Ranchurlaub in Arizona

  • Hallo an alle, die noch hinzu gekommen sind und ganz lieben Dank nochmal an alle, die mir gestern geholfen haben und an alle, die bisher Geduld mit mir hatten... :wink1:


    Jetzt geht es endlich los:


    19. November 2014


    Wir sind
    schon am Vortag in Tucson angereist um in Ruhe zum Check In am
    Nachmittag auf der Ranch zu sein.


    Für die
    Übernachtung in Tucson wählten wir Priceline und erhielten wie
    schon mal ein paar Jahr zuvor das Westward Look Wyndham Resort. Das
    Resort ist sehr empfehlenwert für den Piceline Preis. Superschöne
    Anlage mit tausenden von Schmetterlingen und Kolibris und traumhafte
    Betten...



  • Warum haben wir uns die White Stallion Ranch ausgesucht... (Welcome to White Stallion Ranch - Guest Ranch, Tucson, AZ)


    Bei meiner Recherche fand ich heraus, dass es eine große Konzentration
    von Guest-Ranches in der Gegend um Wickenburg und Tucson gibt.


    Diese Guest-Ranches haben nichts mit dem normalen Ranch-Betrieb zu tun. Sie sind einzig als Erholungsranch angelegt.



    Doch auch hier gibt es einige Unterschiede. Manche bieten viele Sportarten wie Tennis, Golf und große Wellnessbereiche an. Für uns lag der Schwerpunkt auf dem Reiten und die White Stallion Ranch ist eine Ranch, bei der alle Ausritte im Preis inkludiert sind und somit auch im Vordergrund stehen.


    Womit wir zum Preis kommen, der erst einmal sehr hoch anmutet.


    Wenn man aber bedenkt, was alles im Preis enthalten ist, dann relativiert sich alles wieder etwas. Wir haben uns dazu entschieden, nur 3 Nächte auf
    der Ranch zu bleiben und somit ergibt sich dann ein Durchschnitts-Preis der auf einen 2-wöchigen Urlaub gerechnet ok für uns war. (Ok ich rechne immer sehr gerne so lange, bis alles gut aussieht... :gru1: )




    Die Ranch liegt etwas außerhalb von Tucson und gehört der Familie True. Wir wurden sehr freundlich in Empfang genommen und zu unserem Zimmer gebracht.


    Die Zimmer verteilen sich auf kleine Häuschen auf dem Ranchgelände. Wir hatten ein Deluxe Queen Twin Room mit 2 Betten eigenem Badezimmer und
    Terrasse vor der Tür.


    Die Zimmer sind sehr groß und gemütlich ausgestattet. Das Badezimmer ist sehr großzügig.

  • Leider verbringt man viel zu wenig Zeit in den Zimmern, denn das Leben auf der Ranch ähnelt sehr einem Ferienlager im positivsten Sinne:




    Morgens gibt es warmes Frühstück bis 9 Uhr. Mittagessen ist um 12:30 Uhr Uhr um 18 Uhr eine Social Hour an der Bar und Abendessen um 19 Uhr.
    Zwischen den Essenszeiten gibt es dann das Wichtige an der Ranch, das Freizeitprogramm: Reiten, Wandern und der Austausch mit den anderen
    Gästen...


    Aber nach und nach:
    Nachdem wir unser Zimmer bezogen haben, sind wir zur Arena, denn an unserem Anreisetag gab es dort ein Rodeo: Die Angestellten der Ranch, die aus
    vielen verschiedenen Ländern kommen, bestritten dieses Rodeo und es war sehr interessant und auch ergreifend, wenn alle mit den Länderflaggen ritten.


    Wir haben vor Jahren schon mal ein Rodeo in Reno gesehen, das natürlich spektakulärer war, aber hier war man im kleinen Kreis, die Zuschauer
    waren alle Gäste der Ranch und es machte sehr viel Spaß den Akteuren zuzusehen. Vor allem, weil diese auch viel Spaß hatten.








  • Im letzten Sonnenlicht ging es dann zum Essen ins Haupthaus. Hier gibt es eine kleine Bar zur Social Hour vor dem Essen. Getränke nimmt man
    sich selbst und schreibt alles auf einen Zettel. Abgerechnet wird dann bei der Abreise. Es gibt das volle Programm, also auch alkoholische Getränke.
    Für mich einen Margarita Mix, der zum Glück schon immer fertig im Kühlschrank stand... :cocktail:

    Leider habe ich keine Fotos von den Innenräumen der Ranch gemacht, aber es gibt viele Bilder auf der Homepage der Ranch.


    Das Essen wird in einem separaten Raum eingenommen, an großen Tischen. So kommt man zwangsläufig ins Gespräch mit den anderen Gästen.
    Außer uns waren noch 3 deutsche Gäste dort aber der Großteil war britisch. Amerikaner (sogar aus Tucson) und Kanadier waren die weiteren Gäste. Wir saßen unter anderem mit einem schottischen Ehepaar an einem Tisch und sie waren sehr nett und gesprächig, aber es war (für mich) schon teilweise sehr sehr schwierig sie zu verstehen.... (erst Social Hour mit Margarita und dann schottischer Akzent.. :staun1: )

    Zu Essen gab an diesem Abend ein mexikanisches Buffet. Sehr lecker...

    Nach dem Essen gings zum Linedance. Auch das hat tierischen Spaß gemacht. Eine Tanzlehrerin hat uns die Schritte beigebracht und (fast) alle Gäste haben
    mitgemacht, das hat den besonderen Spaß gebracht.




    Tief und fest haben wir in der absolut dunklen Nacht geschlafen.

  • Hallo an alle Hinzugekommene,
    jetzt geht es weiter mit dem nächsten Tag:


    20. November 2014


    und jetzt geht es endlich zum Reiten...


    Im Vorfeld haben wir schon ein Formular ausgefüllt, das unsere Reitkenntnisse abgefragt hat.
    Mein Freund war wie gesagt ein sehr guter Reiter, das wurde dann aber vor Ort nochmal überprüft, damit gute Gruppen zusammengesetzt werden konnten.
    Ich bin Anfängerin mit Angst vor Pferden :blush: Irgendwann um meinen 50. Geburtstag herum habe ich mir vorgenommen, manche Gelegenheiten mal einfach beim Schopf zu packen und einige Dinge einfach mal auszuprobieren. Für mich ging es also auch etwas um Angstüberwindung... (und irgendwie hatte ich ja im vorherigen Urlaub schon gemerkt, dass es trotz aller Angst auch Spaß macht)


    Nach dem Frühstück trafen sich alle Reiter und es wurden die Pferde zugeteilt. Die Pferde waren schon gesattelt. Man hätte das auch selber erledigen können, aber der Großteil der Reiter war dann morgens noch zu müde...


    Ich bekam Knox


    Ein geschecktes Pferd mit blauen Augen




    Es gibt
    für jeden Tag einen Activity Planner und man kann sich für die
    einzelnen Ausritte eintragen.




    Ich nahm den Slow Ride mein Freund den Fast Ride.
    Es war schön, durch die Wüstenlandschaft zu reiten. Zur Ranch gehört ein sehr großes Wüstengebiet, das die Familie True gegen alle
    Bebauungspläne des Großraumes Tucson verteidigt. In einer langen Reihe waren wir mit 2 Wranglern unterwegs, die uns jede Frage beantwortet haben und auch Tipps zum Reiten gegeben haben.

    Mein Pferd „Knox“ war ein sehr liebes, ruhiges Tier.

    Die Fortgeschrittenen hatten sehr viel Spaß, da sie galoppieren konnten. Das Gelände ist etwas präpariert und bietet so sandige Gebiete, in denen das für die Pferde und Reiter gefahrlos möglich ist.
    Die Pferde waren überhaupt sehr sehr gut gepflegt und hatten auch genügend "Freizeit". Es waren auch beiweitem nicht alle Pferde der Ranch im Einsatz.

  • Alle Gruppen trafen sich zum gemeinsamen Mittagessen im Haupthaus und auf der Terrasse wieder.
    Das Essen war in Buffetform.


    Kaffee und Wasser und Limonade waren übrigens den ganzen Tag über zur freien Verfügung.


    Damit ich etwas besser mit meinem Pferd umgehen kann, habe ich für den Nachmittag eine Unterrichtsstunde gebucht. Viel gebracht hat es mir
    leider nicht, da ich wohl noch viele Jahre brauche um meine Angst zu überwinden... :)

    Einige Fortgeschrittene übten sich im Barrell Race, einer Rodeo-Disziplin


    Und später gab es einen weiteren Höhepunkt für alle sicheren Reiter: Team Penning
    Die Reiter wurden in Gruppen aufgeteilt und mussten Rinder in einen Pferch treiben Hier war ich natürlich nur Zuschauer... :P





    Nach viel Spaß und mit staubigen Kehlen ging es dann wieder zurück


  • Die Ranch auf der wir vorher waren war auch etwas kleiner, daher waren wir uns auch nicht so sicher, ob es uns gefallen würde, aber uns hat genau diese Größe sehr gut gefallen. Es gab viele nette Menschen, mit denen man sich unterhalten konnte. Genausogut hatte man die Möglichkeit sich zurück zu ziehen und auch mal für ein Stündchen niemanden zu sehen.
    Man muss dazu sagen, dass wir in der Woche vor Thanksgiving dort waren. Als wir abreisten, kamen viele neue Gäste an. Unter anderem eine Großfamilie mit vielen Kindern. Das wäre mir dann wohl auch zu unruhig geworden. Ich denke mal dass ca 50 Gäste an den Tagen dort waren als wir da waren. Allerdings wechselt die Anzahl ja auch jeden Tag.


    Ich hatte wirklich Angst auf dem Pferd :P Man glaubt gar nicht wie hoch man da sitzt und wenn so ein Pferd das erste Mal den Kopf runternimmt um zu trinken, dann hat man das Gefühl als wenn man auf einer Rutsche sitzt.... :huch3:
    Aber wie gesagt. es macht auch trotzdem viel Spaß

  • Und wenn man meint, das alles kann nicht mehr getoppt werden, dann kommt doch noch ein Highlight:


    Etwas abgelegen vom Haupthaus und den Lichtern gab es ein Lagerfeuer und ein Countrysänger mit Gitarre spielte alle möglichen Lieder, die wir uns wünschten und einige haben auch mitgesungen. Es war wirklich wunderschön und alles unter einem sternenklaren Himmel...




    "Happy Trails" by Dale Evans Rogers


    Happy trails to you,
    until we meet again.
    Happy trails to you, keep smilin' until
    then.
    Who cares about the clouds when we're together?
    Just sing
    a song and bring the sunny weather.
    Happy trails to you, 'till we
    meet again.


    Some trails are happy ones,
    Others are
    blue.
    It's the way you ride the trail that counts,
    Here's a
    happy one for you.


    Happy trails to you, until we meet
    again.
    Happy trails to you, keep smilin' until then.
    Who cares
    about the clouds when we're together?
    Just sing a song and bring
    the sunny weather.


    Happy trails to you, 'till we meet again.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!