Mines mixed with a hint of red

  • 4. Tag - 29.09.2008 - Montag



    Nach dem Frühstück im Days Inn mit Bagels und Frischkäse ging es los. Da wir die Crystal Mill gestern noch gemacht hatten, hatten wir nun einen Tag über. Wir hatten uns gestern schon entschieden nach Green River zu fahren und einen Entspannungstag einzulegen. Wir hatten dort gestern abend noch online das Motel 6 vorgebucht, denn es hatte auch einen Außenpool und kostete die Hälfte des Best Western, ein bißchen sparen sollte auch mal sein. Doch es sollte anders kommen

    Als wir in Green River ankamen, fuhren wir gleich zum Motel 6 und umrundeten das Motel erstmal, so wie immer. Und was sahen wir? Der Pool war mit einer Plane bedeckt, die so aussah, als läge sie seit einem Jahr drauf. Hei Leute, es hat 30 °C, wieviel braucht es bei Euch, damit Ihr einen Pool öffnet

    Okay, das war nix, das hat man davon, wenn man im Urlaub sparen will

    Also rüber zum Best Western, dem zweiten Motel in Green River mit Outdoor Pool. Und siehe da, er war offen und wunderschön. Ich ging rein und fragte nach dem Preis, genauso 89 $ wie online, prima! Noch ein Zimmer ganz oben geordert und freiwillig Riverview bekommen, was will man mehr. Ganz toll fanden wir, daß jedes Zimmer einen Balkon hat.



    Wir trugen unser Gepäck ins Zimmer und stornierten als erstes online unsere Buchung im Motel 6. Dann gingen wir gleich an den Pool.



    Er war sehr schön angelegt und wir waren alleine. Fast alleine, zu uns gesellten sich noch eine riesige Heuschrecke und eine Gottesanbeterin, so eine hatten wir noch nie gesehen.





    Klaus rettete dann noch eine schwarze haarige Spinne aus dem Pool.



    Was für eine Art das war, wußten wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht, sie hatte zwei rote Streifen am Rücken. Aber zuhause hat es Klaus rausgefunden: Klick

    Die Bilder von den Viechern hat Klaus gemacht.

    Später gingen wir noch im West Winds Truck Stop etwas essen, da wir mit dem Tamarisk beim letzten Mal schlechte Erfahrungen gemacht hatten. Im Truckstop gab es leckere Beef Enchilada. Dann machten wir es uns auf unserem Balkon gemütlich und genossen die Ruhe und den Sonnenuntergang.







    Infos zum Best Western

  • 5. Tag - 30.09.2008 - Dienstag



    Heute stand die Fahrt nach Moab auf dem Programm. Da wir eh an der Canyonlands NP Abfahrt vorbeikamen, beschlossen wir, diesen mal wieder anzusehen und dann gleich den Shafer Trail und die Potash Road zu fahren.

    Eigentlich wollten wir morgens noch den Crystal Geysir ansehen, aber da es noch nicht richtig hell war, ließen wir es bleiben.

    Wir bogen von der 190 ab auf die 313 Richtung Canyonlands NP. An einem Aussichtpunkt hielten wir an und sahen uns Merrimac und Monitor Butte an.



    Weiter ging es zum Canyonlands NP. Wir hielten kurz am Aussichtpunkt auf den Shafer Trail, um unser späteres Ziel schon mal in Augenschein zu nehmen.



    Dann fuhren wir zum Grand View Point Overlook. Leider war das Licht am Vormittag nicht berauschend, da wir immer Gegenlicht hatten und dunstig war es auch noch.









    Zurück zum Shafer Trail. Kurz nach Beginn sahen wir eine Bighornschafmutter und ihr Junges. Die Mutter ließ sich in Ruhe beobachten.





    Nun hieß es ab auf die Serpentinen. Der Shafer Trail ist wirklich eine super Strecke und macht richtig Spaß. Die Lichtverhältnisse waren leider zum fotografieren nicht so toll.













    Im unteren Teil kamen uns ca. 10 Radler entgegen, da wüßte ich mir was schöneres, als den Shafer Trail hochzustrampeln



    Wir fuhren ein Stück den White Rim Trail, wo wir diesen Arch entdeckten, kehrten aber bald um.



    Die Potash Road begann recht schön, aber mit der Zeit wurde sie immer langweiliger.















    In Moab angekommen fuhren wir direkt zum Inca Inn. Wir hatten davon im Forum gehört. Der äußere Eindruck war ganz gut, aber bei näherem Hinsehen entpuppte sich das Motel als nicht so toll. Die Kopfkissen haben so gestunken, daß man sie nur mit Handtüchern drüber nutzen konnte, die AC funktionierte so gut wie gar nicht. Sie schaltete sich alle 10 Sekunden ab, egal welche Temperatur man eingestellt hatte. Dann fallen einem auch Kleinigkeiten negativ auf, z.B. gab es keinen Kühlschrank im Zimmer, was auch kein Problem wäre, wenn es eine Eismaschine gäbe. Allerdings mußte man hier mit seinem Eimerchen jedesmal in die Rezeption rennen und nach Eis fragen, das nervte. Es gab auch keine Kaffeemaschine und keine Kosmetiktücher in den Zimmern. Alles Kleinigkeiten, die erst stören, wenn es einem eh schon nicht gefällt. Für uns stand fest, hier bleiben wir nur eine Nacht und nicht länger!

    Zum Abendessen fuhren wir in die Moab Brewery. Wir aßen Pork Ribs, Klaus Full Rack, ich Half Rack und tranken zuerst ein Weizenbier. Bäh,

    das war nichts. Da wir kein dunkles Ale mögen, versuchte ich es noch mit einem Kölsch. Das hatte den gleichen Nachgeschmack wie das Weißbier, also brauen sollten sie erst noch lernen, das war nichts. Aber die Ribs waren sehr gut.

    Wir fuhren zurück ins Motel und überlegten, was zu tun ist. Wir entschieden uns wieder für das Super 8, das kannten wir schon und buchten sofort die nächsten zwei Nächte online dort ein.

    Infos zum Inca Inn

  • Klaus rettete dann noch eine schwarze haarige Spinne aus dem Pool.


    :door::spid:



    Zum Abendessen fuhren wir in die Moab Brewery. Wir aßen Pork Ribs, Klaus Full Rack, ich Half Rack und tranken zuerst ein Weizenbier. Bäh, das war nichts.


    Das Elephant Hill Weizen fand ich gar nicht schlecht :zuck:


    Und schön, dass wir in Moab angekommen sind :D


    Den Shafer Trail müssen wir irgendwann auch wagen.

  • Zum Abendessen fuhren wir in die Moab Brewery.


    Knut hat dort das Bier auch nicht geschmeckt. Alles gleich, egal welche Sorte. :D:D


    Und zum Inca inn sind die Geschmäcker verschieden. Wir wren jetzt ja schon zweimal dort und haben es für diesen Herbst auch wieder gebucht, weil es einfach das günstigste war zu dieser Zeit. Selbst Super 8 oder Motel 6 wollten um die 150 $ und das geht mal gar nicht. Bin gespannt wie es jetzt unter neuer Führung ist. Wir waren zweimal zufrieden und wir hatten auch einen Kühlschrank im Zimmer. Kaffeemaschine und Kosmetiktücher weiss ich nicht, brauchen wir auch nicht. :D:D


    Der Tag rund um Moab hat mir super gut gefallen. Den Shafer Trail würd ich auch gern nochmal fahren, aber es gibt immer noch soviel, was wir dort nicht kennen.


    LG
    Carmen

  • Ein traumhafter Tag.
    Also wir den Shafter Trail gefahren sind, sind und die ganze Radfahrer entgegen gekommen, teilweise mit einem Affenzahn, den Berg runter. Ein Wunder, dass denen nicht passiert ist, vor allem weil Sie 0 Sicht auf die Autos hatten in den Kurven, schon krass. Wir aben dann dort erst mal angehalten und einen Langsamen gefragt, ob da noch mehr kommen, ja aprox. 20 more, also diese abgewartet, dann weiter gefahren.


    Inca Inn muss ich auch nicht noch mal haben, obwohl ja renoviert wurde, und sie ihr bestes tun, aber es ist eben schon klein und alt.

  • Klasse Bilder aus dem herbstlichen Colorado! :clap1::clap1:


    Besonders die Laubfärbung der Espenvor blauem Himmel gefällt mir. :daumen1:


    Später als August war ich noch nie in den USA...wäre vielleicht mal eine Option. Das Wetter schien ja Ende September noch sehr gut gewesen zu sein.


  • Die Zimmer find ich nicht klein, nur das Bad ist eben klein und winzig. Und ich kann davon ein Liedchen singen. Bin ja keine Grazie. :D

    Unser Zimmer 2012 war extrem Mini, neben den beiden Betten, dem Kühlschrank/Mikrowelle, einem kleinen Tisch mit 2 Stühlen hatten wir kaum Platz, um uns zu bewegen. Das Bad war auch Mini. Der Parkplatz vorm Zimmer konnte kaum befahren werden, weil auch total eng. Der Frühstücksraum war mit 6 Gästen auch schnell überfüllt. Alles in allem keine gute Wahl.
    Kann sein, das die aus einem Zimmer zwei gemacht haben bei der Renovierung?
    ich muss in Zukunft mal wieder Hotelbilder machen

  • 6. Tag - 01.10.2008 - Mittwoch



    Direkt nach dem Frühstück flüchteten wir aus dem Inca Inn, die sehen uns nicht wieder. Wir fuhren noch kurz beim Super 8 vorbei und checkten, ob unsere Reservierung vorlag, sie lag vor und ich machte gleich ein Zimmer upstairs ohne Connecting Door sicher

    Dann fuhren wir wieder Richtung Canyonlands NP, es stand der Secret Spire auf dem Programm. Ich hatte Lalas Bericht

    dabei.

    Wir fuhren genau auf den Tombstone zu, von dem ich wußte, daß wir rundrum mußten.



    Hinter dem Tombstone teilte sich die Straße. Wir entschieden uns für links, einfach der Nase nach.



    Eigentlich sollten wir nach 10,99 Meilen am Ziel sein, aber wir sahen nichts. Plötzlich tauchte links der von Lala beschriebene Frosch und Arch auf.





    Lala schreibt, am Arch soll man links. Also zurück zum Arch und tatsächlich, davor ging eine kleine Straße rein.

    Wir kamen bald zum beschriebenen Slickrockfeld, ich stieg aus und schaute nach, wo Spuren weitergehen. Als ich sie gefunden hatte kam Klaus nach, er umfuhr das Slickrockfeld links, da geradeaus üble Felsen waren.



    Hier ein Video, das die Querung des Slickrockfeldes auf dem Rückweg zeigt [video]

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    [/video]

    Wir fuhren weiter, folgten immer den Reifenspuren und endlich sah man den Secret Spire. Kurz bevor man dort war, zeigte ein Minischild den Weg an, das hätten sie sich auch sparen können.



    Die letzten 20 Meter mußten wir zu Fuß gehen.



    Ich war schlicht hin und weg. Sowas schönes hatte ich schon lange nicht mehr gesehen. Der Secret Spire thronte hier majestätisch auf den Felsen, das hatte wirklich was magisches. Ich konnte mich gar nicht sattsehen daran, von allen Seiten machte ich Bilder, ich berührte ihn auf jeder Seite, es war wirklich ein ganz besonderes Erlebnis.









    Wir haben schon viel gesehen im Südwesten, aber der Secret Spire nimmt künftig einen der vorderen Ränge ein, wenn nicht sogar Rang 1. Wir setzten uns und tranken in Ruhe ein Bier, während wir das Naturwunder vor uns immer wieder anstarrten.







    Ich konnte mich wirklich schwer losreißen, aber wir mußten weiter. Immer wieder sah ich zurück, bis er nicht mehr zu sehen war.

    Mehr Bilder und die genaue Wegbeschreibung gibt es hier

    Kurz nach dem Slickrockfeld kam uns ein Fahrzeug entgegen, es hielt an und jemand winkte. Ich stieg aus und es stellt sich heraus, daß es zwei Österreicher waren, Jutta und Dietmar

    , die ebenfalls den Secret Spire suchten, sie hatten auch Lalas Beschreibung dabei. Ich erklärte Ihnen den Weg und gab Ihnen noch unsere Pläne mit den Koordinaten. Wobei, von hier aus, mußten sie nur unseren Spuren folgen, dann würden sie genau hinkommen.

    Wir unterhielten uns etwas und als er fragte, ob ich eine Website habe, sagte ich ja. Er fragte welche, ich sagte Canyonmurmel.de und er meinte, die kennt er. Wow, da steht man mitten im Nirgendwo und ein Wildfremder kennt meine Website, ich war begeistert

    Ich wollte Ihnen noch die GPS-Koordinaten vom Secret Spire geben, die ich genommen hatte, aber sie waren weg

    Ich war mir ganz sicher, daß ich sie unter Wegpunkt 13 gespeichert hatte, aber denkste. Jutta und Dietmar waren nach dem Urlaub so lieb und haben mir die Koordinaten gemailt. Ihr findet sie in meiner Wegbeschreibung zum Secret Spire

    .

    Dann fuhren wir zurück. Wir wollten den Long Canyon zur 279 fahren, um dort den Corona Arch zu machen. Die Long Canyon Road beginnt langweilig, wird dann aber immer schöner.









    Bekannt dürfte der Felsen sein, der über der Straße liegt.







    Von der Durchquerung gibt es ein Video. [video]

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    [/video] Da ich gleichzeitig mit der linken Hand gefilmt und mit der rechten fotografiert habe, wurde das Bild von der Durchquerung leider unscharf. Immer dieser Streß im Urlaub

    Auch die restliche Strecke durch den Canyon war wunderschön. Ich verstehe gar nicht, daß die manche als langweilig bezeichnen. Im Vergleich zur Potashroad war die ein regelrechter Hammer.



















    Als wir nach knapp 6 Meilen auf der 279 ankamen, bestaunten wir noch den Jug Handle Arch direkt an der Straße.



    Dann fuhren wir zum Corona Arch, beschlossen aber, das ganze bleiben zu lassen. Es hatte 32°C und das war uns für eine Wanderung zu heiß, wir sind nunmal Weicheier und gehfaul noch dazu

    Eigentlich sollte heute noch die Onion Creek Road auf dem Programm stehen, aber über dem Gebiet war ein riesiges Gewitter, das wurde nichts mehr. Kurz überlegten wir evtl. in den Arches NP zu fahren, aber nach Menschenmassen war uns heute gar nicht. Wir hatten außer Jutta und Dietmar und zwei Motorradfahrern, die uns auf der Long Canyon Road überholten, keine Menschenseele gesehen und das war gut so

    Also fuhren wir zum Motel und konnten schon einchecken. Nach einem kühlen Bier gingen wir noch an den schönen Pool. Später holten wir uns bei Dominos eine Pepperoni Pizza und im City Market einen Salat von der Salattheke dazu.

    Infos zum Super 8 Moab

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