Mit dem Wohnmobil von den Großen Seen zu Mickey Mouse


  • Du schläfst allen Ernstes bei weit über 30°C ohne AC


    Naja, wir würden wohl das WoMo vorm Schlafen runter kühlen - aber dann wird sie ausgemacht. Wir haben hier zu Hause unterm Dach mitunter auch hohen Temp. im Schlafzimmer - da muß es auch gehen.


    Besser schlecht und schwitzend oder wenig schlafen, als gar nicht, wegen der Geräusche.....



    Ich mag einfach diese Klima Geräusche nicht - überhaupt finde ich auch oft dieses extreme runterkühlen der Räume nervig. Bisher habe ich jedesmal, wenn wir in Motelzimmer kamen, Klima entweder aus gemacht oder auf LOW gestellt.

  • 2 kaputte Klima Anlagen in einem neuen WoMo ....das versteh ich nicht :tock:


    Aber Nachts wäre auch die Neue bei uns OUT gewesen :D :D


    Verstanden hat das wirklich keiner, ist halt Wertarbeit Made in USA. :smile:


    Die Klimaanlage höre ich nachts nichts, an das monotone Geräusch gewöhne ich mich schnell.

  • Die Klimaanlage höre ich nachts nichts, an das monotone Geräusch gewöhne ich mich schnell.


    Hast Du es gut ..... :wink1:



    Nee, im Ernst - mich stören Geräusche, die ich nicht gewohnt bin. Hier bei uns führt eine stark befahrene Strasse vorbei, da stören mich die Autos inzwischen nicht mehr. Dort sind es eben neue Geräusche für mich und ich kann da nicht schlafen.
    Und da ich vom Typ her nicht sehr schwitze, habe ja auch keine Probleme bei 30° und mehr im Südwesten zu wandern (sieht bei Martina ganz anders aus), macht mir Hitze nicht viel aus. Auch beim Sport ist mein Trikot selten durch geschwitzt....Ich habe mal letztes Jahr bei ca. 25° knapp 75 Minuten Tennis gespielt - das Hemd meines Gegners konnte man auswringen, meins war etwas feucht :D
    ( :D:D:D Jaja, ich höre es schon:"er bewegt sich da wohl zu wenig" :aetsch: So ist es nicht!)


    Natürlich ist es auch für mich kein angenehmer Schlaf, wenn es so heiß ist, aber geht halt nicht anders .....Und mit Fenster auf und nur mit Laken bedeckt, ging es ja auch bisher immer.
    In Motel Zimmern war es mitunter aber wirklich schlimm - da konnte man ja kein Fenster, jedenfalls meistens, öffnen ....und dort klappern die Dinger ja mitunter geradezu nervend :aug:

  • In Motel Zimmern war es mitunter aber wirklich schlimm - da konnte man ja kein Fenster, jedenfalls meistens, öffnen ....und dort klappern die Dinger ja mitunter geradezu nervend


    Das stimmt. Wir haben gerade im letzten Urlaub darüber nachgedacht, Motels nur noch nach dem Kriterium zu buchen, ob die Fenster zum öffnen sind :D
    Müsste man mal in die Motelberichte einfließen lassen ;)

  • Ich musste ein wenig aufholen und habe somit die nächtliche Hitze einigermassen gut überstanden. ;) Obschon einige Zeit verloren ging wurde euch doch inner nützlicher Frist geholfen.
    Und das wegen den Distanzangaben der Amis konnten wir auf einer unserer ersten USA-Reisen auch erfahren. Wir hatten keine Unterkunft vorreserviert und so fragte ich Abends an einer Tankstelle in der Pampa draussen wo wohl das nächste Motel sei. Antwort nur ein bisschen geradeaus und dann direkt rechts. Das Geradeaus war 50 Meilen und das direkt rechts nochmals 40.


    Ernst

  • Hallo,


    ihr alle, der Tag stand wirklich im Zeichen von schweren Klimaproblemen aber zum Glück wurden sie ja gelöst. :smile2: Es konnte sich niemand erklären, warum die zweite Klimaanlage auch kaputt war, nun ja, egal. Campingworld hatte aber alles getan, um das Problem zu lösen und das ist sehr positiv.


    @ Ernst
    Die Amerikaner haben wirklich kein Gefühl für Entfernung oder zumindest kein europäisches, was für die hier relativ nah ist, ist für uns ziemlich weit. Ich bin gespannt, ob wir uns daran gewöhnen werden.


    Jetzt geht es erst einmal mit einem entspannten Tag weiter.


    06.06.2011
    Was für eine ruhige, kühle für mich aber manchmal zu dunkle Nacht, wir schliefen einfach und das kann sehr gut tun!!! Am Morgen ließen wir es ganz ruhig angehen, denn heute sollte kein Meter gefahren werden. Wir frühstückten und machten uns selber Eistee, dann schauten wir uns den Platz an, er ist wirklich schön und gepflegt.




    Unser Stellplatz



    Unser Blick nach vorne



    Ein tolles Womo



    Die Kinder der Maus/Ratte waren im Gebüsch ...


    Gegen 10:30 Uhr machten wir uns auf den Weg zum Strand, von unserem Stellplatz 5 aus, ist er in ca. 10 Minuten zu Fuß zu erreichen und das geht auch bei der Hitze.
    Was soll ich sagen, schon auf dem Weg dahin bewunderten wir die schneeweißen Dünen



    und dann wieder „WOW“, es gibt tatsächlich noch Steigerungen, wer hätte das gedacht. An unserem Abschnitt von etwa 5km Länge, waren wir zu siebt, sehr übersichtlich. Das Wasser war spiegelglatt, es gab nur wenige Wellen, die an den schneeweißen Strand schlugen. Das Wetter war etwas kühler als vor zwei Tagen aber sehr, sehr angenehm. Wir waren lange im Wasser, machten einen Strandspaziergang und genossen es einfach in diesem Paradies zu sein. Die Seele erfreut sich total an diesen Bildern und sie haben etwas Heilsames.






    Nach 70 Minuten gingen wir zurück, denn es wurde immer heißer und die Sonne begann auf der Haut zu schmerzen. Peter setzte sich in den Schatten unserer Site und las oder schlief,



    ich zog das kühle Innere des Womos vor, bearbeitete Fotos und schrieb den Bericht weiter. Nach zwei Stunden kam Peter rein, wir aßen Obst und machten uns einen Iced Coffee. Dabei entschieden wir, dass wir am letzten Abend in Kissimee auf den KOA gehen werden und nicht auf den Lake Luisa. Danach wurde geduscht.
    Wir bereiteten dann das Abendessen vor



    und bemerkten, dass sich draußen alles zu zog und dass es in der Ferne grummelte, aber das Gewitter verzog sich. Zum Abendessen gab es „Reste“ eine Art Nudelsalat mit Thunfisch und Pepper Jack Käse sowie geröstetem Knoblauch mit frischem Salat bestehend aus Gurke, Tomaten, Oliven, und Dillgurken, dazu gab es Brötchen, es schmeckte toll.



    Dank an Peter, der das Essen kreiert hat.


    Nach dem Essen und Abspülen gingen wir erneut zum Strand, um die Abendstimmung zu genießen, ach ja, was soll ich sagen, traumhaft. Wir machten einen langen Spaziergang, beobachteten Angler, springende Fische, Delfine, Möwen, Pelikane und riesige Krabben. Eine Stunde lange sogen wir den klaren Himmel, die Sonne und das Meer in uns auf, das ist das was ich mir unter einem Paradies vorstelle!!!






    Filmchen mit Möwen.







    Auf dem Weg zurück zum Campground




    Südflorida kann da überhaupt nicht mithalten, das hier ist unverbaute Natur.
    Zurück im Womo gab es einen Tequilla und einen Campari Orange, damit stießen wir auf diesen wunderschönen Tag an.



    Wir hörten Delilah und ihre Sendung im Radio und sahen uns unsere Fotos an, plötzlich kam dieser unerfreuliche Warnton aus dem Radio, Thunderstorm Warning für das Meer, das Gewitter zog auch über uns, es war moderat. Danach gingen wir schlafen.

  • Wir würde zwar nie für Strandtage in die USA fahren, wozu gibt es das 17. Bundesland...

    Dann bist Du noch nie im Golf von Mexico geschwommen, das ist einfach herrlich, Malle kann da nicht mithalten. Wir lieben diese ruhigen Tage im Urlaub, sie gehören für uns daqzu, schließlich gehört zum Urlaub auch dazu mal zur Ruhe zur kommen und sich und den Partner immer noch zu mögen und sich auch dann noch genug zu sagen zuhaben. :)


    BTW: wieso eigentlich Campingworld? Ist das ein besonderer Vermieter oder ist das ein WoMo-Lieferant für einen Vermieter?

    Campingworld ist der Vermieter, sie haben Moturis übernommen. Moturis war früher ein Schweizer Unternehmen. Campingworld ist ein großer Anbieter hier in den USA.

  • Dann bist Du noch nie im Golf von Mexico geschwommen


    Da ich eigentlich nicht ins Meer gehe, ist mir das egal :D


    Danke für die Aufklärung zu Moturis/Campingworld. Das wusste ich als "Mittlere Lebensdrittel Nicht Camper" nicht.

  • Hallo ihr alle,


    genug am Meer gefaulenzt, es geht weiter und für Matze kommt noch ein weiterer wunderschöner Campground. :smile2:


    07.06.2011


    Um 7:00 Uhr klingelte der Wecker, wir mochten aber nicht wirklich aufstehen, um 7:20 Uhr taten wir es doch. Es war ziemlich bewölkt und der Mann im Radio meinte, es gäbe eine kühle Brise. Beim Abdocken merkten wir aber, dass der Begriff „kühl“ wohl sehr dehnbar ist. Wir dumpten noch kurz das Greywasser, der Tank ist immer sehr schnell voll, komisch … und fuhren los. Eigentlich wollten wir die View Points des State Parks noch abfahren, da es aber nicht nur bewölkt sondern auch neblig war, beschränkten wir uns auf einen. Das Wasser war total aufgewühlt und es gab hohe Wellen und die Objektive beschlugen sofort, so hoch war die Luftfeuchtigkeit, nach ein paar Anfangsschwierigkeiten gelangen uns doch noch ein paar schöne Fotos.







    Wir fuhren dann zurück auf’s Festland, unterwegs sahen wir immer Kolonnen, die am Strassenrand arbeiteten, dabei immer das Schild „State Prisoners at work“. Pelikane begleiteten uns auch immer wieder.



    Es ging auf dem #98 und dann #41 nach Osten bzw. Süden. Die Strecke war sehr ermüdend, da absolut eintönig. Die wenigen Orte unterwegs waren sehr klein und zum großen Teil ausgestorben.




    In Chiefland, kurz vor dem State Park, kauften wir in einem Winn Dixie Lachs und fuhren dann zum Manatee Springs SP.



    Für $21 erhielten wir eine schattige Site mit Strom und Wasser, die Einfahrt ist etwas eng, dafür liegt sie wunderschön.



    Wir schlossen alles an und als wir gerade Kaffee kochen wollten standen drei Rehe vor dem Womo und fraßen. Es war ein schönes Bild, was wir ausgiebig filmten und fotografierten.




    Hier die Rehe in Bewegung.


    Dann gingen wir zur Quelle, dort tobte sich eine Schulklasse aus und Manatees sind bei der Hitze hier natürlich auch nicht zu finden.




    Wir liefen den Bordwalk Richtung Suwannee River




    und sahen als erstes eine schwarze Schlange, sie frisst laut Ranger nur Insekten,



    später trafen wir riesige Libellen, Käfer




    und mal wieder Fische, die gerne Vögel wären und hoch aus dem Suwannee River springen, das sah sehr lustig aus. Die Fische sind riesig, oder?



    Fliegende Fische im Film.


    Nach einer Stunde waren wir am Womo, tranken unseren Kaffee und räumten die ersten Dinge für das Packen morgen zusammen….
    Um 18:00 Uhr warfen wir Grill und Campfire an,






    der Lachs schmeckte vorzüglich und ebenso das Foster Bier.




    Dann setzten wir uns ans Campfire, das macht bei 35° aber nicht wirklich Spaß, man kocht eh schon in der Kleidung.




    Gegen 22:00 Uhr lagen wir im Bett und hofften schlafen zu können, bei dem Höllenlärm, den die Zikaden draußen veranstalteten.

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