Heute will ich Euch ein hübsches Hoodoo-Gebiet im (Nord-)Westen New Mexicos vorstellen. Die Pinedale Hoodoos liegen in der Nähe von Gallup und sind vom Interstate aus schnell zu erreichen.
Anfahrt:
Von Osten kommend verlässt man den Interstate 40 bei Exit 33 und biegt links ab auf die Frontage Road, der man für etwa 4 Meilen parallel zum Interstate folgt.
Von Westen ist es der Exit 28, von dem man aus auf die Frontage Road rechts abbiegt und gut 3,5 Meilen parallel zum Interstate fährt.
Egal von welcher Seite man kommt biegt man dann nach Norden auf die NM 566 ab, der man für etwa 8,5 Meilen folgt, bevor man nach rechts (Osten) auf die Pinedale Road (IR 11, Navajo Highway 11, Co-Rd 15) abbiegt. Nach etwa 3,8 Meilen zweigt die 2nd Canyon Road nach Süden (rechts) ab. Bis hierher war alles Asphalt, jetzt folgt man der gut ausgebauten Lehmpiste. Die 2nd Canyon Road mach bald eine Linkskurve und führt nun in westlicher Richtung parallel an der Fallen Timber Ridge entlang. Am Fuße dieser Ridge finden sich die Hoodoos.
Die erste lohnende Hoodoo-Gruppe erreicht man nach etwa 3,5 Meilen. Man sieht die Hoodoos von der Piste aus, parkt sein Auto einfach direkt an der Piste (geeignete Stelle aussuchen, wo das Auto nicht stört, auch Trucks benutzen diese Straße) und läuft querfeldein zum Fuß der Ridge.
Etwa 1,1 Meilen weiter westlich biegt eine Spur Road links von der 2nd Canyon Road ab, die zu einem Windrad führt. Dort parkt man und läuft etwa 400 bis 500 Meter Richtung Nordosten auf die (vom Windrad bereits sichtbare) Hoodoo-Gruppe zu. Diese Gruppe ist die größere und m.E. Schönere der beiden.
Ich war zum Sonnenaufgang dort und bin zuerst bei der östlichen Gruppe gewesen. Am späten Nachmittag bis zum Sonnenuntergang sollten die Lichtverhältnisse genauso gut sein. Im harten Licht um die Mittagszeit verlieren die Hoodoos scher einiges von ihrem Reiz, weil die zarten Farben von der grellen Sonne „erschlagen“ werden.
Der Zeitbedarf hängt ganz davon ab, wie lange man zwischen den Hodoos herum klettern will und ob man evtl. auch auf die Ridge oberhalb hinauf will.
Ich habe ab Sonnenaufgang etwa 2 Stunden bei beiden Gruppen zusammen verbracht. Dabei habe ich bei weitem nicht jeden Hodoo gesehen aber einen sehr guten Eindruck bekommen und ein paar brauchbare Bilder.
Wenn man das Gebiet genauer erkunden will, was sicher lohnt, sollte man einen halben Tag veranschlagen.
Fazit: Sehr schöne Badlands mit farbenfrohen Hodoos, leicht erreichbar, da fast direkt am Interstate gelegen (sollte auch mit PKW kein Problem sein). Mir hat es dort sehr gut gefallen.
Die ganze Gegend ist Indianerland aber meines Wissens gibt es keine Zugangsbeschränkungen. Als ich bei der westlichen Gruppe war, stand ein junger Native neben meinem Auto als ich zurück kam. Seine Mutter hatte ihn geschickt, um nach dem rechten zu sehen. Er wollte wissen wo ich war und war mit der Antwort dass ich die Hoodoos besichtig (und geknipst hätte) zufrieden.
Man ist also dort „unter Beobachtung“ und sollte sich benehmen 
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