Bandelier National Monument, NM

  • Ich hab zu diesem NM noch keinen Thread gefunden - darum leg ich mal einen neuen an.
    Falls es doch schon einen gibt und ich das nur übersehen hab, möge es doch bitte ein Admin entsprechend verschieben.


    Das Bandelier National Monument liegt ein paar Meilen nordwestlich von Santa Fe und ist gut für einen Tagesausflug von hier geeignet. Man kann das dann gut mit dem Jemez Mountain Trail verbinden.


    Hier ein Auszug aus unserem aktuellen Reisebericht dazu:



    So kommen wir dann gut gestärkt gegen 9:30 Uhr am White Rock an.
    Hier startet der Shuttle Bus zum Bandelier National Monument - unserem heutigen Tagesziel.


    Nach den Waldbränden von 2011 und den anschließenden Fluten sind immer noch große Teile des Nationalparks gesperrt und der Zugang zur Hauptattraktion - dem Frijoles Canyon - ist derzeit nur über einen Shuttle Bus möglich.


    Wir nehmen also diesen Shuttle, der uns in 30 Minuten zum Eingang des Nationalparks bringt.
    Im Bus kommen wir mit einer amerikanischen Familie in's Gespräch und unterhalten uns ganz nett.
    Sie sind total begeistert, dass wir in Deutschland soviel Urlaub bekommen, um eine vierwöchige Rundreise machen zu können.


    Im Park angekommen, besorgen wir uns zunächst einen Jahrespass für die Nationalparks und erkundigen uns im Visitor Center nach den Trails.
    Dann machen wir uns auf, die Pueblo- und Felsruinen zu erkunden.




    Der Frijoles Canyon wurde über die Jahrtausende vom Wasser in das Tuffplateau geschnitten und war zwischen 1100 und 1550 von Vorläufern der Pueblo-Kultur besiedelt.
    Im Gebiet sind über 1000 Siedlungsorte nachweisbar, im größten Tyuoyi Pueblo kann man das Gemeinschaftshaus und die Zeremonienhöhle sehen.




    Die Felswohnungen sehen in dem löchrigen Tuffstein recht interessant aus und in einige der Behausungen kann man über feststehende Leitern sogar einsteigen.
    Viel zu sehen gibt es in den Höhlen natürlich nicht, aber man kann sich mit etwas Phantasie doch eine recht gute Vorstellung machen.


    Insgesamt ein wirklich interessanter und spannender Weg - und wenn man genau hinschaut, kann man sogar den ein oder anderen Petroglyphen entdecken.










    Nach knapp zwei Stunden kommen wir wieder am Visitor Center an und nehmen den nächsten Shuttle zurück zum White Rock.
    Hier machen wir noch einen kurzen Abstecher zum Overlook, von dem aus man eine schöne Aussicht über das Tal hat.



    Über den Jemez Mountain Drive gelangen wir dann zur Tsankavi Prehistoric Site, die ebenfalls zum Bandelier National Monument gehört.
    Ein etwa 1.5 Meilen langer Trail führt auch hier an Überresten von alten Pueblos vorbei.




    Als wir loslaufen, haben sich am Himmel einige dunkle Wolken zusammen gezogen und man hört in der Ferne schon das Donnergrummeln.
    Wir werden doch wohl nicht nass werden unterwegs? Egal - die Regenjacken sind dabei, also starten wir trotzdem.






    Über eine Leiter gelangt man hinauf auf die Mesa, von wo man einen guten Ausblick auf die Umgebung hat.
    Dann folgen wir einem Weg, der sich im Laufe der Jahre regelrecht in den weichen Tuffstein eingegraben hat.
    Wir laufen quasi in den Fußstapfen der Indianer...


    Manchmal sind diese Rinnen allerdings recht eng - allzu stramme Waden sollte man hier also besser nicht haben .







  • In die Friyoles Sektion des Bandelier NM kann man nur mit dem Shuttlebus. Das ist ja was für mich.


    Also fuhren wir zum Shuttlebusparkplatz und nahmen den Shuttlebus zum Bandelier NM.
    Dort angekommen begannen wir das Junior Ranger Programm. Der Shuttlebus wird deshalb eingesetzt, weil etliche Infrastruktur des Parks in 2011 nach einem großen Feuer mit einer anschließenden Flash Flood zerstört wurde. Von diesem kleinen Pisselsbach




    Da auf der Fahrt mit dem Shuttlebus keine größeren Schäden feststellbar waren, nutzen wir im Rahmen des Junior Ranger Programms die die drei Fragen an den Ranger.
    Er erklärte uns, dass sie fürchten, dass es wieder zu so einer Flash Flood käme und sie dann Probleme mit den Fahrzeugen und den Besuchern bekämen. Eine letzte Flash Flood wäre wegen des Monsuns erst letzten Mittwoch gewesen.
    Nun gut, jedenfalls gab es JR No 54




    Als wir gerade fertig waren, kamen unsere Drei von ihrem Trail wieder und wir machten uns gemeinsam auf die Felswohungen im sehr porösen Tuffstein zu erkunden.




    Während wir Männer lieber von unten fotografierten, machten sich die Frauen zusammen mit Richard auf, die Höhlen über Holzleitern zu erklettern.





    Irgendwann wandte sich der Trail in einem Loop über eine kleine primitive Brücke an eine Gabelung.




    Während der ganzen Trails drohten schon dichte Gewitterwolken am Horizont. Wir bogen nach links Richtung Visitor Center ab, während unsere Freunde noch nach rechts Richtung Alkove House wollten.
    Als wir dann im Visitor Center dieses Squirrel trafen, fing es bereits an zu regnen.




    Wegen des Shuttlebus konnte ich ja nicht wie gewohnt am Eingangsschild halten. Was tun? Den Busfahrer fragen, ob er mal bitte für mich eben dort anhält.
    Klar tut er das. Also habe ich auch hier das Eingangsschild



    Abends fuhren wir zur Brewery, um unsere Freunde zu treffen.
    Die erzählten uns dann, dass sie auf dem Weg zum Alkove House dreimal solche Holzbrücken queren mussten. Kurz bevor sie eine überqueren wollten auf dem Rückweg hörten sich plötzlich ein Rauschen und Ratzfatz war eine Flash Flood da und die Brücke weg.
    Mit Hilfe von Rangern wurden dann alle Besucher über einen alten Weg „gerettet“ und wir vermuten, dass es morgen Einschränkungen auf den Trail geben könnte.
    Danach wusste wir, warum die Shuttlebusse fuhren...

  • … & dann direkt weiter zu unserem 2. Besuch des Bandelier NM.






    Wir hatten Glück als wir am Visitor Center ankamen sagte uns die Rangerin, dass in 15 Minuten eine Ranger geführte Tour zu den Ruinen des Tyuonyi Pueblo’s beginnt. Da uns die Tour im White Sands auch gut gefallen hatte, nahmen wir diese Chance natürlich gerne wahr.





    Unser historisches Hintergrundwissen erweitert besuchten wir dann die Cliff Dwellings & das Long House alleine. Der Main Loop Trail Guide war hierzu eine sehr gute Hilfe.

























    Weiter ging es durch den Frijoles Canyon ca. ½ Meile zum Alcove House, dass sich in ca. 45m Höhe :huch1: auf einem Felsen befand. Etwas schwindelfrei sollte man für den Aufstieg mit den langen Leitern aber schon sein. Ganz großen :resp: hatten wir vor einer Familie aus Missouri, die mit ihren beiden kleinen Töchtern da hoch kletterten. Die beiden Kleinen waren so tapfer, wir liefen mit ihnen ein Stück zusammen zurück & als ich den Beiden dann im Wald noch ein Deer :deer: zeigte waren sie total happy.




    ... übrigens waren hier überall an den Bäumen Wasserstandsschilder von der letzten Flashflood 2011 angebracht. Hier stand das Wasser 1,80m hoch :huch3:













  • Kurz darauf erreichten wir die Tsankawi Prehistoric Sites welche zum Bandelier NM gehört das jedoch ca. 12 Meilen entfernt von hier ist. Uns erinnerte das Aussehen der Felsen mit den vielen Löchern irgendwie immer an Schweizer Käse & die Höhlen dort musste man zwangsweise irgendwie mit Fred Feuerstein in Verbindung bringen. Kommt noch dazu das der Archäologe Adolph F.A. Bandelier, der sich hier besonders verdient gemacht hat, ein gebürtiger Schweizer war.


    Hier liefen wir den Tsankawi Loop Trail, der uns ausgesprochen gut gefallen hat. Der dauerte mit ausreichenden Fotostopps ca. 2 Stunden & war knapp 2 Meilen lang & verlief am Rand des bzw. auf dem Hochplateau auf dem man die alten Grundmauern der alten Pueblo Stadt Tsankawi sehen konnte. Den Trail Guide mit den Erläuterungen zu den 20 Highlights sollte man sich im Visitor Center unbedingt mitnehmen. Man hatte von hier oben einen traumhaften Ausblick auf die umliegenden Canyons & die vielen kleinen Klettereinlagen machten uns richtig Spaß. Stellenweise sah es bedrohlich bewölkt aus aber wir hatten Glück es regnete nicht & im nachhinein betrachtet gefallen mir die Bilder mit den Wolken ausgesprochen gut.








    Ob' s hier auf den warmen Steinen :snake: gibt :frag: , darüber denken wir lieber nicht nach & sind dafür lieber immer schön laut.


    Stairway To Heaven :gru1:




    Duchess Castle, eine alte Pottery





















  • Hier der Auszug aus unserem RB von 2012:


    Also fuhren wir wieder zurück zum Shuttlebusparkplatz und nahmen 50 Minuten später ebenfalls den Shuttlebus zum Bandelier NM.
    Dort angekommen begannen wir das Junior Ranger Programm. Der Shuttlebus, deren Fahrten ich ja so liebe, wird deshalb eingesetzt, weil etliche Infrastruktur des Parks in 2011 nach einem großen Feuer mit einer anschließenden Flash Flood zerstört wurde. Von diesem kleinen Pisselsbach




    Da auf der Fahrt mit dem Shuttlebus keine größeren Schäden feststellbar waren, nutzen wir im Rahmen des Junior Ranger Programms die die drei Fragen an den Ranger.
    Er erklärte uns, dass sie fürchten, dass es wieder zu so einer Flash Flood käme und sie dann Probleme mit den Fahrzeugen und den Besuchern bekämen. Eine letzte Flash Flood wäre wegen des Monsuns erst letzten Mittwoch gewesen.
    Nun gut, jedenfalls gab es JR No 54




    Als wir gerade fertig waren, kamen unsere Drei von ihrem Trail wieder und wir machten uns gemeinsam auf die Felswohungen im sehr porösen Tuffstein zu erkunden.




    Während wir Männer lieber von unten fotografierten, machten sich die Frauen zusammen mit Richard auf, die Höhlen über Holzleitern zu erklettern.





    Irgendwann wandte sich der Trail in einem Loop über eine kleine primitive Brücke an eine Gabelung.




    Während der ganzen Trails drohten schon dichte Gewitterwolken am Horizont. Wir bogen nach links Richtung Visitor Center ab, während unsere Freunde noch nach rechts Richtung Alkove House wollten.
    Als wir dann im Visitor Center dieses Squirrel trafen, fing es bereits an zu regnen.




    Wegen des Shuttlebus konnte ich ja nicht wie gewohnt am Eingangsschild halten. Was tun? Den Busfahrer fragen, ob er mal bitte für mich eben dort anhält.
    Klar tut er das. Also habe ich auch hier das Eingangsschild


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