Zwei Ossis im wilden Westen - Südwest Tour Sommer 2008

  • Der Bryce gefällt mir sehr gut - von Oben sowie on Unten sehr schön anzusehen ! :daumen:
    Die Kombi aus den roten Steinen und dem satten grün ist herrlich.


    Ja, so Touristen-Krimkrams gibts in Kanada auch. Ich verstehe immer noch nicht, was Tassen mit dem eigenen Namen drauf
    und Zinnanhänger an einem Lederband mit Sternzeichen mit Souvenirs zu tun haben ...
    Aber du hast recht, nett hergerichten waren die Buden !

  • ich bin ja nicht so der riesige Bryce Liebhaber, fahre aber trotzdem mehrmal im Jahr hin.
    Die extrem roten Hoodos sind halt doch was Besonderes und die Wanderungen da wirklich sehr nett.


    Tolle Bilder vom Willis Creek, denn finde ich ja auch jedes Mal wieder auf's Neue toll. Und den kleinen Wasserfall da drin ja auch.
    im Kodachrome Basin war ich ja heuer auch zum ersten mal und fand es total toll dort. Naechstes Mal muss ich mal eher hinfahren, damit noch genug Zeit zum Wandern bleibt. ;)

  • Eigentlich haben wir hier rund um Escalante noch bei weitem nicht alles gesehen, nichts entlang der Hole in the Rock Road, nicht den Burr Trail usw., aber wie schon erwähnt fühlten wir uns im Circle D nicht wohl. Umziehen wollten wir auch nicht, also packten wir unsere Sachen und zogen ab mit der Gewissheit, dass dieses nicht unser letzter Besuch von Escalante war. Übrigens was ich zu Circle d noch vergaß, die Klimaanlage funktionierte nur 2-3 Stunden und schaffte wenig Kühlung. Nachts lief sie, aber machte eigenartige Geräusche. Ich vermute das die Abtauautomatik im Eimer war und somit das Kühlgitter zufror und keine Luft mehr durchließ.
    Kurz nach 6.00Uhr bei 13 Grad ging es los. Ich zitterte und machte die Heizung im Auto an. Geplant war gar nix. Wir hatten auch kein Motel für die nächsten Nächte reserviert. Wir wollten auf das reagieren was da kommen mag. Wir nahmen den Highway 12 Scenic Byway Richtung Osten, denn im Osten lag Moab wo wir irgendwann die nächsten Tage auch noch hin wollen.
    Utah Highway 12 Scenic Byway
    Mit dieser Aussicht aßen wir Frühstück
    Utah Highway 12 Scenic Byway
    Der Highway 12 Scenic Byway macht seinen Namen alle Ehre. Wir kamen überhaupt nicht vorwärts. Wir schafften ganze 20 Kilometer in einer Stunde. Immer wieder hielten wir an und gafften die Toten Steine an. Keine Ahnung warum, aber auf dem Highway war gar nix los. Im Gegenteil, wir freuten uns wenn wir mal ein anderes Auto sahen. An der frühen Tageszeit konnte es nicht liegen, denn schon an den beiden Tagen zuvor sind wir diesen Highway in Richtung Westen immer mal wieder gefahren und auch da war tote Hose.
    Klick auf das Bild für ein Panorama
    Utah Highway 12
    Es ging immer weiter hoch in die Berge. Der Höhenmesser zeigte 2825 Meter.
    Klick auf das Bild für ein Panorama
    Utah Highway 12
    Oben in den Bergen war alles grün. An diesem Rastplatz gab es besonders viele Streifenhörnchen. Als Begrenzung zum Parkplatz lagen auf der Weide große Steine, welche auf die Streifenhörnchen eine magische Anziehungskraft auszuüben schienen. Egal wo man hinschaute, auf oder neben den Steinen saß ein Streifenhörnchen.
    Das tolle am Highway 12 Scenic Byway war, dass es alle paar Kilometer anders aussah, mal Berge, mal große Weideflächen, dann sogar Espen Wälder aber auch Wüste.
    Utah Highway 12
  • Auf unseren weg lag der Capitol Reef National Park von dem wir so gut wie gar nichts wussten. Ich hatte zwar mal in Google Earth da geschaut auch paar Fotos angeklickt, aber irgendwie hatte ich doch keine Vorstellung von dem was da kommen würde.
    Capitol Reef National Park
    Kaum im NP hatten wir einen handfesten Ehekrach, ich musste erst einmal zeigen wer hier die kurzen Hosen an hat und mit dem Finger drohen
    Nach dem wir uns wieder lieb hatten wagten wir einen Blick in den Sulphur Creek Canyon
    Sulphur Creek Canyon
    The Castle, einer der Schönheiten
    Capitol Reef National Park
    Besuch des historischen Gifford Farmhouse. Mitten in der Wüste eine Oase mit vielen Obstbäumen.
    Gifford Farmhouse
    Der kleine Racker weinte immer nach Mama....
    ...Mama war mit den anderen Kindern Äpfel klauen
    Im Farmhouse haben wir uns angeschaut, wie die Menschen hier früher gewohnt haben. Hier die Küche...Mein Reden, Frauen an den Herd
    Das Gifford Farmhouse betreibt neben dem Museum auch noch einen kleinen Shop in dem Naturprodukte von Handwerkern aus der Nähe verkauft werden. Wir haben Marmelade und Brot selbstgemachtes Eis gekauft, was alles sehr gut schmeckte.
    Gifford Farmhouse
    Es wurde immer wärmer, was mich freute. Martina waren die 32 Grad aber schon wieder zu viel. Der Golden Throne
    Golden Throne
    Am Ende der Road im Capitol Gorge Parkten wir, zogen unsere Wanderschuhchen an, schnappten Wasser und Knipserei und gingen zu Fuß weiter
    Capitol Gorge
    Die Canyonwände änderten ständig ihre Struktur und Farbe
    ...fantastisch die Strukturen
    Wir machten eine kleine Pause
    Kurz vorm Ziel unserer Wanderung mussten wir aus dem Wash auf die Hochebene Klettern. Hier oben war es wunderschön.
    Capitol Gorge
    Die ganze Anstrengung nur um auf eine Bridge und ein paar Potholes zu schauen
    Capitol Gorge
    Da unten in den Wash müssen wir wieder
    Capitol Gorge
    Diesen Kollegen sah man erst bei genaueren Hinschauen
    Ich ging im Wash noch ein bisschen alleine weiter um einige Cracks zu fotografieren, welche ich von oben sah. Martina plante in der Zeit unseren Rückweg. Während unserer Wanderung sind wir einer Familie und einem Pärchen begegnet. Letzteres kam auch nicht mit der Hitze klar.
    Vor einigen Jahren konnte man hier noch mit dem Auto lang fahren. Der Aufwand die Road befahrbar zu halten war einfach zu groß. Nach jedem Gewitter war von der Piste nichts mehr zu sehen.
    Capitol Reef
    Impressionen von der Rückfahrt auf der Capitol Gorge Road
    Capitol Reef
    Der Capitol Reef National Park war wirklich sehenswert. Das meiste ist nur über Dirt Roads erreichbar. Wir würden gerne noch einmal hier herkommen und Teile des Parks besichtigen, die wir dieses mal nicht geschafft haben anzuschauen.
    Capitol Reef
    Am Gifford Farmhouse hielten wir auf der Rückfahrt noch einmal und gönnten uns noch eins von den selbstgemachten Eis.
    Capitol Reef
    Fruita Schoolhouse
    Fruita Schoolhouse
    Blick ins alte Fruita Schoolhouse, die Schule der Kinder aus der Gegend
    Fruita Schoolhouse
    Wenn man gute Augen hat und mit denen ganz weit gucken kann, sieht man hier genau in der Mitte vom Foto......
    ....diese Petroglyphen der Indianer - Ohne lange Tröte an der Kamera war da nichts zu erkennen. Bei den Behunin Cabin aßen wir Mittag. Es gab frisches Brot und Marmelade, welches wir vorher im Gifford Farmhouse gekauft hatten.
  • Vom Capitol Reef fuhren wir den Utah Highway 24 Richtung Hanksville, wo wir nach einem Schlafplatz schauen wollten. Über diesen Highway hatten wir noch nichts gehört, waren deshalb um sehr mehr überrascht wie schön es entlang der Strecke war. Klick auf das Bild für ein Panorama
    Utah Highway 24
    Wir hielten immer wieder an und staunten nicht schlecht über das, was der liebe Gott da gebastelt hat. Das Silbergrau der Badlands war einfach nur fantastisch.
    Utah Highway 24
    Die Gegend war extrem trocken und unfruchtbar, aber trotzdem sowas von schön.
    Utah Highway 24
    Als wir Hanksville sahen, bekamen wir erst einmal einen Schreck...ach doch so groß, nach dem Motto drei Häuser vier Spitzbuben. Das Motel sah gepflegt aus und wir wollten ein Zimmer nehmen. Da kam ein etwa zehn Jahre alter Junge und bediente uns. Wir waren schon wieder sprachlos. Als er dann noch den Preis für eine Nacht sagte, waren wir total sprachlos. Ich stammelte noch ein No Thank You und wir gingen. Wir grübelten. Es war noch früher Nachmittag und wenn wir hier bleiben, können wir uns gleich auf den Friedhof legen, denn da ist genauso viel los. Laut Autoatlas war die nächste Stadt Green River. Wir fackelten nicht lange und dampften ab, denn ohne Motel wollten wir nicht hier bleiben. Nicht falsch verstehen, wir mögen die Stille, aber mal eins möchte sogar ich auch mal shoppen gehen...und wenn es auch nur Futter ist. Wir hatten nix mehr, woher auch? ...Escalante? Abends wenn wir zurück kamen war der Laden dicht. Und morgens pennten die noch alle. Die Tanke in Escalante Richtung Green River war dann unser Lieblingsladen. Preise waren auch normal. In Hanksville waren wir tanken, aber außer Kraftstoff gab es da nix, da wo normal ein Shop ist, war alles leer geräumt.
    Utah Highway 24
    Dank künstlichem Regen satte grüne Wiesen, im Hintergrund die Cainville Mesa.
    Cainville Mesa
    Dieser Highway hat uns überzeugt. Verkehr war natürlich keiner. Keine Ahnung wo all die Leute mit ihren Autos steckten.
    Utah Highway 24
  • Auf dem Weg nach Green River fuhren wir am Abzweig zum Goblin Valley State Park vorbei. Grübel grübel ...nur 15 Kilometer, wir hatten noch Zeit, also hin da.
    Wir steigen aus und dann der Hammer, es war heiß. 39°C im Schatten, kein Windhauch und die dunklen Steine waren bis zum geht nicht mehr aufgeheizt. Aussichtspavillon über dem Goblin Valley.
    Goblin Valley State Park
    Der Goblin Valley State Park erinnerte uns etwas an den Blue Canyon mit den roten Zipfelmützen, nur dass hier die Steine einfarbig sind.
    Goblin Valley State Park
    Martina sagte, dass wir in Schlumpfhausen sind...ja genau und sie ist Schlumpfine
    Goblin Valley State Park
    Goblin Valley ist auch relativ abgelegen. Außer uns war noch ein Fahrzeug bei den Goblins. Deren Insassen haben wir aber nicht gesehen. Wir fragten uns schon wieder, wo denn nun all die Touristen sind. Im State Park hat uns gut gefallen, vor allem die anderen Besucher
    Goblin Valley
    Von hier aus fuhren wir nach Green River und nahmen im Super 8 ein Zimmer für die nächsten drei Nächte für 50,70 Euro pro Nacht. Wir suchten dann den nächsten Supermarkt auf und deckten uns mit Lebensmitteln ein. Ganz hinten in der Ecke gab es fertige Lebensmittel. Ein netter Onkel bediente uns. wir wollten wie immer klebrige BBQ Chicken Wings, er meinte nur dass die richtig spicy seien und ich nur "I´m not a little Girl" und rieb mir dabei die Augen als wenn ich weinen würde. Er grinste nur. Man gönnt sich ja sonst nix, und Käse hatten wir lange nicht, also kam noch Chillikäse dazu. Abendbrot gab es auf dem Hotelzimmer. Oh Freunde der Blasmusik, die Dinger waren wirklich spicy aber lecker. Mir brannte die ganze Gusche, egal mir schmeckte es. Martina war dann eher das kleine Mädchen und wählte dezenter gewürzte Speisen. auch der Chilikäse war nicht nach ihrem Geschmack. Das spicy zweimal weh tut muss ich hier wohl nicht extra erwähnen
    DDas Super 8 In Green River war ganz nach unserem Geschmack, große Zimmer, sauber und funktionierende Klimaanlage.
    Goblin Valley
  • Kann mich noch gut daran erinnern. Ihr seit ja praktisch auf unseren Spuren gewandelt (besser gesagt wir auf euren, da wir ja nach euch dort waren). Nur in Greenville waren wir nicht, dafür haben wir ja die Runde durch's Cathedral Valley gedreht.

  • Nach einer sehr guten Nacht in einem Motel, welches sein Geld wert war, gab es mal wieder Frühstück im Motel. Nicht ganz so früh wie sonst, machten wir uns bei 26 Grad auf den Weg zum Temple Wash wo wir uns die Felsmalereien der Ureinwohner anschauen wollten. Kurz vor den Felszeichnungen kreuzte eine Herde Pronghorns unseren Weg. Hier auf dem Foto der Leitbock der Herde
    Pronghorn
    Diese Antilopen sieht man hier auch nicht gerade oft. Für uns war das ein besonderes Erlebnis
    Pronghorn
    Natur pur, so muss das sein im Urlaub
    Pronghorn
    Die Temple Wash Pictograph´s sind sehr leicht zu finden und zu erreichen. Man benötigt kein besonderes Fahrzeug dafür. Leider gibt es immer wieder Spinner, die der Meinung sind auf Felszeichnungen mit ihren Knarren schießen zu müssen.
    Temple Wash Pictograph
    Dem Panel erging es auch nicht viel besser. Nicht genug, dass die Natur am Verfall schuld ist, nein diverse Zeitgenossen waren der Meinung sich in den Malereien zu verewigen. Ihr seht hier ein von mir bearbeitetes Foto, denn ich mag diese Schmierereien einfach nicht zeigen.
    Temple Wash Pictograph
  • Unser nächstes Ziel war nur 5 Kilometer von den Temple Wash Pictograph´s entfernt. Wir wollten zum Wild Horse Window wandern. Wir konnten es schon vom Parkplatz der Dirt Road sehen. Mit dem Sehen ist das in den Staaten so eine Sache, man sieht viel ist aber noch viele Meilen Entfernt davon. Beim Hinweg haben wir keine Fotos gemacht. Es ging steil nach oben auf blanken Fels mit einer für uns bösen Klettereinlage.
    Wild Horse Window
    Den genauen Weg zum Window kannte ich nicht, ich hatte nur die Daten aus Google Earth. Auf dem Fels war auch kein Weg zu erkennen. So gingen wir einfach in die Richtung, was kein Problem war, weil man das Ziel immer mal wieder sehen konnte. Gegen 11.00Uhr erreichten wir etwas geschafft unser Ziel.
    Wild Horse Window
    Die Höhle leuchtet innen gelb. das Loch in der Decke ist 11,00 x 6,70 Meter groß
    Wild Horse Window
    Die Größe der Höhle ist gigantisch. Man erkennt das an Martina. Sie steht auf diesem Foto an der linken Wand.
    Wild Horse Window
    Ich im Beam des Wild Horse Window
    Felszeichnungen in der Höhle, von deren Existenz uns nichts bekannt war und wir auch nicht wissen wie alt sie sind. KKlick auf das Bild für ein Panorama
    Wir machten uns dann wieder auf den Weg, noch ein Blick zurück
    Wild Horse Window
    Diese Stelle ärgerte uns mächtig. Beim Hinweg mussten wir hier runter, was auf dem Foto leichter aussieht. Wir rutschten auf dem Hintern den Felsen runter. Ich vorne weg, weil ich Wanderschuhe an hatte und damit bremsen konnte. Martina bremste mit ihren Füßen an meinem Rücken. Runter wollten wir jetzt im Canyon gehen, den wir von oben sahen. Tja leider sahen wir den gefüllten Pothole im Canyon nicht, voll mit stinkendem Wasser, Wir konnten nicht sehen wie tief er war, denn die Brühe war trübe. Es gab keine andere Möglichkeit, wie wieder die Schräge hoch, aber wie!? Meine Trekkingstiefel waren sehr gut. Martina auf allen Vieren ging vor, kam aber nicht alleine hoch weil viel zu steil und glatt. Ich kroch hinter ihr auf allen Vieren hoch und schob mit meinem Kopf gegen Martinas Hintern. Ganz langsam schoben wir uns immer höher. Mit meinen Schuhen fand ich etwas halt und so kamen wir nach oben. Für mich alleine wäre das kein Problem gewesen, aber Martina hatte richtig Angst, die sie überwinden musste und dann ihre Turnschuhe...Am nächsten Tag hatten wir beide von der Anspannung mächtig Muskelkater. Ich hatte richtig Schiss, dass Martina ins rutschen kommt und wir da beide die ca. 3 Meter runter kullern. Ich kenne eigentlich schon lange kein Muskelkater mehr, aber der zeugte von starker Anspannung. Ich habe versucht mich festzukrallen und bloß nicht ins rutschen kommen....ich hatte doch nur das dünne Bermuda Short an...oh ich mag gar nicht weiter denken, was man beim runterrutschen hätte alles einklemmen können...
    Endlich wieder oben
    Wie immer Top modisch
    Die Wanderung war nicht lang. Knapp zwei Kilometer ist nicht viel, aber die Steigungen waren das Problem und für Martina noch die Hitze. Aber es lohnte sich. Genau in der Mitte des Fotos am Horizont der "Popel", das ist unser Auto.
    Trotz der Klettereinlage kann ich die Tour wärmstens empfehlen...und zieht richtige Schuhe an! Am Auto duschten wir erst einmal. Ja richtig gelesen, denn wir hatten immer genügend Wasser in Kanistern zum trinken und frisch machen dabei. He wir können doch nicht stinkend oder dreckig in einen Canyon gehen...was sollen die Leute von uns denken...könnt ja wirklich mal sein, dass wir jemanden begegnen. Neu Schlips und Kragen angelegt ging es dann weiter. br>MMartina vorm letzten Anstieg zum Parkplatz. Das Wildhorse Window ist der schwarze Fleck in der Bildmitte.
  • Dann ging es zum Little Wild Horse Canyon. Die Road dahin war frisch gebohnert und gewischt.
    Am Parkplatz standen schon drei Fahrzeuge. Aha also hier waren all die Touristen, die wir schon seit Tagen suchten. Der Anfang ähnelte dem Hackberry Canyon.
    Das Aussehen änderte sich aber fix und es wurde von Meter zu Meter besser. Übrigens hier ein gutes Bespiel wie das aussieht, wenn man zu blöd ist die Geli auf sein Objektiv zu schrauben...oben rechts der schwarze Schatten, leider immer mal wieder auf den nächsten Fotos zu sehen. Ja ich hätte sie beschneiden können....ich finde gerade keine Ausrede warum ich sie nicht beschnitten habe
    Little Wild Horse Canyon
    Martina suchte schon früh bei 38°C den Schatten, das Wild Horse Window war etwas zu viel des guten
    Wunderschöne Canyonwände
    Little Wild Horse Canyon
    Meine liebe Frau ließ mich ein wenig vorgehen, was ich zum fotografieren nutzte
    Little Wild Horse Canyon
    Einen so geformten Canyon sahen wir auch zum ersten Mal
    Little Wild Horse Canyon
    Wir kamen nur noch sehr langsam vorwärts, es gab so viel zu gucken
    Little Wild Horse Canyon
    Wahnsinn was die Natur hier geschaffen hat
    Little Wild Horse Canyon
    Mir wurde langsam klar, dass wir den Loop nicht gehen können. Frauchen gab sich alle Mühe gegen die Hitze anzukämpfen, aber hier trennten sich unsere Wege.
    Martina konnte nicht mehr und blieb im Schatten mit Wasser zurück. Mich juckte wie immer die Hitze gar nicht und ich sprang vor Begeisterung umher.
    Es wurde immer dunkler im Canyon
    Little Wild Horse CanyonLittle Wild Horse Canyon
    Ich ahnte nix böses, dallerte mit der Kamera so vor mich hin, da höre ich doch plötzlich Stimmen, die sich verdächtig deutsch anhörten. Ich verstand etwas von wie "Dicke und eng hier" und nahm all meinen Mut zusammen und rief denen entgegen "Vorsicht, der eine oder andere könnte verstehen was ihr sagt". Prompt Gelächter auf beiden Seiten. Die Stimmen entpuppten sich als eine Familie aus Berlin, Vater, Mutter, Tochter. Der Tochter viel mein dezenter norddeutscher Dialekt auf und sprach mich darauf hin an. Ich ihr erklärt, dass ich aus der Nähe von Schwerin komme, da erzählt mir die Mutter, dass sie aus Wismar stamme. He an ein weiter gehen meinerseits war nicht mehr zu denken. Wir hatten jede Menge zu erzählen und zu kichern. Die drei waren mir gleich sympathisch. Ich erzählte denen von Martina und ging mit ihnen zurück, die wiederum schon auf mich wartete und nicht schlecht staunte, wen ich da mitschleppte.
    - Falls ihr hier lest - winke winke nach Berlin, hat uns gefreut euch kennen zu lernen
    - Falls sie jemand kennt, die Mutter hieß wenn ich nicht irre Antje, schöne Grüße
    Das Foto täuscht wir gingen bis zum Parkplatz zusammen zurück und haben uns köstlich unterhalten
    Sie fragten uns noch nach dem Blue Canyon, ich konnte nur mit GPS dienen, was sie nicht hatten. Das war doch mal ein unterhaltsamer Hike...mal was anderes. Der Little Wild Horse Canyon ist einer der schönsten, den wir auf unseren Reisen gesehen haben. Wir machten und dann auf den Weg nach Green River. Hier die Road zum LWHC.
  • In Green River entschieden wir uns noch zum Crystal Geyser zu fahren, der ein paar Kilometer außerhalb von Green River zu finden ist. Mit dem Finden war das so eine Sache. Der Geysir ist hier eine Berühmtheit, aber man findet keine Wegweiser. Also fuhren wir zum Museum wo uns eine nette ältere Dame eine Wegbeschreibung gab. Die Fahrt zum Crystal Geyser war eigenartig. Zwei Fahrzeuge überholten uns auf der holprigen Dirt Road mit einem Affenzahn. Hmmm komisch, sind die auf der Flucht? Am Geysir angekommen wussten wir warum die es so eilig hatten, er war gerade am Ausbrechen.
    Crystal GeyserCrystal Geyser
    Hier mal ein etwas anderer Service von mir, der mir leider erst daheim in Deutschland einfiel, sonst hätte ich ruhiger gehalten beim fotografieren. Video besitze ich nicht, daher ein Gif.
    Crystal Geyser
    Ich hatte im Web ja schon einige Fotos gesehen, aber dass das hier so krass leuchtet hatte ich nicht erwartet
    Crystal Geyser
    Die Fotos täuschen, wir hatten richtig nasse Füße. wir waren echt überrascht was der Crystal Geyser an Wasser förderte
    Trotz so viel Wasser waren es 44°C im Schatten ...ach was war das kuschelig warm. Die ganze Gegend stank nach faulen Eiern, was am schwefelhaltigen Wasser lag, welches der Geysir förderte.
    Crystal Geyser
    Diese Sinterterrassen entstanden durch Ablagerungen von Mineralien, die der Geysir mit dem Wasser zu Tage fördert.
    Einer der kleinen Nebenschlote
    Wir hatten richtig Glück, da wir einen Ausbruch des Chrystal Geyser sehen durften. Der hörte gar nicht auf. er machte immer mal Pausen in denen er weniger ausstieß, aber darauf hin gab er immer wieder Gas. Ja was soll´s, wir ließen ihn weiter spucken und fuhren davon.
    Blubbernde Pampe, der Traum eines jeden Kindes
  • Nicht weit weg vom Christal Geyser entfernt staunten wir nicht schlecht über die Schönheit der Badlands im Abendlicht.
    Badlands Green River
    Weiße Schäfchenwolken, bunte Badlands, besser ging es gar nicht
    Badlands Green River
    Dirt Road durch die Badlands nach Green River
    Badlands Green River
    Ein Tag voller Abenteuer und wunderschöner Erlebnisse geht zu Ende
    Badlands Green River
    Abendbrot gab es heute Ausnahmsweise bei Burger King. Ich sag nur pfui bäh. Wir hatten zwei verschiedene Burger. Nicht einer schmeckte. Burger King lag gleich gegenüber vom Motel an einer Tankstelle. Wir beobachteten einen älteren Herrn, der doch tatsächlich die hundert Meter vom Motel zu Burger King und zurück mit seinem Auto fuhr ...die spinnen die Amis ...ok ok es war heiß, aber das Stückchen kann man auch laufen.
    Badlands Green River

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