April/Mai 2013 - Von Denver nach Seattle und etwas Route 66

  • aber der blöde Nebel :wut2:


    Ich weiss, ich weiss.....wir haben mit dem auch schon bekanntschaft gemacht....allerdings eher nördlich von San Francisco....ganz oben wars eher nieselig ;) Zumindest rund um la Push und Forks. Im Regenwald wars dafür sonnig und weiter unten wieder Regen.


    Da freue ich mich :jub:


    Ich freu mich mit dir mit :cap:

  • Ein Stück Route 66


    Ich fuhr nach Barstow, wo ich dann ein wenig der Route 66 in östlicher Richtung folgen würde.





    Am nächsten Tag ging es über das kurze, aber bekannte Stück der Route 66 bei Amboy …




    … nach Needles.




    Wie man schone bei diesen wenigen Bildern sieht, gibt es eine ganze Menge Motels mit dem einfallsreichen Namen „Route 66 Motel“, ich hab mal ein paar zusammengestellt.



    Auch schöne Wandmalereien (murals) gibt es an der Route 66



    Die Bilder sind vielleicht etwas klein, aber wer diese beiden Bilder etwas größer sehen will, kann meinen „Route 66 Kalender“ kaufen – den gibt es auch in DIN A2. :smile:


    Ich habe übrigens seit ein paar Monaten mal viele meiner Route 66 Bilder auf einer eigenen Seite meiner Homepage gesammelt – wer Lust hat hinzuschauen?


    Weiter auf der Route 66 kommt Oatman/AZ mit den Wildeseln …





    … und auf dem Oatman Highway kurz vor Kingman diese Mailboxes.



    In Kingman steige ich gerne (wegen der Fotos und des Preises) im Motel Route 66 ab.





    Dann gibt’s in Kingman noch Mr. D’s Diner …




    … und vorbei an Hackberry …



    … geht’s nach Seligman …





    … und weiter bis nach Williams.





    Hier hab ich meine Route 66 Tour erstmal unterbrochen, denn ich wollte wieder mal zum Grand Canyon schauen.








    Aber den Grand Canyon kennt ja eh (fast) jeder. Also suche ich mir als nächstes einen weniger bekannten Ort aus – die Adeii Eechii Cliffs. Es wird mein dritter Besuch dort, und diesmal folge ich dem Tipp eines „Whistleblowers“, um zu den „Crazy Ducks“ und „Eye of the Needle“ zu kommen. Den ausführlichen Bericht meiner Tour zu den Adeii Eechii Cliffs hatte ich schon vorgestellt, und man kann ihn auf meiner Homepage nachlesen - also gibt’s hier nur ein paar Bilder.







  • Spricht wieder einiges dafür, dass ich doch mal den Weg nach da unten finde ;)


    Ich war auch lange nicht mehr dort, also war ein Besuch mal wieder angesagt.


    Die Hose, die ich auf dem vorletzten Bild anhabe hat übrigens den Riss vom Cape Disappointment - aber zum wandern in einsamen Gegenden war sie gut geeignet :smile:
    In CA ist mir noch ein abgezipptes Hosenbein von einer starken Windböe verweht worden, womit die Hose dann endgültig ausgedient hatte, weil es etwas dämlich ausgesehen hätte, wenn ich ein kurzes und ein langes Hosenbein gehabt hätte. :zuck:

  • Toroweap und wieder Route 66


    Nachdem mich mein zuverlässiger Jeep Patriot wieder heil aus dem Navajo Reservat gefahren hatte, bekam er gleich eine neue Aufgabe – die Piste zum Toroweap Point.



    Das Teilstück auf den letzten 2-3 Meilen, von der Ranger Station zum Campground am Toroweap Point, war die mit Abstand schlimmste Piste auf dieser Reise – aber mein anfangs unterschätzter Patriot schafft auch das problemlos. Leider fehlten wieder Mal die richtigen Wolken …









    … aber meine rote Jacke hatte ich dabei.



    Ich weiß nicht mehr, warum ich danach unbedingt wieder nach Moab wollte – ich hätte es mir sparen sollen – denn bei der Ankunft musste ich feststellen, dass Moab relativ stark ausgebucht war. Nach mehreren Nächten im Wagen, wollte ich aber gerne ein Motel haben, und so musste ich zähneknirschend 140 $ im Days Inn bezahlen. Nach dem Einchecken musste ich mich beeilen, um noch vor Sonnenuntergang in den Arches Nationalpark zu kommen.




    Die Fotoausbeute war den Umweg nicht wert. Wieder ließ ich den Sonnenaufgang sausen, damit ich meine 140 $ auch abwohnen konnte. Aber so lange konnte ich gar nicht schlafe, um das zu schaffen.


    Auf dem weiten Weg zurück zur Route 66 in Arizona, fuhr ich noch einen Abstecher zum Canyon de Chelly. Dort machte ich den kurzen Hike zur White House Ruin …




    … besuchte ein paar Aussichtspunkte …



    … und wartete beim Spider Rock auf gutes Licht …




    … war aber nicht so toll (es fehlten wieder mal die Wolken). Danach ging es noch bis nach Gallup.


    Am nächsten Tag fuhr ich auf der Interstate I-40 ein Stück nach Westen, zuerst nach Winslow zur bekannten „corner“ von The Eagles …




    …. zurück durch Holbrook zum Petrified Forest Nationalpark …





    … wo auch mal die Route 66 vorbei führte (entlang der Telefonmasten) …



    … zum versteinerten Holz.




    Übernachtet habe ich dann in Holbrook, aber nicht im Wigwam Motel – dort hab ich nur fotografiert …





    … auch bei Nacht …




    … und auch wieder die Route 66.



    Auf der Route 66 bzw. der Interstate I-40 ging es dann wieder Richtung Osten, also nochmal durch Gallup/NM, mit einer Mischung aus Indianer- und Nostalgie-Feeling …






    … bis nach Grants, wo ich dann die Route 66 verließ.




    Meine Reise näherte sich dem Ende, und ich wollte ja schon ganz am Anfang in die Gegend von Farmington – jetzt klappte es eben erst am Ende der Reise.


    Ich besuchte zwar den King of Wings, aber das Licht war wirklich so langweilig, dass ich so gut wie kein Foto machte – ich habe bessere Bilder von früheren Besuchen.


    Dann ging es zu den Dinetah Pueblitos …



    … wo ich die vorletzte Nacht bei der Citadel Ruin im Auto verbrachte. Ich hatte mir vorgestellt, wie bei Sonnenuntergang und/oder Sonnenaufgang die ersten oder letzten Sonnenstrahlen die Ruine beleuchten würden - aber diesmal gab es leider wieder etwas zu viele Wolken. Man kann es einem Fotografen selten recht machen.




    Ein letzte Fahrtag zurück nach Denver, und noch ein paar Bilder der Skyline von Denver …





    … dann kam schon wieder der Heimflug – zum Glück in einer komfortablen Klasse.


    Ein extrem kurzes Fazit


    Gefahren bin ich insgesamt schlappe 10000 Meilen, worauf ich aber nicht stolz bin. Eine Zeit lang kroch ich nach längeren Fahrten wie ein alter Mann (der ich ja bin) in gebückter Haltung aus dem Wagen, und es dauerte bevor ich mich wieder aufrecht hinstellen konnte. Ich machte mir schon Sorgen um meinen Rücken, aber nachdem die Fahrstrecken wieder kürzer, und die Bewegungsphasen länger wurden, ging es mir (und meinem Rücken) bald wieder besser. Also nicht zur Nachahmung empfohlen!


    Der Jeep Patriot wird oft als kleiner, schlapper und verweichlichter Bruder des Jeep Liberty abgetan – so hatte ich ihn auch gesehen. Nachdem er mich aber zuverlässig über ziemlich ruppige und auch sandige Pisten gefahren hat, hab ich meine Meinung geändert. Er hat eine gute Bodenfreiheit und 4WD ist zuschaltbar. Wenn er dann auch noch, wie in meinem Fall, neue Reifen mit gutem Profil drauf hat (kein Wunder bei 4000 Meilen), dann ist der Patriot für alle Pisten tauglich, die unsereins so im Programm hat.


    Geschafft :D

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