USA-Erstreise NY und Westen, oder...wie schnell 4 Wochen wie im Flug vergehen

  • Stimmt. Da reichen manchmal schon kurze Trails. Nur der Verkehr und das parken ist halt manchmal nervenaufreibend. Sobald man aber von der Straße weg ist, geht es.

    Das ist der Herdentrieb :) . Alle rennen zum gleichen Ort, es muss möglichst schnell gehen, denn man will ja noch weiter. Außerdem herrscht immer die Meinung vor, dass es mit dem eigenen Auto immer viel schneller geht, daher wird auch der Shuttle-Bus, den es in den großen Parks gibt, ignoriert (es sei denn, man würde dazu gezwungen). Man wartet lieber in der Schlange, bis der nächste Parlplatz frei wird, und wenn es eine halbe Stunde und länger dauert :D .


    Chris

  • Das Frühstück war wohl schon ein wenig üppig. Deine Bestellung erinnert mich daran als ich vor Jahrzehnten bei unserem ersten Besuch Lust auf eine Pizza hatte. Aber man ist ja lernfähig.


    Was ich sagen will, wenn man wandern ablehnt, erlebt man die Parks eben voll.


    Lieber Matze, das hat nicht unbedingt mir Wanderungen ablehnen zu tun. Es gibt halt ältere Leute die zwar noch gerne wandern möchten aber nicht mehr in der Lage sind so Gewaltstouren zu machen wie du es noch kannst.
    Deswegen ist uns dieser Park nach einigen Besuchen zu stark überbevölkert.


    Ernst

  • Voll verständlich, wir fanden's im Valley selbst auch furchtbar voll (und hatten nicht die Zeit für eine ausgedehnte Wanderung). Eine Möglichkeit den Yosemite trotzdem zu genießen, ist von Osten kommend über den Tioga Pass reinzufahren und nur diesen Teil des Parks anzuschauen. Der ist meist nur sehr wenig frequentiert, man findet überall Parkplätze und die Aussichtspunkte laufen nicht über von Touristen-Ladungen. Dann kann man entweder weiter nach Westen (und lässt das Tal links liegen) oder fährt über den Pass zurück Richtung Mono Lake und verfolgt seine Route von dort aus weiter...

  • daher wird auch der Shuttle-Bus, den es in den großen Parks gibt,


    Den haben wir bei unserem letzten Besuch genutzt. Sollen die doch alle Parkplätze suchen.



    von Osten kommend über den Tioga Pass reinzufahren und nur diesen Teil des Parks anzuschauen. Der ist meist nur sehr wenig frequentiert, man findet überall Parkplätze und die Aussichtspunkte laufen nicht über von Touristen-Ladungen.


    :genau:

  • Bei einer unserer letzten Reisen wollten wir bloss über den Tioga Pass um dann Richtung Pacific zu fahren. Wir waren noch etwas früh dran für eine Übernachtung in Merced also entschlossen wir uns dem Glacier Point noch einen kurzen Besuch abzustatten. Ein Fehler, was habe ich über diese Idee geflucht als wir dann im Stau standen. Danach sagten wir uns "nie wieder".
    Dieses Jahr kommen wir kaum in Versuchung diese Route zu wähen denn so um den 10. Mai ist der Pass wahrscheinlich noch nicht offen.


    Ernst

  • Bei einer unserer letzten Reisen wollten wir bloss über den Tioga Pass um dann Richtung Pacific zu fahren. Wir waren noch etwas früh dran für eine Übernachtung in Merced also entschlossen wir uns dem Glacier Point noch einen kurzen Besuch abzustatten. Ein Fehler, was habe ich über diese Idee geflucht als wir dann im Stau standen. Danach sagten wir uns "nie wieder".
    Dieses Jahr kommen wir kaum in Versuchung diese Route zu wähen denn so um den 10. Mai ist der Pass wahrscheinlich noch nicht offen.


    Ernst

    Genau vor dieser Entscheidung standen wir letztes Jahr auch und haben uns aufgrund des Betriebs gegen den Glacier Point entschlossen. War in unserem Fall goldrichtig...viel mehr Zeit für den Tioga Pass, wo endlich weniger los war ;)


    Aber ja, am 10. Mai stellt sich die Frage für euch ja sowieso nicht ;)

  • Zitat von »Matze«
    Sicherlich ist es im Valley oder an den Viewpoints oft voll, aber da ist man eigentlich nur, wenn man nicht wandern will.



    Stimmt. Da reichen manchmal schon kurze Trails. Nur der Verkehr und das parken ist halt manchmal nervenaufreibend. Sobald man aber von der Straße weg ist, geht es.


    Ich wandere ja doch ziemlich gerne....und ihr hab schon recht....abseits ist es dann oft ziemlich leer.....aber im Juli sind die Parks halt manchmal so voll, dass es nicht immer nur Spass macht. Wir entgehen dem ja, in dem wir oft ziemlich früh unterwegs waren....allerdings werden wir mit Kind wohl kaum mehr gross vor Sonnenaufgang aufbrechen können.

  • Nachdem uns der Frühstücksraum aufgrund des Angebotes und der Sauberkeit überhaupt nicht zugesagt hat,
    fahren wir direkt los in den Yosemite.


    Der Glacier Point ist unser erstes Ziel. Auf dem Parkplatz sind noch genügend Plätze im hinteren Teil frei
    und wir können die Aussicht ausgiebig genießen.











    Ich könnte den ganzen Tag hier stehen und gucken und gucken und gucken.
    Ist es das verklärte Urlaubsgefühl oder wirkt der Himmel hier einfach blauer,
    strahlender und die ganze Umgebung dadurch so faszinierend?



    Aus dem Gebüsch taucht plötzlich der kleine Kerl auf und relaxxt erstmal im Schatten.




    Benny schafft es mich irgendwann von diesem Anblick loszureißen.
    Wir wollen ja noch ins Valley und auch ein bischen wandern.



    Wir fahren also weiter zum Tunnel View.



    Leider hat hier gerade ein Bus Asiaten angehalten und uns fällt zum ersten Mal auf wie dieses Auftreten in großen Gruppen,
    ich sage mal, „einfach nur anstrengend“ ist.
    Ellbogen werden großzügig verteilt, es wird in einer Lautstärke gebrüllt
    und ständig hat man diese Selfie-Sticks vor der Nase
    oder im Bild oder oder oder.
    Im weiteren Verlauf des Urlaubs sehen wir immer zu,
    dass wir das Weite suchen sobald eine größere Gruppe auftaucht.


    Beim Bridal Veil Fall Parkplatz machen wir dann erstmal ein Frühstück aus unserer Kühlbox.






    Viel Wasser ist zu dieser Jahreszeit ja leider nicht da. Aber ein wenig tröpfelt schon.
    Sobald der Wind aber ein bischen stärker weht, wird das Wasser zerstäubt.


    Die Fahrt am Merced River entlang ist wirklich wunderschön.
    Immer wenn es eine Möglichkeit gibt, halten wir an und laufen ein wenig umher.


    Wir wollen nun ein wenig Richtung Vernal Fall wandern und
    bekommen sogar im Curry Village einen Parkplatz.
    Die Steigung macht mir leider ziemlich zu schaffen. Ich habe
    mich und meine Fitness wohl überschätzt. Oder der Schweinhund ist einfach größer.
    Mit Tränchen in den Augenwinkeln erreiche ich aber die Footbridge und schicke
    Benny mit der Kamera weiter, damit er noch ein paar schöne Bilder vom Vernal
    Fall macht. Im Nachhinein ärgere ich mich ziemlich, dass ich es nicht weiter
    versucht habe. Wenn wir nochmal her kommen, irgendwann, dann schaffe ich es zumindest
    bis zum Top des Vernal Fall, habe ich mir vorgenommen.










    Wir gucken uns noch das Visitor Center an und suchen uns eine schöne Stelle am
    Merced River und kühlen unsere Füße ab.






    Rauchschwaden begrüßen uns bei der Ankunft in Oakhurst.
    Es riecht
    so als ob hier überall Lagerfeuer angezündet wurden.
    Leider stellt sich raus,
    dass am Bass Lake ein Feuer wütet. Oh weh, noch mehr Feuer.
    Eine Nachfrage an
    der Rezeption beruhigt uns aber. Das Feuer ist weit genug weg.

    Wir besuchen noch den King of Burger und dann geht’s auch
    schon ins Bett. :bed1:

  • Das war wohl ein sehr schöne Urlaubstag! Das Wetter war ja auch super. Das Bild vom Merced River (4. von unten) gefällt mir besonders gut. :clap1:
    Das gute an den Asiaten ist, dass man sie, sobald man ein paar Meter von einem Aussichtspunkt weg wandert, nicht mehr sieht. Sie bleiben immer nahe beim Bus. Aber diese Selfie-Sticks finde ich auch total nervig!!


    Schöne Grüße
    Bettina

  • Japse - wie wir die Schlitzaugen unabhängig von ihrer Herkunft nennen - sind absolut nervig.

    Das muss aber auch nicht unbedingt sein...
    ...wird bei Afro-Amerikanern ja (hoffentlich) auch nicht gemacht (drüben gibt's dafür schnell richtig was auf die Mütze)..


    Die Busladungen voller asiatischer Touristen nerven mich aber natürlich auch in schöner Regelmäßigkeit...ich vermute einfach mal, dass ein voller Reisebus mit deutschen Rentnern auch nicht so viels angenehmer ist...Massentourismus mit Fließbandtouren nervt einfach überall und unabhängig von Herkunft...und irgendwie knubbeln sich da auch oft besonderes penetrante und eigenbrödleriche Exemplare der menschlichen Gattung (hab 2x an Busreisen teilgenommen und das war beide Male der Fall...ganz ohne Asiaten).


    Davon abgesehen: tolle Bilder vom Glacier Point!!!

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