Kalimera Kalineva

  • Ich mag die Bäume auch. Einfach schön.
    Die Bootstour sehe ich immer etwas mit gemischten Gefühlen.
    Ist ziehmlich teuer der Spaß - oder?
    Joe


    moin,

    die Bootstour gibt es da ja schon lange und die Region profitiert davon. Die Natur lässt sich von den Jetbooten scheinbar nicht beeindrucken, wie uns versichert wurde. Die Boote fahren ohne Schrauben nach den Jetskiprinzip, also wohl mit Wasserdruck.
    Die einzigen die( lt. völlig wertloser Meinung unseres Captn´s) nicht immer begeistert von den blauen Booten sind, sind die Angler. ;)
    Die Diner Tour ist nicht günstig, aber da man lange Unterwegs ist und ein tolles Essen, mit netten Kontakten, in ungewöhnlicher Location dazu bekommt, ist es seinen Preis Wert. Ich wäre nicht so scharf drauf gewesen, die Tour 2 Jahre hintereinander zu machen, wenn es nicht so wäre. :D
    Die Homepage gibt auch ein paar Infos.

  • 7. Tag Huuuuahhhhh - Mmmmmmmhmmm - Guten...naja....Morgen.


    Gestern haben die großen brezel noch länger auf Ihrem Balkon gesessen und ein wenig Wiesnbrezen gespielt. Ein paar Dosen Bud und eine schöne Aussicht auf dem Rogue River haben die Zeit schnell vergehen lassen. Dementsprechend sind wir heute ein wenig tired. Das Frühstück im Riverside Inn ist rustikal gemütlich. Es gibt frische Waffeln und Bagel mit den üblichen Jams.


    Weiter geht es Richtung Süd Ost über die "5" bis zur kalifornischen Obst-Grenze. Wir haben fast keine fresh fruits (die man ja nicht einführen darf) dabei. Also nur ein paar Pflaumen, Äpfel, Bananen, Kirschen, Gurke, Nektarinen usw.
    Ich lege mir die Worte zurecht und texte dem Früchtegrenzer (auf die Frage, ob wir frische Früchte dabei hätten) völlig zu. So von wegen; wir hätten noch einen Apfel, den wir aber schon vor 2 Tagen, in Kalifornien, in Fort Bragg, bei Safeway, gekauft hätten, ob er den denn nun sehen wollte ....
    Der Fruchtbeamte verzog während meines gesamten Monologes keine sonnenbebrillte Miene und meinte dann ausdruckslos "Apple is fine".
    Als ich keine Anstalten machte sofort loszubrausen winkte er noch mit einem Finger, was mich dazu veranlasste sofort das Gaspedal durchzutreten.


    Hah...was bin ich für ein gewiefter Lügner, Schmuggler und Bananen-Grenzbeamten-Betrüger. Hua Hua Hua...oh behave badly.
    Kommen wir nun zu etwas völlig anderem.



    Mt. Shasta. Unzählige Legenden ranken sich um diesem mystischen Berg. Er verstrahlt extrem positive Energie, sagen die einen. In seinem inneren wohnen Außerirdische, sagen die anderen. Manche glauben auch, dass im inneren des hohlen Vulkanes der Weg zum Mittelpunkt der Erde beginnt.
    Mir doch egal. (Lektüre gewünscht - bitte sehr - mtshasta.htm)


    Auf jeden Fall ist es nicht einfach den richtigen Weg auf den Berg zu finden, Ich hatte mir die Panther Meadow im Internet als lohnenswertes Ziel rausgesucht, aber wie dahin finden?
    Ein Visitor Center hat mit Kartenmaterial und freundlicher allgemeiner Auskunft weiter geholfen.
    Als wir auf dem richtigen Weg waren, spürte ich gleich, dass wir auch dem richtigen Weg waren. Spirituelle Ernergie durchfloss meinen Körper und ich fühlte mich besser und wacher als noch vor ein paar Meilen, wo ich dem Zauberberg noch nicht so nahe gewesen bin. Kann aber auch am eiskalten Red Bull gelegen haben, den ich gerade bei der Anfahrt zum Berg aufgemacht habe.



    An der höchsten befahrbaren Stelle der Berges, starten einige Trails zum Gipfel. Schön da. Besonders schön waren die mit "heiligen" Steinen gelegten Symbole und Irrgärten. Die Altäre und Steintürme. Die VW Busse mit Hippies. Die Esoteriker, die mit verklärtem Blick durch die Gegend waberten, und die schlafenden erweckten auf den Tischen der Picknicktische.




    Uns durchströmte auch unbeschreiblich positive Energie, die wir dazu nutzten ein paar Shots zu unserem diesjährigen Videoclips abzudrehen.
    Brezelchen performt nach dem Megaerfolg von 2011 ("Teamwork macht man gemeinsam" vom Soundtrack der TV Serie Lazy Town) dieses Jahr "ECHT" von Glasperlenspiel. Ich wage mich an "Diese Tage" von Kris und Brezelwoman tanzt zu Oliver Twist.


    So Viedeoclips drehen, macht uns echt Spaß, besonders wenn ich sie zuhause fertig zusammenschneide und vertone. 3 Wochen Urlaub in 3 Highlight-Videoclips. Kompremierter kann man so einen Urlaub nicht präsentieren.
    Na ja, so doll wars denn auch nich auffen Berg.



    Daher weiter zu den McCloud Falls. Da sollte man lt. Visitor Center ruhig mal eine Stopp einlegen. Es gibt 3 Fälle. Lower, Middle uuuund wer weiß es... die Upper Falls. Wir steuerten die Lower zuerst an und haben erstmal eine "Brotzeit" gemacht. Der Fall war gur besucht und einige badewillige plantschten im Fluss. Besonders mutige sind auch die Fälle hinutergesprungen. Eine relaxte Stimmung, die uns auch gefiel, so dass wir länger blieben und brezelchen auch ein wenig gebadet hat. Mir zu kalt.
    Ich habe im Schatten ein wenig gedöst. Auch schön.




    Alle 3 Fälle sind schön und gut besucht, doch wir haben ja noch einiges vor uns.
    Na ja jedenfalls noch einen.... Wasserfall.


    Die "89" führte uns schliesslich zu einem weiteren Tagesziel - dem Mc Arthur Burney Falls Memorial State Park.
    5 $ später waren wir im SP und was soll ich sagen, der Wasserfall gefiel uns auch. Sehr breit, und sehr sprühig. Das klettern am Fall und auf den Steinen machte uns allen viel Spaß. Ein Trail, von ein paar km rundet den Besuch der Falls ab. Ein Stopp lohnt sich unserer Meinung nach, wenn man in der Gegend ist.
    Den Umweg, den wir dafür gemacht haben auch... wenn man die Zeit hat. Der Weg über die 89 (Highway 89 Volcanic Scenic Byway) fanden wir schon schön.



    Abends sind wir in unser sehr schönes Holiday Inn in Redding angekommen. Wie schon das HIE in McKinleyville haben wir auch dieses HI durch Punkte einlösen gratis. Zu irgendwas muss die Priority Karte ja gut sein. Wieder bekommen wir Gratis Snacks und Wasserflaschen.
    Noch schnell etwas essen aus der Kühltasche im Zimmer und ab in den Pool.


    Morgen gehts weiter zum Lassen Vulcanic National Park.

  • Trotz der Tatsache, dass ich schon 2x in der Gegend war, gab es Ziele, wo ich noch nicht war.
    Am Shasta bin ich vorbei gefahren, aber irgendwie hat mich die Energie wohl nicht gestreift :D


    Mit Fruit Control haben wir auf Grund der frukturellen Energie meiner Frau auch diverse Erlebnisse....


  • :gru1::gru1: Das hör ich ja zum ersten Mal. Man darf nach Kalifornien kein Obst einführen ???


    Upps Elke, bist Du noch nie nach Californien rein gefahren ???



    Mir gefallen die gezeigten Wasserfälle sehr gut - hätte vielleicht auch Lust, da zu baden. Wird mir wahrscheinlich aber auch zu kalt sein.


    Hab ich das richtig verstanden, Ihr seid den Mt. Shasta hoch? Dachte, der ist nur mit Ausrüstung zu besteigen.

  • moin,


    neee wir sind mit den Auto hochgefahren (denEverrit Memorial highway bzw. den Country Hwy A10), bis es nicht mehr geht.
    Das ist im Sommer schon ziemlich hoch, so 8000 feet. Die letzten 3000 sind wir dann fast ganz hoch gelaufen.
    Also.... mit fast meine ich so ca. 10% der 3000. :smile:

  • 8. Tag


    Am morgen sind wir noch kurz bei dieser Brücke da in Redding (Sundial Bridge - Turtle Bay Exploration Park - Redding, CA) vorbei gefahren. Sowas modernes erwartet man hier gar nicht. Der Sinn ist mir auch nicht klar, weil ich nicht nachgelesen habe, aber nett war der Morgenspaziergang bis zum botanischen Garten schon. Dort habe endlich ich den ersten freien Kolibri meines Lebens gesehen.


    Der "Lassen Vulcanic National Park" ist das Ziel des Tages, welches auch gleich, nach dem Breakfast im HI, in Angriff genommen wird.
    Die 44 führt uns wieder auf die 89 und bald sind wir am NP angekommen.
    Da unser Annual Pass am 31.07. abgelaufen ist, müssen wir uns einen neuen kaufen. Den werden wir dieses Jahr auch noch ein paar mal brauchen.
    Nachdem wir das Visitor Center besucht haben (Stempel nicht vergessen) sind wir gemütlich durchgefahren bis zum Bumpers Hell Trailhead. Nach einer Stärkung ging es dann auf dem, als "Moderate" eingestuften, Trail.
    Was die so Moderate nennen. Ich bin beim essen schon außer Puste gewesen, weil mir die Höhenluft scheinbar nicht bekommt. Ich lebe und arbeite sonst so auf 10-27 Meter. Bei über 3000 davon krieg ich schon Höhenkoller.
    Ich fand den Hinweg schon anstrengend, jedenfalls bis ich mich eingegangen hatte, aber der Rückweg war gnadenlos steil, es war sehr heiss und es stank nach faulen Eiern.



    Aber es hat sich gelohnt. Diese vulkanische Mini Version vom Yellowstone, hat mit Dampf, Gestank, Schwefel, HotTubs und Mudholes überzeugt.... und ein Bison haben wir auch gesehen.
    Wir waren so überzeugt nun alles gesehen zu haben, dass wir bei der zweiten Hauptsehenswürdigkeit, derdiedas Sulphur Works gar nicht mehr angehalten sind. Die müden Beine könnten auch etwas damit zu tun gehabt haben.
    Nun nichts wie weg zur größten Kleinstadt der Welt.



    RENO - Peppermill Resort & Casino
    Ein Hauch von Vegas. 3 Nächte im einem richtigen Hotel mi allem Schicki und noch mehr Micki. 3 Außenpools und genau soviel Jacuzzis. Casino, Buffet, riesige Arcade, mehrere sehr gute Restaurants, Snackstationen und Cafes.
    Die Ernährung aus der Coleman hat für ein paar Tage Auszeit.
    Wir hatten das Zimmer schon vor 10 Monaten bei Priceline ersteigert. Dafür gab es dann ein kleines, wie im alten Vegas üblich, völlig überfrachtetes Zimmer im North Wing. 3.Etage mit Blick auf eine Wand. Wir waren damit zufrieden. Schön kitschig für 60,-$ am Wochenende.


    Das ganze Hotel-Casino war eigentlich ganz OK. Für brezelchen sowieso. Die Casinos letztes Jahr in Vancouver und Oregon waren doch eher unaufgeregt gegenüber dem Peppermill. Das ist echt laut, schrill, sehr bunt und die italienische Thematik ist nicht, aber so gar nicht, rund.
    Gerade dieses etwas schräge, fanden wir aber ganz gut. Nur das rauchen im Casino störte manchmal etwas.
    Als wir abends ankamen, sind wir ins Cafe Milano zum Essen gegenagen. brezelchen hat seit Ewigkeiten mal wieder richtig reingehauen, weil die Spagetti (ohne Tomatensauce, ohne Grünzeug, ohne Deko, ohne Knoblauch, mit Parmesan, mit Butter) genau richtig waren. Unsere Kellnerin hatte sich ein extra Tip verdient.
    Brezelwomans Lachs und meine Quesandillas waren auch sehr gut.
    Nach einer Verdauungs-Runde, im dunklen Neonschein, an der Prunkfassade des Hotels entlang, sind wir müde in unsere bequemen Betten gefallen.
    Peppermill Resort Spa Casino | Hotel Casino, Reno, NV - (866) 821-9996
    Morgen kommt der 9. Tag.

  • Bumpass Hell war bei unserem Besuch 2010 noch gesperrt, aber der Park war trotzdem schön.
    Mir geht es als Flachländer mit der Höhe übrigens genauso...


    @Elke: auf dem Weg ins DV gibt es das tatsächlich nicht. Kennen tue ich das eigentlich auch nur von den Interstates und vom Flughafen in LAX und SFO.

  • Mal zur Erklärung der Bären und Bison Bilder....
    brezelchen und ich machen schon seit einigen Jahren solche Spaßfotos. Letztes Jahr hat Sie in den Regenwäldern des Olympic NP angefangen sich richtig Mühe zu geben. Ihre Elfen passten aber auch zu gut in die Gegend.
    Hier ein Beispiel. Elf vs. Banana Slug


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