Mit dem Camper durch Alaska und Yukon - Martina und Matze unterwegs

  • Im Hotel ankommen und da ist keine Reservierung bekannt - das ist für mich ein Horrorszenario, das ich zum Glück noch nicht erlebt habe. Muß ja ein wirklich schlimmer Schreck sein, wenn man das erfährt!
    :huch1::huch1::huch1:


    Ja, erschrocken sind wir .... vor allem, wenn man viele Stunden unterwegs war.

  • Bei uns war es so, das wir vom Hotel gesagt bekommen habe das sie mit dem Vermittler nicht mehr zusammenarbeiten und deswegen unser Zimmer Storniert worden sei, ich fragte wieso man das uns nicht mitgeteilt hätte, sie meinte das sei nicht Ihr Problem, das müsse der Vermittler tun. ( aber wenn ich wolle könnte ich ein Zimmer bekommen, leider nicht mehr zu dem Preis ) Ich sagte Ihr dann das sie mir das Zimmer gratis geben könnte ich würde trotzdem nicht bleiben.
    Wir sind dann 30 Meilen weiter gefahren bis zum nächsten Hotel und dort war es schön.

  • Howdy Matze,


    jetzt kann ich endlich richtig -und offiziell - Deinen RB lesen. Deine Überzeugungskraft, gestern Abend auf dem Weinmarkt, hat auf mich gewirkt! Ich verfolge schon länger Beiträge im Forum und kenne ja auch einige User vom Treffen in Celle. Ich freue mich wieder dabei zu sein und grüße Alle die mich noch kennen.


    Hallo Peter


    Herzliches Willkommen und viel Spaß im Forum :wink1:

  • Bei uns war es so, das wir vom Hotel gesagt bekommen habe das sie mit dem Vermittler nicht mehr zusammenarbeiten und deswegen unser Zimmer Storniert worden sei, ich fragte wieso man das uns nicht mitgeteilt hätte, sie meinte das sei nicht Ihr Problem, das müsse der Vermittler tun. ( aber wenn ich wolle könnte ich ein Zimmer bekommen, leider nicht mehr zu dem Preis ) Ich sagte Ihr dann das sie mir das Zimmer gratis geben könnte ich würde trotzdem nicht bleiben.
    Wir sind dann 30 Meilen weiter gefahren bis zum nächsten Hotel und dort war es schön.


    Das ist im Normalfall die einzig richtige Reaktion auf so eine freche Ansage - würde ich meistens auch so machen. Aber nach einem Transatlantikflug ist man doch so fertig, daß man nur noch ins Bett will. Und: Die Leute an der Rezeption schienen bei Matze ja auch ehrlich bemüht, ihm zu helfen.

  • Ich dachte, ich müsste hier schon wer weiß was aufholen. Stattdessen seitenweise Fischerchöre und Prä-Abflugsbesäufnisse ;)


    Aber dann habt Ihr es ja gleich spannend gemacht! Mir wäre wohl auch etwas das Herz ins Höschen gerutscht an Eurer Stelle :huch1:
    Und dann noch das nicht vorhandene Hotelzimmer - jetzt darf es ruhig etwas ruhiger weiter gehen.

  • Bevor ich den Bericht fortsetze, noch eine Ergänzung zum gestrigen Tag.
    Whitehorse begrüßte uns mit angenehmen 24 °. Man kann also auch in Alaska/Yukon durchaus warme Tage haben – gab dann am Ende der Reise sogar noch ein Temperatursteigerung



    25.06. Skagway


    Da wir schon um 9 Uhr abgeholt werden, sind wir doch schon so gegen 6.30 Uhr auf den Beinen. Nach einem reichhaltigen Frühstück – Rührei, Würstchen, Brot und Kartoffelpuffer (meine Puffer kamen natürlich auf Martinas Teller :D ) warten wir gut gesättigt auf den Shuttle Bus. Pünktlich fährt er vor und zügig werden wir zur „Fraserway“ Station gefahren.
    Die Formalitäten und die Einweisung in unseren Camper gehen auch ohne Probleme vorüber, und wir können sehr bald mit unserem rollenden Heim für 19 Tage zum Supermarkt fahren.
    Auf dem Tacho haben wir bei Start 10 172 km und es ist ein Fahrzeug mit Diesel Motor.
    Mal sehen, wie hoch der Verbrauch sein wird….
    Überrascht sind wir etwas über die WoMo Ausstattung von „Fraserway“. Geschirr ist deutlich besser als bei El Monte, und zusätzlich bekommen wir Schlafsäcke ( haben wir unsere umsonst im Koffer mitgeschleppt), Campingstühle (müssen bei El Monte extra gelöhnt werden), ein Axt und richtig warme Decken. Es gibt auch richtige Bettdecken und auf den Matrazen Spannlaken ….Sehr schön :clap1:


    Nach den notwendigen Einkauf von Lebensmittel und Getränken starten wir gegen 13 Uhr nach Skagway.


    Unseren ersten Stopp legen wir am „Emerald Lake“ ein. Schöne Sicht auf See und Umgebung.


    Wir werden natürlich sehr oft an Seen vorbei fahren oder auf dazu gehörigen Campgrounds übernachten….


    Und schließlich können wir auch unseren ersten Bären sehen, wenn auch nur ganz kurz, weil er schon unterwegs ins Unterholz war ….



    Unseren zweiten Stopp haben wir bei Carcross Desert – Sanddünen in Alaska.
    Wir haben es uns etwas größer vorgestellt und halten uns deshalb hier nicht lange auf.


    Allmählich sehen wir auch die ersten hohen Berge Alaskas vor uns.


    Sehr bald geht es dann richtig "auf Höhe" ....
    Es wird deutlich kälter, das Autothermometer zeigt 7 °, überall liegt noch Schnee am Strassenrand und die Berge sind im dichten Nebel nicht zu erkennen.


    Schließlich erreichen wir die amerikanische Grenzstation, wo wir schon bei der Anfahrt fotografiert werden und von allen Seiten mit Kameras beobachtet werden.


    Dann die übliche Prozedur: Fingerabrücke, Fotos und 6 Dollar p.P. für die Einreise zu Land.
    ESTA interessiert überhaupt nicht. Dafür müssen wir wieder diese grünen Zettel ausfüllen ….
    Alles ist auch bald geschafft und wir dürfen einreisen …


    In Skagway ist unser erstes Ziel ein Campplatz, den wir auf dem „Pullen Creek RV Park“ dann auch finden. Sollte ohne Anschlüsse 33 CAD kosten, wir brauchen nur 30 CAD löhnen.
    Nachdem der Camper abgestellt ist, schlendern wir noch ein wenig durch den Ort.
    Es handelt sich hierbei wohl um Reiseziel großer Kreuzfahrtschiffe. Als wir dort sind liegen 5 solcher großen Pötte im Hafen.


    Entsprechend ist auch viel Publikum im Ort unterwegs. Allerdings muß ich sagen, dass mich dieser kleine Ort nicht vom „vom Hocker reißt“ …vor allem, weil sich ein Schmuck- und Juweliergeschäft ans andere reiht. Teilweise sehr hochwertiger und teurer Schmuck, wohl auch auf Grund des zahlreichen Besuchs von Kreuzfahrern.
    Natürlich sind auch die üblichen GiftShops zu finden. Außerdem startet hier die „White Pass Railroad“. Wir sind nicht mit dieser Bahn gefahren, uns wurde davon abgeraten, weil man fast die gleichen Ausblicke von der Strasse aus hat.
    Bevor wir zum Campground zurück sind, haben wir noch die Fähre nach Haines für den nächsten Tag gebucht. Das ging ohne Probleme, es war wohl noch früh in der Saison – sicherlich sollte man bei späteren Reisetermin, diese Fähre vorbuchen.
    Abfahrt der Fähre sollte morgen um 15.30 Uhr sein, 14 Uhr sollen wir aber schon bereit stehen.
    So wird bestimmt noch etwas Zeit sein, noch mal ausführlicher durch den Ort zu schlendern.


    Im Camper gab es dann zum ersten Mal Pasta, sicherlich nicht zum letzten Mal


    Da wir dann auch Müdigkeit verspürten, ging es bald zu Bett.
    Draußen gab es inzwischen Regen und es war sehr windig.


    Werden wir morgen bei unserer Überfahrt Seegang haben??


  • Und gleich am ersten Tag einen Bären! :wow1:


    Hat uns auch gefreut ...
    Und wir haben gehofft, dass die nächsten Bären nicht so schnell im Gebüsch verschwinden. Mal sehen, ob wir richtig gehofft haben :P:cap:



    Und die Nudeln musstest Du trocken essen?


    :nix1::smile:
    Ich hatte mir nur schon Nudeln aufgetan, sieht man auch am großen Löffel/Kelle. Martina hatte dann schon die Sauce bereit.

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