Die habe ich dann an Familie und Bekannte weiterverschenkt.
Familie versorge ich auch schon mit den Taschen.
Die Minikoffer gingen gleich bei Ankunft an Tochter und Schwägerin weg. Die anderen 2 will ich behalten!
Die habe ich dann an Familie und Bekannte weiterverschenkt.
Familie versorge ich auch schon mit den Taschen.
Die Minikoffer gingen gleich bei Ankunft an Tochter und Schwägerin weg. Die anderen 2 will ich behalten!
die Sitze sehen ja witzig aus und irgendwie wie aus einem Space Movie.
Das Essen sieht lecker aus
Das Dinosaur NM, in der nordwestlichsten Ecke Colorados kommt mit auf die Liste. Ich träume von einer River Rafting Tour. Doch nach langer Korrespondenz mit diversen Anbietern stellt sich heraus, dass die Touren im Juli und August vier ganze Tage dauern. Außerdem muss man eine Nacht vorher vor Ort sein. Und eine Nacht benötigt man im Anschluss.
Für ein Rafting im Dinosaur oder ? Normal gibt es in Colorado ja Half-Day oder Full-Day-Raftings.
"sweety"
Hi Sweety
Ein kleines Köfferchen einem Schalenkoffer in Mini nachgebaut.
Sieht cool aus
In heutigen Tagen sind wir froh, dass wir überhaupt fliegen. So weit sind also unsere Ansprüche runtergeschraubt worden
Yes
Die Darreichung der Speisen kann sich hinter der von Lufthansa nur verstecken.
Da ist wirklich die BC von LH deutlich besser, die ja auch so oft kritisiert wurde.
Das Schöne daran ist, man kann dann immer noch durchsehen. Angenommen man wartet auf zum Beispiel die Sicht beim Überflug über Grönland. Und ohne jemanden zu belästigen, kann man die Verdunklung dennoch ein bis zwei Stufen heller stellen.
Ein geniales System! Erfunden in Germany.
Das klingt schön - wobei ich auf dem Hinflug mit den Sun Shades wenig Probleme hatte
in altbekannter Anblick.
Yes
Die Immigration dauert nicht lang. Und auch der Gang zum Alamo Shuttle kommt uns beiden vor, als wären wir zu Hause angekommen.
Denver ist mittlerweile eines der Flughäfen, der einfach am besten liegt neben Las Vegas, der leider von LH/UA nicht angeflogen wird von Deutschland
Alleine die Lounge in Frankfurt ist ein Erlebnis für sich - die Whisky-Auswahl würde selbst Reh zufrieden stellen.
Das werde ich vermutlich nie erleben, aber kriege ich da einen Bowmore 50 Years, was den Mehrpreis für 3 Gläser mehr als kompensieren würde.
Aber auf Meilen? Mega!
Dafür sind mir meine Meilen zu schade - für die Differenz habe ich einen halben BC Flug auf Meilen
Für ein Rafting im Dinosaur oder ? Normal gibt es in Colorado ja Half-Day oder Full-Day-Raftings.
Nee Wir wollten den ganzen Weg von den Gates of Lodore bis irgendwo bei Vernal
Und weil in den Sommermonaten recht wenig Wasser ist, floatet man nicht so schnell.
Wir waren mal in Texas raften. Ich glaube das war der Rio Grande . Teilweise mussten wir aussteigen und das Boot über Steine schleppen
Das war zwar lustig. Aber im Abstand gesehen eine Frechheit diese Tour überhaupt anzubieten
Wobei wir dann mehrere getroffen haben, die die Tour in 3 Tagen gemacht haben.
Geht weiter...
Bei Alamo ist nicht viel los. Wir haben ganze drei Familien vor uns.
Die Formalitäten sind schnell erledigt. Eine Choice Line gibt es heute nicht. Der ganze Platz sieht ziemlich leer aus. Ein FFAR wird erst heran gerufen. Ein weißer Chevrolet Tahoe wird uns übergeben. Der hat schon einige Meilen auf dem Buckel. Aber egal. Es ist ein 4WD. Und das ist für unsere Tour das Wichtigste.
Jetzt gehts schnurstracks nach Morrison zu unserem Sohn.
Wir freuen uns schon auf das Wiedersehen mit unserer Enkelin, die in den letzten sechs Monaten ein ganzes Stück gewachsen ist.
Den restlichen Tag verbringen wir in Familie.
Abends geht es zum Texas Roadhouse, wo es die altbekannten Speisen gibt.
Heute ist Sonntag. Sohnemann hat frei.
Die Sonne scheint bei 24°C.
Nach dem Frühstück auf der Terrasse gehts in den Denver Zoo. Eine Idee unserer Schwiegertochter. Wir sind keine Fans von Zoos. Aber es ist genau das richtige, um auch etwas mit Cessie zu erleben. Letztendlich ist jeder Besuch wie ein Neuanfang, um ihr Vertrauen zu gewinnen. Denn trotz wöchentlicher Videotelefonie müssen wir uns ihr Vertrauen erarbeiten.
Kurz nach Mittag verlassen wir den Zoo.
Was nun?
Erst fahren wir Richtung Morrison, drehen dann aber wieder um. Wir fahren wieder nach Denver. Irgendwo soll es eine sogenannte "Bierstraße" geben. Aber außer mir hat noch niemand davon etwas gehört. Dabei hatte ich mir das so gut vorgestellt:
Auf einer Terrasse zu sitzen, etwas essen und dazu ein Craft Bier trinken.
Sara kennt eine Brauerei ganz in der Nähe ihrer Uni. Jedoch ohne Terrasse. Egal. Nix wie hin.
Es sind etwas über 30°C. In der Stadt ist nicht viel los.
Auf dem Weg zur Brauerei müssen wir an vielen Obdachlosen vorbei. Irgendwie erschreckend. Obdachlose haben wir auf unseren früheren Reisen sehr selten gesehen. Das hat sich wohl geändert. Schon im Juni, als wir in Palm Springs waren, hielten sich besonders an touristischen Orten auffallend viele Obdachlose auf.
Wie sprecht ihr mit Eurer Enkelin - Deutsch oder Englisch?
Wie macht das Dein Sohn?
Wie sprecht ihr mit Eurer Enkelin - Deutsch oder Englisch?
Wie macht das Dein Sohn?
Wir sprechen mit der Kleinen (knapp 2 Jahre) deutsch. In dem Alter ist es ja noch keine Unterhaltung.
Und vieles klingt ähnlich. Aber sie spricht auch nach.
Wenn man sie zB fragt: "noch mal?" sagt sie "mal" - ganz genau wie das unsere deutschen Enkel gemacht haben
Und unser Sohn spricht mit ihr englisch. Wenn wir telefonieren bzw vor Ort sprach er auch deutsch mit ihr.
Er hatte uns ursprünglich versprochen, sie zweisprachig groß werden zu lassen. Leider ist ihm das zu aufwändig
Außerdem wird sie ab dem 2.J spanisch in der Kita lernen.
Das Problem ist eher, man aus sich ihr Vertrauen nach einem halben Jahr Abwesenheit wieder neu erarbeiten.
Das wird später sicher besser. Aber es ist schon etwas traurig.
Die Brauerei Great Divide befindet sich in einem Ziegelbau.
Drinnen ist alles richtig hip eingerichtet. Und trotz mittäglicher Stunde ist die sehr gut besucht. Essen wird hier nicht angeboten. Dafür unendlich viele selbstgebraute Sorten. Und durch die darf man sich an der Bar durchprobieren. Na ja. Vielleicht nicht durch alle. Aber durch seine Lieblingssorten. Und das ist auch gut so. Denn die IPA's hier entsprechen nicht alle meinem Geschmack.
Cessie verschläft die Session. Und wir können uns inzwischen gut unterhalten.
Jetzt ist's aber wirklich Zeit, etwas essen zu gehen. Wir entscheiden nach Golden zu fahren.
In Golden ist Action.
Wirkte es bei unserem letzten Besuch um die Jahreswende auf uns eher wie ein nettes, kleines Örtchen scheint es heute aus allen Nähten zu platzen. Auf den Fußgängerwegen sind überwiegend junge Menschen mit Floatings unterwegs, um wieder die nächste Runde auf dem Clear Creek zu machen. Wie voll es auf dem Creek ist, sehe ich erst von der Brücke. Ein wenig neidisch bin ich schon. Es ist extrem warm und wüssten wir von diesem Ereignis, wären wir doch glatt auch dabei!
Das Volksfest wäre nicht perfekt ohne einer Liveband und entsprechenden Bierbuden. Schließlich befindet sich nur wenige hundert Meter weiter die Coors Brauerei.
Wir kehren wieder in die "Buffalo Rose Bar" ein.
Die Burger hier schmecken einfach köstlich!
Nun geht's aber wirklich zurück, nach Hause. Bis Morrison brauchen wir eine knappe Stunde.
Jefferson County Courthouse
Den restlichen Tag passiert nicht mehr viel.
Erst entertainen wir Cessie auf dem Spielplatz und dann gibt es ein kühles Bierchen auf der Terrasse.
Zum Angewöhnen war der heutige Tag ein voller Erfolg.
Ab morgen wird nicht mehr gelungert. Es beginnt der ganz normale Touri-Alltag.
Gefahrene Strecke: 147 Meilen = 236.5 Kilometer
Ein schöner Familientag.
Tolle Bilder, ein schöner Familientag
Texas Roadhouse yummy
Die Onion schaffen wir im TR einfach als Vorspeise nicht mehr.
Ein schöner Tag mit der Familie.
Die Onion schaffen wir im TR einfach als Vorspeise nicht mehr.
Wir auch nicht. Deshalb essen wir die nur noch wenn noch mindestens ein Dritter dabei ist
So...genug Familiengeschichten.
Ab Tag 2 widmen wir uns wieder Colorado
Den Jetlag verarbeiten wir wie immer ganz unterschiedlich.
Während ich standardmäßig gegen 3 Uhr ausgeschlafen und fit bin, schläft Rainer bis kurz nach acht. Das hat die Natur eindeutig ungerecht verteilt!
Es folgt der normale Trott: Frühstück - fertig machen und ab gehts.
Dreiviertel Zehn starten wir zusammen mit Frank zum Mount Evans. Einem 14-Tausender (in Fuß gemessen).
Das Wetter meint es mit 27°C gut mit uns.
Colorado ist das amerikanische Mekka der 14ers - wir würden Viertausender sagen. Klingt nicht nach so viel - ist aber das Gleiche. Denn in den USA wird die Höhe der Berge in Fuß angegeben, nicht in Meilen - würde sich ja total mickrig anhören.
Nirgendwo in den USA gibt es eine größere Ballung der 14ers, wie sie auch genannt werden. Dabei sehen die meisten nicht einmal so sensationell aus wie zum Beispiel das Matterhorn oder der Mont-Blanc. Meist ist es eher abgerundete Hügel.
Zum Wandern sind wir eindeutig nicht fit genug. Wir waren noch nie die großen Wanderer.
Ganz klar, dass Ziele in Reichweite von Denver, die für einen Tagesausflug wie gemacht sind, genau unser Ding sind.
2018 haben wir den Pikes Peak nahe Colorado Springs besucht. Und schon dort waren wir beeindruckt, wie gut und schnell diese Höhen für Flachlandtiroler erreichbar sind. Ganz anders als in Europa. Jedenfalls fällt mir nichts Derartiges ein.
Heute nun soll es zum Mt. Evans gehen.
Der Weg zum Gipfel, der Mount Evans Byway, gilt als höchste asphaltierte Straße Nordamerikas.
Der kürzeste Weg aus der Denver Area bis zum Echo Lake (dort beginnt der Mount Evans Byway) führt über den I-70 bis Idaho Springs und der CO-103 S.
Das Kürzeste ist aber selten das Schönste. Und die Zeit ist heute eh nicht relevant. Frank hat uns schon letztens schöne "Schleichwege" in seiner Umgebung gezeigt. Und so wollen wir dieses Mal auch wieder etwas Neues vorgestellt bekommen. Die landschaftlich schönere Strecke ist - wie soll es anders sein - länger und kurviger.
Es geht über Evergreen auf dem CO-74 N und den Squaw Pass bis zum Echo Lake.
Wir tangieren gefühlt unendliche Nadelbaumwälder. Das schöne Wetter unterstreicht das alles. Unterwegs zeigt er uns dies und das. Und ich freue mich für ihn, dass er in so einer traumhaften Gegend wohnt.
Eine Stunde später sind wir da.
Der Bau der Echo Lake Lodge, fertiggestellt 1926, wurde einst vom Denver Mountain Parks finanziert, um Touristen in diese wunderbare Gegend zu locken. Zwischenzeitlich, während des Zweiten Weltkriegs, wurde es aber auch als Höhentrainingslager für das Militär genutzt. Seit 1965 wird es von dem Familienunternehmen H.W. Stewart Inc. gepachtet und betrieben. Sie betrieben auch das Mount Evans Crest House, das 1979 abbrannte. So blieb für Touristen nur noch die Echo Lodge. Seit Anfang der 1980er Jahre werden aber keine Zimmer mehr vermietet. Eigentlich sehr Schade. Denn die Lage ist sensationell.
Die 5.Generation betreibt die Lodge nur noch als Restaurant und Souvenirladen.
Im Giftshop schauen wir uns nach einem Andenken um. Am liebsten hätte ich diese Tonuntersetzer, die ich schon vom Pikes Peak habe. Leider gibt es nicht annähernd etwas Äquivalentes.
Gleich neben der Echo Lake Lodge beginnt der 14 Meilen lange Mount Evans Scenic Byway bis zum Gipfel.
Der Kontrollkiosk ist nicht weit vom Beginn des Byways.
Wichtig ist zu wissen, dass Mount Evans Byway nur vom Memorial Day (letzter Montag im Mai) bis zum Labor Day (1.Montag im September) geöffnet ist. Danach wird die Straße nur noch bis zum Summit Lake abhängig vom Wetter offen gehalten.
Seit 2022 ist es notwendig im Voraus ein "Mount Evans Recreation Area Timed Ticket" zu erwerben. Das kann auf dieser Websiteonline gekauft werden. 2022 zahlen wir 15USD.
Heute ist Montag und sicherlich weniger los als am Wochenende. Auch hat es sich wohl noch nicht rumgesprochen, dass ein Ticket im Voraus gekauft werden sollte. Wir stehen in einer nicht zu langen Schlange, kommen aber trotz schon gekauften Tickets nicht voran. Wenn ich das auf der Website richtig verstanden habe, ist die Anzahl der Besucher pro Tag begrenzt. Und so blockieren die vorderen Autos - ohne Ticket - den Weg. Außer das vor uns. Das drängelt etwas ungeduldig in die andere Spur. Vermutlich hat er auch ein Online-Ticket. Irgendwann registriert das auch der zweite Ranger. Versetzt die Absperrung und öffnet den zweiten Kiosk. Und auch für uns geht die Reise weiter.
Die 1.6 Quadratkilometer große Mount Goliath Natural Area liegt auf halben Weg zum Summit und gehört zur Mount Evans Recreation Area. Zusammen mit dem Denver Botanical Garden ist das einzige Gebäude hier, das "Dos Chappell Nature Center", entstanden. Es ist eine kleine Ausstellung die veranschaulicht, wie sich verschiedene Lebewesen an die raue Umgebung der subalpinen und alpinen Tundra angepasst haben.
Die Hauptattraktion jedoch sind die Rocky Mountain Bristlecone Pine Trees. Es gibt einen kurzen Rundweg, den Bristlecone Loop Trail im "Krummholz Garden" (was für ein passender Name 😉 ) auf dem man die Bäume besichtigen kann. Nun. Wir lassen diese Attraktion guten Gewissens aus. Richtig coole Exemplare haben wir schon 2013 im Ancient Bristlecone Pine Forest besichtigt. Hier steht kein einziges Exemplar, das dem dort nur annähernd Konkurrenz machen könnte. Sorry.
Ein paar Impressionen vom weiteren Weg:
Schöner Beginn mit einem Familientag. Sehr schade, dass die Chance nicht wahrgenommen wird, das Mädel zweisprachig aufwachsen zu lassen.
Mount Evans, klasse, aber wir waren nie im Zeitraum zwischen den beiden Feiertagen in der Nähe, so fehlt er bis heute
Eine tolle Gegend!
Hatten wir ja auch mal geplant, aber liegt nun wieder in der Schublade, bis ......... keine Ahnung
Sehr schade, dass die Chance nicht wahrgenommen wird, das Mädel zweisprachig aufwachsen zu lassen.
Du kennst ja die ganze Story
Ja zweisprachig wird sie ja schon im Kindergarten bemingelt. Nur ist deutsch nicht dabei
Spanisch scheint ja eh groß im Kommen zu sein.
Unsere Enkelin in Offenbach, geht jetzt in einen Erasmus-Kindergarten. Da wird mit den Kindern Deutsch und Spanisch gesprochen
Hatten wir ja auch mal geplant, aber liegt nun wieder in der Schublade, bis ......... keine Ahnung
Bei uns ist immer so viel "übrig" . Wir wollten ja im Januar hin. Aber da ist der Weg geschlossen.
Wird Zweit dass wir endlich mal länger reisen können!
Wird Zweit dass wir endlich mal länger reisen können!
, aber dauert leider bei uns noch 4 Jahre
Oben angekommen heißt's erst einmal verschnaufen und tief Luft holen. Wir befinden uns hier auf 4.345 Metern Höhe. Das heißt: langsam bewegen. Zu ungern erinnere ich mich, als es Frank und mir auf dem Gipfel des Pikes Peaks ziemlich schummrig wurde. Aber heute? Heute geht es uns super. Wir holen unsere Windjacken raus und machen uns bereit zur Erkundung.
Natürlich gibt es das obligatorische Foto vom Auto am Abgrund und dann wir Drei vor dem Fakten-Schild.
Hier oben ist ziemlich viel los.
Auf der einen Seite stehen ein paar Ruinen. Mit denen kann ich erst so gar nichts anfangen. Weder imponieren die mit einer außergewöhnlichen Aussicht noch ist sonst etwas erkennbar. Dennoch laufen hier extrem viele Leute durch.
Als ich dann diese Info-Tafel gefunden habe, ist alles klar.
Auch schließt sich nach dem Durchlesen gedanklich der Kreis.
Die Ruinen sind die Überreste des Mount Evans Crest House, dessen Pächter auch die Echo Lake Lodge managen.
Das 1939 bis 1941 erbaute Mount Evans Crest House war einst das höchst gelegene Bauwerk der Welt. Leider ist es 1979 bei einer Propangas-Explosion vollkommen zerstört worden. Seit 1992 wird es als Aussichtsplattform genutzt.
Ja und sonst? Jetzt sind wir hier und was nun?
Die meisten gehen auf einen höhergelegenen Hügel.
Ist das nun der tatsächliche Summit? - Ja. Ist er.
Jedenfalls fühle ich mich nicht in der Lage dort hoch zu wandern. Ich rede mich mal mit den Nachwirkungen meiner Covid-19 Erkrankung raus. Aber die Jungs lassen sich nicht beirren und wollen unbedingt noch hoch. Doch vorher müssen sie erst auf Toilette und die Schlange ist echt lang. Das kann also dauern...
Und was mach ich in der Zeit?
Ich versuche mich doch am Aufstieg.
Denn ich weiß schon jetzt, was dann kommen würde, wenn Rainer zurückkommt: "Weißt Du, was Du da verpasst hast? Schade, dass Du nicht oben warst".
Also gehe ich ganz langsam. Und ganz in Ruhe.
Der schmale Weg ist etwa 30 bis 50 Zentimeter breit. Es läuft sich gut, weil der Anstieg sehr moderat ist. Und schneller als erwartet, stehe ich vor dem steilen Stück, das sehr steinig ist. Läuft sich mit meinen Schuhen aber auch sehr gut. Geschafft!
Kurzzeitig mache ich den Fotografen, denn jeder will natürlich ein Foto von sich und der Gegend. Dann erst nehme ich mir Zeit für einen Rundumblick.
Das ist der Blick gen Westen und Südwesten.
Kaum zu glauben, dass der Berg vor mir ein weiterer Viertausender ist.
Es ist der Mt. Bierstadt mit 4.286 Metern Höhe.
Und das ist der Blick gen Norden mit der imposanten Senke, in der der Summit Lake eingebettet liegt.
Was nicht fehlen darf ist natürlich dieser berühmte "Knopf" mit der amtlich gemessenen Höhe:
14.258ft - übersetzt: 4.345 Meter - gemessen 1955
Ich mache es mir auf einem Stein gemütlich und lass die Landschaft wirken. Es ist weder windig noch ausgesprochen kalt. So kann man es eine ganze Zeit aushalten.
Gefühlt eine Ewigkeit später kommen meine zwei Männer.
Tolle Aussicht - das finden auch die Zwei.
Ein paar gestellte Fotos zum Andenken an diesen Besuch und dann geht es wieder zum Auto.
Hier vor dem einstigen "Meyer-Womble Observatorium".
Der Bau (1995-1996) wurde durch eine großzügige Spende in Höhe von 3.8 Millionen USD durch Herrn Womble und dem Ehepaar Meyer, das sich mit einer Million beteiligt, ermöglicht. Es galt kurzzeitig als das höchste Observatorium der Welt. Im Winter 2011/2012 wurde durch starke Winde und eine hohe Schneelast die Kuppel teilweise zerstört. Nach dem Neuaufbau der Kuppel konnte der Betrieb durch die Denver University wegen fehlender Mittel leider nur noch bis 2018 aufrechterhalten werden.
Nach insgesamt knapp zwei Stunden machen wir uns auf den Rückweg.
Nächster Stopp: Summit Lake.
Die Differenz zwischen dem absoluten Summit und der Area um den Summit Lake beträgt 435 Meter. Der See liegt wie in einer Senke eingebettet. Was wir von oben sehr gut sehen konnten. Die weiten Flächen wirken wie mit dickem, saftigem und grünem Golfrasen belegt. So stelle ich mir Irland vor. Was für 'ne Schande - ich war immer noch nicht in Irland!
Am See ist nicht viel zu sehen. Schwimmen darf man hier auch nicht. Wäre sicherlich eine kalte Erfahrung.
Ich versuche ein paar Spiegelfotos zu machen. Leider mit mäßigem Erfolg.
Und weil es anfängt zu nieseln, beenden wir den Aufenthalt.
Impressionen vom Mount Evans Byway nach unten:
Lincoln Lake. Der liegt immerhin bei 3.543 Metern Höhe
Um die Reise komplett zu machen, nehmen wir uns etwas Zeit für den Echo Lake. Vorhin sind war ja schnurstracks nach oben gefahren. Eine Umwanderung kommt allerdings wegen der Wettersituation nicht in Frage. Der Nieselregen von oben hat uns eingeholt.
Wir parken am Westende des Sees und gehen zum Ufer.
Sicherlich eine fotogene Location bei gutem Wetter. Übrigens ist das Baden im See strengstens verboten. Hier darf nur geangelt werden.
Ausblick vom Squaw's Pass:
Inzwischen ist es kurz nach Drei. Ein wenig hungrig sind wir schon.
Während Franki immer weiter fährt, suche ich auf die Schnelle ein geeignetes Restaurant. Einige sind tatsächlich geschlossen. Und auf Thai- oder Indienessen haben wir alle keine gesteigerte Lust. Da müsste schon jemand hungrig zusammenbrechen und der absolute Notfall eintreten.
Das "Murphy's Mountain Grill" in Evergreen scheint das zu sein, was wir suchen:
Ein Platz auf der Terrasse direkt am kleinem, rauschenden aber viel zu lautem Bear Creek.
Die Bedienung hat ein Kommunikationsproblem und so sitzen wir eine halbe Stunde später immer noch ohne Speisekarte. Irgendwann ist glücklicherweise Schichtwechsel und so fällt die Schose auf. Denn wir sind nicht die Einzigen, die auf den Service warten. Als es endlich losgeht, steht der Murphys Burger mit Lichtgeschwindigkeit auf dem Tisch. Genauso schnell ist der vertilgt.
Hm. Wir haben nur den Burger liefern lassen. Ohne Pommes oder so.
"Ich könnte noch so einen essen"
"Ich auch"
"Ich auch"
"Ok."
Kurze Zeit später steht für jeden von uns noch so ein Burger 😎
Richtig gut gesättigt fahren wir Richtung Nachhause.
Unterwegs gehts noch zu einem Walmart. Morgen startet unsere Colorado-Rundreise.
Und als perfekte bundesdeutsche Hausfrau kaufe ich einige Dinge für die Fahrt und als Grundausstattung für die kommenden Übernachtungen, in denen wir immer eine Küche haben werden. Klar könnte man immer in ein Restaurant gehen.
Aber will man das? Schon zum frühen Morgen?
Und wird es auch solche Restaurants an den Orten, wo wir sein werden, geben?
Fragen über Fragen.
Lieber kaufe ich es hier ein.
Meine Liste ist schon komplett geschrieben. Denn seit Jahren gehen wir so auf Tour. Toastbrot, Avocado, Pastrami, Gurkenscheiben, frische Gurken und Tomaten, Iceberg Salat, Ranch Dressing und Mayo.
Fehlt noch etwas?
Na klar!
Das ganze Repertoire das wir fürs Frühstück brauchen:
Eier, Speck, Milch, Orangensaft, meine Lieblingsflakes und Müsli.
Etwas überrascht bin ich, dass unser Sohn ganz erstaunt ist über die doch guten Preise im Walmart. Hier kauft er nie Lebensmittel ein. Hmmm... Von Touristen lernen, sag' ich nur 😎
Zu Hause packen wir erst einmal alles in den Kühlschrank. Ein Glück, dass die jungen Leute so ein riesiges Exemplar haben. So passen unsere sieben Sachen auch noch rein.
Der Rest des Abends ist unserer Enkelin gewidmet.
Gefahrene Strecke: 138 Meilen = 222 Kilometer
Ich muss zugeben, dass ich noch nie auf dem Mt. Evans war. Ein Fehler.
Am Anfang einer Tour habe ich wegen der Höhe im Muffen und am Ende fehlt uns meist die Zeit.
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