• Taos Pueblo ist das nördlichste der 19 Pueblos New Mexicos. Er ist Unesco-Weltkulturerbe und eine "National Heritage Site".
    Hier lebten die Vorfahren der heitigen Taos Indianer seit über 1000 Jahren. Die beiden Hauptgebäude des heutigen Pueblos entstanden zwischen 1000 und 1450. Zusammen mit Tacoma ist Taos damit die älteste kontinuierlich bewohnte Siedlung der USA.


    Heute leben ca. 150 Menschen dauerhaft im historischen Pueblo, andere leben zeitweise hier und ein Teil der Taos Indianer lebt in modernen Häusern auf Pueblo-Land aber außerhalb des historischen Teils.Der Pueblo kann täglich von 8:00h bis 16:30h besichtigt werden außer bei manchen religiösen Zeremonien. Im späten Winter/Frühjahr ist der Pueblo für ca. 21/92 Monate komplett geschlossen. Wer also, wie ich, im Frühjahr dort hin will, sollte sich vorher erkindigen.


    Offizielle Homepage


    Ich war direkt morgens um 8:00h am ersten Tag nach der "Winterpause" dort und hatte das Pueblo fast für mich alleine. Ich fand den Rundgang durch das Pueblo und zum Friedhof mit der Ruine der alten Kirche aus dem 17.Jhdt. und zur neuen Kirche aus dem 19.Jhdt. interessant und die Pueblos recht fotogen. Als später die ersten Handwerksläden und Andenkenshops im Pueblo öffneten hatte ich Gelegenheit, mich mit einigen der Einheimischen länger zu unterhalten. War sehr interessant. Der Silberschmid, mit dem ich geschwätzt und dem ich auch etwas abgekauft habe, war der stellvertretende 'War-Chief'. Machte aber einen ganz friedlichen Eindruck ;) Das Büro des War Chiefs ist für alle Pueblo Länder und das Verhältnis zur Welt außerhalb des Pueblo zuständig (wenn ich das richtig verstanden habe).
    Aber was soll ich viel schreiben? Lasst Bilder sprechen:











  • Ein sehr interessanter und absolut faszinierender Ort.
    Es gibt nur wenig Orte der Welt die mehr "lebendige Gechichte atmen".
    Und trotzdem blieb bei mir ein überaus zwiespältiges Gefühl, das mich lange sehr beschäftigt hat.


    Ich bin selten in meinem leben auf soviel Schmutz, Unfreundlichkeit und Ablehnung gestoßen. Allerdings scheint sich da in den letzten 10 Jahren viel verändert zu haben.



    Joe

  • Morgens ist das Licht definitiv besser wie am Abend...ich kann davon ein Lied singen...ääh heulen. Und was Leute da im Sommer....

    Ich bin selten in meinem leben auf soviel Schmutz, Unfreundlichkeit und Ablehnung gestoßen. Allerdings scheint sich da in den letzten 10 Jahren viel verändert zu haben.

    hmmm wir waren ja letzten Sommer da, alles sehr sauber und die Leute sehr freundlich. Die scheinen sich dann wirklich geändert zu haben

  • Hier ein kleines Update: Ein Auszug aus meinem aktuellen RB:


    Taos Pueblo ist die vermutlich älteste bewohnte Siedlung der USA.
    Im 10. Jahrhundert ließen sich hier Nachfahren der Anasazin-Indianer nieder und der Ort hat sich seit damals scheinbar kaum verändert.
    Seit 1992 ist er UNESCO-Weltkulturerbe.


    Der Eintritt ist mit 10 USD pro Person und 6 USD pro Kamera nicht unbedingt günstig, zumal man für die Extra-Fotogebühr noch nicht mal überall fotografieren darf.
    In der San Geronimo Chapel und den Privatbereichen ist Fotografieren z.B. strengstens untersagt - was man aber natürlich akzeptiert, schließlich möchten wir ja auch nicht, dass irgendwelche Touristen in unser Wohnzimmer kommen und dort Bilder machen.




    Wir beginnen unsere Besichtigung mit einer geführten Tour, auf der uns eine ehemalige Bewohnerin des Pueblos interessante Details über die Geschichte erzählt.
    Im Anschluss laufen wir noch auf eigene Faust durch das Pueblo, probieren das "Fry Bread" und schauen uns in den Läden das Kunsthandwerk an, dass die Bewohner hier verkaufen.









    Auch hier haben wir den Eindruck, dass die Preise mächtig überteuert sind, aber die Bewohner sind durchweg recht freundlich und antworten gerne auf unsere Fragen.
    Da sie ausschließlich vom Tourismus leben, kann man die hohen Preise auch irgendwie ein bisschen verstehen - aber vielleicht würden die Bewohner doppelt so viel verkaufen, wenn die Produkte nur halb so teuer wären.


    Besonders angetan hat es uns die beeindruckende Adobe Architektur, die an die jahrhunderte alte Geschichte erinnert und wir erkunden jeden Winkel des Pueblos.

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