Sequoia NP, California

  • Entrance Fee 20 $ pro Fahrzeug


    Offizielle Website








    Als wir den ersten dieser Riesen sahen, waren wir wieder hingerissen

    Wir waren hier zwar schon mal 1997, aber wieder haben uns die Riesen in ihren Bann geschlagen.



    Allerdings waren die Lichtverhältnisse zum fotografieren wirklich schlecht

    Es war unter den Baumriesen so dunkel, daß man fast einen Blitz gebraucht hätte, andererseits hatte es durch die Sonne, die durch die Bäume kam, wieder extrem helle Stellen.

    Wir konzentrierten uns auf den Bereich um den Tunnel Log.



    Hier waren wir ganz alleine. Immer wieder parkten wir das Auto und liefen zu den roten Riesen. Es war herrlich. Ich finde diese Bäume so wunderschön, so majestätisch, so gigantisch, einfach klasse. Hier ein paar Impressionen.















    Der Moro Rock







    Ab und an brannte es auch



    Ein Panorama, scrollen nicht vergessen

    KLICK



    Den General Sherman und all die Leute, die genau diesen Baum sehen wollten, ließen wir rechts liegen, die einsamen Bäume waren uns wesentlich lieber. Und die paar Kubikmeter mehr, kann das Auge eh nicht wahrnehmen.

    Dann fuhren wir zum Kings Canyon. Unterwegs sah man den Rauch des Feuers, das seit Juni brennt.





  • Hier sind noch ein paar Bilder vom Sequoia N.P.

    Dort hatten wir echt Glück und haben ein paar Bären gesehen.








    Direkt am Eingangsschild kamen auf einmal eine Menge Rangers an und ein passendes Feuerwehrauto. Das musste erst nochmal abgelichtet werden. Wir vermuten, dass sie dort vor dem Eingangsschild ein Gruppenfoto gemacht haben, aber gewartet haben wir nicht, bis sich alle aufgestellt haben.




    Der erste Halt war um 11.00 h am Visitorcenter. Dort gab es das obligatorische Foto mit einem Ranger. Er hat mich glatt zum Junior Ranger ernannt, weil er mir den Hut aufgesetzt hat. Seinen eigenen Hut hat er auch erst noch geholt. Wenn schon ein Ranger Bild, dann eines, mit allem. Ich glaub der fand mich süß. Ich ihn aber auch. :)




    Leider gibt es unterwegs eine Baustelle am Amphitheater, wo man von Süden kommend immer nur zur vollen Stunde durch kann. Die Fahrzeit bis dorthin beträgt aber auch gute 40 min. Wir hatten somit Glück und kaum Wartezeit bis zum Durchfahren.






    Unterwegs haben wir auch immer mal angehalten. Aber keine Bären weit und breit in Sicht. Nur Schilder die auf die Gefahr und auf Bären hinweisen. Als wir dann um 11.50 h an der Baustelle ankamen hat sich die Sonne weitestgehend hinter Wolken verkrochen und die Mücken kamen raus. Da haben wir uns erst mal eingesprüht, damit Carmen nicht schon wiederneue Mückenstiche abbekommt.










    Nach der Baustelle haben wir als erstes den Weg zum Tunnel Log eingeschlagen, denn ich wollte unbedingt durch diesen Baum fahren. Es war dort nichts los, was ja für uns ganz gut war. So konnten wir ausgiebig Fotos machen und auch ein Video drehen beim Durchfahren.
















    Dann sind wir bis zum Ende der Straße gefahren und sofort wieder umgedreht. Das war auch unser Glück, denn vorm Tunnel Log lief uns ein Bär entgegen. Der sah richtig schön aus. Da hat die Carmen doch glatt mitten in der Kurve umgedreht, um ihn ein Stück zu verfolgen. Ich hoffe die Bilder und das Video gefällt euch.






    Der erste Bär dieses Jahr from Charly on Vimeo.



    Wir waren ganz aufgeregt endlich mal einen unserer Verwandten zu sehen. Dann mussten wir wieder wenden, denn wir wollten ja uns noch andere Ecken anschauen und sind nochmals durch den Baumstamm gefahren, weil es so einen Spaß gemacht hat.

    Danach haben wir kurz beim Auto Log angehalten. Dort gab es riesige Tannenzapfen. Die sehen echt toll aus.






    Aber das Wetter wurde irgendwie immer schlechter. In der Ferne haben wir es donnern gehört. Und die Temperatur ist bis auf 67 F zurück gegangen. Ansonsten haben wir heute 97 F gehabt. (Selbst im Yosemite waren es bei Ankunft noch 84 F und das um 19.00 h)

    Auf dem Rückweg zum Park-Highway stand auf einmal ein Ranger Auto mit offener Fahrertür und vom Ranger weit und breit keine Spur. Aber nach der nächsten Kurve stand er und weitere Leute und schauten auf die Grünfläche hinter den Bäumen. Und da waren noch zwei weitere Bären zu sehen. Erst wurde aus dem Auto fotografiert und dann hat Carmen das Auto kurzerhand am Straßenrand abgestellt und ist ausgestiegen. Es war wohl eine Bärenmama mit ihrem Jungen. Die beiden sahen echt zu niedlich aus, aber leider haben wir sie nicht so gut getroffen.








    Nach ca. 10 min sind wir dann weiter gefahren. Nächster Halt war der Parkplatz vom Sherman Tree. Dort wurde erst noch mal eine kurze Pipipause eingelegt und dann sind wir losgelaufen Richtung Sherman Tree. Allerdings kamen Knut und Carmen kurze Zeit später wieder ohne den Riesenbaum gesehen zu haben. Auf halber Strecke fing es zu regnen an und da Knut die Kamera ohne Rucksack mitgenommen hatte sind beide wieder umgedreht, weil man auch nicht abschätzen konnte wie lange es regnet. Der Weg ging nur stetig bergab und war nicht wirklich schwierig, da er geteert ist. Auf dem Rückweg saß da frech ein Vogel im Baum, der sich auch nicht stören ließ. Irgendwie schon niedlich.




    Hier noch ein paar Bilder vom Sequoia.








    LG

    Carmen

  • Dann ergänze ich auch mal unseren Reisebericht von 2010


    Wir verließen heute Fresno in östlicher Richtung, um zunächst durch Obsthaine ohne Ende zu fahren, dann stieg der Highway wieder an und wir bewegten uns wieder in die Sierra Nevada, diesmal aus westlicher Richtung und zwar in die Kings Canyon & Sequoia Nationalparks, zwei zusammenhängende und unter gemeinsamer Verwaltung stehende Nationalparks. Der Sequoia Nationalpark ist nach dem Yellowstone der zweitälteste Nationalpark der USA, aber z.B. deutlich weniger besucht als sein Nachbar der Yosemite Park.
    Zunächst erreicht man den Kings Canyon, wir biegen gleich ab zum Visitor Center, um das Junior Ranger Programmheft zu holen. Die Aufgaben sind nicht besonders schwer, zumal wir alle drei mittlerweile sehr erfahren im Ausfüllen der Hefte sind. Ein kleiner Hinweis für alle ohne Kinder: hier kann man auch als Erwachsener den „Junior Ranger“ machen. Vorne drauf steht „from 5 to adult“ und es gibt Aufgaben für „13 and up“. Wobei Richard meinte, dass mir eigentlich ein Senior Ranger zustehen würde.
    Unser erstes Ziel war der General Grant Grove, den wir ausführlich erkundeten. General Grant ist ein Riesensequoia, und der drittgrößte Baum (Durchmesser – Volumen – nicht Höhe) der Welt.



    Neben dem General sind die anderen großen Sequoias alle nach den Bundesstaaten benannt. Wegen unseres Aufenthalts vorwiegend in den Staaten California und Oregon ein Tribute an diese.




    Der sog. Generals Highway verbindet die beiden Nationalparks durch einen Stück des Giant Sequoia Nationalmonuments.
    An der Lodge setze ich dann Barbara und Richard aus, damit sie zum Lodgepole Visitorcenter wandern konnten. Dorthin fuhr ich und wartete und wartete und wartete.
    Kurz dazwischen informierte ich mich, was mit der Lodge passiert ist, in der wir 1994 übernachtet haben. Der Ranger gab mir Auskunft – nicht ohne seine Traurigkeit über den Abriss zu bekunden. Für ihn ist es ein nicht zu ersetzendes historisches Denkmal. In einem Film erfuhr ich die Gründe, die vorzugsweise im Naturschutz einerseits und in giftigen Materialien wie Astbest andereseits zu suchen sind.
    Meine Laune verschlechterte, aber irgendwie hatten wir uns alle bezüglich Zeit und Weglänge verschätzt. Um 16:15 waren die beiden endlich wieder bei mir. Den Patch eingesammelt und ins Auto.
    Nächste Ziel war General Sherman, der größte Baum und damit das größte Lebewesen der Welt. Ich bin in vielen Nationalparks der USA gewesen, aber dieser Riesenbaum hat mich schon 1994 auf meinem ersten Trip in die USA in eine tiefen Bann gezogen. Dieser Baum ist für mich DAS Naturwunder der USA. Viel mehr als jeder rote Stein.



    Ansonsten zitiere ich einen Deutschen auf dem Weg. „Was habe ich eigentlich fotografiert? Einen Baum!“



    Auf dem Weg zum Parkplatz dann Unruhe in der hier recht großen Touristenschar. Kameras klickten. Ein Braunbär war aufgetaucht und suchte unter der Borke eines umgestürzten Baumes nach Insekten. Das letzte absolute Naturhighlight der diesjährigen Tour. Unser erster US-Bär in freier Wildbahn. Aber wie es so ist. Da hat man dann das Weitwinkel mit, weil man ja große Bäume fotografieren will und das Tele liegt im Auto …




    Wie groß sind eigentlich Sequoias? Riesengroß!


  • Hallo Tom,


    meinst du mit Tunnellog den Baum den man bei Carmen sieht, wo man mit den Auto durchfährt ? Wenn ja, der ist woanders. Da muss du am Giant Forst Museum Richtung Mono Rock abbiegen. Am Mono Rock vorbei und dann kommt dieser Baum. Am Wochenende kommst du aber nur mit Shuttlebus dahin. Mono Rock ist auch noch sehr sehenswert. Die Besteigung sieht zwar schwer aus, ist es aber nicht.


    Andreas

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