Sept/Okt 2013 – Ostküste USA und Kanada

  • Indian Summer hast Du ja etwas verpasst, aber trotzdem finde ich die letzten Fotos mit der Laubfärbung Klasse :daumen::daumen:
    Das erhoffe ich mir auch von einem Besuch im Nordosten....Auch wenn es für Dich nicht so schön war, ich weiß jetzt, dass Oktober zu spät ist.


    Aber das


    und Red Barns - dass finde ich so schön. Ich würde wohl überall diese Brücken und Scheunen suchen, so wie Du Leuchttürme ;)

  • Indian Summer hast Du ja etwas verpasst, aber trotzdem finde ich die letzten Fotos mit der Laubfärbung Klasse :daumen::daumen:
    Das erhoffe ich mir auch von einem Besuch im Nordosten....Auch wenn es für Dich nicht so schön war, ich weiß jetzt, dass Oktober zu spät ist.


    Danke Matze, es freut mich wenn dir meine spätherbstlichen Laubfärbungsfotos gefallen.
    Mir war eigentlich von früheren Reisen klar, dass Mitte Oktober schon zu spät für den Indian Summer ist, aber irgendwie war ich doch so naiv, weil das Wetter im Norden so schön war, weil dort die Laubfärbung teilweise erst am Anfang war, und, und, und .... Ich fahre wieder hin, und dann nur nach New England!

  • Ich gab meine Versuche auf, den Indian Summer noch zu finden – ich fuhr an die Küste.
    Dort gibt es wenigstens Leuchttürme, wie den beim Avery Point auf dem Gelände der University of Connecticut in Groton bei New London.




    Das Branford House auf dem Gelände der UConn.



    Am nächsten Morgen besuchte ich noch Mystic Seaport, wo ich zuletzt vor 15 Jahren war. Verändert hat sich nichts, aber es ist ja auch ein Open Air Museum.











    Dann ging es noch kurz zum Museum und früherem Leuchtturm in Stonington …



    … dann wurde es langsam Zeit in Richtung Boston aufzubrechen. Die vorletzte Nacht der Reise verbrachte ich in Newport/Rhode Island, aber vorher besuchte ich noch den Leuchtturm Point Judith, der auf der Westseite der Narragansett Bay steht.




    In Newport suchte ich noch einen geeigneten Standort für ein paar Fotos zum Sonnenuntergang, und gesellte mich zu einer professionellen Fotografin, die aus der Gegend kam und sich (und mir) schon einen guten Standort ausgesucht hatte. Wir warteten bis der kleine Leuchtturm auf Goat Island sein Licht einschaltete, während sich hinter der Claiborne Pell Newport Bridge der Himmel zum Sonnenuntergang verfärbte.





    Am nächsten Morgen schaute ich mir das Ganze nochmal bei Tageslicht und aus der Nähe an.






    Noch ein kurzer Besuch beim Castle Hill Light auf der Ostseite der Narragansett Bay …




    … und schließlich schaute ich mich noch nach einer passenden Immobilie als Alterssitz um. Die Mansions (Herrenhaus, Villa, herrschaftlicher Wohnsitz) Marble House (1892) …



    … Rosecliff (1902) …



    … und The Breakers (1895) der Vanderbilts …



    … standen aber alle nicht zum Verkauf. Enttäuscht fuhr ich weiter Richtung Boston, denn am nächsten Tag ging mein Flug schon wieder zurück nach MUC.



    Kurzes Fazit


    Gefahren bin ich insgesamt 7000 Meilen, was ich wegen der „normalen“ Tagesetappen aber nie als stressig empfunden hatte. Wie schon gesagt, wollte ich ja eigentlich Indian Summer in der ländlichen Umgebung von Vermont fotografieren, aber das tage- ja wochenlang schöne Wetter lockte mich – immer dem Wetter folgend – weiter nach Kanada als ich geplant hatte. Ich bereue es nicht, denn zur selben Zeit war – zumindest laut Wetterbericht – in New England kein tolles Wetter, während ich fast sommerliches Wetter in Kanada genoss.


    Gut, den Indian Summer in New England habe ich weitgehend verpasst, was ich zwar schade finde, aber ich kann es nicht ändern und werde eben bei Gelegenheit wieder einen Versuch unternehmen, den Indian Summer in New England zur Peak Foliage zu besuchen.


    Dass die Motels im Nordosten und auch in Kanada deutlich teurer sind als im Südwesten der USA, ist nichts Neues, aber viele werden sich vielleicht eher darüber wundern, dass ich beim Überschlagen meiner Kreditkartenabrechnungen auf einen Durchschnittspreis von 75 US$ pro Nacht komme. Außer der ersten Nacht in Braintree bei Boston hatte ich nichts vorreserviert, und ich habe auch (fast) nie Probleme gehabt, ein mir passendes Motel zu finden. Ich hatte mir diesmal allerdings in der Vorbereitung der Reise für mehrere Orte schon ein paar halbwegs günstige Motels rausgesucht, weil ich keine Lust (und keinen Bedarf) auf ein 150 $ Motel hatte – und die gibt es im Osten reichlich bzw. überwiegend!


    Ein einziges Mal, nämlich am letzten Tag, bekam ich ein „kleines“ Problem bei der Motelsuche. Ich wollte wieder nach Braintree und hatte schon tagelang vorher überlegt, ob ich reservieren sollte, aber wann immer ich nachschaute war noch was frei. Also hab ich nicht reserviert, denn ich war unsicher, ob ich nicht vielleicht doch an einem anderen Ort die letzte Nacht vor dem Rückflug bleiben wollte. Na ja, als ich dann am Nachmittag in Braintree ankam war nichts (Bezahlbares) zu haben und ich musste ein paar Meilen auf dem Hwy. 1 nach Süden (weg von Boston) fahren, um ein Motel zum angemessenen Preis zu bekommen.
    Das war egal, nur meinen geplanten Besuch beim Scituate Leuchtturm zum Sonnenaufgang musste ich streichen – ich hätte zu früh aufstehen müssen.


    Aber lieber zahle ich mein Geld für einen (ebenfalls unangemessenen Preis) in einer Klasse im Flugzeug, wo die Sitze nicht aus Holz sind – aber das liegt sicher auch am Alter.

  • Und ob es gefallen hat ! :daumen:


    Du hast ja noch ein paar sehr sehr hübsche Fleckchen mit Indian Summer feeling entdeckt, die kaum vermuten lassen, dass dieser schon so gut wie vorüber war.
    Der Osten Kanadas mit Indian Summer steht auch noch auf meiner To-Do-Liste ... aber steht soo viel ... ;)

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