• Servus Jürgen

    Servus lor-mon


    Den Spruch kenne ich schon von dir :smile:
    Rate dir meinen 3-sprachigen RB zu lesen, vereinfacht möglicherweise einiges :daumen1: ...............oder soll i doch Hochdeutsch schreiben :frag: :frag: :zuck:

    Noch mehr Smylie, fast nicht möglich ich würde das Posting bezeichnen als .....................funny!
    1. die gesamte "Forumsaction" enthält für mich einen gewissen Spassfaktor
    2. lerne ich immer wieder neue Dinge, nicht nur über Urlaub
    3. für eine translation ist immer Zeit :smile:


    Was mich besonders gfreit, dass in Afghanistan nur mehr 89,91% Opium produziert wird ! Ein wirklich schöner Erfolg von Germany zum Preis
    von:..........ca. 50 Tote und LKW - Ladungen voll Geld.
    FRAGE:
    Wie finanzieren die Taliban ihre Waffen..............................aber net mit Rosen...............oder doch???
    Jetzt wirds gefährlich für mich...................................i lach mi gleich tot.
    Daher sind wir fast schon am Ende, nur noch eine Kleinigkeit:
    Ich habe einige Bücher über Afghanistan gelesen, der beeindruckendste Satz: ""der Feind meines Feindes ist mein Freund.""
    ISAF hat dort nicht einen einzigen Freund.


    Gruß
    K

  • Ich will hier wirklich nicht als Verteidiger von Karli auftreten, aber...


    Ich versteh seine Beiträge, aber das wird wohl dem Dialekt geschuldet sein. Und aufgrund seines Berufs verstehe ich auch den Sinn seiner Postings, die eigentlich auch nicht schwer zu verstehen sind, noch dazu er sie auch "übersetzt" hat


    Der Unterschied hier liegt wohl eher in der Weltanschauung, um es mal ganz allgemein auszudrücken. Und da sollte jedem die seine zugestanden werden, solange niemand beleidigt wird


    Den Dialekt, falls man das in Karlis Posts so nenne kann, finde ich nicht schwierig zu lesen, eher den ganzen Textaufbau.
    Falls Du meine Aussage übers Hirnabschalten meinst mit beleidigend. das bezog sich lediglich auf seine eigene Aussage.
    Mich irritiert, wie man ein ganzes Volk mal eben so beleidigt aus der von ihm so gescholtenen bequemen Position, die wir doch alle hier haben und Vgl zum afghanischen Volk sogar die Soldaten, die ja freiwillig dort sind (gibt ja keinen Zwang zum Militär zu gehen).

  • Falls Du meine Aussage übers Hirnabschalten meinst mit beleidigend. das bezog sich lediglich auf seine eigene Aussage.


    Nein, ich habe das allgemein gesagt, dass Schluss sein sollte, wenn jemand beleidigt wird. Konnte ich bisher nicht feststellen, sondern nur einen regen Meinungsaustausch.

  • Heast servus

    Nein, ich habe das allgemein gesagt, dass Schluss sein sollte, wenn jemand beleidigt wird. Konnte ich bisher nicht feststellen, sondern nur einen regen Meinungsaustausch.

    mich kann hier keiner beleidigen Gesprächslevel zu hoch bzw. habe ich mir in den 10 Jahren in denen ich nicht in der bequemen Position war zu viel anhören müssen!
    Klaanes Beispiel: Kosovo nach dem 6 - 7-ten verschenkten privaten Schokoriegel sind irgendwann die Taschen leer ........eh klar,
    das Kosovarenbubi ( ca. 10 J) hat mir dann erklärt ich bin ein elender "Natomotherfuxxxx"..................war mir aber sausage ...................i war ja freiwillig dort, vollkommen ohne Zwang :daumen:


    Mich irritiert, wie man ein ganzes Volk mal eben so beleidigt

    Wenn diese Aussage mein schwerster Fehler ist, bin i ziemlich zufrieden.


    Trotzdem ist Fakt.
    Die Afghanen sind kein Volk sondern eine Räuberbande!


    Gruß
    K

  • Heast servas

    Zitat von »reh«



    Sind es nicht auch Stammeskonflikte, die eine Befriedung schwierig machen und den Taliban gerade den Nährboden bieten

    Spielt auch eine Rolle, aber ganz so einfach ist die Sachlage nicht d.h. unverständlich für Mitteleuropäer!
    Zwischen Taliban und den Stämmen besteht eine Symbiose d.h. die Taliban sind ohne Unterstützung der Stämme nicht lebensfähig bzgl. Verpflegung, teilw. Unterkunft, Versorgung der Verwundeten bzw. deren Transport. Größte Gefahr die Temperaturen speziell in der Nacht.
    Nicht zu vergessen die Rekrutierung des Nachwuchses.
    Die Stämme sind bereit alles zu tun um die Fremdlinge los zu werden,kämpfen in der Regel aber nicht.
    Einigkeit gibt es auch bei ""alles gegen die Regierung "" deren Macht ca. 80 m außerhalb von Kabul endet.
    Ein Horror, vor dem Einmarsch und der Zerstörung (Bewässerungsanlagen) durch die Russen war Afghanisten ein "blühendes" Land und
    bekannt für seine hochwertigen Äpfel.
    Momentan ähnelt Afghanistan einem Mafiastaat der seinen Bürgern nichts nützt.
    Möglicherweise wird durch das "Rosenaufzuchtprogramm" alles besser. :lach3: wenn's nicht so Ernst wäre


    K

  • Mal ein paar kurze Anmerkungen von mir:


    Ich kann schon verstehen, wenn sich jemand, der selbst als Soldat in solchen Krisengebieten war, über die Kriegsberichterstatter aufregt. Zum einen bin ich mir sicher, dass die "embedded" Journalists eine Belastung für die Truppe sind, der sie zugeteilt sind, weil man immer auch noch auf sie aufpassen muss. Zum anderen würde es mir als Soldat auch hockommen, wenn der Tod von Soldaten in Afghanistan kaum noch eine Notiz wert ist aber der Tod einer Fotografin (wie jetzt der Deutschen) tagelang Schlagzeilen macht.


    Nachdem was ich so über Afghanistan gelesen und gehört habe, gibt es dort drei Arten von Verbrechern
    1. Die Regierung und die Sippe von Kazai, die sich fleißig die Taschen füllt.
    2. Die Warlords, Stammesfürsten oder wie auch immer man sie nennen will, die ihre Region mit Waffengewalt beherrschen und mit Drogen und Waffen reich werden
    3. DIe Taliban, die mit religiösem Wahn und grenzenloser Menschenverachtung das Land beherrschen wollen.


    Allen ist eines gemeinsam: Sie wollen mit Sicherheit keine stabilen Verhältnisse im Land, da sie alle von der instabilen momentanen Lage profitieren.


    Die Regierung, weil sie als einziger "Verbündeter" des Westens im Land so ziemlich alles machen kann, was sie will.
    Die Drogenbarone, weil eine Überwachung des Drogenhandels und _Anbaus in der momentanen Situation nicht möglich ist und auch gar keiner da ist, der das tun könnte oder wollte.
    Die Taliban, weil ein einiges und friedliches Afghanistan kein Land wäre, über das sie herrschen könnten.


    Opfer gibt es zwei: Die Bevölkerung und die armen Schweine, die da als "Friedenstruppen" im Einsatz sind.


    Die Situation ist seit dem Einmarsch der Russen und der massiven Unterstürzung der Mudschaheddin durch die Amis erledigt. Vorher muss Afghanistan ein Land gewesen sein, in dem man es durchaus aushalten konnte. 2 Bekannte von mir waren in den 70ern als Bakpavker dort und sind noch heute ganz begeistert.
    So mies und zynisch das klingt: Die einzige Lösung wäre, sich zurück zu ziehen und Afghanistan sich selber zu überlassen. Alle, die da zur Zeit engagiert sind, sind Teil des Problems und nicht der Lösung. Vielleicht schaffen es die Afghanen in 3 oder 4 Generationen, sich wieder zusammen zu raufen, wenn man sie in Ruhe lässt.


    Auch wenn der Typ mir im Fernsehen oft unglaublich auf den Senkel geht mit seiner arroganten Art aber gerade zu diesen Ländern (Afghanistan, Irak, Iran, Pakistan, etc.) lohnt es sich zu lesen, was Peter Scholl-Latour schreibt. Dagegen ist unser Karli ein Waisenknabe ;)


    Na ja, so kurz waren die Anmerkungen dann doch nicht ;)

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!