Haupttrack verbunden ist. Erst wenn hier alles visualisiert erfasst ist, durchstreifen wir auf der kürzesten Diagonale das faszinierende Center mit den auffällig gestalteten Gimmicks wie Deckengestaltungen, Springbrunnen und Karussells.




    Unser eigentliches Ziel ist der östlich vom Shopping Center gelegene Park. Den zu besuchen war ein gut gemeinter Tipp von Mr.Les Barry, den wir im Fashion Island, einem weiteren Shopping Center in Orange County, bei einem Kaffeeschwatz kennengelernt haben.

    Über die Unity Bridge erreicht man den Park, wo es mir besonders die eine Skulptur angetan hat. Zusammen mit dem dunkelblauen Himmel ist dieses Objekt ein wunderbares Fotomotiv.








    Und es wäre nicht die USA, wenn sich nicht neben einem außergewöhnlich großen Shopping Center ein weiteres seiner Art befinden würde. Nur wenige Schritte entfernt erwartet uns das Metro Pointe.

    Zugegeben. Es ist nicht so stylisch und auch nicht so groß. Aber hier befinden sich die Outletstores, wie Best Buy, Nordstrom Rack, Marshalls, Saks Fifth Avenue, OFF 5TH und Ähnliche. Es ist ein offenes Bauprinzip.


    Nach dem wir einen halben Tag dem Shopping gewidmet haben, ist dann auch irgendwann Schluss. Gesättigt vom Kommerz benötigen wir etwas Entspannung für die geflashten Sinne.

    Die Restaurantkette Cheesecake Factory besuchen wir am vorletzten Abend unseres Urlaubs. Davon gibt es hier in OC nur eine Filiale. Nämlich im Fashion Island.

    Das Restaurant ist extrem gut besucht. Doch wir haben Glück und müssen nicht warten. Leider führt man in dieser Filiale nicht meine Lieblingsspeise, den Kobe Burger.

    Dafür gibt es den leckeren Artischocken-Spinat-Dipp. Einfach nur lecker!



    Mit der Autofähre geht es zum Ende des Tages zum Balboa Beach. Da kommt man schon bei der kurzweiligen Fahrt so richtig schön in den Entspannungs-Modus




    Am Ende des Tages verabschieden wir uns vom Strand und damit vom USA-Urlaub 2018.

    Die zwei Standstühle lassen wir hier stehen.

    Vielleicht findet jemand anderer Gefallen an ihnen und ihr Dasein landet nicht im Mülleimer.



















    Am Abend packen wir unsere Sachen.

    Ein Paar Turnschuhe für jeden und zwei, drei Shirts sind zu unserem mitgebrachten Gepäck dazugekommen. Noch etwas von meinem Lieblingstee und zwei Dressings.

    Sonst noch etwas? Nö.

    Trotzdem ist es irgendwie voluminöser geworden.

    Das Gepäck wird erweitert. BC gibt es her: Jeder darf zwei Gepäckstücke aufgeben. Die werden dann nur locker gepackt. Das freut vor allem die, die Koffer vom Gepäckband zum Flieger und wieder zurück wuchten müssen.

    Gefahrene Strecke: 56km

  • So. Der letzte Tag ist geschrieben.

    Eigentlich liegt er schon seit Tagen zum Hochladen bereit, doch interessierten mich Planungen für den kommenden Urlaub in den USA und Ladakh momentan ab ;)


    Der letzte Urlaubstag ist eigentlich nur ein halber Tag.

    Unser Flug geht erst am frühen Abend.

    Da wir nicht die typischen BusinessPassagiere sind, sollte noch genügend Zeit bleiben um die vielgelobte Business Lounge in LAX zu testen.

    Unsere BusinessLounge-Erfahrungen beschränkten sich ja bisher überwiegend nur auf asiatische Flughäfen wie Tokyo, Bangkok, Miri (Borneo) und Perth in Australien. Die Lounges in Frankfurt und Berlin waren ernüchternd. Berlin ist ja ein Popelflughafen. Aber dass Frankfurt eine BL bietet, die mich an eine Mensa mit Loungemöbeln erinnert, wo mittendrin Trolleys stehen auf denen man das benutzte Geschirr ablegen kann, das hat mich echt enttäuscht.


    Na gut.


    Hier geht es los


    Der letzte Urlaubstag und der Flug am frühen Abend


    Unsere Sachen sind verstaut und gepackt.

    Das Frühstücken mit Aussicht, das uns jeden Morgen in einen gewissen Urlaubsmodus gebracht hat, ist heute alles andere als gemütlich. Das Büffet ist auf einem langen Tisch an der Wand aufgebaut. Wir stehen in Gänsereihe inmitten wuseliger Jugendlicher mehrerer Sportmannschaften, die offensichtlich heute Turniere absolvieren werden. Alle sind schon in ihre Mannschaftskleidung geschlüpft. Ihre Eltern sind nicht weniger aufgeregt. Es ist laut und trubelig.

    "Essen fassen" findet heute auf Partytellern mit Kunststoffbesteck statt.

    Dafür hätten wir nicht DoubleTree buchen müssen.

    Frisches Obst? Lieblingstee? - Fehlanzeige!

    Na wenigstens haben wir einen Platz mit Blick auf den See. Denn die Masse frühstückt im stark klimatisierten Restaurant.



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    10.30 Uhr sind wir zum Start bereit.

    Es sind 28°C.

    Revue passierend kann ich mich nicht mehr erinnern, wann wir das letzte Mal hier südlich von LA so durchgehend tolles Wetter bei diesen Wohlfühltemperaturen hatten.

    Sicherlich werde ich es bereuen, dass wir uns nicht aufraffen konnten zum Griffith Berg zu fahren. Vermutlich war die Sicht außergewöhnlich gut.

    Bis zum Abflug haben wir noch genügend Zeit. Unser Flieger geht erst 17.15 Uhr ab LAX.

    Am Huntington Beach findet seit zwei Tagen ein Surfwettbewerb statt.

    Zwar haben wir während der letzten Tage so gut wie keine Wellen gehabt, aber vielleicht bietet das nur wenige Kilometer nördlich von uns befindliche Huntington Beach ganz andere Wellen, so dass man dort surfen kann.

    Keine zwanzig Minuten später erreichen wir den Ort der Veranstaltung.

    Alle Parkplätze - und es gibt hier wirklich viele große Parkplätze, sind wegen Überfüllung geschlossen.

    Die, die wir finden, sind nicht akzeptabel - da zu weit entfernt. Unser gesamtes Gepäck ist schließlich im Auto. Das wollen wir nicht so weit entfernt allein im Auto lassen. Den Stress braucht niemand am Tage des Abflugs.

    Im Vorbeifahren sehen wir auf Megaschirmen den aktuellen Wettbewerb.

    Die Wellen sind lächerlich klein. Ein Wunder, dass die überhaupt tragen.

    Auch gut. Deshalb fahren wir weiter zum nächsten Tagesordnungspunkt.


    # Der älteste McDonalds


    Die älteste noch geschäftstüchtige McDonald's-Filiale ist unser nächstes Ziel.

    LA's Vorort Downey,CA liegt zwar nicht direkt auf der geradlinigen Route gen Flughafen, der Umweg ist allerdings marginal.

    Am Lakewood Boulevard - Ecke Florence Avenue in Downey sieht man schon von weitem den überdimensional großen Aufsteller mit dem markanten Buchstaben.

    Die 1953 eröffnete Filiale ist wohl die zweite jemals eröffnete Filiale, allerdings ist sie die einzige und somit älteste, die noch in Betrieb ist.

    Tatsächlich fühlt man sich in eine andere Zeit versetzt.

    Ein wenig wie "Zurück in die Zukunft" (Teil I).

    Das Museum ist wegen Umbau geschlossen. Doch der Verkauf läuft weiter.



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  • Bis zum Airport sind es etwa 19 Meilen.

    Unser fast leer gefahrenes Auto tanken wir hier schon voll.

    Die Fahrt bis zum Airport läuft schleppend. Wir sind dennoch unsicher, ob der Tank als voll abgegeben werden kann und tanken für ein paar Dollar an einer der Abgabestation nah gelegenen Tankstelle nach.

    Das Abgeben des Autos läuft völlig reibungslos ab.

    Uns fällt ein riesiger Stein vom Herzen.

    Keiner fragt nach dem Zweitschlüssel für das Auto.

    Letzte Impressionen vom Weg zum LAX.

    Das Highway System beeindruckt uns immer wieder!




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    # LAX Business Lounge & Rückflug


    Auch den Rückflug werden wir dank genügend gesammelter Meilenpunkte wieder in der Business Class fliegen.

    BC zu fliegen ist schon ein echter Vorteil und ein Highlight für uns.

    Das fängt schon beim Einchecken an. Während die Economy-Schlange elend lang ist, haben wir nur ein Pärchen vor uns. Die vier Gepäckstücke sind locker gepackt und keines erreicht das mögliche Höchstgewicht.

    2015 sind wir zum letzten Mal vom LAX gestartet. Damals war der Flughafen, jedenfalls das Tom Bradley Terminal, noch im Umbau.

    Nun ist es fertig und wirkt wie eine lebendige Stadt.

    Duty Free Shopping fällt aus. Es gibt kaum oder so gar keine preislichen Vorteile mehr.

    Die Star Alliance Business Lounge LAX befindet sich im Level 6 über den Duty Free Shops.

    Zu erreichen über einen Aufzug in der Haupthalle.

    Ich habe schon öfter Lobeshymnen über diese Business Lounge gelesen. Nun sind wir nicht die großen Auskenner, da BC zu fliegen, auch für uns eine Besonderheit ist. Bisher kennen wir nur deutsche Lounges in Berlin und Frankfurt sowie die Business Lounges in Tokyo, Bangkok und Perth. Nicht zu vergessen die Miri Airport Executive Lounge auf der malayischen Insel Borneo.

    Davon waren die zwei deutschen Lounges für mich am enttäuschendsten.

    Die Star Alliance Business Lounge Los Angeles strahlt gleich nach dem Betreten eine Art Wohlfühlambiente aus.

    Der Hauptteil der Lounge ist ein großer Raum im Wohnzimmerlook. Je ein Zwei- und Dreisitzer bilden an einem Tisch eine Einheit. Und davon gibt es viele - teilweise getrennt mit durchsichtigen Vorhängen. Mehrere kleine und abgegrenzte Räume wie zum Beispiel eine Bibliothek und ein Fernsehraum lassen kaum Wünsche offen.

    Es gibt einen ganz luftigen Bereich, eine Terrasse, mit dem Blick in das Terminal. Eine weitere Terrasse mit Lounge Möbeln, befindet sich im Outdoorbereich. Für diejenigen, die noch etwas von der Sonne Kaliforniens abhaben wollen. Von hier hat man einen kleinen Blick auf das Rollfeld.

    Ich bin begeistert. So stelle ich mir eine Business Lounge vor!

    Das Büffet wird in einem weiteren offenem Bereich angeboten. Hier stehen auch Tische und Stühle für all die, die beim Essen nicht fläzen wollen.





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    Diese gigantische, digitale Uhr ist die Verkleidung des Aufzugs in die oberen Etagen, auf denen sich die Lounges verschiedener Airlines und Allianzen befinden.

    Impressionen von den Räumlichkeiten im Inneren



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    ... Und von der Außenterrasse


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    Nach der angenehmen Wartezeit in der Lounge geht es Dreiviertel Fünf zum Gate.

    Das Einsteigen in eine A380 scheint mir immer noch eine Herausforderung für das Flughafenpersonal zu sein. Egal wo wir sind auf dieser Welt, auf mich macht das Prozedere immer einen chaotischen Eindruck.

    Egal.

    Alle bekommen letztendlich einen Platz.

    Wir sitzen in der oberen Etage. Genau wie auf dem Hinflug.

    Die A380-800 bietet 78 Passagieren einen Platz in der Business Klasse. Also fast etwa dreiviertel der oberen Etage.

    Unser Sitz ist in Reihe 11.


    Anders als auf dem Hinflug in der B747-400 gibt es heute als Goodie eine Matratze. Die steht zusammengerollt im Fußbereich eines jeden Platzes. Zusätzlich teilt unser Flugbegleiter Schlafanzugoberteile aus. Shirts aus doppeltem Jersey.



    Die BC beginnt in der 10.

    Doch da sitzen zwei Penner. Jedenfalls wirken sie so, wie sie da mit ihrem auffällig stark zerknittertem Trench Coat, einer überdimensionalen das halbe Gesicht verdeckenden Sonnenbrille erscheinen. Die Frau trägt einen Filzhut, der so gar nicht zu ihrem Kleidungsstil passt. Als dann der Purser die Zwei persönlich begrüßt ist klar, dass sie Statuskunden sind. Hm. Sie lassen sich gleich viele Decken bringen und vermummeln sich. Na ja.

    (Als ich dann nachts auf Toilette gehe, sehe ich, wer diese unauffällig-auffällig "wichtige" Person ist. Es ist Ashley Olsen, ein Kinderstar). Nun frage ich mich allerdings, was da wohl schief gelaufen ist, dass eine mehrfache Millionärin "nur" Business fliegt.


    Wir starten - wie fast immer in LAX - gen Pazifik, um anschließend eine Runde gen Süden zu machen.

    So können wir noch einmal Balboa Island und die gleichnamige Peninsula sehen.






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    Die Aussicht ist eigentlich perfekt.

    Leider ändert es sich sehr bald. Keine Wolken. Nein.

    Aufsteigende Rauchwolken aus den Wäldern im Norden Kalifornien. Auch aus dem Yosemite NP. Dazu habe ich gerade vorgestern Alexander Gerst's Postings bei Instagramm gesehen. Seine Aufnahmen zeigen das Ausmaß der Brände in Kalifornien.


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    Der Flug ist dann weitestgehend ereignislos.

    Als wir schon 2/3 der USA überflogen sind, leuchten Gewitter auf. Die sind allerdings weit entfernt.

    Wir spüren davon nichts.

    Das Essen ist - wie auch auf dem Hinweg - toll angerichtet. Ob es auch lecker ist?

    Sicher war es so auch gedacht.

    Doch unsere Flugbegleiterinnen scheinen bei der Zubereitung einige kooperative Probleme zu haben. Hinter den Vorhängen, die den Blick zum Gewusel in der Bordküche verdecken, geht es nicht gerade flüsterleise zu.

    Rainer entscheidet sich für den Fisch und ich für das Kalbsfilet. Mein Essen sieht fotogen aus, nur kann man den hellbraunen Stein nicht essen. Trocken und hart!

    Rainer wird erst auch das Filet serviert, und ehe er das Besteck ausgepackt hat, kommt die Stewardess und tauscht sein Essen aus. Noch bevor er es monieren konnte.

    Oh Mann! 78 Business Passagiere scheinen für 8 Flugbegleiter doch zu viel zu sein. Irgendwie war das auf dem Hinflug wesentlich angenehmer. Da haben wir von der Zubereitung so gar nichts mitbekommen.


    Die Unterschiede zwischen den Crews sind eben doch groß und welche man erwischt ist Glückssache.





    MUC erreichen wir überpünktlich.

    Unsere zwei "Penner" sind wie vom Erdboden verschluckt verschwunden. Und während die Restmasse darauf wartet aussteigen zu können, stehe ich ganz plötzlich Frau Veronica Ferres gegenüber, die aus der First Class kommt.

    Sie dagegen stellt sich ganz geduldig im Reißverschlusssystem an, um dann über die Sondertreppe raus zugehen.

    Im Finger ist es stickig warm und feucht. Obwohl der Himmel tief bedeckt ist.

    Auch die Münchener Business Lounge kann nicht wirklich überzeugen.

    Das kalte Ambiente trägt nicht wirklich zum Wohlbehagen bei.

    Ich hole mir einen Cappuccino - Rainer einen Saft. Gegessen haben wir ja schon während dem Flug genug.




    Nach anderthalb Stunden geht es weiter nach Berlin.

    Auf halber Strecke reißt die Wolkendecke auf, so dass wir eine gute Sicht auf das grüne Umland von Berlin haben. Wir sitzen zwar auf der zur City abgewandten Seite. Aber das macht uns gar nichts aus. Oft genug haben wir schon auf der "richtigen" Seite gesessen.


    auf der "richtigen" Seite gesessen.


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    Berlin hat uns wieder.



    Die einstündige Taxifahrt bis nach Hause ist sehr angenehm. Endlich haben wir wieder einen redseligen Taxifahrer erwischt, mit dem wir uns sehr gut unterhalten können und der uns dadurch die Zeit etwas verkürzt.

    Für Fans der Statistik - wie ich es bin icon_peace.gif


    FLUG: LH453 LAX-MUC


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    FLUG: LH2042 MUC-TXL


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    # Fazit - USA 2018


    Nach drei Australienreisen in Folge hatte ich so gar keine Lust auf den Südwesten der USA.

    Meine Vorbereitung lief schleppend. Nur durch die Tatsache, dass wir vor Ort unseren Sohn treffen und mit ihm eine Woche reisen würden, kam Vorfreude auf.

    Doch kaum dass wir gelandet waren, kam ein heimeliges Gefühl auf und meine Bedenken waren wie weggepustet.

    Die USA sind - jedenfalls für uns - einfach ein unkompliziertes Reiseland.

    Colorado, südlich von Denver, hat mich wieder besonders berauscht.

    Nach so vielen Reisen durch den Südwesten haben wir wirklich ganz neue Entdeckungen gemacht. Und das Beste daran: Es war trotz Juli und Sommerferien nicht überlaufen.

    Meine absoluten Highlights waren die Fahrten durch


    Victor & Phantom Canyon

    Silver Thread

    Engineer Pass.


    Nicht so prickelnd waren die diesjährigen viel zu hohen Temperaturen.

    Dass es im südlichen Sommer sehr warm ist, das wussten wir. Dass sich allerdings die Temperaturen täglich um die 45°C bewegten war ein K.O.Kriterium für viele Aktivitäten.

    Noch nie waren wir während eines Urlaubs gleich drei Mal Boot fahren. Doch andererseits war es auch eine tolle Erfahrung. Und der Anblick auf die Landschaft vom Wasser aus ist nicht weniger schön.

    Fazit vom Fazit

    Nach 3395 Kilometern ist fest beschlossen: Wir werden wieder kommen.

    Denver bis Santa Ana wird wohl unsere favorisierte Strecke auch für die nächste USA Reise bleiben.


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